Selbstkonzept

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• umfasst die Wahrnehmung und das Wissen um die eigene Person

1. Schlüsselbegriffe

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   • Selbstkonzept Selbstaufmerksamkeit Selbstwahrnehmungstheorie Extrinsische vs intrinsische Motivation Zwei-Faktoren Theorie der Emotion Theorie des sozialen Vergleichs Impression-Management
2. Die Ursprünge des Selbst
   1. Teile des Gehirns wichtig, wenn wir an uns selbst denken

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      • befindet sich im medialen Präfrontalkortex
3. Selbsterkenntnis
   1. Kulturelle Unterschiede in der Definition des Selbst
      1. westliche Kultur

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         • Ideal der unabhängigen, eigenständigen Person independente Sichtweise
      2. östliche Kultur

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         • Ideal der Autonomie der Gruppe Selbstverständnis der Gruppenzugehörigkeit interpendente Sichtweise
   2. Geschlechtsunterschiede in der Definition des Selbst
      1. Männer

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         • kollektive Interdependenz: Definition des Selbst über Mitgliedschaft in größeren Gruppen
      2. Frauen

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         • relationale Interdependenz: Definition des Selbst über enge Beziehungen (Partner)
   3. Selbsterkenntnis durch Introspektion
      1. Introspektion

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         • Prozess, bei dem Menschen in sich hineinschauen, um ihre eigenen Gedanken und Gefühle zu untersuchen. verlässt sich eher selten darauf
      2. Theorie der Selbstaufmerksamkeit

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         • beobachten uns selber von außen Spiegel, Kamera, Publikum
         1. Vergleich des eigenen Verhaltens mit den eigenen Werten und Standards

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            • kann auch positiv sein. Nach guten Erfahrungen/ Erfolgen
            1. Möglichkeiten dem Fokus auf das Selbst zu entfliehen

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               • Alkohol, Drogen Fressattacken Sexueller Masochismus Selbstmord als ultimativer Ausweg
      3. Auf der Suche nach Erklärungen

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         • Das Ende eines Gedankenprozesses ist uns bewusst - der Prozess selbst meist alllerdings nicht, aber uns fällt trotzdem eine Erklärung ein Kausaltheorien: Theorien über Ursachen eigener Gefühle und Verhaltensweisen
      4. Auf Begründung basierende Einstellungen

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         • - zuerst Gründe nennen, die leicht zu verbalisieren sind - Gründe, die schwer zu verbalisieren sind, werden oft übersehen Wenn die wahren Gründe nicht in den Sinn kommen, kann eine (kurzfristige) Einstellungsänderung daraus folgen. Basiert meist auf verbalisierten Gründen
   4. Selbsterkenntnis durch Beobachtung unseres Verhaltens
      1. Selbstwahrnehmungstheorie

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         • Wenn Einstellungen und Gefühle schwer zugänglich sind, erschließen wir sie durch Beobachtung unseres eigenen Verhaltens und der Situation 
         1. erklären unsere Gefühle durch unser Verhalten, wenn wir unsicher sind

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            • führt zu infernaler oder externer Attribution für unser Verhalten
      2. Motivation

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         • Woher weiß ich, warum ich was tue? Wie bringe ich jemanden dazu, etwas zu tun?
         1. intrinsische Motivation

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            • Der Wunsch etwas zu tun, weil es interessant ist und Spaß macht
         2. extrinsische Motivation

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            • Der Wunsch etwas zu tun, weil man dafür belohnt oder dazu gedrängt wird
            1. Overjustification-Effekt

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               • Effekt der übermäßigen Rechtfertigung: Belohnung verdrängt die intrinsische Motivation
      3. Zwei-Faktoren Theorie der Emotion
         1. 1. Wir erleben physiologische Erregung
         2. 2. Wir suchen eine Erklärung für die Erregung

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            • Unsere Attribution basiert auf Informationen aus der Situation.
   5. Denkweisen: wie wir unsere eigenen Fähigkeiten verstehen
      1. starre Denkweise

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         • Vorstellung, dass wir ein feststehendes Ausmaß einer Fähigkeit haben, das unveränderlich ist.  Misserfolg als Bedrohunggeben bei Misserfolg auf
      2. wachstumsorientierte Denkweise

         Annotations:

         • Vorstellung, dass unsere Fähigkeiten formbare Eigenschaften sind, die förderbar sind und wachsen können. sehen Misserfolg als Herausforderung strengen sich nach Misserfolg noch mehr an
   6. Selbsterkenntnis durch die Beobachtung anderer Menschen

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      • Soziale Kontakte entscheidend für die Entstehung unseres Selbstkonzepts
      1. Theorie des sozialen Vergleichs

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         • Die Vorstellung, dass wir etwas über unsere Fähigkeiten und Einstellungen erfahren, indem wir uns mit unseren Mitmenschen vergleichen.
         1. Wann nehmen wir soziale Vergleiche vor?

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            • -kein objektiver Maßstab - Gefühl der Unsicherheit
         2. Mit wem vergleichen wir uns?

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            • - wahllosen Personen aus dem Umfeld - Informativster Vergleich mit uns ähnlichen Personen
         3. Vergleichsstrategien
            1. Aufwärts gerichteter Vergleich

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               • Vergleich mit Menschen, die in der Fähigkeit besser sind als wir --> Ansporn, Leistungsverbesserung (Bsp. Idole wie Roger)
            2. Abwärts gerichteter Vergleich

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               • Vergleich mit Menschen, die in einer Fähigkeit schlechter sind als wir --> Schutz des Selbstwerts (Bsp. Eugen)
      2. Selbsterkenntnis durch Übernahme von Ansichten

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         • U.U. übernehmen wir Einstellungen von anderen. Va bei Personen, die uns nahe stehen
         1. Soziale Anpassung

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            • Prozess, in dem Menschen Einstellungen von Anderen übernehmen
4. Selbstkontrolle

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   • Exekutive Funktion des Selbst Entscheidungen treffen, Pläne machen
   1. Modell der selbstregulatorischen Ressourcen

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      • Selbstkontrolle als limitierte Ressource Muskel, der ermüdet = Selbstkontrolle in einer Situation --> weniger Ressourcen für Selbstkontrolle danach
   2. Selbstkontrolle erhöhen

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      • Vorsätze: wenn - dann effektiver als Zielintentionen
5. Impression Mangement

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   • Der Versuch andere dazu zu bringen, uns zu sehen, wie wir gerne gesehen werden würden
   1. Ingratiation (Einschmeicheln)

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      • bei Höhengestellten durch Einschmeicheln oder Lob beliebt machen
   2. Self-Handicapping

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      • verhaltensmäßiges Self-Handicapping: sich so verhalten, dass Aufgabe tatsächlich schlecht gelöst wird selbst berichtetes Self-Handicapping: vorher Ausreden erfinden
6. Selbstwertgefühl

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   • starkes Bedürfnis nach Aufrechterhaltung eines positiven Selbstbildes
   1. Konfrontation mit Information die gegen Selbstbild sprechen

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      • führt zu starkem Unbehagen
   2. Terror Management Theory

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      • Je höher Selbstwertgefühl, desto weniger Gedanken an eigene Sterblichkeit
   3. Narzissmus

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      • Kombination von exzessiver Selbstliebe und Mangel an Empathie