Ernährungslehre Karteien

Descripción

Pharma-Assistent/in EFZ 1. Lehrjahr
Janine Kohler
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Janine Kohler
Creado por Janine Kohler hace alrededor de 4 años
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Resumen del Recurso

Pregunta Respuesta
Energiewert Fette 1g = 9kcal / 39kJ
Energiewert Eiweisse (Proteine) 1g = 4kcal / 17kJ
Energiewert Kohlenhydrate 1g = 4kcal / 17kJ
Umrechnungsfaktor kcal in kJ 4.2
Energiebedarf Grundumsatz + Leistungs- oder Arbeitsumsatz
Grundumsatz Energiebedarf eines gesunden, entspannt liegenden und nüchternen Menschen bei einer Temperatur von 20° C.
Arbeitsumsatz Energie die für zusätzliche körperliche Aktivität aufgewendet werden muss
positive Energiebilanz mehr Energie wird zugeführt als verbraucht -> Körpergewicht steigt
negative Energiebilanz weniger Energie wird zugeführt als verbraucht -> Körpergewicht sinkt
ausgleichende Energiebilanz genau so viel Energie wird zugeführt wie verbraucht -> Körpergewicht bleibt konstant
Vorgänge die zum Grundumsatz gehören (6) -Atmung -Gehirntätigkeit -Herztätigkeit -Erhaltung der Körpertemperatur -Grundstoffwechsel in den Zellen -Muskelspannung
Grundumsatzbeeinflussende Faktoren (5) -Alter -Geschlecht (M>W) -Gesundheitszustand -Klima -Ernährungsgewohnheiten
Berechnung des Grundumsatzes 1kcal oder 4.2kJ pro kg Körpergewicht pro Stunde (z.B. 1x60x24)
Aufgaben der Kohlenhydrate (3) Glukose - Energielieferant Stärke - Energiespeicherform Zellulose - Zellwandsubstanz
Nahrungsmittel mit Kohlenhydraten Kartoffeln Getreide daraus hergestellte Nahrungsmittel
Vorkommen von Glukose (1) Obst
Vorkommen von Fruktose (2) Obst und Honig
Monosaccharide (2) Glukose Fruktose
Vorkommen von Saccharose (2) Zuckerrübe Zuckerrohr
Vorkommen von Laktose Milch
Woher kommt Maltose? Zwischenprodukt bei der Stärkeverdauung
Disaccharide (3) Saccharose (Glukose und Fruktose) Laktose (Glukose und Galaktose) Maltose (Glukose)
Vorkommen von Stärke (Amylum) Kartoffeln Getreide Hülsefrüchte
Vorkommen von Glykogen (2) Leber Muskeln (in tierischen Organismen)
Vorkommen von Zellulose (1) Gemüse
Vorkommen von Pektin (1) Früchten
Polysaccharide (4) Stärke (Amylum) Glykogen Zellulose Pektin
Prozentualer Anteil Kohlenhydrate im gesamten Energiebedarf ca. 55%
Prozentuale Aufteilung der Kohlenhydrate der Nahrung (2) 60% Stärke max. 30% Saccharose
Verdauung Monosaccharide kein Abbau nötig -> direkte Resorption im Dünndarm
Verdauung Disaccharide Verbindung im Dünndarm von Enzymen (Laktase, Saccharase) getrennt -> Resorption im Dünndarm
Verdauung Polysaccharide -erst Abbau zu Maltose in Mundhöhle und Dünndarm mit Enzym Amylase -dann Abbau Maltose zu Glukose mit Enzym Maltase -> Resorption im Dünndarm
Wirkung Insulin -bei viel Glukose im Blut wird Insulin ausgeschüttet -Insulin als Türöffner für Glukose von Blutgefäss zur Körperzelle (-wird in Bauchspeicheldrüse produziert)
Vollkorn ist gesünder als Haushaltszucker weil... ...der Glukoseblutspiegel weniger steil ansteigt und lange konstant braucht. -Je höher der glykämische Index desto mehr Stress für den Körper -Hoher Glukose- oder Insulingehalt im Blut ist schädlich
Werte glykämischer Index optimal unproblematisch problematisch optimal - GI bis 50 unproblematisch - GI 50-70 problematisch - GI über 70
der glykämische Index sagt aus... ...wie steil die Kurve des Blutzuckerspiegels im Blut ist
Nahrungsmittel mit optimalem glykämischen Index (5) frische Aprikosen Milch und Milchprodukte Vollkornnudeln al dente Vollkornreis frisch gepresste Fruchtsäfte
Nahrungsmittel mit unproblematischem glykämischen Index (5) Vollkornbrot Spaghetti weich gekocht Pizza Schokolade junge Kartoffeln
Nahrungsmittel mit problematischem glykämischen Index Weisser Reis Gummibärchen Pommes Traubenzucker Weissbrot
Aufgabe der Nahrungsfette (3) Energielieferant Lieferant von essentiellen Fettsäuren Resorption von Fettlöslichen Vitaminen
Aufgabe der Fette im Körper (3) Energiereserve Wärmeisolation Polsterung
Fett im Überfluss führt zu (2) Übergewicht Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Mangel an Fett führt zu (2) Mangel an fettlöslichen Vitaminen Mangel an essentiellen Fettsäuren
Essentiell Bedeutung und Beispiele (2) Bedeutung: lebenswichtig Beispiele: Linolsäure, Linolensäure
chemischer Aufbau Nahrungsfette ein Glycerin (bei allen Fetten gleich) drei Fettsäuren (kurz, mittel oder lang) (je länger desto gesünder)
Unterschiede Nahrungsfette Kohlenstoff wird mit Einfachbindungen verbunden (gesättigt) Kohlenstoff wird mit einer Doppelbindung verbunden (einfach ungesättigt) Kohlernstoff wird mehrfach mit Doppelbindungen verbunden (mehrfach ungesättigt)
Gesättigte Fettsäuren sind.. Beispiele (4) ..ungesund Beispiel: Butter, Milchfett, Fett in Fleisch, Kokosfett
einfach ungesättigte Fettsäuren sind.. Beispiele (3) ..gesund Beispiel: Olivenöl, Erdnussöl, Rapsöl
mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind.. Beispiele (3) ..sehr gesund Beispiel: Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, Fischöle
gesamte Fettzufuhr sollte aus ... bestehen (in %) max. 30% gesättigte Fettsäuren mind. 30% ungesättigte Fettsäuren mind. 30% mehrfach ungesättigte Fettsäuren
Tagesbedarf Fette bezogen auf Energiezufuhr in % max. 30% der Energiezufuhr
chemischer Abbau der Fette Gesamter Ablauf passiert im Dünndarm 1. Gallenflüssigkeit wird dem Fetttropfen beigemischt -> es entstehen kleine Fetttröpfchen (Emulgierung) 2. Enzym Lipase trennt Fettsäuren von Glyzerin -> danach Resorption
Aufgabe Cholesterin im Körper (2) Aufbau der Zellmembran Aufbau von Gallensäuren, Vitamin D und anderen Hormonen
Nahrungsmittel mit Cholesterin (2) nur in tierischen Nahrungsmitteln Eigelb Leber
Transport von Fetten und Cholesterin im Blut werden als Verbindung mit Eiweissen transportiert (Lipoprotein) LDL und HDL
günstige Transportform von Fetten/Cholesterin HDL (high density lipoprotein) sind klein und enthalten viel Protein
ungünstige Transportform von Fetten/Cholesterin LDL (low density lipoprotein) sind gross und enthalten wenig Protein
Auswirkungen der ungünstigen Transportform der Fette (Symptome) Fettablagerungen in den Blutgefässen =Arteriosklerose Symptome Phase 2: erhöhter Blutdruck Symptome Phase 3: offenes Bein, Engegefühl im Brustraum, Schmerzen, Angst -> kann zu Herzinfarkt/Schlaganfall führen
LDL-Werte entstehen bei.. (3) ..hoher Zufuhr von ungesättigten Fettsäuren ..Bewegungsmangel ..Übergewicht
HDL-Werte entstehen bei.. (3) ..hoher Zufuhr von mehrfach ungesättigten Fettsäuren ..regelmässiger körperlicher Betätigung ..Normalgewicht
Pharmazeutische Spezialitäten für HDL-Werte (3) Burgerstein EPA/EPO Biorganic Omega 3 Omega Life
Arteriosklerose Fettablagerungen in den Blutgefässen
Tagesbedarf Eiweisse bezogen auf Energiezufuhr in % 15% der Energiezufuhr (0.8 g pro kg Körpergewicht)
Wer hat einen erhöhten Bedarf von Proteinen? (3) Kleinkinder Schwangere/Stillende ältere Personen
Aufgaben der Nahrungseiweisse (3) Energielieferant Baustoff Lieferant von essentiellen Aminosäuren
Aufgaben von Eiweisse im Körper (3) wichtig für das Immunsystem Aufbau von Körperstrukturen (Muskeln, Sehnen, Knochen, Nägel) Aufbau von Enzymen und Hormonen
Mangelerscheinungen bei ungenügender Eiweisszufuhr (4) erhöhte Infektionsanfälligkeit Muskelschwund herabgesetzte Leistungsfähigkeit Ödeme (Wassereinlagerungen im Gewebe)
chemischer Aufbau von Proteinen Grundbaustein: Aminosäuren (es gibt 22 verschiedene, 8 sind essentiell) bis 100 AS = Peptide mehr als 100 AS = Proteine lagern sich in bestimmten räumlichen Anordnungen -> verändert die Aufgabe
Begriff um die Qualität der Proteine zu beschreiben biologische Wertigkeit (je ähnlicher die Kette der des Menschen ist, desto höher ist die Wertigkeit)
Nahrungsmittel mit hoher biologischer Wertigkeit (5) Eier Milch Rotbarschfilet Rindfleisch Sojabohnen
chemischer Abbau der Proteine 1. Denaturierung durch Magensäure (kompakte zu gestreckten Eiweissen) 2. Abbau von langen AS-Ketten zu Peptiden Enzym: Pepsin (Magenschleimhaut) 3. Abbau Pepsin zu Aminosäuren im Dünndarm Enzym: Peptidase (Bauchspeicheldrüse)
Aufgabe von Wasser im Körper (4) -Versorgung des Gewebes mit Nährstoffen -Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten -Regulation der Körpertemperatur -Schmiermittel in Gelenken
täglicher Wasserbedarf eines Menschen 1.2-1.7 Liter pro Tag
Faktoren die den Wasserbedarf beeinflussen (4) -Alter (Erw. geringer als Kinder) -Klima (heiss und trocken, gesteigert) -Tätigkeit (gesteigert) -Nahrung (salzig und Proteinreich, gesteigert)
Tagesbedarf Nahrungsfasern 30g pro Tag
Mangelerkrankung bei Mangel an Nahrungsfasern Verstopfung (Obstipation)
Metamucil Indikation: Stuhlregulierung bei Verstopfung, bei Neigung zu Verstopfung, Bettlägerigkeit, ect... Anwendung: 1 gehäufter TL 1-3x tägl. in einem grossen Glas mit kaltem Wasser unterrühren und sofort trinken. Kontraindikation: Darmverschluss, Verengung der Speiseröhre, Abstand zu andern Medikamenten 30min-1h UEW: Blähungen, Völlegefühl
Vorteile einer nahrungsfaserreichen Ernährung (5) halten des Normalgewichts durch längere Sättigung bei Vollkorn und binden von Nahrungsfetten im Verdauungstrakt, Nahrungsfaserreich = vitalstoffreich guter glykämischer Index
Formel zur Einteilung des Körpergewichts in Unter-, Normal-, Übergewicht oder Adipositas BMI Berechnung Körpergewicht in kg / (Körperlänge in m)2 Bsp: 70/(1.7*1.7)
BMI Einteilung unter 18 = Untergewicht 18-25 = Normalgewicht 25-27 = leichtes Übergewicht 27-30 = mässiges Übergewicht über 30 = Adipositas
Gesundheitliche Störungen bei Adipositas (4) Bluthochdruck Arteriosklerose Diabetes mellitus Arthrose
Welcher Faktor bestimmt das Risiko von Adipositas mit? die Fettverteilung hohes Risiko - Fett v.a. am Bauch (Apfel-Form) geringes Risiko - Fett v.a. am Hinterteil und am ganzen Körper (Birnen-Form)
AppControl Fasern quellen im Magen auf -> Appetit sinkt Einnahme 30 Minuten vor der Mahlzeit mit viel Wasser 1-2h Abstand zu anderen Medikamenten
Calobalin Lipasenhemmer - weniger Fett wird resorbiert Einnahme direkt vor einer fettreichen Mahlzeit, 1-2h Abstand zu anderen Medikamenten UEW: fettiger Durchfall
Formoline L112 Fasern binden Nahrungsfette - geringere Fettresorption im Dünndarm Einnahme kurz vor einer fettreichen Mahlzeit, 1-2h Abstand von anderen Medikamenten
Reduforte Fasern binden Fette und Kohlenhydrate -> geringere Resorption Einnahme kurz vor der Hauptmahlzeit 1-2h Abstand zu anderen Medikamenten
Unterschied Diät und Kostform Kostform: Essvorschriften wegen Lebensanschauung oder Überzeugung (z.B. Vegetarismus) Diät: Ernährungsweise zur Vorbeugung oder Behandlung von Krankheiten (z.B. Diabetes, hoher Blutdruck, Gewichtsreduktion)
Arten von Vegetariern (3) Ovo-Lacto-Vegetarier (Verzicht auf Fleisch und daraus hergestellte Produkte und Fisch) Lacto-Vegetarier (zusätzlich Eier) Veganer (Verzicht auf alle tierischen Produkte)
gesundheitliche Vorteile als Vegetarier (2) hohe Nahrungsfaserzufuhr geringe Zufuhr von Cholesterin und ungesunden tierischen Fetten
gesundheitliche Nachteile als Veganer (vor allem bei Kindern und Jugendlichen) unzureichende Zufuhr von: Proteinen Eisen Calcium Vitamin D / B12
Grundsätze der Vollwerternährung Gesundheitsverträglichkeit (50% Rohkost, keine Zusatzstoffe) Umweltverträglichkeit (Bio/regional/saisonal, wenig Verpackung) Sozialverträglichkeit (keine Überschussproduktion, eine Futtermittel aus Entwicklungsländern)
Unterschied Light-Produkte und unveränderte Produkte mind. -30% Energie (Reduktion von Fett u.o. Haushaltszucker)
Unterschied Zuckerersatzstoffe und Zuckeraustauschstoffe Zuckerersatzstoffe enthalten keine Kohlenhydrate Zuckeraustauschstoffe enthalten gleich viel Kalorien wie Haushaltszucker
Functional Food (+Beispiele) haben einen gesundheitlichen Zusatznutzen durch: Zusatz von gesundheitsfördernden Stoffen Entfernen unerwünschter Inhaltsstoffen Beispiele: jodiertes, fluoriertes Kochsalz, Michel Bodyguard, LC1, free from
Unterschied Nahrungsmittelallergie und Nahrungsmittelunverträglichkeit bei einer Allergie reagiert das Immunsystem auf harmlose Stoffe, bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit ist das Immunsystem nicht beteiligt
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