Creado por arne.doebler
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Pregunta | Respuesta |
Was waren wichtige Einflüsse auf die Entwicklung des Beheviorismus | 1. Darwins Evolutionstheorie (gradueller Übergang Tier-Mensch) 2. Empirismus (Verhalten ist gelernt, Wissen stammt aus der Erfahrung) 3. Assoziationismus (Aristoteles' Assoziationsprinzipien) 4. Entdeckung des klassischen und operanten Konditionierends |
Nach was suchte der Behaviorismus? | Suche nach universelllen (artübergreifenden) Lerngesetzen mit Hilfe von Tierexperimenten (v.a. Tauben, Ratten) |
Was waren grundlegende Thesen des Behaviorismus? | 1. Nur beobachtbare Entitäten wissenschaftlich zulässig 2. Beschränkung der Psychologie auf Analyse von Beziehungen zwischen beobachtbaren Reizen und Reaktionen, nicht beobachtbare Vorgänge überflüssig für Erklärung von Verhaltens 3. Verhalten als erlernte Assoziationen zwischen Reizen und Reaktionen |
Welches Bild hat der Behaviorist von der Psychologie? | vollkommen objektiver, experimenteller Zweig der Naturwissenschaft. Ziel ist die Vorhersage und Kontrolle von Verhalten |
Spielt Introspektion eine Rolle in den Methoden der Behavioristen? | Nein, keine wesentliche bei dem Bemühen ein einheitliches Schema der Reaktionen von Lebewesen zu gewinnen, erkennt der Behaviorist keine Trennungslinie zwischen Tier und Mensch an. |
Welche Lernformen gibt es? | Das kleine Kind meidet die heiße Herdplatte, weil ... 1. Klassisches Konditionieren ... Papa laut schreit, wenn es der heißen Herdplatte zu nahe kommt 2. Operantes Konditionieren ... es einmal darauf gefasst hat 3. Beobachtungslernen ... es beobachtet hat, wie sein Geschwisterchen darauf gefasst hat 4. Instruktionslernen ... Mama sagt "Niemals darauf fassen!" |
Wie funktioniert klassisches Konditionieren nach Pawlow? | 1. Ungelernter (angeborener) Schlüsselreiz (unkonditionierter Stimulus, US) löst ungelernte (angeborene) Reaktion aus (unkonditionierte Reaktion, UR) 2. Neutraler Stimulus (NS) wird zum konditionierten (gelernten) Stimulus (CS), der eine der UR ähnliche konditionierte (gelernte) Reaktion (CR) auslöst 3. CS löst nach Lernvorgang auch in Abwesenheit von US die CR aus |
Was könnte der Evolutionäre Nutzen klassischen Konditionierens sein? | Zeitlich vorgelagerter Hinweisreiz für Auftreten eines biologisch signifikanten Ereignisses ermöglicht Prädiktion künftiger Ereignisse und schnellere Reaktion (bzw. Vorbereitung darauf) |
Inwieweit ist klassische Konditionierung nach Iwan Pawlow relevant für die Differentielle Psychologie? | Phönomene aus dem Bereich der Differentiellen Psychologie sind durch klassische Konditionierung erklärbar => Experiment von Watson und Rayner (1920): der kleine Albert |
Wie nennt man folgende von Thorndike (1911) formulierte Regel: "Of several responses made to the same situation, those which are accompanied or closely followed by satisfaction to the animal will ... be more firmly connected with the situation, so that, when it recurs, they will be more likely to recur, those which are accompanied or closely followed by dicomfort to the animal will ... have their connections with that situation weakened, so that, when it recurs, they will be less ikely to occur. The greater the satisfaction or discomfort, the greater the strenghthening or weakening of the bond." | Law of Effect |
Was ist die Idee des Operantes Konditionierens nach B. FSkinner? | Operantes Konditionieren: Verhaltensweisen (Operationen) bewirken Konsequenzen Individuen lernen Dreifachkontingenz von: 1. Situativen (diskriminanten) Hinweisreizen S 2. Verhaltensweisen (Reaktion) R 3. Positiven oder negativen Verhaltenskonsequenzen (C+/C-) |
Wie ist das Vorgehen beim Operanten Konditionieren nach Burrhus F. Skinner? | Vorgehen: 1. Ratte erhält Hinweisreiz (Licht, Ton etc.) und kann Hebel drücken 2. Lernen wird experimentell untersucht, indem die Ratte gezielt für bestimmte Handlungen belohnt oder bestraft wird (Futter vs. Schock) 3. Lernen des Zusammenhangs zwischen Situation, Reaktion und Verhaltenskonsequenzen (S => R => C+/C-) |
Welche Verstärkungs- und Bestrafungstypen werden beim Operanten Konditionieren nach Burrhus F. Skinner angewandt? | 1. Positive Verstärkung (bspw. Futtergabe) 2. Negative Verstärkung (bspw. Schock weglassen) 3. Typ I Bestrafung (positive Bestrafung) (bspw. Schock) 4. Typ II Bestrafung (negative Bestrafung) (bspw. Futter weglassen) |
Inwieweit ist Operantes Konditionieren: relevant für die differenzielle Psychologie? | Individuelle Unterschiede resultieren aus unterschiedlichen Lernerfahrungen Ausbildung von Verhaltensdispositionen durch Erfahrungen der positiven bzw. negativen Konsequenzen bestimmter Verhaltensweisen in bestimmten Situationen |
Wie funktioniert Beobachtungslernen nach Bandura? | Lernen allein durch klassische und operante Konditionierung ineffizient Individuen lernen nicht nur für sich, sondern voneinander (soziales Lernen) Nachahmung als evolutionär erworbener Automatismus (bereits Säuglinge imitieren Bewegungen und Mimik anderer) Soziales Lernen erfordert kognitive Prozessen wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis etc. (sozial kognitve Lerntheorie) |
Wie waren Aufbau, Verlauf und Ergebnis des "Bobo-Doll"-Experimens von Bandura (1963)? | Aufbau/Verlauf: 1. Kindergartenkinder beobachteten Erwachsene, die eine Clownspuppe ("Bobo-Doll") misshandelten oder nicht 2. Die Erwachsenen wurden für die Misshandlungen belohnt bestraft oder es folgte keine Konsequenz 3. Die Kinder konnten danach selbst mit der "Bobo-Doll" spielen Ergebnis: 1. Kinder, die aggressives Verhalten beobachtet hatten verhielten sich aggressiver, wenn der Erwachsene für sein Verhalten belohnt worden war 2. Auch Kinder die zunächst kein aggressives Verhalten zeigten, verhielten sich aggressiver wenn eine Belohnt in Aussicht stand |
Inwieweit ist das "Bobo-Doll"-Experiment von Bandura (1963) relevant für die Differntielle Psychologie | 1. Kinder, die aggressives Verhalten beobachtet hatten verhielten sich aggressiver, wenn der Erwachsene für sein Verhalten belohnt worden war 1.1 Bedeutung modellierten Verhaltens und beobachteter Konsequenzen 2. Auch Kinder die zunächst kein aggressives Verhalten zeigten, verhielten sich aggressiver wenn eine Belohnt in Aussicht stand 2.1 Wichtige Unterscheidung: Lernen <=> Performanz |
Welche praktische Relevanz hat Beobachtungslernen nach Bandura im Alltag? | Aggression in den Medien: 1. im Fernsehen 2. In Computerspielen 3. In Musik und Musikvideos 4. In Büchern? Aggression in den Medien als Modell für aggressives Verhalten wirkt offenbar eher aggressionsförderlich (in Abhängigkeit von bestehenden Dispositionen), Thema bedarf weiterer Forschung |
Welche Kritik kann an lerntheoretischen Ansätzen (Pawlow, Skinner, Bandura.) geübt werden? | 1. Einschränkung auf direkt beobachtbare Reize und Reaktionen 2. Interessante Phänomene beim Menschen wurden nicht untersucht 3. Ablehnung von theoretischen Begriffen für nicht direkt beobachtbare Entitäten wissenschaftlich unfruchtbar (vgl. "Higgs-Boson") 4. Annahme innerer kognitiver Prozesse notwendig, um Phänomene zu erklären (vgl. Modellernen) |
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