Pregunta | Respuesta |
Definition der Wahrnehmung | Wahrnehmung = Prozess! u. Ergebnis! der Informationsgewinnung u. -verarbeitung von Reizen aus der Umwelt und Körperinneren Umwelt wird erfasst, interpretiert u. erlebt |
Was sind die Faktoren, die unsere Wahrnehmung beeinflussen? | Individuelle Faktoren: bisherige Erfahrungen, Interessen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Gefühle, Stimmung, Bedürfnisse Soziale Faktoren: Wert-, Normvorstellungen der Gesellschaft, Einstellungen, Vorurteile u. Stereotypen gegenüber anderen Personengruppen |
Was sind die Sinnesmodalitäten des Wahrnehmungsapparats? | Visuelle W.(Sehen) Auditive W. (Hören) Olfaktorische (Geruchssinn) Gustatorische W. (Geschmacksinn) Vestibuläre W. (Gleichgewichtssinn Haptische W. (Tastsinn, Fühlen) -->Taktile W. (Sinn für Druck, Berührung, Temperatur) -->Kinästhetische W. (Muskelsinn) |
Womit befasst sich die Psychophysik? | Mit der Beziehung zwischen physikalischen Reizen u. Wahrnehmungseindruck (Zusammenhang zwischen messbarer, äußerer Welt u.subjektive Wahrnehmung) |
Was sind die zentralen Themen der Psychophysik? | Entdeckung, Erkennung, Unterscheidung von Reizen u. Skalierung von Empfinden |
Was ist die Absolute Reizschwelle? | Minimale Reizgröße, die eben noch wahrgenommen wird. |
Was ist die Unterschiedsschwelle? jnd =? | Unterschied zwischen zwei Reizgrößen, der eben noch wahrnehmbar ist. jnd = just noticeable difference |
Welche sind die 3 Methoden Fechners zur Schwellenmessung? | 1. Grenzmethode 2. Konstanzmethode 3. Herstellungsmethode |
Erläutern Sie die Grenzmethode Fechners. | VL bietet VP verschiedene Reize dar, in auf- o. absteigender Reihenfolge. VP gibt an, ob sie den Reiz entdecken kann. Bsp: Wahrnehmung eines Lichtreizes von hell bis dunkel Übergangspunkt von Wahrnehmen zu, Nicht-mehr-Wahrnehmen ist relevant Schwelle ist der Mittelwert aller Übergangswerte |
Was sind mögliche Probleme der Grenzmethode? | Wechselnde Schwellen-Sensitivität Wahrnehmungsschwelle kann durch Adaptionseffekte erheblich variieren Trotz konstanten Kontext ist d. Wahrnehmungsschwelle zufälligen Schwankungen unterlegen |
Erläutern Sie die Konstanzmethode Fechners. | Eine Menge verschieden intensiver Stimuli im Grenzbereich werden wiederholt vorgegeben. Wahrscheinlichkeit von "Ja"-Antworten wird abgetragen. Intensitätspunkt von einer Wahrscheinlichkeit von p=0.5 wird als Schwelle festgelegt. |
Erläutern Sie die Herstellungsmethode Fechners. | Reizintensität eines Reizes wird von VP selbst langsam auf- o. absteigend verändert, bis die VP angibt, den Reiz gerade noch, oder nicht mehr zu erkennen. Punkt des subjektiven Erscheinens oder Verschwindens eines Reizes gilt als absolute Schwelle. Vorteil: Aktive Rolle der VP, Aufmerksamkeit ist maximiert |
Erstellen Sie ein einfaches experimentelles Paradigma. | Darbietung eines Standartreiz, Probanden geben an, ob ein Vergleich-Reiz leichter oder schwerer ist. Punkt der subjektiven Gleichheit = Urteile "leichter" u. "schwerer" wurden gleich oft getroffen. |
Was ist der zentrale Befund des Weber'schen Gesetztes? | Unterschiedsschwelle ist nicht konstant, sondern variiert mit dem Standardreiz. ΔS=w*S w= weber'scher Quotient, Maß für die Unterschiedsempfindlichkeit einer Sinnesmodalität. An jeder Stelle des Intensitätskontinuums muss ein Reiz um einen bestimmten %-Satz verändert werden, damit der Unterschied gerade eben wahrnehmbar ist. |
Wo findet das Weber'sche Gesetzt Anwendung? | Produktverbesserung Produktverschlechterung Anpassung/Modernisierung (Design) |
Warum sind Fechners 3 Methoden der Erfassung der absoluten Schwelle und das Weber'sche Gesetz Meilensteile in der Geschichte der wissenschaftlichen Psychologie? | Ermöglichen die quantitative Erfassung des Psychischen. |
Womit befasste sich Stevens? | Zusammenhang zwischen objektiven Reizen u. subjektiven Empfinden. |
Was fand Steven's heraus? | E = a * S^n E=Empfinden a = multiplikative Konstante n>1 Gleiche Reizzuwächse produzieren im höheren Intensitätsbereich erheblich höhere Empfindungen n<1 Für gleichen Empfindungszuwachs im höheren Intensivitätsbereich muss ein mehr an Stimuli aufgeboten werden. |
Was ist ein distaler Reiz? | Physikalischer Reiz in der Umwelt |
Was ist ein proximaler Reiz? | Muster sensorischer Aktivität, das durch den distalen Reiz bestimmt wird |
Was ist die Hauptaufgabe der visuellen Wahrnehmung? | Distaler Reiz (tatsächliches Objekt in der Umgebung) wird interpretiert/identifiziert indem die Infos des proximalen Reizes (des retinalen Abbild des Objekts) genutzt werden. |
Erläutern Sie Stufe I des Wahrnehmungs-Prozess. | Empfindung Umwandlung physikalischer Energie in neuronal kodierte Infos, die vom Hirn weiter verarbeitet werden können. Empfindung = Prozess bei dem unsere Sinnesrezeptoren und unser Nervensystem Reizenergie aus unserer Umwelt empfangen u. darstellen. |
Erläutern Sie Stufe II Wahrnehmungs-Prozess | Organisieren Perzept-Bildung des äußeren Reizes: Aufbau einer inneren Repräsentation d. Objekts/Ereignisses = innere Berechnung die erworbenes Wissen mit aktuellen Wahrnehmungsinfos zusammenführt. |
Erläutern Sie Stufe III des Wahrnehmungsprozess | Identifizierung u. Einordnung Zuweisung von Bedeutung zu den Perzepten = Identifizierung Kognitive Prozesse auf höherem Niveau: ANwendung von Theorien, Überzeugungen... |
Was ist die Bottom-Up-Verarbeitung? | Aufsteigende, datengesteuerte Informationsverarbeitung ---> beginnt bei den Sinnesrezeptoren der Sinnesorgane u. verläuft aufsteigend bis zur Integration d. sensorischen Infos durch d. Gehirn. (Empfinden, Organisieren, Identifizieren) |
Was ist die Top-Down-Verarbeitung? | Absteigende, konzeptgesteuerte Informationsverarbeitung --> wird gesteuert durch höhere mentale Prozesse, z.B wie wir Wahrnehmung aufgrund unserer Erfahrungen und Erwartungen interpretieren. |
Was ist eine Ambiguität? | Mehrdeutigkeit: Ein einzelnes Bild kann auf Stufe II u. III (Organisation, Identifizierung u. Einordnung) zu mehreren Interpretationen führen. (Rubin-Pokal) teilweise fehlerhafte Wahrnehmung |
Was ist eine Wahrnehmungstäuschung? | entsteht auf Stufe I (Empfindung), nachweislich fehlerhafte Empfindung eines Reizmusters von Sinnen vorgetäuscht |
Müller-Lyer-Täuschung | geometrisch-optische Täuschung Linie zwischen zwei spitzen Winkeln erscheint deutlich kürzer als eine gleich lange Linie, bei der die Pfeilspitzen umgekehrt sind |
Subjektive Konturen | Eine geometrische Form entsteht durch Gestaltergänzung, obwohl sie nicht existiert. |
Wie entstehen Nachbilder? | Adaptiert ein Teil der Netzhaut hell oder dunkel u. ändern sich dann die Lichtverhältnisse, so entstehen negative Nachbilder Bei farbigen Reizmustern --> Nachbilder in der Gegenfarbe je intensiver die Lichtquelle, desto länger das Nachbild |
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