Lernkarten Erstsemester Bsc. Psychologie komplett Teil2

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Psychologie Fichas sobre Lernkarten Erstsemester Bsc. Psychologie komplett Teil2, creado por Sonja Wort Wolke el 17/11/2017.
Sonja Wort Wolke
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Resumen del Recurso

Pregunta Respuesta
Edward L. Thorndike (1847-1949) Lernen durch Konsequenzen (operantes Konditionieren) - beobachtete Katzen beim Ausbruch aus einer Puzzlebox
operantes Konditionieren lernen durch Konsequenzen; ["operant"=Beeinflussung der Umwelt]
Kontingenzen bei der Verstärkung Zuverlässige Beziehung zwischen einer Reaktion und den dadurch hervorgerufenen Änderungen in der Umwelt
Verstärker ein Verstärker ist jeder Stimulus, der - kontingent zum Verhalten dargeboten - die Wahrscheinlichkeit des Verhaltens erhöht
Fluchtkonditionierung ein aversiver Stimulus wird durch Flucht ausgeschaltet, dem Stimulus wird also ausgewichen, nachdem man ihm bereits ausgesetzt war (Regenschirm aufspannen bei Platzregen)
Vermeidungskonditionierung einem aversiven Stimulus wird ausgewichen, bevor es zur Konfrontation kommt (bei Regen gar nicht erst aus dem Haus gehen)
operante Löschung wenn Verstärkung ausbleibt oder eine Reaktion keine vorhersagbaren Konsequenzen mehr zeigt
Bestrafungsreiz ein Bestrafungsreiz ist jeder Stimulus, der - kontingent zum Verhalten dargeboten - die Wahrscheinlichkeit des Verhaltens vermindert
diskriminative Hinweisreize legen den Kontext einer Reaktion auf eine Verstärkung oder Bestrafung fest, so dass das Verhalten nur in der spezifischen Situation häufiger oder seltener auftritt
primäre Verstärker Nahrung, Wasser etc.
konditionierte/sekundäre Verstärker Geld, zustimmendes Lächeln, Noten, diverse Statussymbole etc.
Verstärkerpläne fixierter Quotenplan variabler Quotenplan fixierter Intervallplan variabler Intervallplan
partielle Verstärkung [Quoten- & Intervallpläne] Reaktionen, die unter partieller Verstärkung erworben werden sind löschungsresistenter als Reaktionen unter kontinuierlichen Verstärkerplänen
fixierter Quotenplan Verstärkung nach einer festgelegten Anzahl von Reaktionen, z.B. nach 10 (FR-10-Plan) oder 25 (FR-25-Plan)
variabler Quotenplan Verstärkung erfolgt z.B. im Mittel nach 10 Reaktionen, also mal nach der 1. ein andres Mal nach der 17ten [höchste Reaktionsrate und Löschungswiderstand]
fixierter Intervallplan Verstärkung erfolgt jeweils nach einem festgelegten Zeitintervall nach der Reaktion, z.B. bei FI-10 nach 10 Sekunden
variabler Intervallplan Verstärkung erfolgt im Mittel nach einem festgelegten Zeitintervall, bei einem VI-20-Plan z.B. im Mittel pro 20 Sekunden
Shaping komplexeres Verhalten wird durch schrittweise Annäherung konditioniert bis schließlich das komplexe Verhalten erreicht ist
Kognition jede mentale Aktivität, die zur Repräsentation und Verarbeitung von Wissen eingesetzt wird [Denken, Erinnern, Wahrnehmen & Verwendung von Sprache]
komparative Kognition geht von speziesübergreifenden, breiten Verhaltensmustern aus, die Entwicklung kognitiver Fähigkeiten über Spezies hinweg und die Kontinuität von Fähigkeiten von Tieren hin zu Menschen
Edward C. Tolman (1886-1959) untersuchte erstmalig kognitive Prozesse beim Lernen
kognitive Landkarte (lt. Tolman) Ratten fanden bei Blockierung des direkten Wegs in einem Labyrinth den kürzesten Umweg mittels innerer Repräsentation des Labyrinths [räumliches Gedächtnis]
Konzeptuelles Verhalten Unterscheiden in "identisch" und "unterschiedlich"
mittelbare Verstärkung Beobachtung wie ein anderes Individuum Vorteile durch das gezeigte Verhalten erlebt
mittelbare Bestrafung Beobachtung wie ein anderes Individuum Nachteile durch ein gezeigtes Verhalten erlebt
Beobachtungslernen Fähigkeit durch Beobachtung von Lernprozessen bei anderen Individuen selbst zu lernen [Erwartung, dass dieselbe Verstärkung oder Bestrafung eintritt]
Albert Bandura Führte das Bobo-Doll-Experiment durch
Implizites/Explizites Gedächtnis implizites Gedächtnis [Abruf von Gedächtnisinhalten ohne bewusste, aktive Anstrengung] explizites Gedächtnis [aktive Anstrengung um auf Gedächtnisinhalte zuzugreifen]
Deklaratives Gedächtnis Langzeitgedächtnis Erinnern von Fakten und Ereignissen Unterteilt in Episodisches (pers. Erfahrungen) und Semantisches ((Allgemein-)Wissen) Gedächtnis [Hippocampus]
Prozedurales Gedächtnis Langzeitgedächtnis Erinnern "wie Dinge getan werden" [Cerebellum]
production compilation die mentalen Anweisungen, aus denen eigene Handlungen hervorgehen, werden zusammengefügt (Übergang vom deklarativen ins prozedurale Erinnern)
Enkodierung [Gedächtnis] erster Informationsverarbeitungsprozess, führt zu einer mentalen Repräsentation im Gedächtnis
Speicherung [Gedächtnis] Aufrechterhalten von enkodierten Informationen über eine gewisse Zeitspanne hinweg
Abruf [Gedächtnis] Wiedergewinnung gespeicherter Informationen zu einem späteren Zeitpunkt
Ikonisches Gedächtnis Gedächtnissystem im visuellen Bereich, das große Informationsmengen für sehr kurze Zeiträume speichern kann (Überschneid. Kurzzeitgedächtnis)
Kurzzeitgedächtnis Teil des Arbeitsgedächtnisses, kann nur 7 +/-2 Items für einen kurzen Zeitraum abspeichern; kann durch Chunking oder Rehearsel verbessert werden
Georg Miller (1956) schlug die Zahl "sieben" als "magische Zahl" für die Gedächtnisleistung von Menschen vor
Rehearsal Mnemotechnik des "erhaltenden Wiederholens" über phonologische Schleife
Chunking Chunking ist ein Prozess der Rekonfiguration von Items, indem sie auf der Basis von Ähnlichkeit oder anderen Organisationsprinzipien gruppiert werden
Arbeitsgedächtnis Gedächtnisressource; Schlussfolgern, Sprachverstehen etc.; stellt eine wichtige Grundlage für den Fluss der Gedanken und Handlungen von Moment zu Moment bereit
Alan Baddeley (2002, 2003) schlug vier Komponenten des Arbeitsgedächtnisses vor [Zentrale Exekutive, phonologische Schleife, visuell-räumlicher Notizblock, episodischer Puffer]
phonologische Schleife speichert und manipuliert sprachbasierte Informationen (Rehearsel im Kopf "hören"); weißt große Überschneidungen mit dem Kurzzeitgedächtnis auf
visuell-räumlicher Notizblock speichert und manipuliert visuell-räumliche Informationen (sich vorstellen, wieviele Tische im Lieblingsrestaurant stehen)
zentrale Exekutive Kontrolle von Aufmerksamkeit und Koordination von Informationen aus phonologischer Schleife und visuell-räumlichem Notizblock; kontrolliert das Subsystem des episodischen Puffers
episodischer Puffer kontrolliert von zentraler Exekutive; Abruf von Informationen aus dem Langzeitgedächtnis und Kombination mit Informationen aus der aktuellen Situation
working memory capacity (WMC) Maß der Arbeitsgedächtniskapazität: Menschen mit höherer WMC können besser mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen; sie haben höhere Ressourcen für komplexe kognitive Vorgänge
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