Erstellt von Annika Bohnert
vor mehr als 8 Jahre
|
||
Frage | Antworten |
Welchen Gattungen gibt es? Wie sind sie gekennzeichnet? | 1. Epik: gebundene Text, mit Erzähler -> erzählende Texte – Novellen, Romane, Erzählperspektive, Zeitraffung-/ oder Dehnung, offener Anfang/ offenes Ende – 2. Lyrik: gesetzte Texte mit Versen – Strophe und Versen, Reim, Metrum, Gedichtformen, Personifikationen, Metaphern – 3. Dramatik (besser szenisch-medial): hohe Mündlichkeit, werden auf der Bühne realisiert, Dialoge, Monologe (Haupttexte), Regieanweisungen (Nebentexte), geschlossen (keine Zeit- und Ortssprünge, aristotelisches Theater) oder offen, Erzähler fehlt – Plurimedialität, Rollenträger, Dramaturgie – |
Was kennzeichnet die Bauweise dramatischer Texte (Dramaturgie)? | - Handlung/Situation/ Aufbau: offen/geschlossen, Spannungsbogen - Sprache: Hauppttext, Nebentext, Figurenrede, Sprache, Dialoge, Monologe, epische/erzählende Elemente - Ort/Raum: Ortswechsel? - Zeitstruktur: linear? Zeitsprünge? - Konflikte: innere und äußere - Figuren, Personen, Personenkonstellationen, Personenkonfigurationen - Zeichen -> Theatersemiotik: Symbole |
Was versteht man unter Plurimedialität? Welche Bedeutung hat sie für die Didaktik? | Plurimedialität: Szenische Text verlangen nach einer Umsetzung auf der Bühne; sind auf mehrere Medien angewiesen -> Lesen reicht nicht! Wenn man sie ernst nimmt wird das Klassenzimmer zur Theaterwerkstatt und die Dramendidaktik (Analyse von Texten) zur Theaterdidaktik. -> Alle Teile berücksichtigen: Tontechniker, Maskenbildner, Regiesseur, Bühne, Licht, Maske, Kostüme,... |
Welchen Arten szenisch-medialer Texte gibt es? | 1. Medium Theater: dramatische Texte 2. Medium Oper/Musical/ Musiktheater: Texter für Musiktheater 3. Radio/Hörspiel über Geräusche und Sprechen -> Intonation (Hörer macht sich ein Bild) 4. Medium Video/Film: Drehbücher, Gestik und Mimik, Kameraeinstellung- und Perspektive 5. Medium Internet: Blogs, Apps |
Welche methodisch-didaktischen Zugänge gibt es zu drastischen Texten? | → plurimedial! Analytisch: Ort, Zeit beschreiben, Personenbeschreibung, Spannungsbogen Handlungsorientiert: Umgang mit allen Sinnen: spielerische (Standbilder, in Rollen lesen, Szene anspielen, Fotoromane), auditive (Hörbücher, passende Musikstücke → Soundtrack herstellen) und illustrativen Ebene ( z.B. verschiedene Personen skizzieren, Kostüme durch Kleider oder kleine Modelle, Kataloge,..) Textproduktiv: Leerstellen verwenden → Monologe, Dialoge schreiben lassen; Szenen die nicht vorkommen, Perspektivenwechsel als Monolog, Textart verändern, Rollenbiographie (eine Figur/ Rolle und in der Ich-Form über Rolle schreiben, auch über Text hinaus) → Gefahr: fehlender Abstand zur Rolle (Identität und Distanzierung über Reflektieren!) Es ist kein kreatives Schreiben! Theatral/rezeptiv: Umsetzung im Theater, Inszenierungsanalyse (Kostüme, Bühnenbild,...) |
Was ist eine Rezension? | 1. Dramatischer Text (bei relativ neuen Theatern) - Autor: Biographie, Einordnung, Werk - Inhalt: Einordnung - Formale Analyse 2. Inszenierung - Plurimedialität: Regie, Textvorlage, Bühne, Schauspieler, Kostüme, Masken, Licht, Musik, Semiotik, Umgang mit Autoren, Zuschauerreaktionen |
Möchten Sie mit GoConqr kostenlos Ihre eigenen Karteikarten erstellen? Mehr erfahren.