Glossar-Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre aus lerntheoretischer Sicht

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Flash-Cards in Anlehnung an den Text von Patricia Arnold
Anja Benning
Fichas por Anja Benning, actualizado hace más de 1 año
Anja Benning
Creado por Anja Benning hace más de 6 años
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Resumen del Recurso

Pregunta Respuesta
Konditionieren Erlernen einer bestimmten Reiz-Reaktions-Verbindung, auch Stimulus-Response-Verbindung.
Zwischen welchen beiden Arten des Konditionierens wird unterschieden? klassisches Konditionieren und operantes Konditionieren
klassisches Konditionieren Elementares Lernprinzip nach Pawlow, bei dem ein ehemals neutraler Reiz (z.B. Ton) durch die gleichzeitige Paarung mit einem weiteren Reiz (z.B. Futter), der eine Reflexreaktion (z.B. Speiechelabsonderung) auslöst, selber zum auslösenden Reiz werden kann.
Stimulus-Response-Theorie ...auch Reiz-Reaktions-Theorie genannt, erklärt Verhalten ausschließlich als Reaktion/Response auf einen dargebotenen Reiz/Stimulus. Sie bildet das Kernelement behavioristischer Lernansätze, die Lernen als eine beobachtbare Verhaltensänderung und als Ergebnis von Konditionierungsprozessen auffassen
operantes Konditionieren Von Skinner (1938) entwickeltes Modell der Verhaltensänderung, wonach ein operantes (d.h. auf die Umwelt einwirkendes) Verhalten je nach Reaktion d.Umwelt verstärkt od. abgeschwächt wird, d.h. Umweltreiz wird verknüpft mit einer "gelernten" beobachtbaren Verhaltensreaktion. Beim operanten Konditionieren muss das Versuchsobjekt immer aktiv auf die Umwelt einwirken. Lt Duden: "operantes Verhalten" - Reaktion, die nicht von einem auslösenden Reiz abhängt, sondern von den Auswirkungen dieser Reaktion
Verstärkung In behavioristischen Lerntheorien Mechanismus der Steuerung einer Verhaltensänderung durch Hinzufügen und Entfernen von Reizen: zeigt, das Versuchsobjekt das gewünschte Verhalten, wird ein positiver Reiz der Situation hinzugefügt (positive V.) od. ein negativer Reiz aus d. Situation entfernt (negative V.)
Kognitive Wende Paradigmenwechsel, 1950er Jahre: Wechsel von behavioristischen Lernansätzen zu kognitiven L. Innerpsychische Vorgänge (Erkennen, Denken, Wahrnehmen, Erinnern u.a.), die in behav. Ansätzen als "black box" ausgeklammert wurden, stehen im Vordergrund der kognitiven Lernansätze.
Träges Wissen Bezeichnung für Wissen, das durch Unterricht erworben wurde, in der Unterrichtssituation auch reproduziert werden kann, in der Anwendungssituation den Lernenden aber nicht zur Verfügung steht (z.B. Vokabeln in einer alltagssprachlichen Kommunikationssituation)
Drill & Practise-Programme Lernsoftware, mit der durch wiederholte Übungen bestimmte Fertigkeiten trainiert werden können (z.B. elementare Rechenfertigkeiten)
CBT / Computer Based Training Die Lernenden durchschreiten Programme und damit verschiedene Lernschritte auf dem Computer (meistens mittels CD-ROM). Bisher vorwiegend eingesetzt zum Erlernen von Computer-Anwendungen, Sprachen, in Kinderlernprogrammen oder der betrieblichen Weiterbildung.
tutorielle Programme Computerprogramme zu Lernzwecken, die neben Prüfungsaufgaben auch eine eigene Komponente der Wissensvermittlung aufweisen, d.h. im Gegensatz zu Drill & Practise Programmen auch in neue Lerninhalte einführen.
intelligente tutorielle Programme Tutorielle Programme, in denen durch eine interne Modellierung des Lernverhaltens eine optimale ("intelligente") Anpassung an die Lernvoraussetzungen und die absolvierten Lernschritte der Lernenden angestrebt wird. Die Leistungsfähigkeit dieser Programme ist aber immer hinter d. Erwartungen zurück geblieben.
kognitive Werkzeuge Von Jonassen geprägte Auffassung von digitalen Medien zu Lernzwecken aus konstruktivistischer Perspektive: kognitive Werkzeuge sind demnach digitale Medien, Anwendungsprogramme, die Wissen nicht repräsentieren, sondern Lernende bei der aktiven Konstruktion von Wissen unterstützen. Lernende füllen diese slebst aktiv mit Inhalten, u Sachverhalte zu veranschaulichen (z.B. von Textverarbeitungsprogrammen bis hinzu komplexen Simulationsprogrammen)
behavioristische Lerntheorien Lernen als beobachtbare Verhaltensänderung Stimulus-Response-Theorie innerpsychische Vorgänge bzw. d. menschliche Verstand werden ausgeklammert; Behavioristen beanspruchen Allgemeingültigkeit ihres Ansatzes, bis i.d. 60er Jahre dominierender Ansatz; heute kaum noch Zustimmung, dennoch i.d. Praxis bis heute wirksam
kognitivistische Lerntheorien Lernen als kognitiver Prozess der Informationsverarbeitung; menschliches Verhalten ist Ergebnis von Denkprozessen; zentrale Phänomene: Wahrnehmung, Gedächtnis, Denken, Problemlösungsstrategien, Sprechen u. Sprachverstehen als wichtige Aspekte beim Erwerb komplexer Wissenstrukturen u. Konzept
konstruktivistische Lerntheorien Paradigmenwechsel, 90er Jahre: Lernen als aktive Konstruktion & nicht von außen steuerbar; Bandbreite unterschiedlicher Ansätze; zentral ist Konzeptualisierung von Wissen, d.h. Wissen ist eigenständige Konstruktion der einzelnen Lernenden u. nicht unmittelbares Ergebnis einer Wissensübertragung innerhalb eines Lernprozesses; existiert nicht abseits von erkennendem Subjekt u. jeweiligen Lernsituation
Community of Practise Lernen als zunehmende Teilhabe an einer Praxisgemeinschaft, untrennbar vom Handeln im sozialen Kontext, kooperativen Bezügen und Persönlichkeitsentwicklung ; gehlrt zu Ansätzen des "situierten Lernens", "situierter Kognition"
Instruktionsdesign auf Grundlage kognitiver Lerntheorien Neu: tutorielle Programme, Zusammenhänge werden systematisch dargestellt und Zusammenhänge ; Bsp. Simulationenvermittelt
authentische Lernumgebungen auf Grundlage konstruktivistischer Ansätze; Lehrende beratend u. unterstützend, nicht steuernd u. kontrollierend; Lernumgebung, in der sich Lernende prinzipiell selbst gesteuert und handlend mti ihrer Umwelt auseinander setzen
konstruktivistische Gestaltungsprinzipien > Schaffung authentischer Lernumgebungen > Bearbeitung komplexer Probleme > Eigentätigkeit der Lernenden > Freiräume u. Steuerungsmöglichkeiten für Lernenden > multiple Anwendungskontexte u. Persepktiven > sozialer Kontext > Reflexion eigener Herangehensweisen
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