Creado por Felix Schabasian
hace alrededor de 6 años
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Pregunta | Respuesta |
Tiefenhinweise allgemein 6.1 | --> Ansatz zur Tiefenwahrnehmung =Information im retinalen Bild, die mit der Tiefe in der Szene korreliert - Verdeckung - Relation zwischen Hinweis und Tiefe wird gelernt --> Automatische Assoziation nach häufiger Exposition |
Okulomotorische Hinweise 6.2 | --> Beruhen auf Gefühl für Augenposition und Muskelspannung Konvergenz: Fokus auf nahe Objekte --> Augenbewegung nach innen gerichtet Akkomodation: Fokus auf Objekte in versch. Distanzen --> Änderung der Form der Linse |
Monokulare Hinweise 6.3 | --> Brauchen nur ein Auge Bildbezogene Hinweise: Quellen von Info über Tiefe in 2D Bildern Verdeckung: Objekt verdeckt anderes teilweise Relative Höhe: Objekte unterhalb des Horizonts, höher im Bild, weiter weg, Objekte unterhalb des Horizonts, tiefer im Bild, weiter entfernt Bekannte Größe: Abstandsinfo beruht auf Wissen über Objektgröße Atmosphärische Perspektive: entfernte Objekte verschwommen und mit blaustich Texturgradient: Elemente mit selbem Abstand scheinen enger zusammen weiter weg Schatten: Zeigen Lokalisation von Objekten, heben 3D hervor |
Bewegungsinduzierte Hinweise 6.4 | Bewegungsparallaxe: Nähere Objekte gleiten schneller vorbei, als weit entfernte Zu- und Aufdeckung: Objekte werden verdeckt und aufgedeckt bei relativer Bewegung dazu |
Stereoskopische Tiefenwahrnehmung 6.5 | --> Tiefenwahrnehmung wird durch Input beider Augen erzeugt Binokulare Disparität/ Querdisparität = Unterschied der Bilder beider Augen --> Kann beschrieben werden, wenn korrespondierende Punkte der beiden Retinae verglichen werden Horopter: Fläche im Raum, die durch Fixationspunkt läuft --> Objekte auf Horopter fallen auf korrespondierende Netzhautpunkte |
Binokulare Disparität 6.6 | Objekte, die nicht auf Horopter fallen, werden auf nicht-korrespondierenden Netzhautpunkten abgebildet Punkte --> erzeugen disparate Bilder Winkel zwischen Punkten --> absolute Disparität Ausmaß d. Disparität --> entfernung eines Punktes vom Horopter Relative Disparität --> Unterschied zwischen absoluter Disparität zweier Objekte |
Stereopsis-Stereoskope-Stereogramme 6.7 | Stereopsis= Information über räumliche Tiefe, die in der binokularen Disparität besteht Disparität --> Geometrie --> Stereopsis --> Wahrnehmung Stereoskope: Verwenden 2 Bilder von leicht unterschiedlichen Perspektiven für 3D Bild Zufallspunkt-Stereogramme: Zwei identische Muster von denen eins verschoben ist |
Korrespondenz-Problem 6.8 | Wie bringt das visuelle System die Bilder von beiden Augen in Übereinstimmung? Vergleiche könnten auf spezifischen Merkmalen von Objekten beruhen --> Funktioniert nicht bei Zufallsstereoskopen Befriedigende Antwort wird noch gesucht |
Biologie des binokularen Tiefensehens 6.9 | Es wurden Neuronen entdeckt, die auf binokulare Disparität reagieren --> "Zellen für binokulare Tiefe"/ "disparationssensitive Zellen" --> Zellen reagieren am Besten auf bestimmtes Ausmaß an Disparität --> Jede Zelle kann aufgrund ihrer Antwortfunktion beschrieben werden |
Binokulares Tiefensehen Experiment von Blake & Hirsch (1975) 6.10 | Katzen werden so aufgezogen, dass sie mit beiden Augen nur abwechselnd monokular sehen können Ergebnisse: --> Katzen haben weniger binokulare Neuronen --> Katzen können binokulare Disparität nicht für Tiefenwahrnehmung nutzen |
Binokulares Tiefensehen Experiment von DeAngelis et al. (1998) 6.11 | Affe wurde trainiert Tiefe von disperaten Bildern zu unterscheiden --> Disparitätsselektive Neuronen wurden dabei aktiv Verwendung von Mikrostimulation um verschiedene disparitätssel. Neuronen im MT zu aktivieren --> Affe verschiebt Urteil hin zu künstlich stimulierter Disparität |
Größenwahrnehmung Experiment von Holway und Boring (1941) 6.12 | --> Distanz und Größenwahrnehmung hängen zusammen VP sitzt an Kreuzung zweier Flure Änderung der Distanz des Testrings im einen Flur aber Beibehaltung des Sehwinkels (Verhältnis: Größe-Distanz) VP soll Vergelcihsring auf gleiche Größe einstellen Erster Teil: verschiedene Tiefenhinweise --> Größenurteil = phys. Größe Zweiter Teil: Keine Hinweise --> Größenurteil = Größe des retinalen Bildes |
Größenkonstanz 6.13 | Wahrnehmung der Größe eines Objekts bleibt relativ konstant Effekt bleibt bestehen, auch wenn Größe auf der Retina variiert Größenkonstanz Skalierungsformel: G = K x (R x D) Konstante x Größe des Netzahutbildes x Wahrgenommene Distanz = wahgenommene Größe --> Änderung des Abstands und retinale Größe gleichen einander aus |
Emmert'sches Gesetz 6.14 | Retinale Größe eines Nachbildes bleibt gleich --> Wahrgenommene Größe hängt davon ab, wie weit Projektion entfernt ist --> Zusammenhang folgt Größenkonstanz Skalierungsfunktion |
Müller-Lyer Täuschung Größen-Distanz Skalierung 6.15 | Falsch angewendete Größenkonstanz Skalierung? --> Skalierung, die in 3D funktioniert, wird auch in 2D angewandt Beobachter nimmt Enden unbewusst als innere und äußere Ecken wahr --> Äußere Ecken sind näher und innere Ecken weiter entfernt ==> Da retinale Bilder gleich groß sind, müssen Linien verschieden groß sein Problem: "Hantel" -version der Illusion zeigt selben Effekt ohne Ecken Illusion funktioniert auch mit einigen 3D Versionen des Displays |
Müller-Lyer Täuschung Wahrnehmungskompromiss Theorie, Day (1999) 6.16 | Wahrnehmung von Linienlänge beruht auf: --> Wirkliche Länge der Linie --> Gesamtlänge der Figur ==> Widersprüchliche Hinweise werden in Wahrnhemungskompromiss bezüglich der Länge integriert |
Ames'scher Raum 6.17 | Falsch beobachtete Größenkonstanz Skalierung? Beobachter denken Raum sei normal --> Dann wären Personen im gleichen Abstand Eine Person hat aber kleineren Sehwinkel Wahrgenommene Distanz auf beide Personen gleich --> Wahrgenommene Größe kleiner |
Mond Täuschung 6.18 | Mond am Horizont erscheint größer, als am Himmel Mögliche Erklärung: Mond am Himmel fehlen Tiefenhinweise --> Horizont scheint weiter entfernt zu sein als Himmel ==> Da Sehwinkel gleich erscheint, Mond am Horizont größer Andere Erklärung: Sehwinkelkontrast Theorie --> Mond erscheint kleiner, wenn er von großen Objekten umgeben ist --> Mond erscheint kleiner, wenn der freie Himmel ihn umgibt (Ebbinghausen Illusion) |
Tiefenwahrnehmung bei Kindern 6.19 | - Augen fixieren erst mit 3 Monaten binokular - Zwischen 3,5 und 6 Monaten folgen Augen Zufallspunktstereogrammen - Verwendung vertrauter Größen zwischen 5-7 Monaten - Verwendung von Schatten ab 7 Monaten |
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