Assoziatives Lernen

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FlashCards sobre Assoziatives Lernen, criado por Marie Kikenberg em 12-06-2021.
Marie Kikenberg
FlashCards por Marie Kikenberg, atualizado more than 1 year ago
Marie Kikenberg
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Resumo de Recurso

Questão Responda
Was ist Lernen? Lernen ist ein Prozess, der zu relativ Veränderungen im Verhalten/Verhaltenspotenziale führt und auf Erfahrungen aufbaut. Lernen ist nicht direkt beobachtbar, muss stattdessen aus den Veränderungen des beobachtbaren Verhaltens erschlossen werden.
Wodurch grenzen sich Reifung, Habituation und Prägung von Lernen ab? Nennen ein Beispiel pro Begriffichkeit Reifung: genetisch bedingt (Körperwachstum, Obstreife) Habituation: Gewöhnung, biologisches Phänomen (Straßenlärm, Gerüche, dauerhafter Schmerz) Prägung: angeboren oder erlernt, lernsensible Phase, Verhaltensänderung dann sehr schwierig (Lorenzgänse)
Was ist die Differenzierung von Kompetenz und Performanz beim Lernen? Kompetenz ist die Fähigkeit ein Verhalten zeigen zu können Performanz ist das zeigen eines Verhalten (Performing)
Was sind Assoziationen? Herstellen von Verbindungen zwischen Ereignissen Kausale Attributionen möglich (Ereignis X ist ursächlich für Ereignis Y)
Was sind 3 wesentliche Prinzipien beim Bilden von Assoziationen? Geben Sie je ein Beispiel 1. Kontiguität (zeitliche und räumliche Koinzidenz- wenn-dann-Beziehung) Beispiele: Stuhl - A:Tisch; Blitz - A:Donner 2. Ähnlichkeit (phänomenale Übereinstimmung) Beispiel: Apfel - A:Birne 3. Kontrast (phänomenale Abweichung) Beispiel: Mädchen- A: Junge; Nacht - A:Tag
Erklären Sie die Klassische Konditionierung (Pavlov) Effekt, der beobachtet werden kann, wenn ein neutraler Reiz (NS nach Konditionierung CS) mit einem unkonditionierten Reiz (US, unkonditionierter Stimulus) wiederholt gemeinsam dargeboten wird und der CS so ebenfalls eine in vielen Fällen dem US ähnliche Reaktion (CR) hervorruft
Wovon ist der Erwerb der konditionierten Reaktion bei der klassischen Konditionierung abhängig (3)? 1. Stärke der CR abhängig von Häufigkeit des CS 2. Stärke der CR abhängig von Intensität des CS 3. Auftreten abhängig vom zeitlichen Intervall zwischen CS und US (Spurenkonditionierung)
Wann tritt eine Löschung der konditionierten Reaktion bei der klassischen Konditionierung ein? Was ist in Zuge dessen eine Spontanerholung? 1. Wenn US nicht mehr aus CS folgt 2. wenn neue Verknüpfung zwischen zwei anderen Ereignissen gelernt wird --> alte Verknüpfung wird verlernt Spontanerholung wenn alte Verknüpfung spontan wieder auftritt, wenn Ereignisse erneut in Zusammenhang gebracht werden (z.B. Kommunikation mit alten Freunden)
Wie können CR und CS zeitlich zueinander angeordnet sein (4 Möglichkeiten)? 1. Spurenkonditionierung (CS geht US voraus und endet bevor US auftritt) 2. Verzögerte Konditionierung (CS geht US voraus und hält während US an) 3. Simultane Konditionierung (CS und US treten gleichzeitig auf) 4. Rückwärtskonditionierung (CS startet nach US)
Was ist exzitatorische Konditionierung, was inhibitatorische Konditionierung im Rahmen der kK? Was wird gelernt? e. K.: CS ist zeitlich vor US; wenn Reiz 1(CS) dann US (Reiz 2) i.K.: CS ist zeitlich nach US; CS wird an Ausbleiben US gekoppelt; wenn Reiz 1 dann auf keinen Fall Reiz 2
Was versteht man unter Generalisierung bei der klassischen Konditionierung ? Organismen neigen dazu, konditionierte Zusammenhänge zu generalisieren (das was für mich gilt, gilt auch für andere) Je ähnlicher alternative Reize dem ursprünglichen CS, desto höher die Wahrscheinlichkeit derselben CR Beispiel: Liedschlagreflex auch bei anderen, ähnlichen Tönen
Was versteht man unter Diskrimination bei der klassischen Konditionierung? Feine Unterschiede lernen, wenn unterschiedliche Reaktionen ausgelöst werden Beispiel Liedschlagreflex: Lidschlagreflex bei Licht auf rechter Seite (Gynther, 1957) zu Beginn reagierten Vpn auch auf Licht von links (Generalisierung), da aber nie ein Luftstoß kam, trat CR nur noch bei Licht von rechts auf
Was versteht man unter assoziativen Präferenzen bei der klassischen Konditionierung? Hinweise auf „bevorzugte“ CS-CR-Koppelungen (leichtere Assoziation) - biologische Komponente Beispiel: Übelkeit (UR) wird eher mit Geschmack (CS) assoziiert und löst eher CR aus
Wie unterscheiden sich S-R-Lernen und S-S-Lernen und welche Perspektive aktuell? S-R-Lernen: gelernt wird, dass ein Stimulus mit einer Response in Verbindung gebracht wird S-S-Lernen: gelernt wird, dass ein neutraler Stimulus mit einem anderen Stimulus in Verbindung gebracht wird Heute eher S-S-Lernen
Was versteht man unter dem Gesetz der Wirkung (Law of Effect) von Thorndike? Wenn die Reakion der Umwelt auf das Verhalten positiv ist wird das Verhalten beibehalten oder öfter gezeigt, wenn die Umwelt negativ reagiert, wird das Verhalt aufgegeben und nicht mehr gezeigt
Was ist die Grundannahme der operanten Konditionierung? Lernprozesse werden durch Konsequenzen von Handlungen gesteuert. Dabei führt die Verstärkung einer Reaktion zu einer Erhöhung ihrer Auftretenswahrscheinlichkeit oder Intensität und die Bestrafung einer Handlung zu einer Verringerung der Auftretenswahrscheinlichkeit.
Was versteht man unter positiver Verstärkung, negativer Verstärkung, positiver Bestrafung und negativer Bestrafung? Nennen Sie je ein Beispiel 1. Positive Verstärkung: angenehmer Reiz wird hinzugefügt (Belohnung, positive Reaktion) Beispiel: Gute Note nach viel Lernen bei Klausur 2. Negative Verstärkung: unangenehmer Reiz wird entfernt (Vermeidung) Beispiel: Wenn Schüler gut mitarbeiten, gibt es keine Hausaufgaben 3. Positive Bestrafung: unangenehmer Reiz wird hinzugefügt. Beispiel: Student bekommt schlechte Note, wenn er nicht gelernt hat 4. Negative Bestrafung: ein angenehmer Reiz wird entfernt. Beispiel: Schüler darf nicht zum Fußball, wenn er schlechte Note geschrieben hat
Welchen Einfluss haben Verstärkungspläne auf das operante Lernen? Nennen und erklären sie diese 4 1. Kontinuierliche Verstärkung: Jedes richtige Verhalten wird verstärkt --> zu Aufbau des Verhaltens sinnvoll 2. Intermittierende Verstärkung: nicht jedes Verhalten wird verstärkt --> Aufrechterhaltung des Verhaltens 3. Quotenplan: nach fester Quote erfolgt Verstärkung: bei jedem 5. richtigen Verhalten 4. Intervallverstärkung: nach festem Abständen erfolgt Verstärkung (bspw. alle 5 Min.)
was ist shaping (operante Konditionierung)? bezeichnet Aufbau von Verhaltensweisen durch Prinzipien der operanten Konditionierung. Verhaltensweisen, die eine Annäherung an das Zielverhalten darstellen, werden sukzessive verstärkt (Verstärkung) bis das Zielverhalten gezeigt werden kann. Durch Verhaltensvariabilität kann s. auch zum Aufbau bisher nicht gezeigter Verhaltensweisen/nicht natürlicher genutzt werden.
Was ist chaining (operante Konditionierung)? Aneinanderreihung von kleinsten Bewegungen zu einer stimmigen Gesamtbewegung
Was ist Autoshaping und instinctive Drift? Auto-Shaping: eigenmotiviertes Shaping, Tiere glauben für bestimmtes Verhalten belohnt zu werden und wiederhole es (Beispiel Tauben) Instinctive Drift: biologische Grenzen von shaping

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