Vorbereitung schriftl. Prüfung SIC

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SIC Coaching Flashcards on Vorbereitung schriftl. Prüfung SIC, created by SGCoaching on 05/07/2015.
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Question Answer
Nenne wenigstens 4 tiefenpsychologische Grundannnahmen (S.25) 1. Unbewusste Gefühle,Körperempfindungen, wahrnehmungen steuern und beeinflussen Beziehungen oder Motive für Handlungen, ohne dass es uns bewusst wird 2. innere Konflikte, nicht erkannt, Energiefresser 3. Innere Bilder von anderen, sich selbst, Objektrepräsentanzen: Gefahr der Verwechslung mit Aussenwelt--> Coaching trennung zw. eigener Wahrnehmung und das, was sich von aussen wahrnehmen lässt. 4. Unbewusste Prozesse zw. Klient u. Coach: Übertragung u. Gegenübertragung 5. Abwehr als unbewusster Mechanismus, der Menschen davor schützt, innere Konflikte bewusst zu erkennen 6. Fokusierte und begrenzte Zielsetzung, keine Regressiven Prozesse 6.
Nenne wenigsten 6 Arbeitsfelder im Coaching (S. 27, 41) 1. Fähigkeiten und Wissen 2. Werte und Überzeugungen 3. Glaubenssätze und Einstellungen 4. Identität und Zugehörigkeit 5. Ziele und Visionen 6. Sinn, Freiheit, Wille, Verantwortung 7. Gesundheit und Körper 8. Karriere, Führung und Berufung 9. Familie, Liebe, Partnerschaft 10. Psychologie und Rolle 11. Teammanagement 12. Logik, Trance, Intuition
Definieren Sie Coaching in einem kurzen Text (S. 30) Coaching ist eine gleichberechtigte, partnerschaftliche Zusammenarbeit zw. gesundem Klient u. Coach. Der Coach begleitet z.B. bei Standortbestimmung Schärfung von Zielen Entwicklung von Problemlösungs- u. Umsetzungsstrategien Aufbau von Kompetenzen ... Ziel: Klient gewinnt Klarheit und entwickelt Kompetenzen für Handlung oder Bewältigung; höhere Übereinstimmung von (inneren) Werten und (äusserer) Lebenswirklichkeit; Coach 1. Gibt Feedback 2. Regt zum Perspektivwechsel an 3. Zeigt Metaperspektive auf 4. Verbindet Emotionen, innere Bilder, Gedanken 5. Hilft zu strukturieren 6. ERöffnet neue Handlungsoptionen und fördert deren Umsetzung
Nennen Sie die Grundkennzeichen des Coachings aus der Präambel des DFC (S. 32). • Coaching ist herrschaftsfrei und freiwillig (Coaching ist keine Führung und befindet sich außerhalb von Abhängigkeiten) • Coaching ist auf die Person bezogen (ist individuell und keine Unternehmensberatung) • Coaching ist prozesshaft (ist keine Fach- oder Expertenberatung und befähigt Klienten dazu selbst zu entscheiden oder zu handeln) • Coaching ist vertrauensvoll und verschwiegen • Coaching ist unabhängig (es geht nur darum Klienten bei der Verwirklichung ihrer Ziele zu unterstützen. Der Coach ist nicht abhängig, erpressbar oder andere Fremdinteressen (z.B. wirtschaftliche Interessen) gesteuert. • Coaching ist dialogisch und interaktionell (Coaching entwickelt sich in der Begegnung und nicht durch Vortrag, Training oder Tools)
Grenzen Sie Coaching und Therapie ab: de jure – zeigen Sie aber auch die Berührungsgrenzen in der Praxis (Grauzonen) auf (S. 33 ff und S. 452 f). Ganz grundsätzlich: Ein Coachingthema sollte mit einem klaren Anliegen sauber abgesteckt sein. Dazu gehören eine klare Ziel- und Arbeitsdefinition, die sich thematisch und methodisch von einer Psychotherapie unterscheidet. Es ist nicht die Schwere eines Schicksals, die entscheidend dafür ist, ob ein Mensch sich über Coaching klärt oder besser eine Therapie machen sollte. Für eine Therapie spricht wenn Menschen an einer Störung mit Krankheitswert leiden. Was eine Krankheit ist, wird in der internationalen Klassifikation der Krankheiten der WHO (ICD der WHO) festgelegt Summary: Coaching und psychologische Beratung sollen ausschließlich im nicht therapeutischen Bereich stattfinden und dienen nach Paragraf 1 des Psychotherapeutengesetzes der Hilfe bei der Überwindung sozialer oder psychischer Probleme außerhalb der Heilkunde. Eine positive Nebenwirkung von Coaching: Einstellungs- oder Beziehungsveränderungen führen zu Gesunderhaltun oder Gesundung. Dieser Effekt kann für Klienten und deren Systeme sehr bedeutsam sein.
Definieren Sie Supervision und ihre Sonderformen (S. 37 f). Bei Supervision kann man Ausbildungs-, Einzel- und Gruppensupervision unterscheiden. 1. Begleitung von Ausbildungskandidaten bei Ihren ersten Fällen, z.B. vom Institutslehrer, Ausbilder 2. Einzelsupervision = Coaching, d.h. Klient beauftragt einen Supervisor (erklärt sich vom Ausbildungsweg) 3. Bearbeitung von Anliegen mit Aussenbegnungen, z.B. Kunden, Patienten etc.; aber auch Teamdynamik im eigenen team (--> Blick nach innen)
Nennen Sie je 5 Coachinganlässe und 5 Ziele für Coaching in der Wirtschaft (S. 43 f). Coachinganlässe z.B. 1. Begleitung von Veränderungsprojekten, Fusion etc. 2. Als Bestandteil eines Management-Development Programms 3. Als Folge einer Empfehlung aus einem Management audits 4. Bei Übernahme einer komplexen Projektleiterfunktion 5. Bei Übernahme der ersten Führungsaufgabe Ziele der U: • Klärung und Lösung aktueller Management- und Führungsprobleme • Verbesserung der Selbstwahrnehmung oder des Selbstbildes • Erhöhung der sozialen und emotionalen Kompetenz • Klärung und Strukturierung von Rolle und Aufgaben • Besserer Umgang mit Stress und Belastung • Begleitung bei grundlegenden Entscheidungsprozessen • Optimierung der Arbeitsorganisation und des persönlichem Zeitmanagements • Üben und Anwenden von Führungs- und Managementtechniken • Optimierung der Strategiekompetenz • Optimierung der Unternehmens- oder Unternehmensorganisations- und Prozessmanagementkompetenz • Besseres Verständnis für mikropolitische und informelle Zusammenhänge • Optimierung von Projektmanagementkompetenzen • Optimierung betriebswirtschaftlicher Kenntnisse
Grenzen Sie Format, Verfahren, Methode voneinander ab (S. 45 f). Format, Beratungsform oder Beratungsformat: Coaching ist eine Beratungsform Insgesamt sind das Tätigkeitsfelder, die eigene Marktgestaltung, Praxis, Ethik, Theorie ihres Beratungsfeldes anstreben. Neben Coaching ist Psychotherapie, Supervision, Seelsorge etc. eine Beratungsform. Verfahren: Theoretisch-praktische Ansätze für die Beratung (z.B. im Format Psychotherapie) mit • eigener Metatheorie • Menschenbild • Ideen und Theorien zur Enstehung und Beseitigung von Störungen • Eintreten von Lösungen • Anwendungswissen auf konkrete Situationen • Konzepte zur Herangehensweise Beispiele für Verfahren im Format Therapie sind z.B. Psychoanalyse, Verhaltenstherapie, Systemische Therapie etc. Methode, Interventionen und Tools: Innerhalb eines Verfahrens gibt es unterschiedliche Veränderungsinterventionen. • Im Psychodrama gibt es Tauschen und Doppeln • In der kognitiven Verhaltenstherapie gibt es den sokratischen Dialog • Im NLP das Six Step Reframing. Das sind jeweils Methoden/Tools innerhalb eines Verfahrens.
Zeichnen Sie den Funktionspendels des Coachings und erklären Sie ihn (S. 48). Coach bleibt im mittleren Bereich, im „grünen“ Bereich der Potenzial- und Ressourcenaktivierung. Das ist der Bereich der Prozessberatung. Jede Bewegung in den Bereich Beistand oder Experte sollte gut reflektiert und auch von außen nachvollziehbar sein (beispielsweise von Kollegen einer Intervisionsgruppe). Kommt es häufiger zu „Ausrutschern“, welche Muster oder blinden Flecken? Ausrutscher in die Bereiche Therapeut oder Schattenmanager sollten im Coaching nicht vorkommen.
Nennen Sie 6 allgemeine Wirkfaktoren (der Psychotherapie) (S. 51 f). z.B. • Veränderungsbereitschaft und –wille des Klienten • Selbstheilungs- und Wandlungsfähigkeit des Klienten • Zugewandte, selbstreflektierte, authentische Beratungsperson • Erwartung einer positiven Veränderung wird geweckt und gestärkt (Hoffnung) • Ressourcen des Klienten werden aktiviert • Es gibt Übungen, Rituale, Erinnerungshilfen, Musterunterbrechungen und damit Unterschiede zum bisherigen Normalen oder Alltäglichen im Leben des Klienten • Das Erarbeitete wird in das Leben des Klienten auf der Verhaltensebene begleitet, sowie psychisch-seelisch im echten Leben des Klienten integriert und hat dort Relevanz.
Führen Sie 8 Prozessphasen oder –Schritte des Coachings auf (S. 58 f). Schritt 1: Passen wir für die Arbeit zusammen? (Stimmen Erwartungen von Klient und Coach überein?) Schritt 2: Mandat und Vertragsgestaltung (Wie soll der Zusammenarbeit strukturiert sein= Schritt 3: Ziel- und Auftragsklärung (Worum soll es genau gehen?) Schritt 4: Themen und Aufgaben werden gesammelt (die Hintergründe des Auftrags werden genauer betrachtet, empfunden, analysiert etc.) Schritt 5: Partnerschaftliche Planung der gemeinsamen Zeit (Welche Themen sollen in welcher Reihenfolge bearbeitet werden?) Schritt 6: Interventionsphase (Bearbeitung von Themen, einzelne Arbeitsschritte) Schritt 7: Rückkopplungsschleifen und Praxistransfer (Erprobung im echten Leben) Schritt 8: Ende, Evaluation und Qualitätssicherung
Nennen Sie die drei Fragen der Kurzevaluation von Duncan/Miller/Sparks (S. 63). Möglichst nach jeder Sitzung folgende vier (?) Fragen schriftlich. Einfache Skala (von einem Plus- zu einem Minuspol) • Wie empfanden Sie unsere Beziehung in dieser Sitzung? • Wurde an den Themen und Ziele gearbeitet, die Ihnen wichtig sind? • Wurde die für sie passende und stimmige Methode eingesetzt? • Wie schätzen Sie die heutige Sitzung ganz allgemein ein?
Nennen Sie die Phasen einer Sitzung in kollegialer Beratung (S. 72 ff). • Die Regeln, der Ablauf und die Leitung werden bekannt gegeben. Die Leitung achtet auf die Einhaltung der Regeln (Zeit etc.). • Themengeber auswählen • Themengeber stellt sein Thema in 5-10 min vor, die übrigen Mitglieder hören zunächst nur zu. • Klärungsfragen zum Verständnis und zur weiteren Information dürfen in einem Zeitfenster von meist 5-10 min gestellt werden. Keine Hypothesen und versteckte Ratschläge! • Die Zuhörer haben nun insgesamt 30 min Zeit ihre Assoziationen, Phantasien, Resonanzerfahrungen mit Selbstbezug (!!!) zu äußern. Diese Phase ähnelt dem Sharing im Psychodrama. • Der Themengeber gibt Rückmeldung (10 min), was ihm/ ihr durch den Kopf gegangen ist, ob sich schon Lösungsansätze ergeben haben, jedoch auch keine Bewertung zu den einzelnen Redebeiträgen ab. • Die Betrachtung der Metaebene bietet sich an, wenn bei größeren Gruppen zuvor ein Prozessbeobachter ausgewählt wurde, der nun den gruppendynamischen Prozess aus seiner Sicht schildert. • Nach dem Abschluss: informeller und formeller Austausch der Teilnehmer
Welche drei Qualitätsdiskussionen im Coaching werden häufig diskutiert? (S. 75) 3 Säulen: STRUKTURQUALITÄT: Dazu zählen Coachingkompetenz, Setting, Rahmen, Ort, Räumlichkeiten, Marketing, ethische Fundierung etc. PROZESSQUALITÄT: Ablauf (Schritte/ Teilschritte) des Coachings wie Kontrakt, Ablauf, eingesetzte Verfahren, Methoden, Tools, Interaktion zwischen Klient und Coach (und ggf. Auftraggeber), Vorgehensweise des Coachs etc. ERGEBNISQUALITÄT: Ausmaß der Zielerreichung, Generierung neuer Handlungsoptionen, eingesparte Kosten durch Coaching, neue Möglichkeiten, Zufriedenheit, Erfolg für den Klienten etc. Jede Säule soll der Selbstreflexion des Coachs dienen.
Nenne 5 Coachingverbände (S. 77). • DFC – Deutscher Fachverband Coaching • DBVC – Deutscher Bundesverband Coaching • DGfC – Deutsche Gesellschaft für Coaching • DVCT – Deutscher Verband für Coaching und Training • DCV – Deutscher Coachingverband
Zähle die vier Felder/Bereiche auf, in die die 11 Kernkompetenzen der ICF untergliedert sind (S. 80 f). A. Grundlagen schaffen B. Die Beziehung gemeinsam gestalten C. Effektiv kommunizieren D. Lernen und Erreichen von Ergebnissen fördern
Nenne wenigstens 6 Kernkompetenzen der ICF (S. 80). A. Grundlagen schaffen B. Die Beziehung gemeinsam gestalten C. Effektiv kommunizieren D. Lernen und Erreichen von Ergebnissen fördern A.1. Ethik und Professionsstandard A.2. Arbeitsvereinbarung B.3. Vertrauen und Würde B.4. Engagement und Präsenz C.5. aktiv zuhören C.6. wirkungsvoll fragen C.7. direkt kommunizieren D.8. Bewusstheit fördern D.9. Handlungen entwerfen D.10. realistisch planen und zielen D.11. Fortschritt und Verantwortung meistern
19. Definiere Ethik und Moral (S. 84). Coaching ist gemeinsame, partnerschaftliche Interaktion zwischen Klient und Coach, also zwischen zwei Menschen auf Augenhöhe. Schon diese kurze Definition des Coachings verdeutlicht eine mögliche Grundhaltung, die sich einem humanistischem Welt- und Menschenbild verpflichtet fühlt. ETHIK ist die Lehre vom moralisch richtigen und zugleich vom vernünftigen und glücklichen Leben. Für ein ethisch und moralisch fundiertes Coaching ist die Grundhaltung des Coachs von großer Bedeutung. Er/ Sie muss sich seines/ ihres ethischen Verständnisses bewusst sein und sollte sich daher auch mit folgenden Fragen beschäftigen: Wie kann ich gut sein, im Sinne von vollständig? An welchen Werten und Normen soll ich mein Denken und Handeln orientieren? Wie kann ich gut leben, im Sinne eines verantwortungsvollen, erfüllten und sinnreichen Leben?
20. Nennen wenigstens 5 Grundsätze, die in vielen Coachingethiken genannt werden (S. 85 f). • Ich achte die Profession des Coachings, stelle sie nach außen und gegenüber meinen Klienten verantwortungsvoll dar. Ich achte Kolleginnen und Kolleginnen sowie deren Sicht auf und Verständnis von Coaching. • Ich achte und respektiere die Gesetze meines Staates und handle auch im Coaching innerhalb der durch Normen und Gesetze vorgegebenen Grenzen. • Ich strebe danach, mich persönlich weiterzuentwickeln, mich gesund zu erhalten und zunehmend auszuschließen, dass meine eigenen Anliegen die Arbeit mit Klienten beeinflussen. • Ich stelle mich und meine Arbeit immer wieder in Frage, indem ich Teil von Intervisionsnetzwerken bin, mich supervidieren lasse, mich der Ethik eines Verbandes anschließe und mich fortwährend fortbilde. • Ich verkünde ehrlich und transparent, was meine Preise und Arbeitsbedingungen sind und stelle sicher, dass meine Klienten dies gut verstanden haben und wissen, unter welchen Bedingungen die Arbeitsbeziehung eingegangen wird. • Sofern Klienten eine andere Betreuungsform benötigen, weise ich diese offen und feinfühlig darauf hin und unterstütze bei der Wahl der ri
21. Was sind die soziologischen Merkmale einer Profession (S. 88). Eine Profession ist / zeichnet sich aus durch • ein Leistungsmonopol, d.h. nur Professionsträger ist es erlaubt, gewisse Leistungen zu erbringen (z.B. Ärzte, Polizeibeamte). • durch einen verbindlichen Wissensbestand (body of knowledge to profess). • ist zugangsbeschränkt, z.B. durch staatliche Regelungen. • stillt ein Bedürfnis, dass im öffentlichen, gesellschaftlichen Interesse liegt. Sie hat ein exklusives Mandat der Gesellschaft, ihren Auftrag zu erfüllen.
22. Ist Coaching eine Profession? Unter Anlegung der vorgenannten Professionsmerkmale kann Coaching derzeit nicht als Profession klassifiziert werden. Im Gegensatz zur Profession des psychologischen Psychotherapeuten ist sie weder zulassungsbeschränkt noch durch eine einheitliche Ausbildungsordnung inhaltlich klar definiert. Durch Einrichtung von Studiengängen sind jedoch Tendenzen in Richtung einer Professionalisierung von Coaching erkennbar.
23. Definieren Sie SMART (S. 115 und 290 f). S – spezifisch: Was genau möchten Sie erreichen, ganz konkret und spezifisch? M – messbar: Woran genau erkennen Sie, dass Sie das Ziel erreicht haben? Wie können Sie selbst und andere den Erfolg feststellen und messen? A – attraktiv: Was genau ist an diesem Ziel so anziehend, dass Sie es erreichen wollen? Sofern passend: Ist es tatsächlich Ihr Ziel oder wollen Sie es vielleicht für jemand anderen erreichen? R- realistisch: Ist das Ziel unter den Lebens-/ Rahmenbedingungen realistisch oder vielleicht ein Tagtraum? Ist es mit eigenen vertretbaren Mitteln selbst erreichbar? T- terminiert: Können Zwischenziele, Etappen und der Erfolg zeitlich klar formuliert werden? Gibt es bereits jetzt einen absehbaren ersten Schritt in diese Richtung und bis wann ist dieser möglich?
24. Was sind Ziele hinter Zielen und Metaziele? (S. 291) Nicht selten definieren Klienten Ziele, von denen Sie im Laufe der Prozessberatung wieder Abstand nehmen oder die sie revidieren, weil diese zu ihren typischen Bewältigungsstrategien passten, die im Rahmen des Coachings zu Tage treten können. Ein Klient, der sich in seinem Beruf aufopfert und noch erfolgreicher in der Mitarbeiterführung werden möchte, möchte damit vielleicht insgeheim die Aufmerksamkeit und Liebe seines Vaters erlangen. Auf der Suche nach Metazielen sollte der Coach eine gesunde Skepsis hinsichtlich oberflächlicher und leicht erreichbarer Ziele entwickeln, ohne diese und den Klienten dabei gering zu schätzen. Es geht vielmehr darum, dass der Coach auch tieferliegende Bedürfnisse im Auge haben sollte, um die tatsächlichen Ziele mit dem Klienten erreichen zu können.
25. Nennen Sie 5 sinnvolle Themen/Inhalte einer Coachingausbildung (S. 126). • Coaching in der wissenschaftlichen Diskussion, im wissenschaftlichen Kontext mit seinen Schnittstellen und Interdependenzen zu anderen Beratungsformen. • Anthropologie, Grundsätze, Theorie und Praxis des Coachings, ethische Fundierung. • Praxeologie, Gestaltung des Coachingsprozesses, Wirkfaktoren, kontinuierliche Weiterbildung etc. • Darstellung und Bearbeitung psychologischer, soziologischer, Management- und Lebenswegthemen • Interventionsmöglichkeiten unterschiedlicher Verfahren und Integration, Ganzheitlichkeit im Coaching.
25. Nennen Sie 5 sinnvolle Themen/Inhalte einer Coachingausbildung (S. 126). 1. Wissenschaftlicher Bezug der Beratungsform Coaching 2. Anthropologie und Grundsätze 3. Praxeologie 4. Psychologie, soziologische, Management- und Lebensthemen 5. Interventionsmöglichkeiten unterschiedlicher Verfahren und ihre Integration 6. Berufsbildung 7. Vertiefungsfelder
26. Schreiben Sie einen Fließtext zu den Zielen einer Coachingausbildung (S. 128). - als Coach ist man nie fertig mit der Ausbildung - Chochingprozesse professionell gestalten - Klare Formulierung zu dem, was die Ausbildung auszeichnet - Wissen über Website / Verträge / Außendarstellung - Ethische fundierte Haltung erworben - Den Prozess so gestallten, dass der Client das Potenzial des Coachs erkennt und annimmt - Den Klienten als einzigartiges Individuum ansehen - Mehrere Tools anwenden und kombinieren - Kritische Stellungnahme zu unterschiedlichen Sichtweisen
27. Nennen Sie wenigstens 6 Qualitätskriterien einer Coachingausbildung (S. 130 ff). 1. Fortbildungsziel; Inhalt; Kompetenz 2. Verbandsanerkennung 3. Anzahl der Präsenzstunden 4. Mindestdauer der Gesamtfortbildung 5. Mind. Anzahl an Übrungen 6. Praxis / Praxis / Praxis 7. Integrierte Selbsterfahrung und –entwicklung 8. Skripte / Lektüre 9. Peergrouparbeit 10. Lernzielkontrollen 11. Evaluation der Fortbildung 12. Verantwortliche Lehrperson 13. Informationen zur Fortbildung 14. Ethik 15. Informationen über den weiteren Lernprozess 16. Realistische Einkommenserwartungen 17. Feedbacks von ehemaligen Teilnehmern
28. Was ist ein development(al) journal? (S. 136 ff) kritisches und reflektiertes Schreiben
29. Nennen Sie die „Zutaten“ zu einem hinreichend guten Coach (S. 146 ff). - Lebenserfahrung - Führungserfahrung - Zweites Standbein - Sicherheit in Kernkompetenzen - Authentizität - Verfahrens- & Methodenkompetenz - Felderfahrung
30. Definieren Sie die NLP-Begriffe Rapport-Pacing-Leading (S. 173 ff). Rapport ist die vertrauensvolle und als wertschätzend empfundene Resonanz zwischen Klient und Coach. Rapport kann durch aktives Zuhören und eine kognitive und emotionale Einstimmung auf die Welt des Klienten hergestellt werden. Wie das funktioniert, werden Sie lernen. Der Rapport ist die Voraussetzung für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Dies können Sie durch Pacing, durch »aktives Zuhören« und ähnliche Techniken der klientenzentrierten Kommunikation erreichen. Für jede Art der Kommunikation gilt das Gleiche: Die Beziehungsfähigkeit ist die wichtigste Voraussetzung für den Erfolg eines Redners, Coachs, Verkäufers oder Therapeuten. Pacen (Pacing) oder Mirroring ist die Technik, mit der Sie Körperbild, Bewegung, Emotion, Kommunikationsstil und Kognition Ihrer Klienten »widerspiegeln«, damit Sie sich auf sie einstimmen können und auch nonverbal dieses »Mitgehen« demonstrieren. Außerdem holen Sie den Klienten »in seiner Welt« ab. Leaden (Leading) ist das langsame und maßgeschneiderte Hinführen zu neuen Arten des Denkens, Empfindens und Handelns, mit der Sie Klienten auffordern, den ü
31. Schreiben Sie einen Fließtext, in dem Sie „aktives Zuhören“ definieren und beispielhaft erklären. Nennen Sie mit Spiegelstrichen einige Kennzeichen, Merksätze oder Haltungen auf, die hierfür hilfreich sind (S. 174 ff). soziales Grunzen?
32. Was sind zirkuläre Fragen? (S. 177 f und siehe auch Index). Dabei wird der Klient angeregt, in die Schuhe oder die Haut eines anderen Menschen zu schlüpfen oder sich selbst – in der Interaktion mit einem anderen Menschen – aus einer anderen Perspektive zu erleben (Metaposition oder Rollentausch). Mithilfe dieser Fragetechnik entsteht ein Verständnis für die unterschiedlichen Rollenanforderungen. Empathie–das Einfühlen in andere–wird möglich. Wünschenswerte Alternativen werden aufgezeigt. Gewohnte Denkmuster und ihre Kopplung mit Affekten können unterbrochen werden. Sie erfahren im Kapitel »Systemische Gesprächs- und Fragetechniken« noch mehr über diese Fragetechnik.
33. Erkläre BASIC ID (S. 180). BASIC ID von Arnold Lazarus B – Behave A – Affect S – Sensation I – Imagination C – Cognition I – Interpersonal relationship D – Drugs (= Biology and Body)
34. Nenne einige Komponenten der sogen. GFK (S. 188 f). „Grundkomponenten der gewaltfreien Kommunikation“ - Beobachtung - Eigene Gefühle zur Thematik des Klienten wahrnehmen - Bedürfnisse – welche werden beim Coach geweckt - Bitte: Den Klienten eine Bitte vermitteln, damit der Klient mit Hilfe der Bitte ein Weiterkommen bemerkt („Ich wünsche mir, dass du mir schon bei den ersten Anzeichen, die du wahrnimmst, einen Hinweis gibst, damit ich Zeit habe, Veränderungen vorzunehmen oder mich auf die Kritik einzustellen. Ich brauche mehr Vorhersehbarkeit“)
35. Nenne wenigstens 5 unterschwellige Sprachmuster (S. 196 ff). 1. Vage oder allg. Nominalisierungen 2. Tilgungen 3. Unspezifische Referenzindizes 4. Unspezifische Verben 5. Kausale Verknüpfungen 6. Gedankenlesen 7. Präsuppositionen 8. Eingebettete Aufforderungen oder Zitate 9. Versteckte Fragen 10. Konversionspostulate 11. Alltagsweisheiten Truismen 12. Analoges Markieren 13. Mehrdeutigkeit
36. Warum lehnt die DAGH Showhypnose ab? (S. 208 ff) - Unethisch - Es liegt kein Veränderungsziel des Klienten vor, welches in das Format „Coaching oder Therapie“ passt
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