Die Gruppe als Erziehungsmedium (=die Gruppe erzieht und reguliert sich selbst)
Die Gruppendynamik
(Kurt Lewin) Gezielte Steuerung von Gruppen und Auswirkung der unterschiedlichen Führungsstile
Führungsstile
laissez-fair ("machen lassen)"
positiv
-kann alles selbst entscheiden, Wissenszuwachs, hohe Nachhaltigkeit
negativ
Faden verlieren?, Wird das Ziel erreicht?
autoritär/autokratischer Führungsstil (Vorgabe einer Person)
negativ:
Kaum Kontrollmechanismen, geringe Nachhaltigkeit
demokratisch/partnerschaftlich
positiv
Alle Interessen berücksichtigt, größerer Lerneffekt > hohe Nachhaltigkeit
negativ
jeder Schritt muss mehrfach diskutiert werden
Die Jugendbewegung
Gruppe von Jungen als Träger sozialer
Selbsterziehung
Definition
Gruppenarbeit wird hier gesehen als eine der 3 Methoden der Sozialarbeit. Durch sie will ein besonders ausgebildeter Gruppenleiter die
Menschen in der Gruppe dazu bereit und fähigen werden lassen, als ganze Menschen sich zu entwickeln, zu wachsen und zu reifen. Dabei
spielen die Beziehungen eine ausschlaggebende Rolle, die die Mitglieder zueinander, zum Leiter und zu den anderen Gruppen haben.
TZI (Themenzentrierte Interaktion) RUTH COHN
Ziel
Ziel ist es ein Konzept zu entwickeln, das dem ursprünglich gesunden
Menschen ein Leben ermöglicht indem er gesund bleiben kann
Menschenbild
1.Nach Ruth Cohn ist der Mensch aktiv und er will eigene Entscheidungen treffen, er kennt seine Vergangenheit, entwickelt seine Zukunft und handelt in der Gegenwart 2. Er
lässti sich von der Gleichheit untereinander tragen und akzeptiert die Andersartigkeit anderer 3. Er nutzt die Chancen voneinander zu lernen und bleibt nicht stehen wenn es
Entwicklungsmöglichkeiten gibt
System (Beschreibt 4 Faktoren welche die Interaktion einer Gruppe
beeinflussen)
Ich = die einzelnen Personen mit ihren Anliegen und Befindlichkeiten
Wir= die Gruppe, das Miteinander der Personen
Es= die Aufgabe, das Ziel der Gruppe
Globe= das
organisatorische,strukturelle,soziale,politische,ökologische,kulturelle,engere
und weitere Umfeld der Gruppe
Axiome
Der Mensch ist eine biopsychologische Einheit. Er ist auch Teil des Universums. Er ist darum autonom und
interdependent.Autonomie wächst mit dem Bewusstsein der Interpendenz. (= Je bewusster die Abhängigkeit desto
autonomer
Alles humane ist werterhebend, alles inhumane ist wertbedrohend "" Ehrfurcht gebührt allem
Lebendigem und seinem Wachstum. Rspekt vor dem Wachstum bedingt bewertende Entscheidungen.
Das humane ist wertvoll, inhumanes ist wertbedrohend
Freie Entscheidung geschieht innerhalb bendingender
innerer und äußerer Grenzen.Erweiterung dieser Grenzen
ist möglich
Postulate
Sei deine eigene Chairperson. die Chairperson deiner selbst (Entscheide bevor
jemand für dich entscheidet)
Störungen haben Vorrang
Ethische Rahmung (Lattke 10 Gebote, Code of
Ethics)
Phasierung des Hilfeprozess
Faktenermittlung, Diagnose und Behandlung
5 Phasen der Gruppenentwicklung
1.Kennenlernphase
2.Macht und Kontrollphase
3. Vertrauensphase
4.Gruppenabgrenzung
5.Auflösungsphase
Haltung des SA
Rolle und Verhalten des Gruppenpädagogen nicht gleichzusetzen mit dem Gruppenführer der eine handelt professionell,reflektierend,bewusst,zielgerichtet, der andere intuitiv
Technik/Verfahren
Soziometrische Verfahren,Techniken der Gesprächsmotivierung,Spielesammlungen, Dokumentationen
Wertung der SGA
Weiterentwicklung der Einzelfallhilfe, angelehnt an Casemanagement um den
Professionalisierungsprozess nicht zu stoppen