Prozesse, die uns ermöglichen, Einfluss darauf auszuüben, welche Emotionen wir haben, wann wir diese haben und wie wir diese erleben und zum Ausdruck bringen
Abgrenzung von Emotionsregulation zu...
...Coping
Nota:
nur negativer Affekt, längere Zeitabschnitte
...Stimmungsregulation
Nota:
Subjektive Komponente, langzeitiger Zustand
... Abwehrmechanismen
Nota:
v.a. Aggression und sexuelle Impulse, nur unbewusst.
Klassifikation Emotionsregulationsstrategien von Parkinson & Totterdell (1999)
Nota:
siehe Tabelle in Unterlagen
Prozessmodell der Emotionsregulation von James Gross (1998)
Nota:
siehe Unterlagen
antezedenzfokussierte Emotionsregulation
Nota:
Früher Prozess, greift bei Emotionsgenese an
Gegenstand: aktive Situations- und Kognitionsselektion/modifikation
Ziel: ungewollte Emotionen verhindern und erwünschte herbeiführen
Selektion
Modifikation
AM-lenkung
Kognitive Umbewertung
reaktionsfokussierte Emotionsregulation
Nota:
späte regulatorische Prozesse
Gegenstand: spezifische physiologische, subjektive und ausdrucksbezogene Komponenten der Emotion
Ziel: Veränderung der eingetretenen Emotionsreaktion
Suppression
Rationalisierung
Klassische Untersuchung (Gross)
Nota:
Stress und Ekel auslösende Filmausschnitte zeigen
3 Bedingungen:
1) Vpn sollen Emotionsausdruck unterdrücken
2) Vpn sollen unemotionalen und sachlichen Standpunkt einnehmen
3) KG ohne Instruktion
AV: Mimik, physiologische Daten, Emotionsrating
Welche Strategie ist gut/ gesund?
Suppression
Nota:
"Pokerface" funktioniert ganz gut
Oft begleitet von starker physiologischer Reaktion
Unterdrückung beeinträchtigt Gedächtnisleistung
Im Vergleich zu Neubewertung übt Unterdrückung von Emotionen einen negativen Einfluss in sozialen Interaktionen aus:
Unterdrückt der Interaktionspartner seine Emotionen, fühlen wir uns ihm nicht nah, mögen wir ihn weniger und unser Blutdruck steigt.
Reappraisal
Nota:
Umbewertung und kognitive Neukonstruktion der Situation, so dass es die emotionale Wirkung verliert
Strategie der Kognitiv-behavioralen Therapie
Reduzierte negativ-affektive, mimische und physiologische Reaktionen!
Mensch = Gewohnheitstier: Es gibt habituelle Unterschiede, welche Strategien man automatisch / spontan und vorzugsweise einsetzt
"Emotion Regulation Questionnaire" (ERQ, Gross und John, 2000)
sollte man beim Training der Emotionsregulation immer alle "bösen" Strategien lassen oder immer die "guten" Strategien einsetzen?
Nota:
"What seems likely to prove essential is having a rich palette of emoion regulatory response options that can be flexibly employed, with a clear appreciation of the relative costs and benefits of using any given regulatory strategy in a particular situation" (Gross)
Externale Emotionsregulation - die Rolle anderer
Nota:
Unterstützung
Trost
Kommunizieren Empathie/ Verständnis
Bringen einen auf neue Idee der Umbewertung
Helfen bei positiver Ablenkung, können selbst Distraktoren sein