Erziehungs- und Bildungstheorien

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Karteikarten am Erziehungs- und Bildungstheorien, erstellt von Svetlana Rose am 27/06/2016.
Svetlana Rose
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Die wichtigsten Infosmationen zu Hegel - Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) -Vertreter des absoluten Idealismus Hohe Popularität, starke Wirkmächtigkeit
Was vertritt Hegel? Es ist strittig, aber man ist sich einig, dass es zweideutig ist: 1. Rechtshegelianismus: konservative Denkrichtung "es ist wirklich" 2. Linkshegelianismus: progressivee Denkrichtung "es wird wirklich"
Dreifaches Bildungsverständnis Bildungsverständnis als Selbst-, Fremd- und Weltverhältnis Bringt Beziehungen und Verhältnisse zur Sprache: 1. Menschen zu sich selbst 2. zu Ihrn Mitmenschen 3. zum Gesamt der Welt
Wie wird die Bildung laut Goethe realisiert? Die Bildung wird nur durch das tätige Leben und Tun realisiert
Was versteht die GEISTESWISSENSCHAFTLICHE PÄDAGOGIK unter BILDUNG? Erschließung von ICH und WELT
Was versteht die KRITISCHE ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT unter BILDUNG? Kritische Erziehungswissenschaft identifiziert Bildung mit EMANZIPATION
Was versteht die EMPIRISCHE ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT unter BILDUNG? EMPIRISCHE ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT übersetzt Bildung in messbare Kompetenzmodelle
Was versteht die PHÄNOMENOLOGISCHE PÄDAGOGIK unter BILDUNG? Die phänomenologische Pädagogik setzt Bildung als Entfaltung von Sinnlichkeit
Was beschreibt / meint der begriff Bildung? vllt. im Gegensatz zur Erziehung Bildung beschreibt die Auseinandersetzung des Einzelnen mit als allgemein oder universell geltenden Bestimmungen von Welt, Vernunft, Sittichkeit oder Humanität.
Objektive Seite der Bildung Kultur Humanität Welt
subjektive Seite der Bildung Individualität Eigenheit Selbst
Welche Verschränkungen werden im Zusammenhang mit der Bildung verstanden? Individualität und Kultur Eigenheit und Humanität Selbst und Welt
Bildung als Umgang Bildung meint einen differenzierten, intensiven und reflektierten Umgang mit sich und der Welt, der zur Ausformung eines selbstbestimmten kultivierten Lebensstils führt. Sie eignet sich als Antwort des Subjekts auf Fremdheits- und Krisenerfahrungen.
Was sind BILDUNGSRESULTATE? Bildungsresultate sind spezifische soziale bzw. individuelle habituelle Prägungen, die über Erfahrungen und mimetische Prozesse erworben worden sind.
Was sind BILDUNGSPROZESSE? Bildungsprozesse kennzeichnen eine strukturelle transformatorische Differenz, die sowohl in zeitlicher, identifikatorischer, institutioneller oder sozialer Hinsicht bestehen kann.
Was sind Bildungsvoraissetzungen? Als Bildungsvoraussetzungen werden kulturelle, ökonomische oder soziale Voraussetzungen bezeichnet, die wiederum die Bedingung der Möglichkeiten für gelingende Bildungsprozesse und Bildungsresultate darstellen.
Wie wird die Bildung differenziert? THEORETISCHE Bildung: zielt auf wissenschaftliche Betrachtung, definitorische Gliederung bzw. Klassifizierung und gesetzmäßige Erfassung der Dinge und ihrer Zusammenhänge PRAKTISCHE Bildung: richtet sich auf die Zwecke und Mittel menschlichen Handelns, auf die moralische Betrachtung und Umsetzung von Regeln, Institutionen und Werken. ÄSTHETISCHE Bildung: hebt auf Fragen der Wahrnehmung, des reflektierten Geschmacksurteils, der performativen Darstellung oder des Umgangs mit kunstförmigen Gegenständen ab.
Gleiderung des Bildungsbegriffs nach Langewand (1994) 1. Bildung braucht STOFFE, d.h. Inhalte, mit denen sich der Mensch auseinadersetzt; 2. Bildung braucht GESCHICHTE undzwar in individueller wie in sozialer oder politischer Perspektive, die je nach Interpretation als Fortschritts- oder Verfallsgeschichte gelesen werden kann 3. Bildung braucht SOZIALE ZUSTIMMUNG d.h. die Anerkennung von pädagofischen, sozialen, moralischen oder wissenschaftlichen Standards, die in jeder Generation neu ausgehandelt werden müssen 4. Bildung braucht WISSENSCHAFTLICHE ERFAORSCHUNG dabei soll differenziert werden zwischender praktischen Bildungsreflexion und der theoretischen Analyse von Bildung, zwischen Bildung und Bildsamkeit. 5. Bildung braucht INDIVIDUELLE SELBSBESCHREIBUNG, da die Differenz zwischen den kulturellen Mustern und den individuellen, autobiographischen Bearbeitungen für sie konstitutiv/grundlegend ist.
Dimensionen der Bildung nach Zirfas 1. FORMALE Bildung: spezifische Fähigkeiten, Verfahren, Fertigkeiten, Kompetenzen, Schlüsselqualifikationen 2. MATERIALE Bildung: spezifische, oftmals kanonisiert oder als klassisch bezeichnete (Wissens-)Kenntnisse 3. KATEGORIALE Bildung: die Dialektik von Können und Wissen, Ich und Wlt, Aneignung und Kritik 4. BIOGRAPHISCHE oder INSTITUTIONELLE Bildung: ein lebenslanger, unabschließbarer, biographischer oder institutioneller Lernprozess 5. UTOPISCHE Bildung: die Idee einer humanen, für alle lebenswerten Gesellschaft
Wann beginnt der Begriff "Bildung" seine pädagogische Karriere? Das Wort "Bildung" beginnt seine pädagogische Krriere im 18. Jahrhundert (vgl. Benner/ Brüggen 2004)
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