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Die Hybridtechnologie ist gar nicht so jung wie vielfach angenommen. Bereits vor über 100 Jahren begann die Geschichte des Hybridfahrzeugs. Um das Jahr 1900 erfand ein junger Ingenieur mit Namen Ferdinand Porsche einen übersetzungslosen Frontantrieb mit Elektromotor | 5 PS starke Motor erlaubte bei Tempo 50 eine Fahrstrecke von ca. 50 Kilometern. Der Nachteil eines reinen Elektroautos in dieser Epoche war, dass man nach dieser relativen kurzen Distanz die Batterie aufladen musste. |
Deshalb entwickelte der Ingenieur aus diesem Elektroantrieb das erste Fahrzeug mit Hybridantrieb. Der so genannte "Mixte-Antrieb" bestand aus einem 16 PS starken Benzinmotor, gekoppelt mit einem Generator. Die Batterien wurden dann ganz von selber, durch den vom Generator erzeugten Strom wieder aufgeladen. | Die Batterien wurden zum Antrieb der Räder benötigt. Zum Einsatz kam dieser erste Hybridantrieb vor allem für Omnibusse. Die Idee der Hybridfahrzeuge konnte sich jedoch nicht durchsetzen, der Otto-Motor hat sich damals weltweit durchgesetzt. |
- Ludwig Lohner (* 15. Juli 1858 in Liesing; † 14. Juli 1925 in Wien) war ein österreichischer Industrieller und Pionier in der Fahrzeug- und Flugzeugtechnik. - Ludwig Lohner studierte Maschinenbau an der Technischen Hochschule Wien | - Als sein Vater im Jahr 1892 starb, erbte er die größte Pferdewagenfabrik Österreich-Ungarns, die einen großen Teil ihrer Produktion bis nach Übersee exportierte. |
- Ferdinand Porsche (* 3. September 1875 in Maffersdorf (Böhmen); † 30. Januar 1951 in Stuttgart) war ein österreichischer, tschechoslowakischer und deutscher Automobilkonstrukteur und Gründer der Firma Porsche in Stuttgart. | - Ferdinand Porsche wurde als drittes Kind des Spenglers Anton Porsche geboren. Schon früh in seiner Jugend zeigte sich sein außergewöhnliches technisches Talent. - Vereinigte Elektrizitäts-AG Béla Egger in Wien - 1899 wechselte er zu den Lohner-Werken |
- Ein Elektromotor wandelt elektrische in mechanische Energie um - Stator: Der Stator ist meist ein Dauermagnet, der ein konstantes Magnetfeld erzeugt. In der Schule wird zur Darstellung meist ein Hufeisenmagnet verwendet. | - Der Rotor ist der bewegliche Teil des Motors und bewegt sich zwischen den beiden Polen des Stators. Er wird von einer Welle gehalten. Um den Rotor herum ist eine Spule mit mehreren Windungen gewickelt, die von einem elektrischen Strom durchflossen wird. Die Stromversorgung erfolgt über die Bürsten, |
Bürste: Die Bürste versorgt den Rotor mit Strom. Meist werden hier Kohlebürsten aus Graphit verwendet. | Kommutator: Der Kommutator (lat. “commutare” = vertauschen) oder auch Stromwender genannt dient der Umpolung im Elektromotor. |
In der Technik wird der Ausdruck Rekuperation (von lateinisch recuperare = wiedererlangen, wiedergewinnen) für technische Verfahren zur Energierückgewinnung verwendet. | Reibungseenergie in Elektrische Energie |
Bei einem seriell angeordneten Hybridantrieb hat der zweite Energiewandler keinerlei mechanische Verbindung mehr zur eigentlichen Antriebsachse. Meist treibt aber ein Verbrennungsmotor einen elektrischen Generator an, der die Fahrenergie bereitstellt oder den Fahrakku lädt. | Der oder die antreibende(n) Elektromotor(en) müssen immer das gesamte geforderte Drehmoment und die gesamte geforderte Leistung erbringen. |
Als Range Extender (engl; deutsch Reichweitenverlängerer), bezeichnet man zusätzliche Aggregate in einem Elektrofahrzeug, die die Reichweite des Fahrzeugs erhöhen. Die am häufigsten eingesetzten Range Extender sind Verbrennungsmotoren, die einen Generator antreiben, | der wiederum Akkumulator und Elektromotor mit Strom versorgt. Seltener sind zusätzliche Akkumulatoren, die etwa als Akku-Anhänger mitgeführt werden. |
Anders als beim seriellen Hybridantrieb wirken beim parallelen Hybridantrieb der oder die Elektromotor(en) gemeinsam mit dem Verbrennungsmotor auf den Antriebsstrang. In mindestens einem Betriebszustand sind die Kräfte oder Drehmomente der einzelnen Antriebe gleichzeitig verfügbar. | Das ermöglicht eine schwächere Auslegung des Elektromotors und des Verbrennungsmotors, was Kosten, Gewicht und Bauraum spart, im Falle des Verbrennungsmotors auch Kraftstoff (downsizing) |
Mischhybride kombinieren den seriellen und den parallelen Hybridantrieb (oft variabel) während der Fahrt entsprechend den Fahrzuständen. | Je nach Betriebsart und Fahrzustand kann entweder die Verbrennungskraftmaschine mit dem Generator nur den elektrischen Energiespeicher (Hybridbatterie) laden und den Elektromotor antreiben (serieller Hybridantrieb) oder mechanisch mit den Antriebswellen gekoppelt sein (paralleler Hybridantrieb) |
Mikrohybridfahrzeuge verfügen über eine Start-Stopp-Automatik und zusätzlich über eine Bremsenergierückgewinnung (Rekuperation) zum Laden der Starterbatterie | Grundsätzlich kennzeichnet ein Hybridfahrzeug das Vorhandensein zweier unterschiedlicher für den Fahrzeugantrieb eingesetzter Energiewandler, was beim sogenannten Mikrohybrid nicht der Fall ist |
Der Elektroantriebsteil unterstützt den Verbrennungsmotor zur Leistungssteigerung. Die Bremsenergie kann in einer Nutzbremse teilweise wiedergewonnen werden | Parallel arbeitende Hybridantriebe werden oft als Mildhybrid ausgeführt. |
Vollhybridfahrzeuge sind mit ihrer elektromotorischen Leistung von mehr als 20 kW/t in der Lage, auch rein elektromotorisch zu fahren (einschließlich Anfahren und Beschleunigen) und stellen daher die Grundlage für einen Seriell-Hybrid dar | vor und Nachteile |
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