Creado por Laus Kojka
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Pregunta | Respuesta |
Theorie des kommunikativen Handelns | Einlösung der Geltungsansprüche: Verständlichkeit, Wahrheit, Richtigkeit, Wahrhaftigkeit Beide Kommunikatoren sind sich über die Geltungsansprüche bewusst, nur so kann Kommunikation erfolgreich sein und stattfinden. Anzweiflung -> Diskurs |
Konstruktivismus | Menschen konstruieren ihre Wirklichkeit selbst in einem unbewussten, impliziten Prozess - eigene Weltkonstruktion. Abhängig von: Kognition, Kommunikation, Medien, Kultur Kognition und Kommunikation sind getrennt, Menschen müssen diese Sphären zusammenführen (Hilfe: Medien und Kultur) |
Kontingenz | prinzipielle Offenheit und Ungewissheit menschlicher Lebenserfahrungen |
Leitdifferenzen (in Luhmanns Systemtheorie) | Sind die Grenzen zwischen einem Funktionssystem und der Umwelt |
Input/Output-Modell nach Rühl | Systeme stehen mit Inputs und Outputs mit ihrer Umwelt in Verbindung Outputs können durch Rückkoppelung wieder zu Inputs werden Problem: Systemgrenzen verwischen |
Steuerungsparadigma | Kommunikation ist ein monokausaler Wirkungszusammenhang, Rezipient nimmt Inhalt der Kommunikation 1:1 auf Fremdsteuerung: Kommunikation als Mittel der Machtausübung und Interessensdurchsetzung Selbststeuerung: Mensch beobachtet Objekte (Wahrnehmung ist subjektiv) -> Kritischer Rationalismus |
Emanzipatorisches Paradigma | (löst in 70ern das SP ab) Vernünftige Kommunikation, herrschaftsfrei und verständlich -> Theorie des komm. Handelns Emanzipatorische KRAFT der Kommunikation |
Interpretatives Paradigma | Kommunikation ist ein Verstehensprozess Menschen handeln aufgrund von subjektivem Bedeutungskontext - bestimmten diesen selbst! -> Symbolischer Interaktionismus |
Paradigma | Meinungen/Werte von Vertretern einer wissenschaftlichen Gemeinde Wechsel: Beispiel geozentrisches Weltbild; kopernische Wende: heliozentrisches Weltbild |
Positivismusstreit | Theodor Adorno (und Jürgen Habermas) Kritische Theorie & Frankfurter Schule Karl Popper (empirisch-analytisch) (und Hans Albert) Kritischer Rationalismus Vorwurf: Positivismus, Faktenfetischismus, Subjektivismus, Feindschaft gegen das Theoretische, Wertneutralität und politische Abstinenz |
Symbolischer Interaktionismus | Grundannahmen: Menschen handeln Dingen gegenüber aufgrund von Bedeutungen der Dinge Diese Bedeutungen entstehen durch soziale Interaktionsprozesse Bedeutungen sind historisch wandelbar, aufrechterhalten, abgeschwächt, etc. |
Stufenmodell des Denkens nach Holzkamp | DREI STUFEN: a) anschauliches Denken Frage nach dem wie und was existiert. Zentral ist das sinnliche Erfahren, Erkennen und Aufnehmen von Wirklichkeit. -> PuKW b) problemlösendes Denken Zentral ist das Erkennen eines Problems, wissenschaftliche Analyse des Problems und Lösungsversuche finden (Ursache ist nicht interessant) -> PuKW c) begreifendes Denken Frage nach Grundlagen und Entstehung des Problems, es begreifen (der "Blick dahinter") -> Philosophie |
Erkentnisse sind ... | ... subjektive Vorgänge! Betroffene nehmen nur einen Ausschnitt der Wirklichkeit wahr und interpretieren und deuten diesen. Ein Gärtner nimmt einen Baum anders wahr als ein Student. |
Naschold und die Geschichte der Wirkungsforschung | Kommunikation bedeutet die Organisation und folglich soziale Steuerng von Individuen zur Gruppenbildung |
Lazarsfeld: Two step flow of communication | 1. Massenmedien informieren Meinungsführer 2. Meinungsführer interpretieren diese und informieren direkt die Rezipienten |
Verhältnis Wissenschaft und Wirklichkeit | Wissenschaft kann niemals die Wirklichkeit 1:1 abbilden, da: a) Sie selbst Teil der Wirklichkeit ist b) jede ihrer Aussagen nur eine Interpretation der Wirklichkeit ist Popper: nur durch Falsifikation können sie sich annähern. |
Faliabilität | Es gibt kein gesichertes Wissen. Wissen ist nur vorläufig. |
Falsifikation | Eine Hypothese muss sich durch stetige Überprüfung (Falsifikationsversuche) immer wieder bestätigen. Gibt uns die Garantie, dass Wissenschaft sich weiterentwickelt. |
Falsifikationismus | Der Weg zur Erkenntnis kann nur durch permanente Kritik (Falsifizierung von Theorien) erreicht werden. Gegenteil von Induktionismus. -> Kritischer Rationalismus |
Schritte zum Erkentnisinteresse nach Karl Popper | 1. Die Welt wird beobachtet und infrage gestellt -> Problem wird gefunden 2. Hypothesen werden aufgestellt, die die behaupteten Zusammenhänge verbinden 3. Experiment findet statt; Methodische Überprüfung - Gesetzmäßigkeiten 4. Eine Theorie wird aufgestellt zur Erklärung und Prognose 5. Anstrebung der Falsifikation der Theorie |
Netzparabel von Arthur Eddington | Fischer fängt nur Fische a) über 5cm und b) mit Kiemen Annahme: Alle Fische sind so. Nach Diskurs: Maschenweite 5cm, Fischer ist es nicht möglich, andere zu fangen. Wir können nur Dinge beobachten, die in unser Netz (Denken, Erkennen, etc.) passen Unser Denken und Wissen hat Löcher, kann die Welt also nicht in Gänze einfangen. |
4 Geltungsansprüche von Kommunikation (nach Jürgen Habermas) | Verständlichkeit (gemeinsame Basis in Zeichen und Sprache) Wahrheit (die Existenz der Inhalte (empirische Sachverhalte) muss gegeben sein) Wahrhaftigkeit (der Sender muss sich wahrhaftig/glaubwürdig/authentisch geben (sehr subjektiv für den Partner!)) Richtigkeit (Werte und Normen müssen "richtig" sein, um vom Empfänger angenommen zu werden) |
Minimal- und Maximalbedeutung von Verständigung | Minimal: Gesprächspartner verstehen sprachliche Ausdrücke mehr oder weniger identisch. Maximal: Gesprächspartner haben eine Übereinstimmung in der Richtigkeit einer Äußerung. |
Paradigmenwechsel | Vorparadigmatische Phase: unabhängige Phänomendeutungen Neues Paradigma setzt sich durch (normale Wissenschaft) Grundlagenkrise: Anomalien werden erkannt und weichen das bestehende Paradigma auf Im Diskurs entsteht bei einem gemeinsamen Konsens ein neues Paradigma |
Kritische Theorie | Anspruch, die Totalität gesellschaftlicher Verhältnisse und die Notwendigkeit ihrer Veränderung theoretisch auf den Begriff zu bringen. Es soll Veränderung hervorgerufen werden! Nicht nur analysiert werden |
3 Arten von Diskurs | Hermeneutischer Diskurs (Geltung der Interpretation von Ausdrücken) Theoretischer Kurs (Wahrheit: empirisch gehaltvolle Behauptungen und Erklärungen sollen geprüft werden) Praktischer Diskurs (Richtigkeit wird überprüft: Normverletzungen. Geltung von Empfehlungen, die sich auf Standards stützen) |
Konsenstheorie | Aussagen sind dann wahr, wenn durch einen Diskurs konsens darüber herrscht. Kritik: Wer bestimmt, ob Konsens vorhanden ist? Wer ist kompetent, zu entscheiden, ob jemand kompetent für den Diskurs ist? |
Definition: Theorie | Eine Theorie ist ein sich im besten Fall nicht widersprechendes System von Aussagen, das die empirischen Daten (Basissätze) ordnet und der Kritik zugänglich ist. Sie behaupten Zusammenhänge, erklären deren Wechselwirkungen und versuchen Gesetzmäßigkeiten erkennbar zu machen. Im Zentrum stehen Gesetze und Hypothesen. |
Stimulus-Response- Theorie | Zentrale These: Inhalt der Kommunikation und Richtung des Effekts werden gleichgesetzt. Der Kommunikationsprozess setzt sich aus 4 Faktoren zusammen: Kommunikator (Glaubwürdigkeit); übermittelter Stimulus (Anordnung der Argumente, einseitig oder „twosided“), Publikum ( Selbsteinschätzung der Individuen), Publikumsreaktionen |
Kommunikative Vernunft nach Habermas | Der Sitz der kommunikativen Vernunft ist im argumentativen Diskurs also in der begründeten Sprache. Vernünftig ist der Diskurs wenn man einen Streit über Geltungsfragen beilegen will. Zirkelschluss: Vernünftigkeit entsteht im Diskurs und scheint gleichzeitig der Grund der Vernünftigkeit im Diskurs zu sein. |
Theorie des Erkenntnisinteresses (Habermas) | Wissenschaftliche Einteilung: 1. Empirisch-analytische Wissenschaften Naturwissenschaften. Technisches Erkenntnisinteresse. Strebt nach Macht über Gegenstände. 2. Historisch-hermeneutische Wissensch. Geisteswissenschaften. Praktisches Erkenntnisinteresse. Ermöglicht das Verstehen. 3. Kritische Wissenschaften Gesellschaftswissenschaften. Emanzipatorisches Erkenntnisinteresse. Ablehnung: Herrschaft über Menschen und Manipulation. |
Systemtheorie (Niklas Luhmann) | Komplexe Phänomene werden reduziert mit Systemen erklärt um ein Problem zu lösen Verknüpfung von Funktionen (funktional-strukturell) Primäre Funktion von Journalismus: Selektieren, Bearbeiten, Bereitstellen von Informationen |
Allopoietische Systeme (Luhmann) | Maschinen: fremdgesteuert und fremderzeugt |
Autopoetische Systeme | Organische, psychische und soziale Systeme: Selbsterzeugt und selbstgesteuert |
Funktionen der Sprache (Habermas) | 1. Herstellung von Realitätsbezügen zur äußeren, sozialen und subjektiven Welt 2. Medium der Verständigung: Minimalbedeutung und Maximalbedeutung der Sprache 3. Geltungsansprüche Wahrheit, Wahrhaftigkeit, Richtigkeit und Verständlichkeit |
Journalisten als Beobachter 2. Ordnung | Journalisten sind (selten) unmittelbar bei Ereignissen dabei. Journalisten nehmen es von der Erstquelle und nicht durch ihre Erfahrung - sprich die Beobachtung einer Beobachtung |
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