Infektionen

Descripción

Examen Altenpflege Hygiene Fichas sobre Infektionen, creado por Max Vape el 31/01/2018.
Max Vape
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Resumen del Recurso

Pregunta Respuesta
Voraussetzungen für Infektion -Eindringen des Mikroorganismus -Gewebshaftung/Vermehrung -Synthese Enzyme/Toxine -hämatogen (über Blut) -lymphogen (über Lymphbahnen) -Organmanifestion -Schaden/Tod des Wirts
Exposition Kontakt zwischen Mikroo- und Makroorganismus ; je höher die Exposition, desto höher die Infektionsgefahr
lokale Infektion/systemische Infektion lokal = Erreger bleibt auf Eintrittspforte beschränkt systemisch = lymphogene/hämatogene Ausbreitung des Erregers
persistente Virusinfektion latent und chronisch persistente V. = Verbleib des Virus in Wirtsorganismus über längeren Zeitraum (Monate bis Jahre) latent = Virus da, keine Partikelproduktion chronisch = Virus da, ständige Partikelproduktion
Sepsis -schwere systemische, bakterielle Infektion -ausgehend von Infektionsherd gelangen Bakterien in Blut und zu allen Organen
opportunistisch -Infektion tritt nur auf, wenn Immunabwehr schon geschwächt ist. Hätten ansonsten keine Chance
exogen Eindringen des Erregers von außen
endogen Eindringen eines fakultativ pathogenen Erregers, der sonst zur Normalflora gehört
Infektion wird beeinflusst durch? -Pathogenität und Virulenz des Erregers -Empfänglichkeit, Disposition, Immunabwehr des Makroorganismus
Besiedlung (Kolonisation) Dekolonisation Befall mit Erregern, die auf oder in Körper leben, ohne Auslösen einer Infektion Dekolon. = Entfernung der Keime von Haut/Schleimhäuten
Durchseuchung -Verbreitungsgrad einer endemischen Infektionskrankheit -gezählt werden alle Personen, die mit Erreger infiziert sind oder waren -Bsp.: 6-35% der Zecken in D. mit Borrelien befallen
Infektionsquellen (Erregerreservoir) Orte, an denen sich Erreger aufhalten -infizierte Personen, erkrankt oder nicht - Tiere - Ausscheider (Keimträger) - Nahrungsmittel - Umwelt (häusliches Umfeld, Natur)
Infektionsketten - direkte/indirekte Übertragung einer Infektionskrankheit durch Spender/Empfänger - homogene Infektionskette=von Warmblüter zu Warmblüter (Influenza) - heterogene Infektionskette=von Insekt zu Warmblüter (Ebola/Malaria)
Tröpfcheninfektion Mikroorganismen in Rachen- Atmungstrakt gelangen über die Luft, inhalativ, zu anderer Person, werden dort über Atmung/Schleimhäute aufgenommen (z.B. Kuss)
Kontaktinfektion/Schmierinfektion Erreger werden über Kette von Berührungen weiter getragen (Menschen/Gegenstände)
Eintrittspforten für Mikroorganismen -perkutan (über die Haut) -permukös (über die Schleimhäute) -urogenital (über den Harntrakt) -intrauterin (über die Plazenta zu ungeborenem Kind) -enteral (über Verdauungstrakt) - inhalativ (über die Luft)
Was sind Bakterien? -einzellige, zellkernlose Kleinstlebewesen - Prokaryoten (Ermaterial nicht membranumhüllt) - kommen ÜBERALL vor, ca. 30 % des menschlichen Stuhlgangs
Wie unterscheiden sich Keime in ihrer Pathogenität? obligat pathogene Keime = gehören NICHT zur menschlichen Flora, lösen Infektionskrankheit aus fakultativ pathogene Keime = lösen abhängig von Ort des Auftretens Infektionen aus
Aufbau von Bakterien -Ribosomen (Eiweißherstellung) - Haftorgane sog. Pili an Oberfläche - Geißeln zur aktiven Fortbewegung - Kapsel, zum Schutz vor Umwelteinflüssen und zur Tarnung
Vermehrung von Bakterien -erfolgt asexuell durch Zellteilung - alle Nachkommen haben identisches Genom - teilen sich unter optimalen Bedingungen alle 20 Minuten - in wenigen Stunden entstehen Milliarden aus einer Ausgangszelle
Konjugation (Verschmelzung) -Sexpili bilden Plasmabrücke -über Plasmabrücke können DNA und Geninformation (z.B. Antibiotikaresistenz) übertragen werden - es kann auch Teil des Chromosoms übertragen werden
Lebensansprüche obligat aerobier = brauchen Sauerstoff, wachsen nicht oder nur langsam ohne Sauerstoff fakultativ anaerobier = wachsen mit und ohne Sauerstoff (die meisten menschenpatholog. Keime) obligat anaerobier = Sauerstoff ist Gift (wachsen z. B. im Darm)
Staphylokokken -gram + -fakultativ anaerob - unbeweglich - lösen Septikämie aus
Streptokokken -gram + -fakultativ anaerob -Scharlach
Escherichia (Familie der Enterobakterien) -gram - -häufig in Oberflächengewässern (z.B. EHEC)
Salmonella -beweglich -zyklische Infektionskrankheit (4 Phasen) -5 % der Infizierten werden zu Dauerausscheidern
Pseudomonaden -gram - -Bittermandelgeruch -hohe Umweltresistenz -dringt in Läsionen der Haut ein (verursacht opportunistisch Pneumonie, Sepsis..)
Sporenbildner Clostridium tetani -gram + - anaerob -sporenbildend -dringt durch Verletzungen ein (tetanus)
Clostridium difficile -obligat anaerob - gram + - wässrige Durchfälle mit typisch fauligem Geruch
Wie bekämpft man Bakterien? Mit Antibiotika: bakteriostatisch oder bakterizid
Was sind Viren? -nicht zellulärer Partikel aus RNA oder DNA umhüllt von Proteinhülle -Vermehrung durch Wirtszelle -kein eigener Stoffwechsel -parasitäre Mikroorganismen -haben Spikes aus Proteinen auf ihrer Oberfläche zum Anheften
Virämie Phase einer Virusinfektion, in der Blut infektiös ist
Viruserkrannkungen -Norovirus (Magen-Darm) -Grippevirus (Influenza Bronchitis) -Varicella-Zoster-Virus (Gürtelrose)
Bekämpfung von Viren -Keine Antibiotika - nur eigene Immunabwehr kann Viren bekämpfen -Immunabwehr durch Impfen darauf vorbereiten
Infektionskrankheit Salmonellose - Infektion durch orale Erregeraufnahme (meistens Nahrungsmittel) - direkte Übertragung, homogene Infektionskette, in stationären Einrichtungen -verursacht plötzlich einsetzenden Durchfall, Kopfschmerzen, manchmal Erbrechen
Wo liegt das Erregerreservoir von Salmonella enteritis? -Nutztiere. Geflügel, Schweine, Rinder
Wie lange ist die Inkubationszeit? -6-72 Stunden, meistens 12-36 Stunden, abhängig von Infektionsdosis
Wie lange wird man zum Ausscheider? -Erwachsene: 1 Monat -Kinder: 7 Wochen oder länger, teilweise bis zu 6 Monate
Symptome -akute Darmentzündung -plötzlich einsetzender Durchfall, Kopf- Bauchschmerzen - Gefahr der Exikose (besonders Ältere und Kinder) -Dauer: 5-7 Tage
Hygienemaßnahmen -eigenes Badezimmer für Bewohner -Händedesinfektion nach Toilettengang -tägliche Wischdesinfektion des Badezimmers - Einmalwaschlappen und Wäsche getrennt und als ,,kontaminiert" entsorgen
Beschränkungen für Bewohner und Mitarbeiter -Erkrankte dürfen Lebensmittel weder austeilen noch zubereiten (Berufsverbot IfSG) -erkrankte Bewohner dürfen Küche und Speisesaal nicht betreten
Infektionsweg -orale Aufnahme -Kreuzkontamination (Lebensmittel/Oberflächen) -Übertragung Mensch/Mensch nur bei Pflegebedürftigen und Krankenhauspatienten
Influenza Bronchitis - Infektionsweg -aerogene Übertragung durch Exspiratonströpfchen -durch Niesen, Husten -inhalative Infektion
Wie lange ist die Inkubationszeit und wie lange ist I. Bronchitis ansteckend? -1-3 Tage -nach Auftreten erster Symptome 3-5 Tage -bei Kleinkinder bis zu 7 Tage
Welche Symptome verursacht Influenza Bronchitis? -plötzlich einsetzendes Fieber, trockener Reizhusten, Hals- Muskel- Kopfschmerzen -Übelkeit, Erbrechen, Durchfall -virale Pneumonien können entstehen -jedoch sehr unterschiedlich teilweise nur sehr leichte Symptome
Hygienemaßnahmen -in Ellenbeuge niesen und husten -mehrmals tägl. Stoßlüften Händedesinfektion: VOR Verlassen des Pat. Zimmer Nach Patientenkontakt Nach Ablegen der Handschuhe Nach Kontakt mit infektiösem Material
Nosokomiale Infektionen - wann ist eine Infektion ,,nosokomial"? -Infektionsdatum frühestens am 3.Tag des Krankenhausaufenthaltes - bei postoperativen Wundinfektionen 90 Tage nach OP nosokomiale Erreger = Krankenhausinfektionen
Wer ist gefährdet und was sind die häufigsten nos. Infektionen? -besonders immungeschwächte Person und Menschen, die Immunsupressiva einnehmen und Menschen mit Wunden - 1. Harnwegssinfekte 2. Pneumonien 3. Postoperative Wuninfektionen
häufigste Erreger Escherichia coli Staphylococcus aureus -Clostridium difficille -10000 bis 15000 Todesfälle pro Jahr durch
Welche multiresistenten Erreger gibt es? -Methicillin-resistenter-Staphylococcus-aureus (MRSA) - Vancomycin-resistenter-Staphylococcus aureus (VRA) -multiresistente gram negative Erreger MRGN 1-5 Antibiotikagruppen
Besteht Meldepflicht? Ohja, nach §7 IfSG
Was ist ESBL? extended-spectrum-ß-lactamase -enthalten Enzym, das Laktamat spaltet -resistent gegen große Gruppe von Antibiotika -daraus kann 3 oder 4-MRGN entstehen
MRSA - Was ist das? -Methicillin-resistenter-Staphylococcus-aureus -auf der Haut vieler gesunder Menschen -Inkubationszeit: 4-10 Tage - wird von Mensch zu Mensch oder über kontaminierte Flächen übertragen -Tierärzte sind besonders häufig besiedelt
Besiedelung/Infektion MRSA -Bei Besiedlung: keine Krankheitszeichen ABER: höheres postoperatives Risiko -Muss bei Aufnahme in Pflegeeinrichtung angegeben werden
Wo kann MRSA auftreten? -Nasenvorhof -Rachen -Achseln -Leistengegend -Perineum (zwischen Anus und Geschlechtsorganen)
Wer ist für MRSA besonders gefährdet? -Personen mit Fremdkörpern wie Kathetern oder Gelenkersatz -immungeschwächte Patienten, hohes Lebensalter -Offene, chronische Wunden -Intensivpatienten -bei langen Krankenhausaufenthalten
Was sind die Symptome von MRSA? -Harnwegsinfekte, Pneumonien, Sepsis -Wundinfektionen -Hautveränderungen (Neurodermitis)
MRSA was können wir dagegen tun? -Abstrich vor Aufnahme! -Ganzkörperisolation -Patientenwäsche in separate Wäschebeutel - Vor und nach Pat.-Kontakt: HÄNDEDESINFEKTION!!!
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