Caption: : Prozess in der kommunikativen Phase; Effekt in der postkommunikativen Phase
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Auffassung über Medienwirkungen
sehr emotional diskutiertSpekulationen über negative Wirkungen: Schuldzuweisungen, Medien als SündenböckeSpekulationen über positive Wirkungen: Warnungen, AufrufeMedienwirkungen als allgegenwärtig, bewusst und unbewusst wirksamStimulus -> Response
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Wirkungen & Modalitäten
Medienwirkungen: Physiologie: Körperliche Prozesse während und unmittelbar nach der RezeptionKognitionen: Wissen, Überzeugungen, Werte, MeinungenAffekte: Emotionen, Stimmungen, GefühleEinstellungen: mentale Bereitschaft auf bestimmte Objekte konstant zu reagierenAffektiv, Kognitiv, Verhalten (Sozialpsychologie)Verhalten:etwas (nicht) machen
Kausalitätsproblem: Was ist Ursache? Was ist Wirkung?Definitionsproblem: Was ist eigentliche eine Wirkung?Modalitäten:kurzfristig vs. langfristig (Gewalt; kurze Erregung, langer Hass)beabsichtigt vs. unbeabsichtigt (Produkte attraktiv machen, Beitrag zur Verfettung der Menschen leisten)direkt vs. indirekt (unmittelbare Meinungsänderung durch Kampagnen, indirekte Überzeugung durch Meinungsführer)aktiv vs. passiv(Aktive Informationssuche, beiläufiges Mitbekommen von Informationen)
Medienallmacht:1930er-Jahrestarke MedieneffektePublikum als homogene MasseStimulus-Response
Medienohnmacht:1950-1960Medieneffekte durch Rezipienten vermitteltNicht Verhaltensänderung des Publikums Aufgabe der Medien, sondern vielmehr Bestätigung bestehender MeinungenStimulus-Organism-ResponseZwei-Stufen-Fluss der Kommunikation:Medien -> Meinungsführer -> Gefolgschaft (Publikum)
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Agenda-Setting, Priming, Framing
Medien haben Einfluss worüber Menschen nachdenken (nicht "was", sondern "worüber") -> Agenda-SettingMedien konstruieren öffentliche Agenda -> Medienrealität Framing:Lenkung des Publikums (Einfluss der Medien)Priming:Vor dem Hintergrund eines Themas nach Kompetenz bewertetAgenda-Setting:Auswahl der Themen über die diskutiert wird durch die Medien