von Humboldt

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Diese Mindmap ist meine Zusammenfassung des siebten Kapitels des Studienbriefes 33040, welches zum Studium der Bildungswissenschaften der Fern Universität Hagen gehört.
Bettina R
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Yvonne Heitland
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Bettina R
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Resource summary

von Humboldt
  1. zentrale Frage: Wie ist der Mensch als endlich leibliches Wesen in seiner Totalität möglich?
    1. Freiheit und Gleichheit sind die tragenden Säulen des Neuhumanismus
      1. Der Blick wird bei Humboldt auf die Bildung des Einzelnen gerichtet
        1. Individuum als Selbstzweck
          1. Humboldt entwirft ein Konzept einer allgemeinen Menschenbildung
            1. Bei Humboldt geht es nicht um das zu erreichende Glück oder die Vollkommenheit über Generationen, sondern um die Konkretisierung ihrer Idee im Menschen
            2. zu Wilhelm von Humboldt
              1. 1767 geboren als Adliger
                1. Zentraler Vertreter des Neuhumanismus
                  1. befasste sich mit der Organisation des Bildungssystems
                    1. hat Anteil an der Neugründung der Berliner Universität
                      1. beschäftigte sich mit dem Studium von Sprachen, bis er 1835 im Alter von 68 starb
                      2. Proportionierliche Kräftebildung
                        1. „Mit der Freiheit als erster Voraussetzung, die nicht revolutionär erzwungen oder staatlich befohlen werden kann, entwirft von Humboldt den Gedanken der Bildung des Menschen in Gesellschaft und Staat als Bekenntnis zur Idee der Humanität.“
                          1. Das Ideal: jeder soll sich um seiner selbst willen entwickeln
                            1. „Freiheit und Selbstbestimmung sind Grundsätze menschlicher Bildungsprozesse. Der Staat hat die Aufgabe, diesen Grundsatz nicht zu verletzen, vielmehr die Bedingungen der Verwirklichung zu schaffen.“
                              1. Diese Bildung soll auf kein spezifisches Ziel ausgerichtet sein, keine Spezial- oder Ausbildung. Humboldt meint eine „allgemeine Menschenbildung mit dem Ziel des eigenen vollendeten Lebens.“
                                1. Diese allgemeine Bildung sei der wahre Zweck des Menschen
                                  1. Der Mensch muss seine Bestimmung in sich selbst suchen
                                    1. Ziel ist die Herausbildung der Individualität und ihre Steigerung
                                      1. Durch die Bildsamkeit können wir in uns selbst wirken; „Sie beschreibt das Vermögen der Selbstbildung durch Kräfteformung.“
                                        1. Humboldt meint vor allem die Kräfte des Intellekts, der Einbildung, der sinnlichen Wahrnehmung und des Empfindens.“
                                          1. „Jede Kraft strebt nach ihrer Entfaltung und Ausprägung.“
                                          2. Höherbildung durch das widerstreitende Spiel der Kräfte
                                            1. „Die höchste und proportionierlichste Bildung des Menschen zu einem Ganzen kann also nur erreicht werden, wenn der Mensch nicht einseitig sich ausrichtet, nicht in einer frühen Spezialisierung Kräfte vernachlässigt oder durch standesspezifische Grenzen bereits festgelegt und bestimmt ist.“
                                              1. Plädoyer: vielseitige Bildung, wo sich alle Kräfte entfallen können
                                              2. Bildung als Wechselwirkung von Ich und Welt
                                                1. Für Humboldt ist Bildung kein fertiges und vorgegebenes Ideal
                                                  1. Es geht ihm um die Verwirklichung einer „Idee von Bildung“
                                                    1. „So ist Bildung eine fortwährende Tätigkeit (energeia), die die auf Aktualisierung drängenden Möglichkeiten des Menschen (dynamis) zu verwirklichen trachtet.“ Dafür ist die Welt zwingend notwendig
                                                      1. Für die Formung und Entfaltung der menschlichen Kräfte ist die äußerliche Welt notwendige Bedingung
                                                        1. Grundlage des Bildungsprozesses ist die Wechselwirkung zwischen Ich und Welt
                                                          1. „Die Wechselwirkung hat keinen Anfang und kein Ende; auch sind beide Seiten, der Mensch und die widerständige Welt, an dem Fortgang des Prozesses beteiligt.“
                                                            1. Wechselwirkung von Eigenem und Fremdem
                                                              1. „Die Welt als ‚NichtMensch‘ ist das dem Menschen Fremde und Entgegengesetzte. Nur in der Ausrichtung auf Welt und dem Sichfremdwerden sind Bildungsprozesse möglich.“
                                                                1. Der Mensch soll sich dabei jedoch nicht entfremden
                                                                  1. Es soll eine Haltung zur Welt gefunden werden
                                                                2. „Bildung hat ihr Ziel also darin, dass der einzelne Mensch seine Möglichkeiten realisiert und zur Konkretisierung der Idee seiner selbst fortschreitet.“
                                                                  1. Im Gegensatz zu Kants Idee einer Vervollkommnung über Generationen, sieht Humboldt Bildung als Aufgabe des individuellen Lebens, „die im Leben selbst ihre Ausgestaltung finden soll.“
                                                                    1. Aufgabe des Menschen ist es, so viel Welt wie möglich mit sich zu verknüpfen
                                                                      1. Der Mensch kann nicht von außen zu Bildung veranlasst werden. Bildung ist somit ein Ausdruck der Freiheit und Selbstbestimmung.
                                                                        1. Humboldt ist gegen die Eintönigkeit spezialisierter Berufe, da diese den Menschen davon abhalten alle seine Kräfte zu bilden
                                                                        2. Bildung und Sprache
                                                                          1. „Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit Sprache ist genau an der Stelle zu verorten, an der auch der Kernpunkt seiner Bildungskonzeption liegt.“
                                                                            1. „Sprache wird zur Grundlage und Beförderung der Wechselwirkung, denn über sie ist der Mensch in der Lage, Welt denkend zu erfassen und aufzunehmen.“er eine Welt von sich abscheidet.“
                                                                              1. Welt und Mensch sind durch Sprache miteinander verwoben
                                                                                1. Sprache ist Ort der Vermittlung zwischen Mensch und Welt, sowie den Menschen untereinander
                                                                                  1. Sprache ist in ständiger Veränderung und Bewegung
                                                                                    1. Der Mensch wird schon immer in eine Sprache hineingeboren
                                                                                      1. bedeutsam ist die Wechselrede
                                                                                        1. „Der Bildungsprozess ist eine gemeinsame Arbeit an der Weltsicht“
                                                                                          1. „Sprache ist an eine Welt gebunden, die sich dem Menschen ‚als unsichtbares Gebiet‘ entzieht und die er mit sprachlichen Begriffen zu erfassen sucht, um in ihr ‚einheimisch‘ zu werden. Aber auch die Sprache bleibt an die Widerständigkeit und Eigenständigkeit der Welt gebunden und kann lediglich auf sie verweisen.“
                                                                                            1. Verstehen gründet immer auf ein Nicht-Verstehen
                                                                                            2. Bildung und Staat - das Bildungswesen
                                                                                              1. Berufliche Bildung und allgemeine Bildung haben verschiedene Grundsätze
                                                                                                1. Berufliche Bildung
                                                                                                  1. Vorbereitung auf ein spezielles Berufsfeld
                                                                                                    1. Fertigkeiten zur Anwendung werden erhalten
                                                                                                      1. Sinnvoll, wenn sie sich auf eine allgemeine Bildung gründet
                                                                                                      2. Allgemeine Bildung
                                                                                                        1. Mannigfaltigkeit
                                                                                                          1. Kräfte werden gestärkt und damit der Mensch selbst
                                                                                                        2. Staat und Politik sind aufgefordert die Rahmenbedingungen zu schaffen und zu gewährleisten
                                                                                                          1. Bildungsinstitutionen in staatlicher Trägerschaft haben den Auftrag eine allgemeine Bildung zu befördern
                                                                                                            1. Gestuftes Bildungswesen
                                                                                                              1. „Humboldt entwickelt die Vorstellung eines dreistufigen und aufeinander aufbauenden Bildungswesens, besteht aus Elementar-, Schul- und universitärem Unterricht […]“
                                                                                                                1. Die einzelnen Stufen werden getrennt betrachtet, zielen jedoch alle auf die allgemeine Bildung
                                                                                                                2. Elementarunterricht
                                                                                                                  1. Vermittelt die wichtigsten und elementarsten Kenntnisse, die für die Teilnahme des späteren Schulunterrichts benötigt werden (Lesen, Schreiben und Rechnen)
                                                                                                                    1. Geographischer, geschichtlicher und naturhistorischer Unterricht wird hinzugefügt um elementare Kenntnisse zu üben und war für solche gedacht, die schon nach kurzer Zeit ins Berufsleben einsteigen müssen
                                                                                                                      1. Durch die elementaren Grundkenntnisse sollen alle Menschen am öffentlichen Leben teilnehmen können, egal welchem Stand man angehört
                                                                                                                      2. Schulunterricht
                                                                                                                        1. Ist als gymnasial gedacht
                                                                                                                          1. Schließt an den Elementarunterricht an
                                                                                                                            1. Ziel ist die allgemeine Bildung und „Wissenschaftspropädeutikum“ („Ermöglichung, die Universität als drittes Stadium zu besuchen“)
                                                                                                                              1. Lernen lernen
                                                                                                                                1. Zweck des Unterrichts ist die Übung der Fähigkeiten und die Erwerbung von Kenntnissen
                                                                                                                                  1. Zentrale Lernbereiche der Schule
                                                                                                                                    1. Linguistischer Lernbereich: Sprachen (griechisch, latein, deutsch), philosophische Reflexion, moralische Erziehung, politische Bildung
                                                                                                                                      1. Historischer Lernbereich: geschichtliche Gewordenheit der Menschenwelt und die der Natur; Geschichte, Geographie, Naturkunde
                                                                                                                                        1. Lernbereich der Mathematik
                                                                                                                                          1. Ästhetisch-künstlerische Lernbereich
                                                                                                                                            1. Gymnastischer Lernbereich
                                                                                                                                            2. Ziel des Unterrichts ist das eigenständige Lernen
                                                                                                                                              1. „Der Lehrer hat sich also in seinem Unterricht ‚überflüssig‘ zu machen.“
                                                                                                                                              2. Universitätsunterricht
                                                                                                                                                1. Schließt an das geweckte Interesse des Schulunterrichts an
                                                                                                                                                  1. Universität als gemeinsamer Ort des Forschens
                                                                                                                                                    1. Bildung durch und zur Wissenschaft
                                                                                                                                                      1. Sammeln von Kenntnissen, Einsicht erlangen, Nachdenklichkeit ermöglichen, Standpunkte austauschen, über Fragen und Probleme verständigen
                                                                                                                                                        1. Wissenschaft ist nicht abschließbar
                                                                                                                                                          1. Das Anliegen der Universität ist nach Humboldt „eine wissenschaftliche Bildung des Menschen und somit eine Beförderung der Wissenschaft um ihrer selbst willen.“
                                                                                                                                                            1. „Bildung in ihrer Unbestimmtheit wird zur Bestimmung des Menschen.“
                                                                                                                                                          Show full summary Hide full summary

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                                                                                                                                                          Yvonne Heitland
                                                                                                                                                          Durkheim
                                                                                                                                                          Yvonne Heitland
                                                                                                                                                          Hermeneutischer Zugang
                                                                                                                                                          Yvonne Heitland
                                                                                                                                                          empirisch-analytischer Zugang
                                                                                                                                                          Yvonne Heitland
                                                                                                                                                          Grundbegriff Erziehung
                                                                                                                                                          Yvonne Heitland
                                                                                                                                                          Bildung
                                                                                                                                                          Yvonne Heitland
                                                                                                                                                          BM6 - Fröhlich - DBR, hist. Bildungsforschung
                                                                                                                                                          Jules NiJou
                                                                                                                                                          Durkheim
                                                                                                                                                          Jonas Ferdinand