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Warum bedürfen auch publizierte Forschungsergebnisse einer gewissen Skepsis? | Nur 39% aller publizierten Studien sind repliziert und demnach nicht zwingend richtig (Replikationen sind für Forscher nicht interessant). Vorauswahl der zu publizierenden Ergebnisse, massive Nicht-Veröffentlichung, Publikationsdruck haben tragende Rollen! Manche Forschergruppen kommen auch immer mit denselben Ergebnissen, z.B. Mobilfunk oder Homöopathie. - Effekt schwächer werdender Effektgrößen - Easterlin-Debatte: Trotz Einkommenszuwachs werden die Leute nicht glücklicher Post-hoc Deutungen; werden Autoren finanziell stark unterstützt? Finanzierung ist aber nötig und wichtig, nicht nur schlecht |
Geben Sie einen Überblick über die verschiedenen Zielsetzungen wissenschaftlicher Untersuchungen und geben Sie für jede ein eigenes Beispiel. (Gemeint ist: explorativ, beschreibend, hypothesenprüfend.) “Eigenes“ heißt dabei: von Ihnen selber gefunden. | Explorative Untersuchung: sondierend, aufklärend, erforschend, hypothesengenerierend z.B. Was sind Beweggründe für die Studienwahl Psychologie? Populationsbeschreibende Untersuchung: hinsichtlich ausgewählter Merkmale z.B. Schätzung der Häufigkeit selbstverletzenden Verhaltens bei Kindern von 10 bis 14 Jahren. Hypothesenprüfende Untersuchungen z.B. Zeigen Jungen eher externalisierendes Verhalten als Mädchen? |
3. Erläutern Sie mögliche Strategien der Themenfindung zu einer wissenschaftlichen Untersuchung. | - Ist es eine neue Idee oder eine Meta-Analyse? - Ist es eine Fallstudie? - Introspektion? - Gibt es auffallende Phänomene oder Widersprüche? - Ist es ein Alltagsphänomen? - Geht es um Problemverhalten? |
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