Question | Answer |
Erziehung und Bildung als.. | a) Prozess b) Ergebnis dieses Prozesses |
Erziehung und Bildung verstehen wir als | einen Prozess |
Maria Montessori | „Hilf mir, es selbst zu tun!“ |
Erziehung 1: Erziehung ist die.. | einflussnehmende Hilfe (!) eines verantwortlichen Menschen auf einen ihm anvertrauten jungen Menschen. |
Die einflussnehmende Hilfe geschieht über bestimmte Maßnahmen : | = Erziehungsmittel |
Die einflussnehmende Hilfe geschieht über ein bestimmtes Erzieherverhalten | = Erziehungsstil |
3.verschiedene Erziehungsstile | a) autoritär b) laissez-faire „Let the Gigi run!“ c) partnerschaftlich demokratisch sozialintegrativ |
Die einflussnehmende Hilfe geschieht mit bestimmten Vorstellungen | = Erziehungsziele |
Die einflussnehmende Hilfe geschieht unter bestimmten Voraussetzungen | = Anlagen und Umwelt |
Absicht | Der Edukand soll zu einer eigenständigen, demokratiefähigen und vor allem verantwortungsbereiten Persönlichkeit heranwachsen. |
Erziehung definieren wir auch vom Alter her: | Erziehung endet prinzipiell mit der Mündigkeit des Menschen (und damit in der BRD mit der Vollendung des 18. Lebensjahres). |
Bildung betont den thematisch- inhaltlichen Gesichtspunkt: | wo pädagogischer Einfluss über Inhalt bzw. Themen geschieht, kann man von Bildung sprechen. |
Arten von Bildung | •Altenbildung •Erwachsenenbildung •Schulbildung •Jugendbildung |
Bildung | Bildung ist nicht das Privileg einer bestimmten Schicht oder Elite! Alle haben das gleiche Recht auf Bildung wie auf Erziehung! (im Sinn der Chancengerechtigkeit) Im Gegensatz zu Erziehung lebenslanger Prozess |
2 Arten von Erziehung | funktionale intentionale |
Funktionale Erziehung | •hier liegt keine Einflussnahme von Seiten des Erziehers vor |
Intentionale Erziehung | •hier liegt eine Einflussnahme von Seiten des Erziehers (!) vor |
•Was ist ein Erziehungsziel? | = normative Vorstellung von der Person - mit ihren Einstellungen, Empfindungen, Verhaltenswei-sen - am Ende des Erziehungs-prozesses |
Konzeptziel | Vorstellungen des Erziehers, beabsichtige Ziele für den Edukanden |
Realziel | tatsächliche Ergebnise am Edukanden |
kognitive Dimension | Ein Kind soll lernen bestimmte Mengen auf Anhieb zu erfassen |
affektive Dimension | Ein Kind soll Freude empfinden, wenn es das Märchen Peter und der Wolf hört. |
Soziale Dimension | Ein Kind soll lernen, wie man Konflikte ohne physische Gewalt löst. |
3. Dimensionen | kognitive affektive soziale |
Erziehungsziele Fazit | •kognitive, affektive und soziale Dimension dürfen nie isoliert für sich betrachtet werden •diese müssen immer im Kontext zueinander verstanden werden |
•Wer gehört zu den zielsetzenden Instanzen? | = Personen und Gruppen, die in der pädagogischen Praxis - oder auch konzeptionell - an der Ziel-setzung beteiligt sind. |
Zielsetzende Instanzen | - pädagogische Fachkräfte sowie Eltern -Träger von Einrichtungen - „Theoretiker“ in Lehre und Wissenschaft (bzw. deren Reformvorschläge) - Verfasser von Lehr- und Ausbildungsplänen - Gesetzgeber (Regierungen und politische Parteien) - Verbände und Kirchen |
Ziele des sozialen Lernens | 1. Normenflexibilität 2. Rollenflexibilität 3. Frustrationstoleranz 4. Bedürfnispräsentation 5. Empathie |
lebensbezogene Pädagogik | •Dilthey (1833 – 1911) •Husserl (1859-1938) •Albert Schweitzer (1875-1965) |
Ziele einer lebensbezogenen Pädagogik | Erleben der Wirklichkeit Sicht des Ganzen Friendensfähigkeit Erziehung zum richtigen Umgang mit Umwelt und Natur eigene Aktivität und Initiative Weltbürgersein (globaler Blick,Teil des Ganzen) |
Lernen | - Plutarch - Lykurgos - J.B. Watson - Behaviourismus |
Lernen Zitat Watson | „Ein Kind, das als Nachkomme einer langen Reihe von Dieben, Mördern, Betrügern und Prostituierten auf die Welt kommt, könne man ganz sicher durch geeignete Erziehungsmethoden zu einem angesehenen und für die Gesellschaft nützlichen Menschen machen.“ |
Mensch als.. | homo educandus |
2.Arten von Lernen | funktionales Lernen intentionales Lernen |
Ernest Hilgard | „Lernen ist der Prozess, durch den eine Aktivität in Reaktion auf eine Umweltsituation - vorausgesetzt, dass die Besonderheiten der Aktivitätsveränderung nicht als angeborene Reaktionstendenz, Reifungsvorgang oder Momentzustand des Organismus (wie Erschöpfung, Drogenwirkung u. ä.) erklärbar ist.“ |
Lernen als.. | - Probieren - Nachahmen - Übung - Einsicht - Informationen verarbeiten |
Verschiedene Lernarten | 1. Lernen durch Versuch und Irrtum (trial and error) (Thorndike) 2. Lernen durch Beobachtung und Nachahmung= „Lernen am Modell“ 3. Lernen durch Verstärkung = operantes Konditionieren (Skinner,Thorndike, Versuch : Skinner-Box) |
Albert Bandura | Bandura zeigte, dass durch Beobachtung komplexe Verhaltenssequenzen erlernt werden, die vorher noch nicht im Verhaltensrepertoire des Lernenden vorhanden waren |
Lernen am Modell | - Lernen durch Nachahmung = Imitation - Lernen durch Beobachtung = observational learning - Rollenübernahme - Identifikation |
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