Question 1
Question
Welche wissenschaftlichen Disziplinen befassen sich mit Medienpolitik? (4)
Question 2
Question
Saxer beschreibt Medien als... (3)
Answer
-
Massenkommunikation
-
Organisationen
-
Unterkomplexe Systeme
-
Kommunikationskanäle
-
Unterkomplexe Akteure
-
Komplexe Institutionen
Question 3
Question
Welche Ansätze der Regulierungstheorie gibt es? (3)
Question 4
Question
Beurteilen Sie folgende Aussagen zum Themenkreis Neue Kooperationsformen zwischen Staat und Privatwirtschaft. (3)
Answer
-
Neokorporatistische Kompromissysteme nehmen zu
-
Krisenkartelle sind selten bis gar nicht anzutreffen
-
Im Medienbereich sollte Kompromissystemen nicht mit Skepsis begegnet werden
-
Kompromissysteme sind an Voraussetzungen gekoppelt
-
Das Publikum ist durch mangelnde Organisiertheit gekennzeichnet
-
Das Publikum ist durch mangelnde Organisierbarkeit gekennzeichnet
Question 5
Question
Derzeit lassen sich folgende Bereiche des Neuen Institutionalismus unterscheiden (4)
Answer
-
Deutsche Historische Schule
-
Konstitutionennökonomie
-
Merkantilismus
-
New-Organizational-Economics
-
Theorie Institutionellen Wandels
-
Evolutorische Ökonomik
Question 6
Question
Inwiefern kann die Forschung Maletzke's der Politik von Nutzen sein? (3)
Answer
-
Forschung trägt maßgeblich zum Verständnis von Prozessen der Kommunikation bei.
-
Sie dient der Reduktion von Komplexität.
-
Forschung dient als Hilfe bei kommunikationspolitischen Entscheidungen.
-
Sie legitimiert politisches Handeln.
-
Sie hat prognostische Funktionen
-
Sie kann als taktisches Instrument der Kommunikationspolitik benutzt werden
Question 7
Question
Beurteilen Sie folgende Aussagen zum Themenkreis Trennungsgrundsatz und markieren Sie die richtigen Antworten (3)
Answer
-
Werbespots und programmintegrierte Angebote stellen zwei unterschiedliche Angebotsformen dar.
-
Der Verweis auf die Selbstregulierungskräfte des Marktes ist zielführend.
-
Werbespots und programmintegrierte Angebote haben letztlich sehr unterschiedliche Modi der Kommunikation zur Folge.
-
Die Medienkompetenz der Zuschauer reicht aus, um inhaltliche Unterscheidungen jenseits einer Sendungskennzeichnung zu treffen.
-
Befunde der Rezeptionsforschung zur Wirksamkeit programmintegrierter werblicher aussagen liegen nicht vor.
-
Für den Fernsehbereich muss Marktversagen als Regel denn als Ausnahme gesehen werden.
Question 8
Question
Röpke versteht öffentliche Meinung als... (4)
Answer
-
Ergebnis eines Prozesses freier Diskussion.
-
Produkt privater Natur.
-
Ergebnis eines Prozesses, der kein vorbestimmtes Ziel hat.
-
Momentaufnahme des Prozesses freier Diskussion.
-
Privates Gut.
-
Öffentliches Gut.
Question 9
Question
Co-Regulierung meint nach Puppis, ... (1)
Answer
-
dass private Akteure Regelverstöße durchsetzen.
-
dass private Akteure im eigenen Auftrag Regeln setzen.
-
dass private Akteure im Auftrag des Staates zusammen mit staatlichen Akteuren Regeln für ihre eigene Branche setzten, deren Einhaltung durchsetzen und Verstöße sanktionieren.
-
dass private Akteure gemeinsam Regelverstöße sanktionieren.
-
dass private Akteure für die eigenen Branchen Regeln setzen und deren Einhaltung durchsetzen.
-
dass die eigene Branche sich verpflichtet, sich innerhalb eines selbst zu etablierenden Rahmens zu regulieren.
Question 10
Question
Beurteilen Sie folgende Aussagen Olson's zum Themenkreis Interessensgruppen und markieren Sie die richtigen. (3)
Answer
-
Interessensgruppen, die Zugang zu selektiven Anreizen haben, können Kollektivgüter erlangen.
-
Große Gruppen können mit größerer Wahrscheinlichkeit kollektiv handeln als kleinere.
-
Nicht organisierte Gruppen sind in der Lage für sie schädliche Änderungen zu blockieren.
-
Der Umstand, dass Gruppen organisiert sein können, heißt nicht, dass sie es sind.
-
Interessensgruppen sind immer politisch aktiv.
-
Konsumenten, Rezipienten und Steuerzahler sind nicht organisiert.
Question 11
Question
Welche medienpolitischen Akteursgruppen gibt es? (5)
Question 12
Question
Effektivität und Effizienz öffentlicher und privatwirtschaftlicher Rundfunkorganisation sind nicht unmittelbar vergleichbar. Was unterscheidet die Organisation nach Kiefer? (4)
Answer
-
Finanzierungsinstrumente
-
Vorstellungen von Leistungsbringer
-
Leistungsziele
-
zugrundeliegenden fundamentalen Organisationen
-
Zielhierarchien
-
Modelle der Vielfaltsicherung
Question 13
Question
Steiniger und Wölke befassen sich im Rahmen ihres Artikels "Separating TV ads from TV programming" mit folgenden Themenbereichen: (4)
Answer
-
Symbolischer Interaktionismus
-
Strukturalismus
-
Programmintegrierter Werbung
-
Medienkompetenz
-
Audiovisual Medie Services Directive (AVMSD)
-
Trennungsgrundsatz
Question 14
Question
Die Ausgangslage für die Liberalisierung und deren Verlauf unterschied sich in den USA und Europa deutlich. Warum? (3)
Answer
-
Weil westeuropäische Länder private Monopolbetriebe verstaatlicht haben.
-
Weil in Europa eine Privatisierung öffentlicher Monopolunternehmen notwendig war.
-
Weil die USA private Monopole nicht staatlich regulierte.
-
Weil die USA private Monopole geduldet hat.
-
Weil private Monopole in den USA verstaatlicht wurden.
-
Weil in den USA der Übergang zu mehr Wettbewerb nicht gelang.
Question 15
Question
Warum votiert Puppis für den Begriff der Medienpolitik und nicht für den der Kommunikationspolitik? (1)
Answer
-
Weil die Betriebswirtschaftslehre mit Kommunikationspolitik ähnliches bezeichnet.
-
Weil Kommunikationspolitik nicht nur Gegenstand sonder auch Bezeichnung für eine Teildisziplin der PKW ist.
-
Weil so Prozessen der Konvergenz besser Rechnung getragen werden kann.
-
Weil in der Politikwissenschaft auch von Kommunikationspolitik die Rede ist.
-
Weil öffentliche Kommunikation zentraler Gegenstand der PKW ist.
-
Weil öffentliche Kommunikation im digitalen Zeitalter kaum bedeutend sein wird.
Question 16
Question
Warum bzw. aus der Perspektive welcher Disziplinen ist die Einhaltung des Trennungsgrundsatzes bedeutsam? (3)
Answer
-
Da das Funktionieren von Unterscheidungen der Zuschauer keine Voraussetzung dafür
ist, dass gesellschaftliche Kommunikation gelingen kann.
-
Aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive
-
Da mediale Angebote nur so überhaupt (partiell) marktfähig sind.
-
Aus literaturwissenschaftlicher Perspektive
-
Aus kommunikationswissenschaftlicher Perspektive
-
Da es irrelevant ist, die Herkunft des Dargebotenen erkennen zu können.
Question 17
Question
Politische Ökonomie begreift: (3)
Answer
-
Ökonomie und Politik als unabhängige Systeme
-
Politische Steuerungssysteme im Bereich der Wirtschaft als nicht systemfremd
-
Politische Steuerungssysteme im Bereich der Wirtschaft als systemfremd
-
Staatlich-politisches Handeln als illegitim
-
Wirtschaft und Politik als interdependente Systeme
-
Staatlich-politisches handeln als vielfältig abgestuft
Question 18
Question
Medienregulierung kann auf verschiedene Modelle oder Ansätze zurückgeführt werden. In manchen Theorien setzen sich die Medienunternehmen systematisch gegen den Staat durch. Trifft dies zu auf... (2)
Question 19
Question
Wählen Sie aus den vorliegenden Aspekten des Themenkreises Product Placement: (4)
Answer
-
Die Beschlussfassung der Richtlinie wird einen Kommerzialisierungsschub nach sich ziehen.
-
Unter Berücksichtigung des Zuscherverhaltens darf die Kennzeichunung nicht als sinnvolle Maßnahme bezeichnet werden.
-
Die Zuschauer müssen auf die Produktplatzierung hingewiesen werden.
-
Wie Werbespots unterliegt Product Placement keiner Begrenzung hinsichtlich des zeitlichen Umfangs.
-
Im Zeitalter des Zappings ist der Hinweis auf eine Information im Vorspann wirklichkeitsfremd.
-
Die Kennzeichnung hat sich schon beim Themenplacement bewährt.
Question 20
Question
Was soll die Medienpolitik verstanden als Herstellung und Durchsetzung kollektiv verbindlicher Regeln für die öffentliche Kommunikation, mit Bezug auf Medienunternehmen leisten? (2)
Answer
-
Sie soll dafür sorgen dass Medienunternehmen einen verlässlichen Rechtsrahmen für ihre Tätigkeit zur Verfügung haben.
-
Medienpolitik soll auf die Inhalte der öffentlichen Kommunikation achten und erforderlichenfalls eingreifen.
-
Medienpolitik soll auf das Marktverhalten der Medienmarktteilnehmer einwirken.
-
MP soll die Medienunternehmen den Marktkräften überlassen.
Question 21
Question
Welche klassischen Gebiete der PKW können mit der Lasswell-Formel genannt werden? (5)
Answer
-
Kommunikatorforschung
-
Inhaltsforschung
-
Sprachforschung
-
Medienforschung
-
Wirkungsforschung
-
Rezeptionsforschung
Question 22
Question
Die Revision der Europäischen Richtlinie „Fernsehen ohne Grenzen“ zielt lt. Aussagen der EU-Komission auf: (4)
Answer
-
Den freien internationalen Verkehr von Fernsehsendungen
-
Schutz kultureller Vielfalt
-
Recht auf Gegendarstellung
-
Verbraucherschutz
-
Schutz Minderjähriger und älterer Menschen
-
Förderung europäischer audiovisueller Werke
Question 23
Question
Verkürzt kann Medienpolitik als Ergebnis von Akteurshandlungen begriffen werden, die zur Durchsetzung bestimmter Interessen dienen. Welche der folgenden Akteursgruppe(n) gelten nicht als medienpolitische Akteure? (1)
Question 24
Question
Das Internet als “dritte Welle“ des Kommunikationswandels bringt mehr Interaktivität und Individualisierung. Die demokratischen Aufgaben der Medien werden davon wie folgt berührt: (3)
Answer
-
Die Qualität der Information nimmt tendenziell zu, weil Journalisten unter
Zeitdruck besser recherchieren.
-
Die Qualität der Information nimmt tendenziell ab, weil in Onlineredaktionen weniger Zeit für Recherche zur Verfügung steht.
-
Die Demokratiequalität nimmt zu, weil die Partizipationsmöglichkeiten der Bürger an der Selbstorganistaion der Gesellschaft verbessert werden.
-
Die Watchdog – Funktion kann durch “civic journalists” kaum effizient erfüllt werden, weil ihnen Vielfach der Zugang zu den Quellen fehlt.
-
Das Demokratiebewusstsein wird aufgrund der massenmedialen Kanäle und der damit verbundenen Reflexionsfunktion banalisiert und letztendlich geschwächt.
-
Die Offenlegung der eigenen Meinung durch die Möglichkeit der Sozialmedia bewirkt keinerlei Selbstreflexion des einzelnen Users.
Question 25
Question
Die im Nationalrat vertretenen Parteien entsenden Vertreterinnen und Vertreter in... (1)
Question 26
Question
Der österreichische Presserat...
Answer
-
Ist das Selbstregulierungsorgan der österreichischen Medien
-
Berät die RTR bei pressepolitischen Entscheidungen
-
Entsenden 2 Vertreter in den ORF Stiftungsrat
-
Schlichtet Streit zwischen dem VÖZ und dem ORF
-
Existiert nicht
Question 27
Question
Der ORF plant eine neue politisch breit angelegte Talkshow. Er teilt der Öffentlichkeit mit, dass in der Show nur die beiden Koalitionsparteien zu Wort kommen sollen, weil diese die Regierungsverantwortung tragen. Welches wären die medienpolitischen Konsequenzen? (1)
Answer
-
Der BKS prüft von sich aus, ob diese Talkshow eine Verletzung des Objektivitätsgebots des ORF darstellt.
-
Der ORF ist in seinen Entscheidungen völlig frei, weil er staatsfern organisiert ist.
-
Der ORF sollte eine solche Talkshow nicht veranstalten, weil sie das Objektivitätsgebot verletzen würde.
-
Die RTR prüft das Sendungskonzept und erteilt eine Zulassung.
Question 28
Question
In einem Fernsehbericht behauptet der ORF, dass in einem Dorf zwei Kirchen stehen. Das stimmt aber nicht. In dem Dorf steht nur eine Kirche. Sie wollen sich beschweren und gehen den gesetzlich vorgesehen Weg. Wo deponieren Sie ihre Beschwerde? (1)
Answer
-
beim BKS
-
beim Generaldirektor des ORF
-
beim ORF Zentralsekretariat
-
beim ORF Ombudsman
-
beim österreichischen Presserat
-
alle Antworten falsch
Question 29
Question
Zu den direkten und indirekten staatlichen Förderungsmaßnahmen der Presse in Österreich zählen... (2)
Answer
-
Befreiung von der Umsatzsteuer
-
direkte Presseförderung
-
Befreiung von der Werbeabgabe („Werbesteuer“)
-
indirekte Presseförderung (zB verminderte Umsatzsteuer)
-
Befreiung von der ORF Rundfunkgebühr
-
Medienbegünstigungsabkommen
Question 30
Question
Welcher Umsatzsteuersatz gilt für Tageszeitungen in Österreich? (1)
Answer
-
0% - umsatzsteuerbefreit
-
2%
-
10%
-
5%
-
20%
Question 31
Question
In ihrem Text 2003 entwickeln die beiden Autoren van Cuilenburg und McQuail ein dreistufiges Konzept der Medienpolitikentwicklung. Diese sind... (3)
Answer
-
Frühphase (wenig Medienpolitik)
-
Staatsphase (rein staatliche Medienpolitik)
-
Selbstregulierungsphase
-
Co-Regulierungsphase
-
Phase der öffentlichen Medien
-
Suchphase nach neuen Paradigmen
Question 32
Question
Kiefer stellt in ihrem Text 1996 das öffentliche dem privaten Medienorganisationsmodell gegenüber. Zu den öffentlichen Parametern zählt sie: (2)
Answer
-
Effektivität gemessen an der Rentabilität
-
Steuerungsmechanismus „invisible hand of the market“
-
individuelle Nutzenmaximierung als normative Zielsetzung
-
Sachzielerreichung als Organisationszweck
-
Angebotsorientierung Bedarfsdeckung
-
Anbieterwettbewerb zur Vielfaltssicherung
Question 33
Question
Im Hinblick auf eine effektive Kontrolle der Medienkonzentration hat sich staatliche Medienregulierung in Österreich... (1)
Answer
-
durch die Entflechtung von „formil“ als handlungsfähig erwiesen
-
als besonders wirksam erwiesen, weil in jedem Bundesland ein starkes Medienunternehmen besteht
-
als besonders unwirksam erwiesen, weil die wöchentlichen Meinungspublizistik unter einem Dach erscheint
-
gegenüber der Selbstregulierung als unterlegen erwiesen, weil die Medienunternehmen die Konzentration effektiver steuern können
-
als besonders wirksam erwiesen, weil die wöchentlichen Meinungspublizistik unter einem Dach erscheint
Question 34
Question
Der österreichische Gesetzgeber sieht unterschiedliche Regulierungsniveaus für öffentliche und private Fernsehveranstalter vor. In welchen Regelungsbereichen lassen sich Unterschiede feststellen? (2)
Question 35
Question
In der Generaldirektion (GD) Informationsgesellschaft laufen viele Fäden der Medienpolitik der Europäischen Union zusammen. In dieser GD wird: (2)
Answer
-
Das MEDIA Programm der EU verwaltet
-
Die Richtlinie über die Bereitstellung audiovisueller Mediendienste bearbeitet
-
Über die Beihilferegeln für die öffentlichen Fernsehveranstalter entschieden
-
Die Verhandlungsposition der EU in der WTO koordiniert
Question 36
Question
Die Richtlinie über die Bereitstellung audiovisueller Mediendienste legt fest, dass... (5)
Answer
-
jeder Mitgliedsstaat dafür zu sorgen hat, dass die seiner Rechtshoheit unterworfenen Fernsehveranstalter den Bestimmungen der Richtlinie entsprechen.
-
die Mitgliedsländer den freien Empfang von Fernsehprogrammen aus andere Mitgliedsländern gewährleisten.
-
Schleichwerbung unzulässig ist.
-
Nachrichten und Spielfilme nur einmal pro 30 Minuten Sendezeit unterbrochen werden
dürfen.
-
Pornografische Inhalte in Fernsehprogrammen nur gesendet werden sollen, wenn Minderjährige üblicherweise nicht zusehen.
-
Nachrichten und Spielfilme nur einmal pro 15 Minuten Sendezeit unterbrochen werden
dürfen.
Question 37
Question
Nennen Sie die Unterscheidungskriterien zwischen öffentlich-rechtlichen bzw. privaten Rundfunk. (5)
Answer
-
Finanzierung
-
Organisationsform
-
Zielkategorie
-
Organisationszweck
-
Leistungsempfänger
-
Themensetzung
Question 38
Question
Welche der folgenden Begriffe sind der Institution zuzuordnen? (4)
Question 39
Question
Funktionen der Prozessstufen der Öffentlichkeit nach Neidhardt sind: (3)
Answer
-
Inspektionsfunktion auf der Throughput-Ebene
-
Transparenzfuntkion auf der Input-Ebene
-
Reliabilitätsfunktion auf der Output-Ebene
-
Validierungsfunktion auf der Throughput-Ebene
-
Orientierungsfunktion auf der Output-Ebene
Question 40
Question
Wodurch sind Akteure gekennzeichnet? (5)
Answer
-
Zielorientierung
-
Wertorientierung
-
Ressourcen: werden eingesetzt, um Ziele zu verfolgen
-
Egozentrismus
-
Strategiefähigkeit: handeln auch strategisch; Fähigkeit, Mittel und Ziele mittels Strategie zu kombinieren.
-
Selbst- und Fremdbeschreibung: Akteure sehen sich selbst als Akteure und werden von anderen als Akteure anerkannt.
Question 41
Question
Welche Kooperationsformen zwischen Staat und Privatwirtschaft werden unterschieden, wie können diese aussehen? (3)
Answer
-
Verhandlung
-
Regulierungsvertrag
-
Übertragungsabkommen
-
Beteiligung
-
Gleichsetzungsverfahren
Question 42
Question
Welche Folgen von Marktversagen gibt es? (3)
Question 43
Question
Warum sind Medienproduktion und Distribution riskante Geschäftsbereiche? (4)
Answer
-
hoher Fixkostenanteil
-
Die Immaterialität des Medieninhalts führt dazu, dass das Mediengut wirtschaftlichen Wert allein durch Nachfrage erhöht.
-
Medienproduzenten unterliegen dem Gesetz kultureller Produktion, dem Streben nach Neuem.
-
Innovationszwang wird durch die Unsicherheit der Nachfrage begleitet, da der Nutzen vom Verbraucher nicht sofort bewertet werden kann.
-
niedrige Produktionsfrequenzspannen
Question 44
Question
Worauf zielt das von der BBC erstellte Konzept des Public Value ab? (3)
Answer
-
Evaluierung der individuellen Bedürfnisbefriedigung
-
Evaluierung der Werbeaufwandsbeträge
-
Evaluierung der gesellschaftlichen/kollektiven Befriedigung der Bedürfnisse
-
Kosten-Nutzen-Rechnung der Programmexistenz
-
Mehrwertanalyse auf Ebene der Medienstruktur
Question 45
Question
Welcher der folgenden Ansätze dient der Erklärung von Medienregulierung nach Puppis? (1)
Answer
-
Machtzentriert
-
Informationszentriert
-
Kapitalzentriert
-
Unternehmenszentriert
-
Publikumszentriert
-
Interessenszentriert
Question 46
Question
In Frankreich hat der Ministerrat beschlossen, dass das öffentliche Fernsehen in Zukunft werbefrei sein soll. Wer profitiert von dieser medienpolitischen Neuausrichtung? (2)
Answer
-
Die öffentlich-rechtlichen Fernsehveranstalter, weil sie weniger Rücksicht auf die Einschaltquote nehmen müssen. (können die Inhalte bringen die die Menschen sehen wollen)
-
Öffentlich-Rechtliche Rundfunkanstalten profitieren weil sie Geld künftig vom Staat erhalten.
-
Die kommerzielle Fernsehveranstalter weil sie mit einem höheren Werbeumsatz rechnen können.
-
Die werbungtreibende Wirtschaft, weil dadurch die Aufmerksamkeit des Publikums besser gebündelt werden kann.
Question 47
Question
Nennen Sie die Phasen des Politics Zyklus - Wählen Sie aus den folgenden Begriffen die richtigen aus (5)
Answer
-
Problemdefinition
-
Politikdefinition
-
Problemformulierung
-
Politikimplementation
-
Politikformulierung
-
Politikevaluation
Question 48
Question
Technische Begründungen für Medienregulierung waren bzw. sind: (4)
Question 49
Question
Welche Möglichkeiten der Organisation öffentlicher Leistungserstellung kennen Sie? (4)
Answer
-
öffentliche Leistungserstellung durch staatliche oder öffentliche Unternehmen
-
Regulierung des Bereichs
-
Auslagerung von Teilaufgaben in den privaten Sektor
-
Überantwortung der Leistungserstellung an den Markt
-
Arbeitsteilige Kooperation durch private Dienstleistungsanbieter
-
öffentliche Leistungserstellung durch private Unternehmen
Question 50
Question
Welche Kriterien der Zuordnung der vier Organisationsformen öffentlicher Leistungserstellung nennt Wolff? (2)
Answer
-
die strategische Relevanz des Outputs
-
die strategische Relevanz des Outcomes
-
die Spezifität des Inputs
-
die Relevanz des Incomes
-
die Spezifität des Troughouts
-
die Planungsperspektive
Question 51
Question
Weisen Sie die jeweiligen Institutionen der entsprechenden Stufenreihung im Bereich der Medien zu. (4)
Answer
-
Sekundäre Institutionen 1. Stufe - Verfassungsrechtl. Kodifizierung der Presse-/Rundfunkfreiheit und Zensurverbot
-
Sekundäre Institutionen 2. Stufe - Verfassungsrechtl. Kodifizierung der Presse-/Rundfunkfreiheit und Zensurverbot
-
Sekundäre Institutionen 2. Stufe - Mediengesetze
-
Sekundäre Institutionen 4. Stufe - Mediengesetze
-
Sekundäre Institutionen 3. Stufe - Produktion von Medien durch Wirtschaftsunternehmen oder öffentliche Unternehmen
-
Sekundäre Institutionen 4. Stufe - Berufsnormen
Question 52
Question
Saxer fordert in Bezug auf medialen Wandel... (1)
Answer
-
vermehrt wissenschaftstheoretische Reflexionen über die Theoretisierung von Wandel.
-
vermehrt analytisch-empirische Reflexionen über die Theoretisierung von Wandel.
-
eine Eingrenzung der analytisch-empirischen Reflexionen über die Theoretisierung von Wandel.
-
eine Eingrenzung wissenschaftstheoretischer Reflexionen über die Theoretisierung von Wandel.
-
vermehrt wissenschaftstheoretische Reflexionen über den Praktizismus von Wandel.
-
vermehrt analytisch-empirische Reflexionen über den Praktizismus von Wandel.
Question 53
Question
Was fordert Pascha von der evolutorischen Ökonomie? (1)
Answer
-
Fokus auf historische Strukturphänomene
-
genauere Datengewinnung durch Analyse der neuen Erkenntnisforschung
-
Fokus auf zukunftsorientierte Strukurphänomenforschung
-
einheitliche Theorienbildungsverfahren
-
Vereinheitlichung der Strukturtypen innerhalb einer Institution
-
Vereinheitlichung der Strukturtypen innerhalb einer Organisation
Question 54
Question
Selbstregulierung nach Puppis meint,... (1)
Answer
-
dass anstelle des Staates private Akteure Regeln für ihre eigene Branche setzen, deren Einhaltung durchsetzen und Regelverstöße sanktionieren.
-
dass private Akteure im Auftrag des Staates zusammen mit staatlichen Akteuren Regeln für ihre eigene Branche setzen, deren Einhaltung durchsetzen und Verstöße sanktionieren.
-
dass private Akteure bei deren Schaffen nicht auf die Einhaltung der staatlichen Rahmenbedingungen achten müssen, da diese selbstregulativ sind.
Question 55
Question
Beispiele für mediale externe Effekte durch Marktversagen sind (4)
Answer
-
Börsenkurse
-
Werte
-
Einstellungen
-
Kriminalität
-
Gesellschaft
-
Bildungsdefizit
Question 56
Question
Welche inhaltlichen Politikbereiche können im Rahmen der Policy, in Bezug auf Medienpolitik unterschieden werden? (5)
Question 57
Question
Was versteht man im Feld der Medienpolitik unter Media Governance? (3)
Answer
-
horizontale Ausweitung von Government
-
umfasst staatliche Medienregulierung, Co-Regulierung und Selbstregulierung
-
vertikale Ausweitung von Government - Regulierung auf europäischer und globaler Ebene
-
horizontale Eingrenzung von Government
-
fokussiert Co-Regulierung und Selbstregulierung privater Akteure
Question 58
Question
Welche Arten des Marktversagens kennen Sie? (5)
Question 59
Question
Nennen Sie die Dimensionen der Politik (3)
Answer
-
Polity
-
Politics
-
Policy
-
Rahmensetzung
-
Prozessgestaltung
-
Inhaltsbeschreibung
Question 60
Question
Maletzke beschreibt in seiner Forschung drei Beratungsmodelle, darunter sind... (3)
Answer
-
das Technokratische Modell
-
das Dezionistische Modell
-
das Pragmatische Modell
-
das Emanzipatorische Modell
-
das Interpretatorische Modell
Question 61
Question
Woher stammt der Begriff "Public Value" und was verfolgte das ursprüngliche Konzept? (2)
Answer
-
von Harvard-Ökonom Mark H. Moore aus den USA
-
von Oxford-Soziologen Sir Charles T. Barton aus Großbritanien
-
Konzept einer Managementstrategie für die öffentliche Verwaltung
-
Konzept eines Selektionsverfahrens im Bereich der Kultur- und Sozialanthropologie
Question 62
Question
Welche Arten von Gütern kennen Sie? (4)
Question 63
Question
Welche Determinanten der Entscheidung eines Regulators kommen nach Kyrer in Frage? (5)
Question 64
Question
Was erfordert liberale Demokratie im Medienkontext nach Röpke? (2)
Answer
-
objektiv informierende und kritisch aufklärende sowie kontrollierende Presse
-
Presse als das Forum eines durch kritische Vernunft gesteuerten Meinungsmarktes einer kritischen Öffentlichkeit
-
Wertgebundene und Informierende Presse
-
Presse als das Forum eines durch sinnfreie Vernunft gesteuerten Meinungsmarktes einer neutral agierenden Öffentlichkeit
Question 65
Question
Welche Themenbereiche berührt Röpke im Rahmen seiner Gruppentheorie? (4)
Answer
-
Neuklassischer Wettbewerb
-
Öffentliche Meinungsbildung als Prozess kritisch-kontroverser Diskussion
-
Gesellschaftliche Wirkung der Massenmedien
-
Innovationsstrategie im Pressesektor
-
Wirtschaftliche Bedeutungszuweisung
-
Neuklassischer Konstitution