Pregunta | Respuesta |
Medienökonomie ist eine...Wissenschaft | transdisziplinäre |
Medienökonomie | ökonomische Analyse, die sich mit volks- und betriebswirtschaftlichen Bedingungen auf Medienmärkten und Medienbetrieben befasst |
Medien-VWL | Fokus auf gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge in Medienmärkten |
Medien-BWL | Fokus auf Strukturen und Prozesse von Werbekunden, Rezipienten und Medienbetrieben |
Medienbetrieb | Wirtschaftseinheit, die Produktionsfaktoren entsprechend ökonomischer und publizistischer Zielsetzung kombiniert, um Medienprodukte herzustellen und abzusetzen |
ölonomische Zielsetzungen Medienbetrieb | Wirtschaftlichkeit Finanzielles Gleichgewicht |
Wirtschaftlichkeit | Ertrag/ Aufwand = Güterpreis/ Faktorpreis = Outputmenge/ Inputmenge --> Produktivität |
3 Erscheinungsformen Wirtschaftlichkeit | Maximumprinzip Minimumprinzip Optimumprinzip |
Maximumprinzip | Mit gegebenem Aufwand maximalen Ertrag |
Minimumprinzip | Mit minimalem Aufwand gegebenen Ertrag |
Optimumprinzip | Optimierung des Verhältnisses von Ertrag und Aufwand |
Rentabilität | Fähigkeit, Aufwendungen der betrieblichen Prozesse durch entsprechende Erträge zu decken |
Liquidität | Fähigkeit, Zahlungsverpflichtungen(zB ggü Staat) erfüllen zu können |
publizistische Zielsetzung Medienbetrieb | Öffentlichkeit Aufmerksamkeit |
Artikel 5 Grundgesetz | Meinungsfreiheit Informationsfreiheit Pressefreiheit Zensurfreiheit |
Pflichten Medienbetriebe | Sorgfaltspflicht Gegendarstellungspflicht Presseordnung |
Rechte Medienbetriebe | Auskunftspflicht Behörden Zeugnisverweigerungsrecht Beschlagnahmeverbot |
Medienrolle als 4. Gewalt im Staat | Wahrnehmung demokratischer Kontrollfunktion Unterstützung der Bildung der öffentlichen Meinung Vermittlung zwischen Staat und Bürger |
Medienmanagement | Institutionelles Medienmanagement Träger von Funktionen zur Herstellung und Absatz von Medienprodukten Funktionales Medienmanagement Zielgerichtete Aktivitäten zur Herstellung und Absatz von Medienprodukten |
Funktionales Medienmanagement | Strategisches Medienmngmnt. Fokus auf Aktivitäten, die vor allem für die Effektivität des Gesamtunternehmens wichtig sind und der Erreichung eher langfristiger Ziele dienen. Operatives Medienmngmnt. Fokus auf Aktivitäten, die vor allem für die Effizienz der Funktionalbereiche wichtig sind und der Erreichung eher kurzfristiger Ziele dienen. |
Unmittelbare Werbeziele | Maximierung der Zielgruppenabdeckung Minimierung von Streuverlusten Einhaltung des vorgegebenen Budgets |
Mittelbare Werbeziele | Übergeordnete Kommunikationsziele (Gewinn, Bekanntheit, Image) |
Kriterien zur Auswahl von Medien und Medienformaten | Zielgruppenaffinität Nachweis der Werbewirkung Personalisierung Dialog, Rückkanal Medienvernetzung |
Medien und Medienformate sind über...beurteilbar | Datenbanken (tdwi.de verbraucheranalyse.de) |
Online-Werbeausgaben... | steigen, Bannerwerbung führt |
Bannerwerbung... | hängt stark vom Format ab |
Click Through Rate | #ad Clicks/ #ad Impressions |
Conversion Rate | #definierter Aktionen auf Landing Page/ #ad Clicks |
Streuplan | Übersicht, wo und wie oft welche Werbeträger und Formate in der Planungsphase zu belegen sind, um Wrbeziele in der Zielgruppe zu erreichen |
Streukreis | Zielgruppe der Werbung |
Streugebiet | Geografischer Raum der Werbung |
Streuzeit | Beginn und Dauer der Werbung |
Werbeträger | Internet, Radio, TV, Zeitschriften |
Werbeformat | Anzeigenformat, Online-Werbeformat |
Werbeintensität | Häufigkeit der Werbung |
3 Grundsätze der Werbung | Wahrheit: Werbung darf keine Unwahrheit beinhalten Klarheit: Werbeziele sind eindeutig und unmissverständlich anzustreben Wirksamkeit: Art und Weise der Werbung muss Werbeziele unterstützen |
Online-Kennzahl: AI | Ad Impression #Werbeeinblendung |
Online-Kennzahl: AVT | Ad View Time Werbeeinblendungsdauer |
Online-Kennzahl: CTR | Click Through Rate #Ad Clicks/ #Impressions |
Online-Kennzahl: CVR | Conversion Rate #definierte Aktion auf Landing Page/ #Ad Clicks |
Online-Kennzahl: CPI | Click per Impression Kosten Online-Kampagne/ #Impressions |
Online-Kennzahl: CPM | Cost per Mille Kosten Online-Kampagne/ #Impressions *1000 |
Online-Kennzahl: CPC | Cost per Click Kosten Online-Kampagne/ #Ad Clicks |
Online-Kennzahl: CPL | Cost per Lead Kosten Online-Kampagne/ #Lead (z.B. Registrierung) |
Online-Kennzahl: CPA | Cost per Action Kosten Online-Kampagne/ #Action (z.B. Bestellungen) |
Bedürfnis | Gefühl des Mangels, verbunden mit Bestreben diesen Mangel zu beseitigen resultiert auf inneren-Stimuli (Lebensstil/ Werte) und externen Stimuli (Marketing-Stimuli/ Soziale Umgebung) |
Motivation | entsteht, wenn zu Bedürfnissen Ziele hinzukommen bewegende Kraft, die Rezipienten zu Handlungen antreibt |
Produktvariation | Anpassung existierender Produkte an sich wandelnde Nachfragebedürfnisse wegen der Hervorhebung gegenüber Konkurenzprodukten |
Produktdifferenzierung | zeitlich paralleles Angebot mehrerer Produktvarianten zur Befriedigung verschiedener Zielgruppenbedürfnissen |
Produktdifferenzierung im engeren Sinne | Produktvarianten basieren auf unterschiedlichen Inhaltsbausteinen |
Produktdifferenzierung im weiteren Sinne | Produktvarianten basieren auf identischen Inhaltsbausteinen |
Windowing (Produktdiffrenzierung im weiteren oder im engeren Sinn) | weiteren Sinn Sequenzielle Einführung der Produktvarianten (Einführungszeitpunkte Filme) |
Versioning (Produktdiffrenzierung im weiteren oder im engeren Sinn) | weiteren Sinn Simultane Einführung der Produktvarianten (Leistungsumfang MS Office) |
Medienprodukte | Medium + Inhalt = Medienprodukt Inhalte, werden zur Erreichung publizistischer und ökonomischer Zielsetzung über Medien verbreitet |
Unterscheidung von Medien | Nach Adressatenkreis Nach Gattung |
Medien nach Adressatenkreis | Individualmedien Hybridmedien Massenmedien |
Medien nach Gattung | Elektronische Medien Nicht- Elektronische Medien |
Inhalte: | durch redaktionelle Mittel angereicherte, zweckorientrierte und individuell schützbare Abbildung impliziten Wissens und explizierter Informationen |
Medienprodukte sollten...Güter sein | ökonomische |
Ökonomische Güter | auf Nachfragen treffend direkt oder indirekt der Bedürfnisbefriedigung dienen und einen Nutzen stiften knapp sein, Preis bei Kunden erziehlen |
Medienprodukte sind ...Güter | potenzielle Erfahrungsgüter (100% Erfahrungseigenschaften) |
Produkte haben: (3 Eigenschaften) | Sucheigenschaft: vor Produktnutzung beurteilbar (Titelbild Zeitschrift) Erfahrungseigenschaften: Erst bei Produktnutzung beurteilbar (Inhalt Zeitschrift) Vertrauenseigenschaften: Nie oder nur indirekt beurteilbar (Leserberatung) |
Medienprodukte sind potenzielle Erfahrungsgüter Ursache ist der...Charakter der Mp. | hedonische |
hedonisch | Erzeugung von Spaß/ Vergnügen |
„Während sich die objektiven Eigenschaften eines Produkts vergleichsweise einfach analysieren lassen, fällt es einem Interessenten schwer, z.B. ein Buch vor dem Konsum zu bewerten, das durch einen hohen Grad an hedonischen Eigenschaften geprägt ist, da das hedonische Erlebnis immer erst nach dem Konsum bewertet werden kann.“ | . |
Medienbetriebe entfalten ...-Aktivitäten | Signaling (Versuch, Informationsdefiziete der Rezipienten durch Aussendung positiver Signale zu überwinden |
Bspiele Signaling-Aktivitäten: | Programmvorschauen/ Trailer/ Teasern Kritiken/ Prämierungen Probeabonnements |
Medienprodukte sind potenzielle Netzeffektgüter | Nutzen steigt mit der Verbreitung exponentiell ==> Facebook |
Met Calfe's Law | Netznutzen = n*(n-1)/ 2 -> Nutzen eines Kommunikationssystems wächst ca mit dem Quadrat der Nutzerzahl |
öffentliche Güter | Güter, deren Konsum nicht-rival ist und von dessen Konsum sich Rezipienten nicht ausschließen lassen |
2 Eigenschaften öffentliche Güter | Nicht-Rivalität im Konsum: Konsum des einzelnen schränkt den Konsum anderer nicht ein Nicht- Ausschließbarkeit: Nutzung kann nicht von Entgelt abhängig gemacht werden, kein Rezipient kann an der Nutzung gehindert werden |
Medienprodukte haben potenziell hohe... | First-Copy-Costs |
First-Copy-Costs | Herstellungskosten der ersten Kopie (Prototyp), von der später Kopien zur Vervielfältigung gezogen werden Refinanzierung vieler Medienprodukte ist daher fraglich |
Anderson- rule | 80/20 rule 20% der Filme/ Spiele/ TV werden Hits |
Konsequenzen Anderson-rule | Hohe finanzielle Anfangshürden und hohe finanzielle Risiken -> Trend zur Monopolisierung und Machtkonzentration |
Medienbetriebe profitieren von Größenvorteilen | Ursache: vor allem für elektronische Medienprodukte gilt die Regel: "Information ist costly to produce but cheap to reproduce!" |
Größenvorteile resultieren aus... | Economies of Scale |
Economies of Scale | Bei Erhöhung der Ausbringungsmenge sinken die Stückkosten wegen Fixkostenreduktionen und Automatisierungen -> Fusionen und Übernahmen sind daher typisch für den Mediensektor |
Tendenz der Produktion geht zur... | Co- und Fremdproduktion: Unternehmen arbeiten immer öfter auf unterschiedlichen Wertschöpfungsstufen zusammen |
Finanzierungsmöglichkeiten | Beteiligungsfinanzierung Kreditfinanzierung Selbstfinanzierung Abschreibungsgegenwerte Rückstellungsbildung |
Finanzierungsmöglichkeiten Beteiligungsfinanzierung | Eigenfinanzierungsform, Kapitalbeschaffung durch Kapitaleinlagen neuer oder alter Gesellschafter |
Finanzierungsmöglichkeiten Kreditfinanzierung | Fremdfinanzierungsform, Kapitalbeschaffung durch Aufnahme von Krediten |
Finanzierungsmöglichkeiten Selbstfinanzierung | Eigenfinanzierungsform, Kapitalbeschaffung durch Gewinnthesaurierung oder Auflösung von Gewinnrücklagen, Reserven |
Finanzierungsmöglichkeiten Abschreibungsgegenwerte | Finanzierungsform, bei der die finanziellen Mittel aus Abschreibungen resultieren |
Finanzierungsmöglichkeiten Rückstellungsbildung | Fremdfinanzierungsform, finanzielle Mittel aus Rückstellungen |
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