Dieser Guide fasst die besten Tipps zusammen, wie ihr Social Media im Unterricht nutzen könnt.
Wir haben einige der besten Lernblogs des Internets durchforstet, um
euch deren hilfreichste Aussagen zu präsentieren. Die Tipps sind u.a von
Jeff Dunn von Edudemic und Christopher Pappas von e-learning Industry sowie weiteren erfahrenen Bildungsbloggern.
Wie man entscheiden sollte, wem man auf Twitter folgt:Prinzipiell sind eigentlich alle Personen relevant, die klasse Material über Bildungsthemen teilen. Dazu gehören etwa Artikel über die Bedeutung von Rethorik, kritischem Denken und emotionaler
Intelligenz oder ein Crashkurs für Lehrer über die Nutzung von
Mobiltelefonen im Unterricht. So etwas findet man oft nur auf Twitter im newsfeed und würde es oftmals nicht direkt via Google finden. Twitter lohnt sich also besonders für neuen, kreativen Input außerhalb der Schul- und Methodikbücher.Aber auch auf Facebook beispielsweise finden sich interessante, äußerst aktive Lehrergruppen, die neuen Input bringen.
Mittels Twitter kann man Schüler unterstützen, kreative Schreibfähigkeiten zu entwickeln:
“Lasst Studenten in Teams arbeiten und auf Twitter über Geschichtsideen brainstormen.“, Christopher Pappas
Christopher, Lehrer und Bloginhaber, meint, dass Studenten anfangs oft Schwierigkeiten mit einer Aufgabe zum Thema “kreatives Schreiben”
haben. Er empfiehlt Lehrern und Lernenden Twitter zum Brainstormen zu
nutzen und die Handlungsstränge und Charaktere in den folgenden
Schritten zu entwickeln:
Schritt 1
Ein einfacher Weg um Online Diskussionen anzuregen ist es, die Gruppe ihre Ideen mit dem Klassen #hashtag tweeten zu lassen. Der Lehrer kann eine Mindestanzahl an
Teilnahmetweets festlegen, wodurch die Studenten am Ende der
Tweetingsession eine klare Vorstellung haben sollten, was sie schreiben.
Schritt 2
Ein weiterer guter Tipp ist es den Plot mit einer “was geschieht als nächstes”
Zeitreihe zu entwickeln. So können die Schüler gemeinsam die
Geschichte weiterentwickeln, die zeitliche Abfolge festlegen sowie das
Umfeld und etwaige Handlungswendungen einbauen.
Schritt 3
Durch Twitter lassen sich Charaktere mit Fragen wie “Was ist die Situation des Charakters?” und “Was sind seine/ihre Ziele?” entwickeln.
Diapositiva 4
Mit Hashtags kann man bei Twitter prima Diskussionen leiten und sich austauschen. Bevor man so etwas im großen Stil startet, sollte man aber ab und an Hashtagverzeichnisse wie tagdef.com, twubs.com und hashtags.org durchsuchen, um herauszufinden, ob jemand bereits eure gewünschten Tags
nutzt. Das ist sehr wichtig, denn ihr möchtet nicht einen Hashtag nutzen
oder einen Twitter Chat hosten, nur um dann herauszufinden, dass jemand
auf der anderen Seite der Welt ihn bereits nutzt. Twitter hat keine
Regeln zum Besitz von Hashtags, wollt ihr aber die richtige (N)Etiquette
an den Tag legen, solltet ihr euch vorab informieren. Ihr könntet
ansonsten als Spammer gemeldet werden oder sogar geblockt werden weil
jemand anderes den Hastag bereits für sich beansprucht.
Die Schüler können dazu aufgefordert werden zu einem unterrichtsrelevanten Thema eigens einen Blog anzulegen und diesen regelmäßig zu befüllen. Dies kann etwa eine Klausur am Semesterende ersetzen oder aber die Hausarbeit darstellen. Schüler haben wohlmöglich viel mehr Spaß daran sich digital zu entfalten und Ideen zu einem Thema niederzuschreiben. Sie lernen relevante Bilder einzubinden und sich sprachlich besser auszudrücken. Zudem kann die Lehrkraft die Fortschritte jederzeit einsehen.