Criado por Lennart Gorial
aproximadamente 6 anos atrás
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Questão | Responda |
Wahrnehmung | Vorgang der unmittelbaren, aktiven Teilhabe des Geistes/der Psyche an seiner/ihrer Umgebung |
unbewusste Wahrnehumg | Repräsentation in objektiver ohne passende Sinnesempfindung |
Datenbeschränktheit | zeitlich stabile/fixe Selektivität |
Kapazitätsbeschränktheit | zeitlich instabile/variable Selektivität |
Kapazitätstheorie | Aufmerksamkeit entspricht der Zuweisung von geistigen Ressourcen. Selektivität ergibt sich aus Mangel an Ressourcen. |
Tätigkeitstheorie | Aufmerksamkeit entspricht der Auswahl von handlungsleitender Information. Selektivität ergibt sich aus der Notwendigkeit der sequenziellen Handlungssteuerung. |
Prämotortheorie (Rizzolatti) | verdeckte Auswahl räumlicher Positionen (räumliche Aufmerksamkeit) dient der Steuerung von Blickbewegungen |
Wer lieferte Belege für die Existenz der "verdeckten" Verlagerung der visuellen Aufmerksamkeit? | Hermann von Helmholtz |
Von wem stammt die "Mentale Chronometrie" und was besagt sie? | Cornelis Donders Identifikation von Teilschritten des geistigen Geschehens |
Welche Methode wird bei der Mentalen Chronometrie verwendet? | Subtraktionsmethode |
Detektionsaufgabe | a-Aufgabe: Detektion + Reaktion |
Go/No-Go-Aufgabe | c-Aufgabe: Detektion + Reizunterscheidung + Reaktion |
Wahlreaktionsaufgabe | b-Aufgabe: Detektion + Reizunterscheidung + Reaktionsauswahl + Reaktion |
Reizunterscheidung ermitteln | c-Aufgabe - a-Aufgabe |
Reaktionswahl ermitteln | b-Aufgabe - c-Aufgabe |
Helmholtz funktionalistische Wahrnehmungstheorie | Beschäftigt sich mit objektiven Resultaten der Wahrnehmung Erklärung der Empfindung spielen keine Rolle Empfindungen müssen wenig Ähnlichkeit mit den objektiven Eigenschaften von Repräsentationen aufweisen Illusionen möglich und nicht schädlich |
Intentionale Inexistenz | Teil von Franz Bretanos Phänomenologischer Psychologie Geistige Bezugnahme (Intention) auf ein inexistentes Objekt |
Kritik an Intentionaler Inexistenz | Schmerz intendiert (zielt auf) keine inexistenten Objekte Brentano beschränkt sich auf Bewusstsein der Wahrnehmung, obwohl unbewusste Prozesse ebenfalls dazugehören |
Apperzeption | Aufmerksamkeit ist für bewusste Wahrnehmungen verantwortlich |
Willkürliche Aufmerksamkeit | Dinge wahrnehmen, die als relevant gehalten werden (z.B. Startschuss) |
Unwillkürliche Aufmerksamkeit | Gegenstände ziehen Aufmerksamkeit auf sich, obwohl Beachtung nicht angestrebt wird (z.B. Martinshorn) |
Übersummativität (Christian von Ehrenfels) | Das Ganze des Wahrnehmungsinhaltes ist mehr als die Summer seiner Teile |
Ding und Medium (Fritz Heider) | Dinge strukturieren und determinieren Mediumgeschehen |
Prägnanzprinzip | Jede Wahrnehmung kennzeichnet eine hervorstechende oder einfach zu realisierende Gestalt |
Gestalt | Gestalt dominiert Wahrnehmung, obwohl andere Gestalten möglich wären |
Optischer Fluss | Muster der dynamischen Veränderung von Raumwinkeln |
Invarianten | Feste Beziehungen, die zwischen den Veränderungen der optischen Anordnung und Umgebung bestehen |
Handlungsanbietung (affordances) | visuelle Objekterkennung besteht in handlungsseitiger Verwendbarkeit von Objekten oder Orten (z.B. Stuhl als Sitz) |
Tuning | Wahrnehmung als adaptiver Vorgang der Abstimmung des Organismus auf die Umwelt |
Posners Zuordnung räumlicher Aufmerksamkeit | Verschiebung (shifitng) - Superior colliculus Koppelung - Palvinar Entkopplung - Posterior parietal lobe |
Visuelle Wahrnehmung nach Marr 3 unabhängige Erklärungen | deskriptiv-sprachliche Ebene physiologisch-neuronale Ebene mathematisch-formale Ebene (Schwerpunkt m-f-Ebene) |
Eigenschaften modularer psychischer Verarbeitung | Schnell Unwillkürlich Input-spezifisch Output-spezifisch nicht-penetrierbar typische Gehirnareale |
Fernsinne | räumlich entferntes wahrnehmen |
Nahsinn | körperlicher Kontakt oder Körper selbst |
Exterozeption | Wahrnehmung körperexterner Gegenstände |
Interzeption | sensibel für interne Körperzustände |
Propriozeption | Wahrnehmung der Körperposition im Raum |
Transduktion | Übersetzung eines physikalischen Reizes in elektrische Impulse oder chemische Veränderungen |
Typische Projektion zur Großhirnrinde | Spezifische Nerven -> Thalamus -> Großhirnrinde Ausnahme olfkatorisches System: Bulbus olfactorius -> Neocortex |
Drei Methoden des Experiments in der Psychophysik (Fechner) | 1. Grenzmethode (monotone Steigung/Abfall des Reizes) 2. Konstanzmethode (zufällige Reihenfolge der Reize) 3. Herstellungsmethode (ProbandInnen stellen Reiz selbst ei) |
Adaption (Psychophysik) | Wahrnehmung der Schwellenerhöhung durch vorausgegangene Reize |
Weber-Fechner`sche Gesetz | E=c+log R+f gilt nur für mittlere Reizstärken |
Steven`sche Potenzfunktion | E=c*(Ri1-R0)^n beschreibt Empfindungen bei extrem hohen und geringen Reizstärken besser |
Introspektion | Innenschau - private/subjektive Daten Erfasst durch Fragebögen, Interviews, Tagebücher, verbale Protokolle oder Selbsteinschätzungen |
Kritik an Introspektion | kann zensiert oder beeinflusst werden (z.B. wegen sozialer Erwünschtheit) |
Leistungsdaten | objektiv; lassen sich nicht vortäuschen |
Elektroenzephalogramm (EEG) | nicht-invasiv geringere räumliche Auflösung |
Neuronale Ableitung | invasiv höhere räumliche Auflösung |
Magnetenzephalogramm | ermittelt Orientierung und Stärke der vom Hirnstrom induzierten Magnetfelder dieselbe zeitliche Auflösung und bessere räumliche Auflösung wie EEG subkortikale Hirnaktivität weniger stark verzerrt |
Funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) | bildgebendes Verfahren BOLD-Antwort zeitlich träge hohe räumliche Auflösung |
Transkranielle Magnetstimulation (TMS) | gering invasiv zeitlich reversibel und gut kontrollierbar UV beeinflusst bevor als AV gemessen somit vorteilhaft gegenüber Gabe von hirnaktiver Substanzen und Hirnläsionen |
Eye-Tracking | Blickrichtung als populäres Maß für Aufmerksamkeit Analyse was fixiert wird um z.B. Aufmerksamkeit zu verstehen |
Sakkade Sakkadische Unterdrückung | Blicksprünge schlechtere Reizerkennung während Sakkade |
Modellierung | Nachgestaltung von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen durch mathematische Gleichungen oder ausführbare Computer-Programme |
Salienz | Auffälligkeit |
Doppelaufgaben | zwei verschiedene Aufgaben die Ressourcen als begrenzte geistige Kraft ermitteln |
Psychologische Refraktärzeit (PRP) | Zeit die vergehen muss, bis ein zuerst verwendeter Mechanismus erneut verwendet werden kann |
Broadbents Filtermodell der selektiven Aufmerksamkeit | Beschatten einer Nachricht; andere ignorieren dichotisch (eine Botschaft pro Ohr) binaural (zwei Botschaften gleichzeitig auf beide Ohren) |
Broadbents Filtermodell Was wird in zu ignorierender Nachricht bemerkt, was nicht? | Bemerkt: Wechsel von Männer- zu Frauenstimme sowie Wechsel von Sprache zu ton (und umgekehrt) Nicht bemerkt: semantische Änderung, Sprachwechsel, Wechsel von Vorwärts- zu Rückwärtsdarbietung |
Broadbents Filtermodell Wie gelangt Input in KZG? | 1. Sensorischer Speicher 2. Selektiver Filter 3. Perzeptive Verarbeitung 4. Kurzzeitgedächtnis |
Eigenschaften kontrollierter Verarbeitung | kapazitätsabhängig bewusst absichtsgesteuert (top-down) aufwendig und langsam typisch für neue, ungeübte Aufgaben |
Eigenschaften automatische Verarbeitung | kapazitätsunabhängig unbewusst reizgetrieben (bottom-up) schnell typisch für geübte Aufgaben oder für stammesgeschichtliche Anpassungsleistungen |
Perseveration | Wiederholung von Teilschritten (z.B. doppeltes Schreiben von Wörtern oder Buchstaben) |
Asymmetrische Interferenz | Leistung in Aufgabe A stört Leistung in Aufgabe B mehr, als Leistung in Aufgabe B Leistung in Aufgabe A stört |
Validitätseffekt | bessere Leistungen in validen als nicht-validen Situationen |
Valide | Hinweisreiz vorhanden |
Visuelle Suche | Situationen, in denen zu suchende Zielreize unter zu ignorierenden Distraktoren gefunden werden müssen |
Ähnlichkeitstheorie nach Duncan & Huphries | Menschen bilden Schablone im Kopf und Vergleichen Reize mit Schablone. Zielreiz hat höchste Ähnlichkeit und wird so gefunden |
Ähnlichkeitstheorie nach Treisman & Gelade | halten Ähnlichkeit zwischen gesehen Reizen für entscheidender als Ähnlichkeit zwischen gesehenen Reizen und Schablone |
serielle/sequenzielle Suche | Unterscheidung der Zielreize in nur einer Kombination von Merkmalen (ineffizient) |
parallele Suche | Zielreiz durch Alleinstellungsmerkmal von Distraktoren unterscheidbar (effizient) |
Merkmalsintegrationstheorie | frühe kortikale Verarbeitung visueller Reize erfolgt getrennt nach Merkmalen, wie Farbe oder Orientierung |
Aufmerksamkeitsblinzeln | Zeigen mehrerer visueller Reize in kurzer zeitlicher Abfolge an derselben Stelle |
Einheit der Lichtstärke | Candela (cd) |
Blosch`sche Gesetz | Vorhersage der Helligkeitsempfindung als Produkt aus Zeit und Leuchtdichte unter ca 60 ms Reizdauer |
Eigenschaften Zapfen | größere Dichte in Fovea Farbempfinden hohe räumliche Auflösung kleine rezeptive Felder konvergieren auf einzelne retinale Ganglienzellen |
Wozu gehören die Midget-Zellen? | Zapfen |
Eigenschaften Stäbchen | größere Dichte in parafovealen und peripheren Bereich nicht unterschiedlich farbempfindlich geringe räumliche Auflösung hohe Helligkeitsempfindlichkeit konvergieren gemeinschaftlich auf einzelne retinale Ganglienzellen |
Wozu gehören die Parasol-Zellen? | Stäbchen |
Synonym Midget-Zellen | stationäre Zellen |
Synonym Parasol-Zellen | instationäre Zellen |
photopisches Sehen | Sehen mithilfe der Zapfen Tag |
skotopisches Sehen | Sehen mithilfe der Stäbchen Nacht |
Michelson-Kontrast | Verhältnis der Differenz zwischen maximaler und minimaler Leuchtdichte und der Summe der beiden Leuchtdichten K=[Lmax-Lmin]/[Lmax+Lmin] |
Purkinje-Effekt | Farbhelligkeitskontrastwechsel von roten und blauen Farben beim Übergang von photopischen zum skotopischen Sehen Grund ist spektrale Empfindlichkeit des photopischen und skotopischen Sehens |
Zapfentypen und deren Maximalempfindlichkeit | S-Zapfen -> blauviolettes Licht M-Zapfen -> smaragdgrünes Licht L-Zapfen -> gelbgrünes Licht |
Woraus entsteht der DKL-Farbraum? | Verrechnung der Aktivitäten der einzelnen Zapfentypen auf retinaler Ebene |
Woraus besteht der DKL-Farbraum? | L+M-Zellen L-M-Zellen S-(L+M)-Zellen |
Gegenfarbtheorie | Carl Hering: Farbhemmung von Farben durch Gegenfarben (z.B. rot-grün, gelb-blau) |
Sukkzessivkontrast | Komplementärfarbwahrnehmung bei Nachbildern |
Simultankontrast | Farbempfindungsverstärkung durch benachbarte Komplementärfarben (blau erscheint blauer in gelber Umgebung) |
Belege für Gegenfarbtheorie | Sukzessivkontraste Simultankontraste Fehlen von Farbbegriffen für die Mischfarben aus Gegenfarben |
On-Center-Off-Surround-Typ | erhöhen Aktivität in Antwort auf Helligkeit im Zentrum ihres RF und auf Dunkelheit in der Peripherie ihres RF gleichmäßige Helligkeit=keine veränderte Zellaktivität |
Off-Center-On-Surround-Typ | Erhöhen Aktivität in Antwort auf Dunkelheit im Zentrum ihres RF und auf Helligkeit in der Peripherie ihres RF gleichmäßige Helligkeit=keine veränderte Zellaktivität |
Laminierter Aufbau des LGN | 2 M-Schichten, 4 P-Schichten, 3 dünnere Paare von K-Schichten |
M-Schichten erhalten Input von... | ...retinalen Parosol-Zellen |
P-Schichten erhalten Input von... | ...retinalen Midget-Zellen |
K-Schichten erhalten Input von... | ...retinalen S-Zapfen und den Blau-an-Gelb-aus-Gegenfarbzellen |
Funktionen des LGN | Farb-, Form- und Oberflächenstruktursehen (P- und mittlere K-Schicht) Orientierungs- und Bewegungssehen (M-Schicht) |
Farbkonstanz | Farbempfindung eines farbigen Gegenstandes ändert sich nicht bei Beleuchtung durch unterschiedlich farbige Lichter |
Retinex-Theorie | Edwin Herbert Land: Farbkonstanz lässt sich auf Subtraktion des auffallenden Umgebungslichtes zurückführen |
einfache kortikale Zellen | stellen Kantendetektoren dar rechteckige rezeptive Felder reagieren bevorzugt auf charakteristische Orientierung an einem bestimmtes Ortes ihres RF auf alternative Orientierung reagieren sie nicht |
komplexe kortikale Zellen | reagieren unabhängig vom genauen Ort ihrer bevorzugten Orientierungen im RF |
Funktion V4 | Kontrast- und Aufmerksamkeitseffekte |
Funktion Inferno-Temporalcortex | Objekt- und Gesichtssehen |
Funktion V2 | topographisch organisierte Luminanz- und Farbverarbeitungskarten |
retinal stabilisierte Bilder | bewegen sich nicht über Retina, auch wenn Auge bewegt wird |
Mikrosakkaden | kleine Bewegungen während Fixation |
Akkomodation | Veränderung der Brechkraft der Linse zur Tiefenanpassung des Sehens |
Vergenzbewegung | Bewegung der Augäpfel um Gegenstände in einer Tiefenebene nicht als Doppelbilder zu sehen |
Funktion des Colliculi Superiores (SC) | Sturktur die Blicke steuert |
unbewusstes Sehen | visuelle Handlungssteuerung erfolgt ohne begleitendes Bewusstsein der steuernden visuellen Inputs |
Objetkagnosie | visuelle Wahrnehmungsstörung für Objekte nach Hirnschädigung (z.B. Kohlenmonoxidvergiftung) |
Ebbinghaus-Illusion | Scheibe im Kontext kleinerer Scheiben erscheint größer, als dieselbe Scheibe im Kontext größerer Scheiben |
Lamme und Roelfsema Zwei-Phasen-Modell Erste Phase? | Vorwärtsverarbeitungsphase Retina über LGN nach anterior |
Lamme und Roelfsema Zwei-Phasen-Modell Zweite Phase? | Rückprojektionsphase viisuelle reizspezifische Aktivierung von weiter frontal gelegenen Arealen des Cortex zu V1 zurückgeleitet verantwortlich für das visuelle Bewusstsein |
visuelle Maskierung | experimentelles Verfahren zur Minderung der Sichtbarkeit von visuellen Testreizen |
Pandämonium-Modell (Selfridge) | 1. Schritt einfache Merkmale werden visuell registriert 2. Schritt Detektoren aktiviert, die entsprechende Merkmale aufweisen 3. Schritt Aktivität des Gegenstandes mit höchster Gesamtaktivität ausgewählt |
Basiskategorie | Klassifikationsebene, die bei der Objekterkennung bevorzugt wird |
Geon-Theorie (Biedermann) | jedes Objekt besteht aus ganz bestimmten Geons, die in einer spezifischen räumlichen Konfiguration miteinander verknüpft sind |
Kollinearität | gerade Linie auf Netzhautrepräsentation entspricht mit größter Wahrscheinlichkeit gerade Merkmalskante in der Umwelt |
Kurvilinearität | gekrümmte Kante repräsentiert wahrscheinlich eine gekrümmte Gegenstandskontur |
Wie viele Geone gibt es laut Biedermann? Wie viele Objekte sind damit erkennbar | 36 30.000 |
SIFT-Modell | Algorithmus zum Wiedererkennen von Bildern über Perspektiven |
Gesichts-Inversions-Effekt | Gesichter werden schlechter wiedererkannt, wenn sie auf dem Kopf stehen |
konfigurale Merkmale höherer Ordnung | räumliche Anordnung der Gesichtsmerkmale zueinander (z.B. Augenabstand, Mund-Nase-Abstand) kann variieren und wird zur Gesichtserkennung verwendet |
konfigurale Merkmale erster Ordnung | Augen horizontal rechts und links der Nase, Nase über Mund, Mund über Kinn |
Szenenwahrnehmung | erfolgt schnell, mit einem einzigen Blick Quintessenzerfassung ("gist") beeinflusst durch Kontrast- und Farbverteilung, Lichteinfluss, Schatten, etc... |
Psychoakustik | Teil der Psychophysik, der sich mit dem auditiven Sinn befasst |
Schall | Luftschwingungen, charakterisiert durch Frequenz und Amplitude |
Eigenschaften hohe Töne | hohe Schwingungszahlen pro Zeiteinheit, hohe Frequenz |
Laute Töne | starke Schwingungen, hohe Schwingungsamplitude |
Hörempfinden des Menschen | 20 Hz bis 20.000 Hz |
reiner Sinuston | einzelne Sinusschwingung |
Töne | Grundton plus Obertöne (Vielfache des Grundtones) |
Klang | Schallverteilung bestehend aus bestimmten Kombinationen von Tönen |
Geräusch | Schallverteilung aus sequentiellen und gleichzeitigen Tönen und Nicht-Tönen, die auch nicht-sinusförmige Schwingungen enthalten können |
Laut | sprachliche und nicht-sprachliche Vokalisation |
Absolutschwelle Gehör | 20 Mikropascal (knap über Rauschen des Blutes) |
Schmerzgrenze Gehör | 130 Dezibel (startendes Flugzeug gehört neben der Startbahn) |
Duplextheorie | Amplitudendifferenzen: Lokalisation hochfrequenter Signale Phasendifferenzen: Lokalisation niederfrequenter Signale |
Echospeicher | auditive sensorische Speicher |
Rückwärtsmaskierung | Löschung eines Nachbilder oder -tones durch nachfolgenden weiteren Reiz derselben Modalität |
phonologische Schleife | auditive Reize werden durch rehearsal vor dem sensorischen Zerfall geschützt |
episodischer Speicher | kurzzeitiges Speichern nicht-sprachlicher auditiver Reize |
Phonem | kleinste lautsprachliche bedeutungsunterscheidende Einheit |
Normalisierungsprozess | Wahrnehmende filtern irrelevante Variationen aus dem Signal und erhalten eine bereinigte Version des Signals |
Instandsetzungseffekt | Wahrnehmende vervollständigen gehörte Wörter im sinnvollen Kontest |
Cocktail-Party-Effekt | Aufmerksamkeitseffekt, bei dem irrelevante akustische Ereignisse unterdrückt werden |
Mismatch-Negativity | Effekt der Abweichung in Tonreihen auf hirnphysiologische Messungen (EEG, fMRI) |
Binding-Problem | Integration von Empfindungen aus unterschiedlichen Modalitäten |
McGurk-Effekt | Integration von inkongruenter akustischer und visueller Information zu einer neuen auditiven Empfindung |
modale Dominanz | Dominanz eines Sinneseindrucks bei simultaner Wahrnehmung in mindestens zwei Sinnesmodalitäten |
Synästhesie | unwillkürliche gemeinsame Evokation ("Auftreten") eigentlich getrennter Sinneswahrnehmungen |
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