Wildkrankheiten, Versorgen + Verwerten von Wild

Descripción

Jagdprüfung
Leslie Risch
Fichas por Leslie Risch, actualizado hace más de 1 año
Leslie Risch
Creado por Leslie Risch hace más de 7 años
138
0

Resumen del Recurso

Pregunta Respuesta
Anzeigepflichtige Tierseuche * MKS * Tollwut * Aujeszkysche KH (Pseudowut) * Schweine- / Geflügelpest * Newcastle-KH * Milch- / Rauschbrand * Bovine Virus diarrhoe (BVD) * Blauzungenkh
Viren + Bakterien Viren: keinen eigenen Stoffwechsel, vermehren sichinnerhalb lebender Wirtszellen, zerstören eigentliches Erbgut und ersetzen es mit eigenem, Schutzimpfung möglich Bakterien: eigenen Stoffwechsel, vermehren sichdurch Teilung, Impfung nur in Einzelfall
Inkubationszeit * Zeitraum zwischen Eindringen de sKHerregers + Ausbruch der KH
Viruserkrankungen * Tollwut (Zoonose) * Geflügelpest (Zoonose) * FSME (Z) * Nagerseuche (Z) * Schweinepest * Myxomatose *Europen Brown Hare Syndrom (EBHS) * Rabbit Haemorrhagic Disease (RHD) * Geflügelpocken * MKS
bakterielle Erkrankungen * Nagerpest (Tularämie) * Brucellose * Salmonellose * Tuberkulose * Milzbrand * Burreliose * Staphylokokkose * Hasenseuche
Tollwut * gefährlichsten Wildkh * immer tödlich * Menschen Ansteckungsgefahr * Viren * KHanzeichen: veränderte Stimme, hängender Unterkiefer, Schluckbeschwerden, Speichelfluss, Hautabschürfungen * Bekämpfung: Abschuss verdächtiger + kranker Tiere, verstärkte Fuchsbejahgung, Impfköderaktionen * Wildbrett: genussuntauglich * Impfung: für Mensch + Hund
Europäische Schweinepest * Virus * Anzeigepflicht * Lungenentzündungen / Magen-Darm-Kanal Entzündungen, Milz, Niere * Typisch: punktförmige Blutungenauf Niere, Milz, Blase; blutig durchzogene Lymphknoten; Darmblutungen * Anzeichen: Bewegungsstörungen, Verlust an Scheu, Durst, Erbrechenm Durchfall * Bekämpfung: Abschuss, verstärkte Einzelbejagung, keine Treib- / Drückjagd * Wildbrett: genussuntauglich
Myxomatose * hohe Sterblichkeit * über weite Entfernungen verschleppt * Viren * Anzeichen: verdickter Kopf / Ohrmuschelansätze, entzündete, verklebte Augenlieder * Bekämpfung: starke bejagung * Wildbret: genussuntauglich
Nagerseuche * Bakterien * haufigste Infektionskh der Hasen * Maßnahmen: verstärkter Abshuss, unschädlich beseitigen * Wildbret: genussuntauglich
Hasenseuche * kann zu hohen Verlusten führen * Bakterien * Blutungen in inneren Organen * Vergrößerung der Milz * Anzeichen: Mattigkeit, Abmagerung + Durchfall, wässrig-blutiger Ausfluss aus Nasenöffnungen * Maßnahmen: verstärkter Abschuss kranker Tiere * Wildbeet: genussuntauglich
Staphylokkose * "Eiterkrankheit" * meist nur einzelne Stücke befallen * Kugelbakterien * Infektion über wunden / Insektenstiche * unter Balg + im Körper innere, bis walnussgroße Eiterherde * Maßnahmen: Schutzmaßnahmen nicht möglich, erkrankte Stücke abschießen * Wildbret: genussuntauglich
Strahlenpilzerkrankung * Bakterien * Knochenaktinomykose: Reh-, Rot,- Damweld, Rinder * Weichteilaktinomykose: Schwarz-+ Rehwild * Erreger gelangt z.B: zw. Zahnhals + Zahnfleisch + breitet sich im Kiefer aus * nicht übertragbar * genusstauglich
Gamsblindheit * Bakterien * Infektion durch direkten oder indirekten Kontakt * Hauptsächlich im Sommer * kann zur Erblindung führen * Maßnahmen: Abschuss erkrankter Tiere, Einzelkagd empfohlen * Wildbret: genusstauglich
Parasiten * Zecken * Flöhe * Milben * Läuse *Dasseln * Würmer * Bandwurm * Leberegel * Coccidien
Zecken * Parasiten * verschiedene Entwicklungsstadien * FSME, Borreliose, Tularämie * genusstauglich
Flöhe * Ektoparasiten * ernähren sich von Blut des Wirtstieres * sind Überträger von Wildkh * genusstauglich * vorbeugender Schutz beim Hund möglich
Milben * z.B. Rote Vogelmilbe * Spinnentiere * Milbenlarven übertragen Geflügelcholera
Läuse * z.B. Haarlinge, Federlinge * Wildbret genusstauglich
Räudemilben * Grabmilben * wandern in Oberhaut der Decke --> Hautzerstörungen * Wildbret genusstauglich
Hautdasseln (Dasselfliegenlarven) * Larvenstatium der Dasselfliege * Flugzeit der Fliegen: Mai bis Juni * Larven bohren sich in die Haut * bohren sich Atemlöcher durch die Rückendecke * KHanzeichen: beulenartige Schwellungen * Wildbret: abhängig vom Einzelfall
Rachenbremsenlarven * Larvenstadium der Rachenbremse / Rachendasselfliege * Flugzeit: Juni - Aug. * Larven setzen sich in Windfang, wandern nasenhöhlenaufwärts, setzen sich in oberen Abschnitt des Nasenganges + Rachenraumes * Wildbret: genusstauglich
Große Lungenwürmer * Haufige Parasiten des Wildes * bei Rot-, Reh-, Dam-, Gams-, Muffelwild * Aufnahme mit Äsung * Larven wandern über Lymphe + Blutstrom in Lunge * setzen sich in oberen Lungenwegen + in Luftröhre / Bronchien fest * in Lunge befruchtung + Eiablage * hochgehustet + abgeschluckt, mit Losung ausgeschieden * nach Entfernen der Lunge genusstauglich
Kleine Lungenwürmer * Zwischenwirte: Nackt- + Gehäuseschnecken * bei Schalenwild, Wildkaninchen + Hase * Aufnahme mit Äsung * Larven wandern über Lymphe + Blutstrom in Lunge * setzen sich in oberen Lungenwegen + in Luftröhre / Bronchien fest * in Lunge befruchtung + Eiablage * hochgehustet + abgeschluckt, mit Losung ausgeschieden * KHanzeichen: walnussgroße Knoten in Lunge * nach Entfernen der Lunge genusstauglich
Magen- Darmwürmer * gedrehte MAgenwürmer, Peitschwürmer, HAkenwürmer, Palisadenwürmer * Schädigung der Magen- Darmwand * Aufnahme mit Äsung * Larven dringen in obeste Schleimhaut des LAbmagens / Darmes ein * Befruchtung der Eier, mit Losung ausgeschieden * Mangelnde Verfärbung, schlechte Trophäenbildung * genusstauglich
Trichine * Haarwürmer * Ansteckungsgefahr für den Mensch * Vorkommen: bei Aas-, Alles-, Fleischfressern (Schwein, Dachs, Ratten, Nutria) * Aufnahme über trichinöses Fleisch * Untersuchung auf Muskeltrichine * Tierkörperbeseitigungsanstalt
Bandwürmer * Zwischenstadien Finnen * Bandwurmfinnen benötigen Zwischenwirt z.B: Schalenwild, Nager, Mensch * Finnenblasen unbedingt unschädlich beseitigen * Ansteckungsgefahr für Hund + Mensch * Finnen am Gescheide: genusstauglich, Muskelfinnen --> Tierarzt
kleiner Fuchsbandwurm * für Menschen gefährlich * Mensch kann Zwischenwirt werden * Wurmeier sehr widerstandsfähig * Eier werden von ZW mit Nahrung aufgenommen * Eier schlüpfen im Darm, gelangen über Blutbahn in Leber, dort Entwicklung zu Finnen * Dadurch starke Leberschädigung * ZW leicht Beute da geschwächt * Eier werden mit Losung ausgeschieden * Maßnahmen: verstärkte Bejagung, Schutzkleidung beim Abbalgen von Füchsen
großer / kleiner Leberegel * großer: ZW = Zwerkschlammschnecke * kleiner: ZW = Gehäuseschneken, Ameisen * bei Schalenwild, Wildkaninchen, Hasen, Wiederkäuer, Mensch * Cysten werden beim Äsen aufgenommen * junge Egel bohren sich in Leber * siedeln sich in Gallengängen an * Eiablage * Ausscheiden mit Losung * Abschuss aller erkrankten Stücke, Minderung des ZW * genusstauglich, Leber muss beseitigt werden
Coccidien * Sporentierchen (Einzeller) * typische Jungtiererkrankung * Hase, Wildkaninchen, Fasan, Rebhuhn * starker Durchfall, Kotverschmiete Hinterläufe * Abschuss erkrankter Stücke * genussuntauglich
Tierkörperuntersuchung + seuchenverdächtiges Wild * Veterinäruntersuchungsamt = Untersuchung von Fallwild * Einsenden des Wildkörpers / betroffenen Organe
Erlegtes Wild / Fallwild / Unfallwild Erlegtes = nach jagdrechtlichen Vorschriften getötet Fallwild = Wild, das nicht dicht Erlegen oder sonstige äußere Gewalteinwirkung zu Tode gekommen ist (Wildbret nicht verwertbar!) Unfallwild = Wild, das nicht durch Erlegen, aber durch eine andere äußere Gewalteinwirkung zu Tode gekommen ist ( Wildbret darf nicht vermarktet werden!)
Tierkörperbeseitigung Vergraben von Tierkörpern ist verboten in : * Wasserschutzgebieten * Schutzzonen von Trinkwassertalsperren * ähnlichen Wassergewinnungsanlagen
Fleischuntersuchung * wird durch amtliche Tierärzte vorgenommen * zwingend erforderlichen wenn MErkmale oder Wild an zugelassene Wildbearbeitungsbetriebe abgegeben worden ist * Fleischuntersuchung wird durch Jagdausübungsberechtigten oder Betriebsinhaber veranlasst
Trichinenuntersuchungspflicht * Untersuchung unterliegen: Wildschweine, Sumpfbiber, Dachse * Muskulatur des Zwerchfelles (Zwerchfellpfeiler) + des Vorderlaufes * Ersatzprobe = Reste des Zwerchfells / Unterzungenmuskulatur * Zerwirken des WIldes erst nach Trichinenschau * Trichinenutersuchung ist nicht gleichbedeutend mit Fleischuntersuchung
Sicherheit des Lebensmittels Wild - Pflichten des Jägers * auffälliges Verhalten zu erkennen + Wild auf bedenkliche MErkmale anzusprechen * am erlegten Wild krankhafte Veränderungen zu erkennen, Stück einer Fleischuntersuchung / unschädlichen Beseitigung zuzuführen * am Wildbret qualitätsmindernde Einflüsse beim Versorgen / Zerwirken verhindern + nachteilige Beeinflussung des Wildbretes ausschließen
Vor der Erlegung Wild ansprechen auf: * Verhalten * Ernährungszustand * Anzeichen für Erkrankungen
Unfallwild verletztes Stück tot aufgefunden: * darf nicht mehr an Personen abgegeben werden verletztes Stück wird von Jäger getötet: amtl. Fleischuntersuchung nötig, wenn es zum Verzehr abgegeben werden soll
Wildbrethygiene - Bedenkliche Merkmale * abnormale Verhaltensweisen + Störungen des Allgemeinbefindens * Fehlen von Anzeichen äußerer Gewalteinwirkung als Todesursache * Geschwülste / Abszesse, wenn zahlreich oder verteilt in inneren Organen oder in der Muskulatur vorkommen * Schwellungen der Gelenke, Hoden, Hodenvereiterung, Leber-, Milzschwellungen, Darm- oder Nabelentzündung * fremder Inhalt in den Körperhöhlen, wenn Brust oder Bauchfell verfärbt sind * erhebliche Gasbildung im Magen- + Darmkanal mit Verfärbung der inneren Organe * erhebliche Abweichungen der Muskulatur / Organe in Farbe, Konsistenz oder Geruch * offene Knochenbrüche, soweit sie nicht unmittelbar mit den Erlegen in Zusammenhang stehen * erhebliche Abmagerungen / Schwund einzelner Muskelpartien * frische Verklebungen / Verwachsungen von Organen mit Brust- / Bauchfell * Geschwülste / Wucherungen im Kopfbereich / an Ständern von Federwild * verklebte Augenlider, Anzeichen von Durchfall, Verklebungen + sonstige Veränderungen am Gefieder, Haut- + Kopfanhänges sowie Ständeranhänge beim Federwild
kundige Person * im Anwendungsbereich der VO (EG) 853/2004 gefordert: * nur bei Abgabe des Großwildes an einen zugelassenen Wildbearbeitungsbetrieb, wenn Organe + Haupt nicht beim Tierkörper verbleibt * immer bei abgabe von Kleinwild an einen zugelassenen Wildbearbeitungsbetrieb
Wann Fleischuntersuchung durch amtl Tieratzt erforderlich? * wenn bedenkliche Merkmale vorliegen * wenn Wild an einen zugelassenen Wildbearbeitungsbetrieb abgegeben wird * bei Wildtieren, die mit Trichinellen infiziert sein können * bei Verdacht auf Umweltkontamination
Vermarktung - Grundsatzregeln * "Untersuchung" vor + nach den Erlegen durch den Jäger * Fleischuntersuchung durch den amtl. Tierarzt bei bedenklichen Merkmalen * Trichinenuntersuchung bei bestimmten Tieren * Entsorgungspflicht der TBA bei übertragbaren Erkrankungen * nur Wild vermarkten, das sicher ist * Rückverfolgbarkeit muss sichergestellt sein + Gewinnen + Transport unter Vermeidung von Verschmutzungen *Verschmutzungen möglichst durch Abschärfen entfernen * Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen + Eigenkontrolle
Mostrar resumen completo Ocultar resumen completo

Similar

Provincias de España
Diego Santos
Primera Guerra Mundial
juanmadj
Sub-Disciplinas de la Antropologia
Carlos Botero
MAPAS CONCEPTUALES
mario castro
TALLER N° 1 -PROPUESTA 1.2.3. PREPARA LA PRUEBA SABER
colegioguanegro2
Estructura de la Constitución de 1978
Beatriz Insua
Didáctica de la expresión escrita
Estibalitz Etxaide
VOCABULARIO DE INGLÉS
Sandra Molina Garcia
Idiomas I. English Exam Basic Two
Adrian Avila
Fases de la guerra
Salustiano Gutiérrez Baena
Sistema hombre, maquina, entorno
yolanda medina