Analogkamera (auch: analoge Kamera) ist ein retronymer
Begriff aus der Fotografie. Es handelt sich um eine Kamera, die als
Aufnahmemedium fotografischer Film oder Fotoplatten, bzw. bei
Edeldruckverfahren beschichtetes Papier oder Metallplatten, bzw.
Sofortbildmaterial benötigt.Es existieren heute (2017) weltweit nur noch wenige Hersteller, die
Kameras für die Analogfotografie produzieren; der Anteil am Gesamtmarkt
hat sich inzwischen auf sehr niedrigem Niveau stabilisiert. Der Markt
für das notwendige Verbrauchsmaterial (Filme, Fotopapier,
Entwicklerchemikalien) sowie für die Dienstleistung der Filmentwicklung
ist ebenfalls stark zurückgegangen, existiert aber nach wie vor.
Pie de foto: : Analoges Filmmaterial aus den 1980er- und 1990er-Jahren
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Digitale Spiegelreflexkameras
Digitale Kamerasysteme mit Spiegelreflexkameras werden auch als DSLR oder D-SLR (engl. digital single lens reflex)
bezeichnet. DSLR sind ihren analogen Pendants vom mechanischen Aufbau
her sehr ähnlich, doch statt eines Films beherbergen sie einen Bildsensor (CCD-, CMOS- beziehungsweise Active Pixel Sensor).
Pie de foto: : Digitalkamera Panasonic Lumix DMC-FZ8 aus dem Jahr 2007
Als Bridgekamera wird eine Kamera bezeichnet, die Eigenschaften von Spiegelreflexkameras und Kompaktkameras
vereint, also in Bezug auf Ausstattungs-, Qualitäts- und
Funktionsmerkmale eine Brücke zwischen beiden Konstruktionsprinzipien
schlägt. Dieser Kameratyp wird oft auch als Prosumerkamera bezeichnet, um seine Stellung zwischen „Professional“- und „Consumer“-Kameras anzudeuten.Die Bezeichnung Bridgekamera hat mit der weiten Verbreitung digitaler
Kameras einen Bedeutungswandel erlebt und bezeichnet in diesem Bereich
Modelle, die nicht auf Kompaktheit getrimmt sind, sondern sich in der
Regel durch aufwendige Zoomobjektive mit großem Zoombereich und
vergleichsweise hoher Lichtstärke auszeichnen sowie neben den üblichen
Automatikfunktionen auch manuelle Einstellmöglichkeiten bieten. Typisch
ist auch das Vorhandensein eines Blitzschuhs und eines eingebauten
elektronischen Suchersystems. Der verwendete Bildsensor hat bis auf wenige Ausnahmen ein relativ kleines Format (kleiner als z.B. Four-Thirds).
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Four Thirds ist ein von den Unternehmen Olympus und Kodak entwickelter Standard für ein digitales Kamerasystem. Dabei erfolgte von Anfang an keine Rücksichtnahme auf herkömmliche Objektive,
Kameras oder Sensorgrößen. Dadurch konnten sowohl
Kompatibilitätsprobleme mit alten Komponenten als auch Kompromisse bei
der Auslegung der neuen Komponenten umgangen werden. Die erste
entsprechende Kamera, die Olympus E-1, wurde im Herbst 2003 vorgestellt.
Der Standard definiert unter anderem die Sensorausmaße, das Objektivbajonett samt Kommunikationsprotokoll, den Abbildungskreis und das Auflagemass (38,85 mm), aber auch optische Anforderungen wie den maximalen Winkel zwischen auf den Sensor treffenden Lichtstrahlen.
Eine Kompaktkamera ist ein kleiner und unter Betrachtung seiner Bauform vergleichsweise leichter Fotoapparat. Kompaktkameras sind in der Regel Sucherkameras für das Kleinbild-, APS- oder Kleinstbildformat. Bei den am häufigsten verkauften Digitalkameras handelt es sich ebenfalls um Kompaktkameras.
Pie de foto: : Sony Alpha NEX-5N: Top-Bild mit 16-Megapixel-Sensor.
Die Systemkamera funktioniert ähnlich der Spiegelreflexkamera, es fehlt
allerdings der Spiegel. Das Licht trifft direkt auf den Sensor und so
hast du keinen optischen Sucher, sondern einen elektronischen.