alkoholfreie Getränke

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ENBH03_Lebensmittelkunde Teil 1, alkoholfreie Getränke
Rebecca S.
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Rebecca S.
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Resumo de Recurso

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DGE Empfehlung tägliche Flüssigkeitszufuhr für Erwachsene 2.2 - 2.8 Liter täglich Bedarf richtet sich nach verschiedenen Faktoren z.B. Aussentemperatur, Alter, Bewegung
Trinkwasser * sämtliches Wasser für den menschlichen Gebrauch * Rechtsgrundlagen: Trinkwasserverordnung und EG-Trinkwasserrichtlinie * Hälfte ist Grundwasser, andere Hälfte wird aus Seen und Flüssen aufbereitet und gereinigt
Anforderungen Trinkwasser gemäss Trinkwasserverordnung - Wasser muss frei von Krankheitserregern sein - es muss keimarm sein - Chemische Stoffe (z.B. Pflanzenschutzmittel, Blei) dürfen nicht in gesundheitsschädl. Konzentrationen enthalten sein - Es soll klar, farblos, ohne Geruch und fremdarticken Geschmack sein
Zusammensetzung Trinkwasser (geografisch gesehen) - je nach geografischer Lage unterschiedliche Mengen an Mineralstoffen - je nach geografischer Lage unterschiedlicher Härtegrad des Wassers => Je höher der Härtegrad, umso mehr Kalk ist im Wasser (anderer Geschmack)
Einteilung alkoholfreie Getränke 1. Mineral-, Quell-, Tafel- und Heilwasser 2. Frucht- / Gemüsesäfte, Frucht-/ Gemüsenektare, Smoothies 3. Erfrischungsgetränke, Fruchtsaftgetränke, Fruchtsaftschorlen, Limonaden, Brausen, Sportgetränke, Energy Drinks, Eistee, ... => Milch und flüssige Miclherzeugnisse sind keine Getränke, sie zählen zu den Speisen wegen Nährstoffgehalt
natürliches Mineralwasser Eigenschaften * Ursprung in einem unterirdischen, vor Verunreinigungen geschütztes Wasservorkommen (=ursprängliche Reinheit) * Gewinnung aus naütrlich oder künstlich erhsclossenen Quellen * Zusammensetzung, Temperatur etc. bleiben weitestgehend konstant * Gehalt an bestimmten Stoffen (z.B. Quecksilber, Blei) darf die Grenzwerte der MTVO nicht überschreiten
Inhaltsstoffe und Kennzeichnung Mineralwasser - unterschiedliche Gehalte an Mineralien - relevante Mengenelemente: Natrium, Magensium, Kalzium ,Kalium - relevante Spurenelemente: Eisen, Fluor, Jod - Empfehlung für Säuglinge oder Menschen mit Bluthochdruck: natriumarmes Wasser - Kennzeichung erfordert Anaylseauszug zu den enthaltenen Mineralstoffen und Mindesthaltbarkeitsdatum
Quellwasser * natürliches Mineralwasser mit Ursprung in einem unterirdischen Wasservorkommen * stammt aus natürlichen Quellen * muss keine Mineralstoffe enthalten * Zusatz von Kohlensäure ist erlaubt * Kann auch davon befreit sein und ist enteisent und entschwefelt
Tafelwasser * industriell produziertes Mineralwasser * Hergestellt unter Verwendung von natürlichem salzreichem Wasser oder Meerwasser und Kochsalz * Kann Mischung aus Trink-, Mineral- und Quellwasser sein
Heilwasser * Wasser einer amtlich anerkannten Heilquelle * Heilquellen sind natürliche oder künstliche Wasser- und Gasvorkommen, die zu Heilzwecken dienen * krankheitslindernde oder -verhütende Eigenschaften * unterliegt dem Arzneimittelgesetzes und zählt zu Arzneimitteln, nicht zu Lebensmitteln * wichtigste Inhaltstoffe, Anwendungsgebiete, Gegenanzeigen, Dosisanleitungen müssen angegeben werden
enteisent Stark eisenhaltigem Wasser (rotbraun gefärbt) wird ein Teil des Eisens entzogen, damit es klar wird
entschwefelt Bei stark schwefelhaltigen Verbindungen im Mineralwasser, damit es durch abstossenden Geschmack & Geruch nicht ungeniessbar wird
Kohlensäure entzogen / versetzt Kohlensäure macht das Wasser auch erfrischender - wird es entzogen muss es angegeben werden - wird versetzt, da es bei der Gewinnung entweicht (kann)
Säuerling natürlicher Kohlensäuregehalt des Mineralwassers beträgt mehr als 250mg / l => frisch-säuerlichen Geschmack
levitiertes Wasser = sauerstoffhaltiges Mineral- und Tafelwasser - Wasservarianten mit bis zu 15x mehr Sauerstoff als normales Wasser - Sauerstoff wird unter Druck zugesetzt - Hersteller werben, dass Wasser "wiederbelebt" wurde - Sauerstoffgehalt im Blut lässt sich aber nicht erhöhen, da er ausschliesslich über Lunge ins Blut gelangt
aromatisiertes Mineralwasser = Flavoured Water - Dem Mineralwasser werden Aromen zugesetz, um Geschmack zu erzeugen - Nachteil: Hoher Zuckerzusatz in Form von Fruktose
Getränke aus Früchten - Die in Früchten enthaltenen unverdaulichen Ballaststoffen werden vom Saft weitgehend abgetrent - jeglicher Zusatz von chemischen Konservierungsstoffen ist verboten - Fruchtsaft, Fruchtnektar oder Fruchtsaftgetränke
Fruchtsaft * unterliegt Fruchtsaftverordnung * muss zu 100 aus Frucht bestehen * Bis 15g/l muss Zuckerzusatz nicht ausgewiesen werden * stets unverdünnt * dürfen keine chemischen Konservierungs-, Farbstoffe oder sonstige chemische Zusätze enthalten * werden ausschliesslich physikalisch haltbar gemacht (pasteurisiert)
Zwei Arten Fruchtsaft 1. Direktsaft => Ort der Herstellung und Abfüllung sind identisch 2. Saftkonzentrat => Herstellung und Abfüllung an verschiedenen Orten => Für den Transport wird der Saft unter Hitzeeinwirkung zu einem Konzentrat eingedickt und am Abfüllort wieder rückverdünnt => Das dabei verloren gegangene Vitamin C wird oft zugesetzt
Fruchtnektar * unterliegt Fruchtsaftverordnung * Mindestfruchtgehalt beträgt je nach Fruchtart 25-50% oder mehr (Anteil muss ausgewiesen werden) * enthalten keine Konservierungsstoffe oder sonstige chemische Zusätze * kalorienreduzierte Nektare enthalten statt Zucker Süssstoff
Fruchtsaftgetränke * unterliegen den Leitsätzen für Erfrischungsgetränke * können jegliche Art von Wasser, Fruchtsaft(-konzentrat), Fruchtmark(-konzentrat), Aromen, Farb- und Konservierungsstoffe enthalten * Fruchtsaftgehalt liegt meist unterm dem für Nektare vorgeschriebenen Wert (unterschiedlich je nach Frucht)
Fruchtsaftgetränke Saftanteile - Kernobst und / oder Traubensäfte: mind. 30% - Zitrussaftgetränke: mind. 6% - andere Früchte: mind. 10%
Fruchtsaftanteil in den verschiedenen Saftgetränken Fruchtsaft: 100 % Saft Fruchtnektar: 25-50% Saft, Rest Wasser und Zucker Fruchtsaftgetränk: 6 - 30 % Saft, Rest Wasser und Zucker
Gemüsesaft * unverdünnt * Verwendung von Konzentraten aus Saft oder Mark ist unter Angabe erlaubt * Nur das entzogene Wasser, die Aromastoffe und geschmacksabrundende Zutaten dürfen zugesetzt werden
Gemüsecocktail Mischung aus diversen Gemüsesäften => 100% Saft
Gemüsetrunk * Mischung aus Gemüsesaft und Wasser * mind. 40% Gemüseanteil (Ausnahme Rhabarbar 25 %) * darf gleiche Konzentrate und Zutaten wie Saft enthalten, ausserdem Flüssigzucker
ACE Drinks * zählen zu den "Functional Drinks" / innovativen Getränke * enthalten Mineralwasser, Obst- und Gemüsesäfte, zugesetzte Vitamine (A, C, E)
Wirkung ACE Drinks * zugesetzte Vitamine wirken als Antioxidantien * Gefahr besteht, dass man mehr Vitamine aufnimmt, als man benötigt => Raucher, sollten aufpassen, da das zugesetzte Betacarotin das Lungenkrebsrisiko noch erhöhen kann * ACE Drinks enthalten viel Zucker und sind nicht für Diabetiker oder kalorienarme Ernährung geeignet
Limonaden * 3 - 15 % natürliche Bestandteile * Mindestens 7 % Zucker, Aromastoffe und Säuren (für Geschmack) * Mineral-, Quell- oder Tafelwasser sind Basis * Obergrenze für Zucker gibt es nicht *light Produkte: Zucker meist durch Süssstoff ersetzt * kaum wertvolle natürliche Nährstoffe
Tonicwater * gehört zu den Limonaden * enthalten Zusatz von max. 85mg Chinin/l (bitterer Geschmack, war bis 1925 einzige Malariatherapeutikum)
Koffeinhaltige Limonaden z.B. Cola * enthalten 65 - 250mg Koffein / L * braune Färbung beruht auf dem Zusatz von Zuckercouleur (Oberbegriff für verschiedene braune und schwarze Farbstoffe) * Angabe des Koffeingehalts wenn > 150mg/l * Kennzeichnung: "Erhöhter Koffeingehalt. Für Kinder und schwangere oder stillende Frauen nicht empfohlen."
Brausen * Verwendung von künstlich hergestellten Zusätzen wie Farb- und Aromastoffe * enthalten keinerlei natürliche Früchte oder Fruchtanteile * Zur Süssung: Zucker oder Süssstoff
Sportgetränke * enthalten zusätzlich Mineralstoffe, geschmacksgebende Zutaten, Vitamine, Zucker, Süssstoffe und manchmal Kohlensäure * Für Sportler zum Ausgleich für Wasser- und Mineralstoffverlust geeignet * Nicht für Kinder geeignet * Zuckergehalt sollte bei 6-8 % liegen und mit Natrium angereichert sein * optimale Trinktemperatur: 5 -10 Grad * Johlensäurehaltige Getränke erhöhen Risiko von Seitenstechen * Für Breitensportler (3x pro Woche 1-2 Std) bringt es keine Vorteile * kostengünstige Alternative: Mineralwasser und Apfelsaft im Verhältnis 3:1
Energy Drinks * Viel Wasser, Zucker / Süssstoff, Mineral- und Aromastoffen, zugesetzte Vitamine, reichhaltig Koffein, sowie weitere umstrittene Stoffe (z.B: Taurin) * bis zu 320mg Koffein / L sind erlaubt * anregende Wirkung wird zusammen mit Alkohol noch verstärkt * übermässiger Genuss putscht auf und kann Herzrasen und Schwindel verursachen * nicht empfohlen für Kinder, Diabetiker Allergiker, ...
Near-Water-Getränke * vergleichsweise kalorienarm, da oft mit Süssstoffen gesüsst * enthalten oft Tee-Bestandteile oder Kräuterauszüge * die zugesetzten Pflanzenextrakte sind meist sehr geringfügig ohne nachweisbare Wirkung auf Gesundheit / Wohlbefinden
Eistee * auf Basis von Wasser, Teeextrakt, reichlich Zucker, Zitronensäure, verschiedene Aromen und teilweise Fruchtsaft * Durch hohen Zuckergehalt nicht für Kinder empfohlen * Viele Eistess basieren auf Schwarztee => dieser enthält Tein (Wirkung ähnlich Koffein)
Light Varianten * Zucker wird ganz oder teilweise durch Süssstoffe (z.B. Saccharin, Acesulfam) ausgetauscht * bisher keine eindeutige gesetzliche Regelung für den Begriff "light" * kann auch ein verminderten Kohlensäuregehalt bedeuten
"kalroeinarm" oder "energiearm" Getrank darf max. 20 kcal / 100 ml enthalten
kalorienreduziert / energiereduziert Energiegehalt ist um mind. 30% ggü dem Orginal vermindert
Gesundheitliche Bewertung alkoholfreier Getränke * Geeignet v.a. Mineralwasser (keine Kalorien, enthalten aber Mineralstoffe) => möglichst Mineralwasser mit wenig Natrium unnd Chlorid, aber vielen anderen Mineralstoffe * Energiehaltigen Kaltgetränke besitzen oft nur kurz anhaltendes Sättigungsgefühl, trotz hohem Energiegehalt * Bei Cola etc. wird Zucker gesetzt, der in Säften bereits enthalten ist (Zuckergehalt 100% Apfelsaft entspricht dem einer Cola) * Daher Säfte immer verdünnen (2:1) * Fruchtnektare und Fruchtsaftgetränke haben den Nachteil, dass durch niedrigen Fruchtanteil der Gehalt an natürlichen Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen verringert * In Energy Drinks sind noch weniger bis garkeine natürlichen Nährstoffe * Koffeingehalt ist für Kinder, Schwanger, Stillende ungünstig * wer nicht auf süsse Getränke verzichten will: Kalorienfreie bzw. arme Light Getränke in Massen
Heissgetränke Kaffee, Kakao und Tee
Kaffee * anregende Wirkung von Bohnenkaffee setzt nach 20-30min ein * Koffein wirkt direkt auf Herz und Kreislauf * Zu viel kann zu Überregbarkeit und Schlaflosigkeit führen
Bohnenkaffee 1. Arabica Kaffee: milder, aromatischer Geschmack mit niedrigem Koffeingehalt und besserer Qualität 2. Robusta Kaffee: bitterer, adstringierender Geschmack (zieht Mundschleimhaut zusammen), höherer Koffeingehalt und geringere Qualität
Entkoffeinierter Kaffee * darf max. 0.1 % Koffein enthalten * hat normalen Geschmack, übt aber keine anregende Wirkung aus
Schonkaffee * verfügt über normalen Koffeingehalt, aber arm an Reizstoffen => machen Kaffee bekömmlicher * Einige Menschen vertragen die Röststoffe, Säuren und Wachse im Kaffee nicht
Instantkaffee * handelt sich um schnell löslichen Kaffee * Kaffee wird durch Hitze- und Gefriertrocknung aus konzentriertem Kaffeeaufguss gewonnen
Kaffeeersatz * Dazu zählen Malz-, Getreide- und Zichorienkaffee * Herstellung nicht aus Kaffeebohnen * hat keine anregende Wirkung
Espresso * starker, leicht bitter schmeckender Kaffee * magenfreundlich und weniger koffeinhaltig als Filterkaffee (durch speziele Röstung)
Kakao * geringer Anteil an Koffein und damit anregende Wirkung * Allerdings so gering, dass Kinder ihn verzehren dürfen * grosse Mengen verlangsamen die Darmbewegung und kann zu Verstopfung führen
Kakao - Varianten 1. schwach entöltes Kakaopulver: mind. 20% Kakaobutter, dunkel, mild und voll im Geschmack 2. stark entältes Kakaopulver: weniger als 20 % Kakaobutter, herber Geschmack, zum Backen geeignet 3. Schokoladenpulver: mind. 32 % Kakaopulver, zusätzlich Zucker und ergänzende Zutaten 4. Trinkschokolade: mind. 25 % Kakaopulver, Rest ist Zucker, leicht löslich, oft mit Vitaminen, Mineralstoffen und Aromastoffen angereichert
Tee Gewinnung / Herstellung * Gewinnung vom immergrünen Teestrauch 1. Lese der grünen Teeblätter und Blattknospen 2. Welken (entzieht Feuchtigkeit) 3. Rollen (öffnet die Zellwände) 4. Fermentieren / Gären (aktiviert Koffein und reduziert Gerbsäure => gibt dem Tee seine anregende Wirkung) 5. Trocknen (beendet den Gärungsprozess => Tee wird schwarz)
Unterscheidung Teesorten - Schwarzer Tee: Entsteht nach Fermentation der Blätter - Oolong Tee: aus halbfermentierten Blätter (enthält etwas weniger Koffein als Tee) - Grüner Tee: Blätter werden nicht germentiert, sondern nur getrocknet - Gelber Tee: Herstellung wie grüner Tee, nur Trocknung im Schatten - Weisser Tee: Eigenständige Teesorte. Blätter werden nich fermentiert und kommen von besonderem Teestrauch - Teemischungen: Mischungen aus Tees unterschiedlicher Plantagen, Regionen und Erntezeitpunkte (Ausgleich weitterungs- und anbeubedingter Schwankungen) - teeähnliche Getränke: Grundlage sind Kräuter, Früchte, Obstblätter, Wurzeln etc., z.B. Kräuter-, Früchtetees
Wirkung Tee * Pfefferminz-, Fenchel- und Melissentee helfen bei Bauchschmerzen, Übelkeit und Zahnschmerzen * Lindenblütentee wirkt schweisstreibend und beruhigend * Fliedertee wirkt schweisstreibend * Kamillentee begünstigt Heilung * Brennnesseltee wirkt entwässernd und belebend * Hagebuttentee und Hibiskusblütentee sind reich an Vitamin C
Koffein Wirkungen * anregende Wirkung * wirkt auf Zentralnervensystem * In kleinen Mengen erhöht es Aufmerksamkeit, verhindert Müdigkeit, steigert leicht die Leistungsfähigkeit, verdauungsfördernd und harntreibend * kein Flüssigkeitsräuber (wie lange behauptet) * In Grossen Mengen: Unruhe, Zittern, Schlaflosigkeit, Magenbeschwerden, Schweissausbrüche, Herzrasen * Mässiger Genuss für Erwachsene nicht schädlich und macht nicht süchtig * allgemeingültige Grenze gibt es nicht (Empfehlung ca. 3-5 Tassen à 150ml) * Soll zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen (gilt nicht für Schwangere, Stillende, Menschen mit Bluthochdruck oder Magen-Darm-Problemen)

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