Erstellt von Rene Hartnick
vor mehr als 8 Jahre
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Frage | Antworten |
Was versteht man unter einer Two-Tier-Architektur (auch zwei-schichtige Architektur) mit Thin Clients | Sogenannte „dummen“ Terminals, die nur aus Monitor und Tastatur bestanden. Vorteil: sehr niedrige Wartungskosten der Endgeräte. Nachteil: Ausfall des Zentralcomputers, legt auch alle Hin Clients lahm. |
Was versteht man unter einer Two-Tier-Architektur (auch zwei-schichtige Architektur) mit Fat Clients? | PCs waren nun Fat Clients, da sie über eigene Intelligenz und vor allem auch die Programmlogik verfügten. Die Software wurde auf die Clients ausgelagert, die Server waren nur noch die Dienstanbieter. Vorteil: Bei Serverausfall konnte weitergearbeitet werden. Nachteil: Höhere Anschaffungspreise der Clients und höhere Wartungskosten verschieden konfigurierter Clients. |
Was versteht man unter einer Three-Tier-Architektur (auch drei-schichtige Architektur)? | Kombination der Vorteile derTwo-Tier-Architekturen mit Thin- und Fat-Clients. |
Welche Bezeichnungen aus der Webtechnologie könnten Sie einer Three-Tier-Architektur zuordnen? | - Erste Schicht ist der Client, z.B. der Browser oder das Mailprogramme. - Zweite Schicht ist der Webserver, der die Webseiten vorhält. - Dritte Schicht ist die Datenbank, die Daten für den Webserver bereithält. |
Was bedeuten die Abkürzungen: LAN, WAN, MAN und GAN? | - Lokal Area Network: Nach ISO-Norm dient das LAN der bitseriellen Informationsübertragung zwischen miteinander verbundenen, unabhängigen Geräten. Begrenzt ist das Netzwerk auf den rechtlichen Entscheidungsbereich des Benutzers. - Wide Area Network: Das WAN verbindet LANs, die z.B. in verschiedenen Ländern liegen und über Telefonnetz verbunden sind. Es sind Netzwerke sie bedeuten: - Metropolitan Area Network: seltener, aber beschreibt Netzwerke, die es in großen Städten gibt. - Global Area Network: ist dem WAN sehr ähnlich, aber hier sind auch häufig Satelliten im Einsatz, z.B. das GPS (Global Positioning System) oder auch Frühwarnsysteme für Tsunamis. |
Grafik - Geschwindigkeit und Ausdehnung von Netzwerken: | |
Wie heißt das europäische Satellitensystem zur Navigation? | Galileo |
Welche Netzwerktypologien kenne Sie? | - Bus-Topologie - Ring-Topologie - Stern-Topologie - Baum-Topologie |
Was ist eine Bus-Topologie? | Hier sind mehrere Stationen hintereinander in Reihe angeordnet. Die Stationen nutzen eine gemeinsame Leitung, sie ist der Bus, auf dem die Daten transportiert werden. Einfügen weiterer Geräte möglich, Stationen kommunizieren in beide Richtungen, Kabelende wird mit Abschlusswiderständen versehen, bei Kabelunterbrechung, kann nicht mehr kommuniziert werden. |
Was ist eine Ring-Topologie? | Topologie bildet eine geschlossene Kabelstrecke. Netzwerkgeräte werden kreisförmig angeordnet. An jeder Station kommt ein Kabel an und ein Kabel geht ab, keine aktiven Kompo-nenten notwendig. Wer auf das Netzwerk zugreifen darf, regelt ein Token. Informations-austasch erfolgt nur in einer Richtung, sodass die Knoten lediglich Adressen erkennen und auswerten müssen. Unterbrechung der Kabelverbindung an einer Stelle, fällt das Netzwerk aus. |
Was ist eine Stern-Topologie? | Topologie hat in der Mitte eine zentrale Station (z. B. Hub oder Switch). Meist auch zu Hause beim DSL-Anschluss vorzufinden. Signal kommt vom Anbieter aus der Wand geht in ein DSL-Modem und dann in einen Router (Modem und Router meist integriert). Stationen sind über Kabel oder WLan an diesen Knotenpunkt angebunden. Es kann zu Engpässen auf der zentralen Station kommen, Ausfall der Zentrale bedeutet gleichzeitig Ausfall des Netzes. Das Netzwerk ist aber einfach zu erweitern und kann zentral gut administriert werden. |
Was ist eine Baum-Topologie? | In der Praxis gehören Netze häufig nicht nur einer Grundtopologie an, sondern sind eine Kombination mehrerer Topologien. Auch die Frage nach der Grundtopologie ist nicht einheitlich geregelt, so wird die jetzt vorgestellte Baumtopologie auch oft als Sterntopologie bezeichnet. Für das Verständnis des Internets ist die Baum-Topologie allerdings sehr hilfreich. Meist bildet ein übergeordnetes Netzwerk-Element, entweder ein Koppel-Element oder eine andere Topologie, die Wurzel. Von dort bildet sich ein Stamm mit vielen Verästelungen und Verzweigungen. |
Wann war der erste Request for Comments-Eintrag (RFC)? | Steve Crocker fertigte mit Datum des 7. April 1969 den Ur-RFC an. In den RFC´s werden Vorschläge eingebracht und Standards definiert, die dann eine Nummer erhalten. |
Was ist eine IP-Adersse? | Die IP-Adressen sind die Adressen der weltweit existierenden Domain-Namen. Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen dem Domainnamen und der IP-Adresse. Die Eintragung, welche Nummer zu welchem Namen gehört, wird in Deutschland durch die DENIC geregelt. „Die DENIC eG ist die zentrale Registrie- rungsstelle für alle Domains unterhalb der Toplevel-Domain .de und damit verantwortlich für den Betrieb und die technische Stabilität einer wichtigen Ressource des deutschen Internets“. DENIC = DE für die Toplevel-Domain .de und dem NIC, Network Information Center. |
Wie viele Adressen der Version IPv4 gibt es theoretisch? | Es sind 32 Bit, also theoretisch \[2^32\] also 4. 294. 967. 296 Adressen. |
Wie ermittelt man die IP-Adresse des eigenen Rechners? | Über die Konsole, Windows mit "ipconfig/all, bei Linux/MacOS „ifconfig“. |
Welche Struktur hat das Netzwerk Internet? | Eine Baumstruktur. |
Wo liegt der Unterschied zwischen OSI- und TCP/IP-Modell? | - TCP/IP gibt es seit 1974 und weist 4 Schichten auf (Anwenderschicht, Transportschicht, Internetschicht, Netzzugnagsschicht. - OSI ist jünger (1984) und hat verfeinerte Schichten. |
Wer legt die Standards für das Internet fest? | Alle können Vorschläge unterbreiten, die in den RFC´s bearbeitet werden. Webseite mit Vorschlägen, die geprüft und dann zum Standard werden. |
Wie können Firmen ihre Netzwerke intern organisieren, wenn sie nach „außen“ nur eine öffentliche IP-Adresse haben? | Durch Subnetze und die Vergabe von privaten Netzwerkadressen im Unternehmen. |
Welche Adresse hat ein „localhost“? | IPv4: 127.0.0.1, IPv6 ::1 (:: steht für 127 Nullen) |
Beschreiben Sie das Prinzip der Kommunikation bei einem Schichten-Protokoll (z.B. dem OSI-Modell) | Von der Präsentations-schicht wird über definierte Zwischenschichten die Nachricht weitergegeben. Die Protokolle der Zwischenschichten müssen definiert und auf beiden Seiten gleich sein. |
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