Erstellt von MoeJoe Der
vor etwa 8 Jahre
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Frage | Antworten |
Kostenträgerrechnung (Erklärung) | Dient der Zurechnung der angefallenen Kosten auf die Kostenträger WOFÜR SIND KOSTEN ANGEFALLEN? |
Kostenträgerrechnung (Aufgabe) | Ermittlung der Herstell- und Selbstkosten Ermittlung von Angebotspreisen Bewertung von Halb- und Fertigerz. sowie selbst erstellter Anlagen Ermittlung des kurzfristigen Betriebserfolgs |
Kostenträger (Erklärung) | Jede selbstständige (Dienst-)Leistung- bzw. Produkteinheit, die einen Güter- und Leistungsverzehr ausgelöst hat. |
Arten der Kostenträgerrechnung | -Kostenträgerstückrechnung- Ermittlung der Herstell- und Selbstkosten je Kostenträger -Kostenträgerzeitrechnung- Ermittelung der Herstell- und Selbstkosten in einer Abrechnungsperiode |
Kostenträgerstückrechnung (Kalkulationsarten) | Vorkalk. (Preisfindung, Angebotskalk) Zwischenkalk. (Überw. d. Kostenentwicklung, Bewertung unfertiger Arbeit. Nachkalk (Tats. angefallen Kosten, Wirtschatlichkeitskontrolle) |
Unterschiedliche Absatzkalkulation | -Progressive- Ermittlung des VK-Preises ausgehen von den ermittelten SK bzw. Einstandspreis -Retrograde- Ermittlung der maximalen Höhe der Selbstkosten bzw. des Einstandspreises bei gegebenem Verkaufspreis |
Kalkulationsschema | |
Kalkulationsverfahren (Grobe Gliederung) | Zuschlagskalk. DivisionsKalk. KuppelproduktKalk. |
Kalkulationsverfahren (Zuschlagskalk.) | -Summarische -Differenzierende Bei Einzel-, Serienfertigung (Verschiedenartig, nicht vergleichbare Produkte) |
Kalkulationsverfahren (Divisionskalk.) | -Einstufig -Mehrstufig -Äquivalenzziffern Bei Massenfertigung (einziges Produkt, ein- oder mehrstufige Fertigung) |
Kalkulationsverfahren (Divisionskalk. - Aquivalenzziffer) | -Sonderfertigung- Artverwandte Produkte |
Kalkulationsverfahren (Kuppelproduktionskalk.) | Massenfertigung (Haupt-, Nebenprodukte) |
Summarische Zuschlagskalk. (Merkmale) | GK d. U. werden durch einen einzigen Zuschlagssatz verrechnet Keine Kostenstellenbildung erforderlich deshalb sehr einfach, aber genau |
Summarische Zuschlagskalk. (Anwendung) | Handwerksbetrieben Kleinen Erzeugungs- und Handwersbetri. |
Summarische Zuschlagskalk. (Bezugsgrößen) | FM FL Summer aller EK Stundensätze (Arbeit oder Maschinen) |
Differenzierende Zuschlagskalk. | Die Gemeinkosten werden differenziert nach Betriebsbereichen (Kostenstellen) ermittelt und verrechnet Voraussetzung ist eine installierte Kostenstellenrechnung Anwendung in Betrieben, die mehrere verschiedenartige Produkte herstellen |
Divisionskalk. (Einstufig - Voraussetzungen) | einstufiges Fertigungsverfahren Erzeugung einer einzigen Produktart in großen Mengen Keine Bestandsänderungen bei Halb- und Fertigerzeugnissen !-Produzierte Menge = Verkaufte Menge-! |
Divisionskalk. (Einstufig - Berechnung der Selbstkosten) | Selbstkosten pro Einheit = Gesamtkosten der Periode -------------------------------------------- Erzeugte Menge der Periode |
Divisionskalk. (Zweistufig - Voraussetzungen) | Erzeugung einer einzigen Produktart in großen Mengen Einstufiges Fertigungsverfahren Bestandsveränderungen nur bei den Fertigerzeugnissen möglich Einfacher BAB mit den Kostenstellen „Fertigung“ und „Verwaltung & Vertrieb“ |
Divisionskalk. (Zweistufig - Berechnung der Selbstkosten) | Selbstkosten pro Einheit = (Herstellk. d Periode / Erzeugte Menge d.P.) + (VuV-kosten d.P. / abgesetzte Menge d.P.) |
Stufendivisionskalk. (Voraussetzungen) | Erzeugung einer einzigen Produktart in großen Mengen Mehrstufiges Fertigungsverfahren Bestandsveränderungen bei Halb- und Fertigerzeugnissen möglich Einfacher BAB mit den Kostenstellen „Fertigung“ und „Verwaltung & Vertrieb“ |
Stufendivisionskalk. (Ablaufschema) | |
Äquivalenzziffernkalkulation (Voraussetzung) | Mehrproduktunternehmen mit Sonderfertigung Einstufiges Fertigungsverfahren Keine Bestandsveränderungen bei Halb- und Fertigerzeugnissen möglich, d.h. Produktionsmenge = Absatzmenge Keine Kostenstellenrechnung erforderlich |
Äquivalenzziffernkalkulation (Berechnung) | Ermittlung der Äquivalenzziffern (AZ) und Festlegung der Einheitssorte Ermittlung sogenannter fiktiver Recheneinheiten Berechnung der Kosten der Einheitssorte Ermittlung der Stückselbstkosten je Sorte |
Kuppelproduktkalkulation | Anwendung bei der Verbundproduktion, d.h. im Produktionsprozess fallen Haupt- und Nebenprodukte an Keine Einzelkosten, nur Gemeinkosten Kostenzurechnung ist nur nach dem Durchschnittsprinzip möglich |
Kostenträgerzeitrechnung (Erklärung) | Ermittlung der Herstell- und Selbstkosten in einer Abrechnungsperiode) |
Kostenträgerzeitrechnung (Verwendung) | Ermittlung des kurzfristigen Betriebserfolgs (monatlich, vierteljährlich) Überwachung und Kontrolle der Wirtschaftlichkeit des Leistungserstellungs- und Leistungsverwertungsprozesses |
Kostenträgerzeitrechnung (Unterschied zu GuV) | Kürzere Abrechnungszeiträume (bei GuV 1 Jahr) Beschränkung auf betrieblichen Erfolg (Abgrenzung) nicht Gesamterfolg des U.! Oft: Normalisierungen und Anwendung standardisierter Werte (nicht bei GuV) |
Kostenträgerzeitrechnung (Stückerfolg / Periodenerfolg) | Stückerfolg = Nettoerlöse eines Kostenträgers - Gesamtkosten eine Kostenträgers Periodenerfolg = Nettoumsatzerlöse e. Periode - Gesamtkosten e. Periode |
Ermittlung des Betriebserfolges (Gesamtkostenverfahren) | Nettoumsatzerlöse der Periode +/- Bestandsänderung + aktivierte Eigenleistungen - gesamte Periodenkosten = Betriebserfolg der Periode |
Ermittlung des Betriebserfolges (Umsatzkostenverfahren) | Nettoumsatzerlöse der Periode - Herstellkosten der abgesetzten Produkte =Bruttoergebnis -Verwaltungskosten -Vertriebskosten = Betriebserfolg der Periode |
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