Gewaltanfälligkeit multipolarer Systeme kann
durch Institutionen gemindert werden.
Institutionen (z. B. Militärallianzen) können
fortbestehen, auch wenn die Gründungsmotive
wegfallen.
Andrew Moravcsik
Grundannahmen
Natur d. Sozialen Akteure
in soziale Gruppen organisiert; verfügen über
bestimmte Präferenzen; verfolgen materielle/ ideelle
Interessen
Staaten
Form der territorialen Interessenorganisation.
kollektive Präferenz- und Interessenbildung findet in
innerstaatlichen/ -gesellschaftlichen
Aushandlungsprozessen bzw. Koalitionsbildungen statt
int. System
das Handeln ist nicht durch das anarchische internationale
System, sondern durch innerstaatliche Faktoren bestimmt (Welt
als Staaten- und Gesellschaftswelt)
Dreistufiger Präferenz- und Politikbildungsprozess
Konfiguration interdependenter Staateninteressen bestimmt Internationale Politik:
Staaten repräsentieren gesellschaftliche Interessen
Individuelles Eigeninteresse:
Varianten der liberalen Theorie
Ideeller Liberalismus
Werte und Identität
Republikanischer Liberalismus
politische Zugangschancen
Kommerzieller Liberalismus
Wirtschaftsbeziehung
Das Theorem des Demokratischen Friedens
Unvereinbarkeitsthese
Tocqueville
Internationale Politik ist
atypisch.
Demokratie kann in anarchischem
System nicht überleben.
Interne Struktur der
Demokratie ist mit
Außenpolitik unvereinbar.
Demokratien sind
langsam, unstet,
zu transparent.
Kant
Demokratischer Frieden
Bürgerliches Nutzenkalkül
Nutzenkalkül der Eliten
Nutzenkalkül der Bürger & Eliten
Friedensdreieck
Doppelbefund
Demokratien führen gegeneinander
(fast) keine Kriege.
Demokratien sind nahezu ebenso häufig
wie andere Herrschaftstypen in Kriege
verwickelt, sie sind also nicht inhärent
friedlicher.
Erklärungspfade
Mondanische Variante
generelle Friedfertigkeit
Dyadische Variante
Friedfertigkeit in
Dyaden gleichen
Herrschaftstyps