Question | Answer |
Arbeitslosenrate | Anteil der registrierten Arbeitslosen an der Gesamtzahl der abhängig beschäftigten Erwerbspersonen |
Aggregation | Zusammenfassung einzelwirtschaflicher Größen (Mikrogrößen) mit gleichen Eigenschaften zu gesamtwirtschaftlichen Größen, um die Vielzahl der ökonomischen Wirtschaftssubjekte und ihre Aktivitäten überschaubar zu machen. |
Außenwirtschaftliches Gleichgewicht | Devisenmarktgleichgewicht, das ohne Interventionen der Zentralbank zu Stande kommt. |
Boom | Ende der Aufschwungsphase im Konjunkturzyklus |
Budgetbeschränkungen | Zusammenhang zwischen Ausgaben, Einnahmen und Vermögensänderungen in einer Periode, den ein Wirtschaftssubjekt bei den Planungen seiner wirtschaftlichen Aktivitäten beachten muss |
Ceteris-paribus-Klausel | Analyse eines Zusammenhangs von Größen unter der Annahme, dass sich alle anderen Größen nicht ändern |
Crowding-Out-Effekt | Verdrängung der privaten Nachfrage durch staatliche Nachfrage. Beim totalen Crowding Out wird durch die staatliche Nachfrage private Nachfrage im gleichen Umfang verdrangt. Beim partiellen Crowding Out wird die private Nachfrage lediglich teilweise verdrängt |
Durchschnittsproduktivität | Die Durchschnittsproduktivität eines Faktors drückt aus, welche Outputmenge pro eingesetzter Faktormenge produziert werden kann |
Erwartungen | Bei vielen Entscheidungen fehlen Informationen über wichtige Größen, die entweder unbekannt oder unsicher sind. Deshalb können nur Erwartungen über die unbekannten Größen gebildet werden. In der ökonomischen Theorie werden den extrapolativen,adaptive und rationale Erwartungshypothesen unterschieden |
Externalität | Auswirkungen von Aktivitäten eines Wirtschaftssubjektes auf die Produktions- und Konsummöglichkeiten anderer, die jedoch nur indirekt an dieser Aktivität beteiligt sind. |
Finanzintermediär | Finanzsituation, die im monetären Sektor einer Volkswirtschaft tätig ist. Finanzintermediäre, wie z.B. Geschäftsbanken, Investmentfonds, Versicherungsgesellschaften und andere Unternehem sind auf Produktion, Kau, Verkauf und Vermittlung von Finanzinstrumenten und Finanzdienstleistungen spezialisiert. |
Fiskalpolitik | Alle staatlichen Maßnahmen, die dazu geeignet sind, die öffentlichen Einnahmen und Ausgaben (und damit das staatliche Budget) gezielt zu gestalten |
Geldfunktion | Geld erfüllt die Tauschmittel-, Wertaufbewahrungs- und Recheneinheitsfunktion |
Geldillusion | Beschreibt ein Handeln auf Märkten, das zwischenzeitlich erfolgte Preissteigerungen unbeachtet lässt. Bei Inflation wird Geldillusion regelmäßig zu Fehleintscheidungen der Wirtschaftssubjekte führen |
Geldpolitik | Unter Geldpolitik versteht man die Gesamtheit der staatlichen Maßnahmen mit dem Ziel der Gestaltung des Geldwesens und der Stabilisierung des Geldwertes. Geldpolitik obliegt der Zentralbank, die entweder eine von der Regierung unabhängige Instutution oder ein Teil der Regierung ist |
Gewinnmaximierung | Verhaltensmaßnahme, nach der eine Unternehmung ihren Gewinn maximiert. |
Globalisierung | Einwicklung, die die internationale oder globale Verflechtung der Volkswirtschaften beschreibt. Die Verflechtung drückt sich aus in internationalem Handeln, Kapitalmobilität, Arbeitsmobilität und der Verbreitung von technischem Fortschritt |
Grenzproduktivität | Grenzproduktivität bezeichnet die Änderungen des Outputs bei einer (infinitesimal) kleinen Änderung der Einsatzmenge eines Produktionsfaktors. |
Hyteresis | Beschreibung für eine Eigenschaft eines dynamischen Systems. Dannach ist der Gleichgewichtswert einer Variablen nicht nur abhängig von der exogenen Variablen, sondern auch von den Anfangsbedingungen und von den Werten der exogenen Variablen auf dem Zeitpfad hin zum Gleichgewicht |
IS-Kurve | Zeigt alle Kombinationen aus Zins und Einkommen, die Gleichgewichte am Gütermarkt darstellt |
IS-LM-Modell | Fixpreismodell zur simultanen Bestimmung von Zins und Einkommen mit Hilfe von IS- und LM-Kurven Beziehungen. |
Kassenhaltungskoeffizient | Gibt den Anteil am Nominaleinkommen an, den die Wirtschaftssubjekte für die Kassenhaltung nutzen. |
Keynes-Effekt | Zinssenkende und dadruch investitionserhöhende Wirkung, die eine Erhöhung der realen Geldmenge (auf Grund von Lohn-/Preissenkungen) hat. |
Keynesianische Unterbeschäftigung | Unterbeschäftigungsgleichgewicht |
Konjunkturzyklus | Bezeichnung fpr den Zeitabschnitt zwischen Beginn der ersten und Ender der letzten Konjunkturphase. |
LM-Kurve | Zeigt alle Kombinationen aus Zins und Einkommen, die Gleichgewichte am Geldmarkt darstellen. |
Lohnindexierung | Bindung der Löhne und Gehälter an einen Preisindex |
Lohn-Preis-Elastizität | Zeigt, um wie viele Prozentpunkte sich der Normallohn verändert, wenn das Preisniveau um einen Prozentpunkt verändert wird |
Makroökonomik | Lehre von der Wirtschaft als Ganzes. Sie untersucht u.a. das allgemeine Niveau der Wirtschaftsleistung, die gesamtwirtschaftliche Beschäftigung, das gesamtwirtschaftliche Einkommen, das Preisniveau und das Wirtschaftswachstum |
Markt | Ökonomischer Ort, wo durch Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage der Austausch von Waren und Dienstleistungen und deren Preisbildung stattfindet. |
Mikroökonomik | Zeig der Volkswirtschaft, der sich mit den Entscheidungen und dem Verhalten einzelner Wirtschaftseinheiten und deren Interaktionen beschäftigt |
Modell | Abstrakter Ausschnitt der Realität, der für dei betrachtete Frage relevant ist |
Monopol | Marktform, bei der auf der Angebots- oder der Nachfrageseite eines Marktes nur ein einziger Anbierter oder Nachfrager auftritt. Unter Monopol wird häufig auch die marktbeherrschende Stellung verstanden |
Moral Hazard | Eine marktseite kann nach Vertragsabschluss tranksaktionsrelevante Fakten zu Lasten des anderen Vertragspartners verändern, ohne dass dies für die andere Marktseite erkennbar ist |
Natürliche Arbeitslosigkeit | Begriff der Makroökonomik für eine bestimmte Höhe der Arbeitslosigkeit, die unter Berücksichtigung der Unvollkommenheit des Arbeitsmarktes als mit Vollbeschaftigung vereinbar angesehen wird. |
Offenmarktoperationen | Kauf oder Verkauf von Wertpapieren durch die Zentralbank am offenen Markt, um den Liquiditätsspielraum der Geschäftsbanken auszuweiten bzw. einzuschränken |
Okun'sches Gesetz | Nach dem amerikanischen Ökonom A. Okun benannter Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Auslastung des Produktionspotenzials. Eine Zunahme der Arbeitslosenrate um einen Prozentpunkt führt nach dem Okun'schen Gesetz ursprünglich zu einer Verringerung des Bruttonationaleinkommens um zwei Prozent und damit zu einer Reduzierunf des Auslastungsgrades ebenfalls um zwei Prozent. |
Oppertunitätskosten | Entgangene Erträge oder entangener Nutzen im Vergleich zur nächstbesten Handlungsalternative. Die Produktion eines Gutes X bedeutet den Verzicht auf die Produktion anderer Güter. Die Opportunitätskosten der Produktion des Gutes X lassen sich durch ein alternatives Güterbündel, das mit der für Gut X verwendeten Inputmengen sonst hätte erstellt werden können, darstellen. |
Paritalanalyse | Werden im Rahmen eines gesamtwirtschaftlichen Modells nur Teilaspekte eines ökonomischen Problems behandelt, so handelt es sich um eine Partialanalyse. In einer Partialanalyse wird beispielsweise nur ein Markt oder Wirtschaftsektor betrachtet. |
Pruduktionselastizität | Quotient aus relativer Veränderung der Outputmenge und relativer Veränderung eines Inputfaktors |
Rationierung | Mengenmäßige Beschränkung der Angebots- oder Nachfrageseite eines Marktes. Rationierung entstheen durch Regulierung oder, unterspezifischen Marktbedingung , auch von sich aus. auf einem rationierten Markt wird die "lange" Seite rationiert und die "kurze" Seite kommt zum Zuge. |
Rezession | Abschwächungsphase im Konjunkturzyklus |
Rigigitäten | Bezeichnen im ökonomischen Sinne das Phänomen inflexibler Marktpreise (Güterpreise, Löhne, Zinsen) |
Seigniorage | Der reale Ertrag, der einer staatlichen oder privaten Institution dadurch entsteht, dass sie in der Lage ist, Geld zu produzieren und dieses im Tasch gegen Sach- oder Finanzaktiva in Umlauf zu bringen |
Skalenerträge | Änderung des Outputs durch Variieren aller Faktoreinsatzmengen im gleichen Verhältnis, wobei die Produktionstechnik als gegeben angenommen wird. Es werden konstante, abnehmende und steigende Skalenerträge unterschieden. |
Tatônnement-Prozess | Von Walras genutzte Hilfkonstruktion zur Erklärung des Zustandekommens von Gleichgewichten auf Märkten. Ein (gedanklich unterstellter) Auktionator ruft Preise aus und verändert diese solange bis auf den Märkten Angebot und Nachfrage übereinstimmten. Der Marktmechanismus wird als Auktionsverfahren interpretiert. |
Totalanalyse | Die Totalanalyse beschäftigt sich im Rahmen eies gesamtwirtschaftlichen Modell mit der Gesamtheit der über Märkte vermittelten Interaktionen zwischen konsumierenden und produzierenden Einheiten. |
Tranksaktionskosten | Entsteht bei der Abwickung von Transaktionen. Dazu gehöhren Kosten für den Vertragsabschluß, Transportkosten, Kosten für die Durchsetzung von Vertragsansprüchen etc. |
Transformation | Beschreibt den durch politischen Willen ausgelästen tief greifenden Wandlungsprozess, in dessen Zuge das alte Wirtschaftssystem durch ein neues abgelöst wird. Häufig geht diesem eine tief greifende Krise voraus. Die Elemente der transformation ergbeen sich aus den konstituierenden Merkmalen des Wirtschaftssystems. Bei den psteuropäischen Tranformationsländern handelt es sich dabei z.B. um Privatisierung, Einführung einer Privatrechtsordnung sowie Einführung eines Geld- und Kreditssystems |
Trittbrettfahrereffekt | Tritt im Zusammenhang mit der Berietstellung öffentlicher Güter auf. Da der Anbieter nichtzahlungswillige Wirtschaftssubjekte nicht von der Nutzung ausschließen kann, kommen sie in den Genuss der unentgeldlichen Nutzung des Gutes. Die Wirtschaftsubjekte äußern ihre Zahlungsbereitschaft nicht vollständig, um nicht zur Finanzierung herangezogen zu werden, wenn sie davon ausgehen können, dass die Bereitstellung der Güter auch ohne ihren Beitrag erfolgt. Die Bereitstellung öffentlicher Güter erfolgt deshalb über Zwangsabgaben. |
Unterbeschäftigungsgleichgewicht | Keynesianisches Konzept eines makroökonomischen Gleichgewichts trotz Arbeitslosigkeit |
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung | Systematische rechnerische Aufzeichnung und Darstellung der wirtschaftlichen Tätigkeiten von inländischen Wirtschaftseinheiten für eine abgelaufene Periode |
Vollkommene Konkurrenz | Marktform, in der der einzelne Marktteilnehmer den Marktpreis als Datum akzeptieren muss. Die Marktanteile der Marktteilnehmer sind so gering, dass diese keinen Einfluss auf die Preise ausüben können und sich als Mengenanpasser verhalten |
Währungsunion | Entsteht durch den Zusammenschluss mehrerer Staaten mit unterschiedlichen nationalen Währungen zu einem Währungsraum. Dabei werden dei Wechselkurs zwischen den einzelnen Teilnehmerländern unwiderruflich fixiert bzw. es wird eine gemeinsame Währung eingeführt. |
Wechselkurs | Wird auf dem Devisenmarkt gebildet. Der nominelle Wechselkurs gibt das Austauschverhältnis zweier Währungen an. Er wird überlicherweise angegeben als der in inländischen Währungseinheiten ausgedrückte Preis für eine bestimmte Einheit ausländischer Währung. |
Zahlungsbilanz | Systematische Aufstellung aller wirtschaftlichen Transaktionen zwischen dem In- und Ausland. Die Zahlungsbilanz setzt sich zusammen aus der Leistungsbilanz, besthehend aus der Handels-, Dienstleistungs- und Übertragungsbilanz sowie der Kapitalbilanz und der Devisenbilanz |
Zahlungsbilanzgleichgewicht | Außenwirtschaftliches Gleichgewicht |
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