- Problem: Konzentration des Wohlstandes auf eine immer kleiner werdende Gruppe (Bourgeoisie)- wirtschafliche Organisation einer Gesellschaft als Grundlage für ihren politischen Aufbau- Ökonomie als Motor der sozialen Veränderung- Kommunismus beruht auf Gemeinschaftsbesitz und so nach einer Planwirtschaft gesteuert werden (zentral Steuerung der Verteilung von Gütern und Produktion)- Ungerechtigkeiten und Instabilität des Kapitalismus wird infolge dessen abgeschafft- Marx vertritt eine radikale Umstülpung der Produktionsverhältnisse, die die Arbeiterklasse aus Not und Unterdrückung führen würde und eine klassenlose Gesellschaft schafft
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Krisen im Vorfeld
- erste Marokkokrise 1905: Wilhelm II. und RK Bülow gegen den wachsenden Einfluss Frankreichs in Marokko (Deutschland gilt als Provokateur und Friedensstörer, da es Unabhängigkeit Marokkos betont)- zweite Marokkokrise 1911: Frankreich geht militärisch gegen Aufständische vor, deutsches Kanonenboot "Panther" nach Agadir (Demonstration deutscher Ansprüche), Krise zwischen GB (Unterstützer Frankreichs) und DR, Marokko-Kongo-Vertrag wird als Niederlage aller Länder empfunden (Deutschland bedroht europäischen Frieden)- erste Balkankrise 1908: Annexion von Bosnien und Herzegowina durch Ö-U, Protest von Serbien, Montenegro und Russland, Mobilisierungsmaßnahmen (Deutschland ermutigt KuK-Monarchie zum Vorgehen gegen Serbien und fordert Russland auf, Serbien nicht zu unterstützen), Russland nähert sich GB und Frankreich an- zweite Balkankrise 1912: Befreiungsbewegung auf dem Balkan gegen die Türkei - erster Balkankrieg 1912: "Balkanbund" zwischen Serbien, Bulgarien, Griechenland und Montenegro- zweiter Balkankrieg 1913: gegen Bulgarien gerichtet, Nationalismus der jungen Balkanstaaten verhindert neue Ordnungssysteme, zusätzliche Konflikte
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Der Weg in den Krieg
- DR verstärkt die Wehrmacht, muss weniger auf Bündnisse als auf eigene Kraft setzen-> Notwendigkeit der Unabhängigkeit des Landes, Machtanspruch, finanzielle Absicherung- Gesamtpolitik Englands nicht mit deutscher Flottenpolitik vereinbar (Flottenpolitik garantiert Dauer der Beziehung, Entente mit Frankreich Schutz vor zu mächtigem Deutschland)- innenpolitische Unruhen der unteren Bevölkerungsschichten, außenpolitisch Nationalitäts- und Rassenbestrebungen- Donaumonarchie (Ö-U) wird immer schwächer und fällt damit als Bündnispartner Deutschland weg- Attentat serbischer Nationalisten auf Franz Ferdinand löst ersten Weltkrieg aus (1914)- Ö-U marschiert in Serbien ein auf deutschen Rat (Blankovollmacht, Beistand Deutschlands), Serbien erhält Unterstützung durch Russland, Russland durch Triple Entente, Ö-U durch DR- Bündnisse: 1904 Entente Cordiale (GB und F), 1907 Triple Entente (GB, F und RU) -> Bündnispolitik Bismarcks scheitert
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- DR wollte Frankreich zurückdrängen und Macht ausbauen- DR erzielt zunächst Erfolge, Oktoberrevolution drängt Russland zurück (verlagert Fokus auf Innenpolitik)- F und GB werden durch USA unterstützt und gewinnen- Ö-U ging unter und konnte DR nicht unterstützen- F will Elsass-Lothringen zurückbekommen- GB tritt in den Krieg ein, weil Deutschland die Neutralität Belgiens missachtet- USA zur Unterstützung GBs in den Krieg ein
Ziele der Großmächte
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Verlauf des Krieges
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Folgen des 1. Weltkrieges
- 10 Mio. Soldaten kommen um, Hungersnot - Massenvernichtungswaffen, Giftgas - Regeln für zukünftige Kriegsführung- Umsturze innerhalb einiger Länder (RU, DR)- Unzufriedenheit der Bevölkerung- Entstehung des Völkerbundes