Alte Geschichte ist die historische Wissenschaft, die sich mit der Erforschung der grie-
chisch-römischen Antike beschäftigt.
Geographischer Rahmen
Alle Regionen, die von der griechisch-römischen
Kultur durchdrungen waren.
"Raum von Schottland bis in den
Sudan und von Portugal nach Pakistan"
Kerngebiet ist der Mittelmeerraum und
seine angrenzenden Gebiete
In diesem Raum geriet die griechische Kultur
in Kontakt mit anderen Kulturgemeinschaften
Z.B. Iberer in Spanien, Punier in
Nordafrika oder Ägypter
Chronologische Eingrenzung
Beginn: 1700-1500 v. Chr. mit
der minoische-mykenischen
Palastkultur
1. Schriftzeugnisse des Griechischen
Ende: 5.-6. Jhd. n. Chr.
476 n. Chr.: Absetzung des letzten
weström. Kaisers
565 n. Chr.: Tod Justinians I. ->
Letzter Versuch der Wiedereroberung
des Imperium Romanum
Epochen
Griechische Geschichte
Frühzeit der
minoischen-mykenischen
Kultur
Es folgt: das "Dunkle Zeitalter",
durch das Verlieren der
bekannten Schriftkultur
Archaisches Zeitalter (ca. 700
bis 500 v. Chr.)
Entstehung polis
Annotations:
Polis (griechische Stadt), als politische, soziale und ökonomische Einheit und aus ihr entsprangen zahlreiche griechische Kolonien entlang der Mittelmeer- und Schwarzmeerküste.
Klassisches Zeitalter (ca.
500 bis 323 v. Chr.)
Dualismus der griechischen
Städte Athen und Sparta
Peloponnesischer Krieg
Hellenistisches Zeitalter
Eroberungszüge
Alexanders & Streit um
sein Erbe
Annotations:
Eine politisch turbulente, kulturell, aber sehr furchtbare Zeit, in der Dank der Alexanderzüge zahlreiche neue Gebiete in Kontakt mit der griechischen Kultur kamen.
Ende: Untergang des letzten
hellenistischen Reiche in Ägypten
Annotations:
Welches Octavian, der spätere Augustus, für das Römische Reich eroberte (30 v. Chr.).
Römische Geschichte
Frühzeit und Königszeit
Folgt ab ca. 500. v. Chr. die Zeit der Republik
Frühe Republik (ca. 500 bis
250 v. Chr. ) & mittlere
Republik (250 bis 133 v. Chr.)
Annotations:
Als Republik gelang es Rom, zunächst Italien zu erobern und unter der eigenen Herrschaft
zu einen, dann in drei schweren Kriegen Karthago zu bezwingen und schließlich ab dem 2. Jhd.
v. Chr. den östlichen Mittelmeerraum unter die eigene Kontrolle zu bringen.
Späte Republik (ab
133 v. Chr.)
Annotations:
Die Zeit der Re-
publik war aber auch von gravierenden innerrömischen Auseinandersetzungen wie den Stände-
kämpfen im 4. Jhd. und den Bürgerkriegen in der Phase der späten Republik (ab 133 v. Chr.)
geprägt.
Ende: Prinzipat
des Augustus
Kaiserzeit
Annotations:
Ob das Ende der Republik bereits mit dem Überschreiten des Rubicon durch Caesar 49
v. Chr., der Übertragung der wichtigsten Amtskompetenzen auf Augustus 27 v. Chr. oder sogar
erst mit dem Herrschaftsantritt des Kaisers Tiberius als Nachfolger des Augustus 14 n. Chr.
anzusetzen ist, wird in der Forschung unterschiedlich gehandhabt.
Enddatum: 27 v. Chr.
Zeit des Prinzipats
oder der Hohen
Kaiserzeit
Faktischer Machtverlust der alten
republikanischen Institutionen vs.
enorme ökonomische und kulturelle
Blüte in allen Teilen des Imperium
Romanum
Diese Entwicklung dauert bis
zur sog. Krise des 3. Jhd. n. Chr.
an.
Zeit der Soldatenkaiser
Gegen die wachsende
Bedrohung der Grenzen
des Reiches.
Spätantike (284 n. Chr.)
Aufstieg des
Christentums
Zunehmende
Bedrohung der
Grenzen durch den
Beginn der
Völkerwanderung
Veränderungen der Verwaltung
des Reiches (durch die
Neuordnung der Provinzen und die
Schaffung neuer Ämter)