Ökologie der GLR + limnisch + marin

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Ökologie der GLR + limnisch + marin
peter  müller
FlashCards por peter müller , atualizado 9 meses atrás
peter  müller
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Was sind wichtige Strukturelemente der Steppen? - Gräser (Hemikryptophyten) – idR dominant (Windbestäubung) - perennierende Kräuter (Hemikryptophyten, Geophyten), artenreich, Bestäubung: Insekten (Wildbienen, Fliegen, Schmetterlinge…) → blütenreicher Frühlings- und Frühsommeraspekt, - Zwergsträucher → Windbestäubung - Gradient: W → O Abnahme der Kräuter, Zunahme Zwergsträucher (Aridität) - Diasporen-Ausbreitung: divers: Wind → Flugsamen, Steppenroller; Zoochorie
Welche Vegetationsformen sind typisch für Steppen? - Steppenroller (blühend ↔ kugeliger abgebrochener Blütenstand) - Blattrosette – Malakophyllie (weich, stark behaart, Sekundär Metabolite, im Hoch- bis Spätsommer vertrocknend)
Was zeichnen Zonale temperate Halbwüsten und Wüsten aus? - Übergang Kurzgrassteppe - Halbwüste -> NS-Gradient - Vegetation lückig, Klein- und Zwergsträucher werden häufiger - lückige xero- und oft halophytische Strauch- oder Zwergsrtrauchvegetation - xerophytischer Strauch (tiefe Pfahlwurzel, malakophyll), - Kein geschlossener Bestand (Wurzelkonkurrenz) Halb-Vollwüste (vgl. ZB3): - Salzakkumulation in abflusslosen Senken
Welche Stressoren treten in temperaten Steppen, Halbwüsten und Wüsten auf? Trockenstress (vgl. ZB3): - Malakophyllie, Sklerophyllie, Aphyllie, Geophytismus, Therophytismus, Parasitismus, Blattsukkulenz, ->Nicht: Stammsukkulenz (Frost!) Weidedruck (vgl. ZB2,4): - Regeneration aus tiefliegenden Meristemen (Gräser), Sekundärmetabolite (Kräuter), Dornen (perennierende Kräuter, Halbsträucher) Versalzung (vgl. ZB3): - Halophytismus Kältestress: - tiefe Fröste im Winter -> sommergrüner Habitus bei Hemikryptophyten, Geophyten, Therophyten, Sträuchern und Zwergsträuchern - Geophyten und Annuelle oft in den Übergangszeiten, zwischen zu kalt und zu trocken -> tiefe Fröste auch am und im Boden, geringer Schneeschutz!
Welche Toleranzstrategie gibt es gegen Frosthärte? Eisbildung im Protoplasma vermeiden, extra-protoplasmatische im Gewebe ertragen (Austrocknung!): - Akkumulation von gefrierpunktsenkenden Stoffen im Protoplasma - Zerklüftung der Vakuole - Umbau von Membranen und Enzymen - Stufenweiser, reversibler Prozess, der vom Auftreten kalter Temperaturen ausgelöst wird: Unterbrechung des Wachstums
Welche Tiere kommen in der winterkalten Steppe und Wüsten des ZB7 vor und wie sind sie angepasst? - Speicherorgane der Geophyten (Zwiebel, Rhizome) als Ressource – Nagetiere wie Blindmäuse, Ziesel - Samen (Kräuter, Gräser) -> Granivorie – z. B.: Nager, Vögel, Ernteameisen [– ephemere Ressource → Vorratsspeicher] - ausgedehnter (sehr) kalter Winter → Hibernation vs. Migration Weidegänger der Eurasischen Steppen: - früher: große Herden, wichtige Funktion als „grazer“ - heute: stark bedroht oder ausgestorben Mega-Herbivore: - Ende des Pleistozäns: häufiger und artenreicher (vgl. mit heutiger Savanne) - Heute Schwund -> Ursache vermutlich: Bejagung -> funktioneller Ersatz durch Nutztiere (Rinder, Pferde, ..)
Wie kann man die Landnutzung (Ersatzökosystem) des ZB 7 beschreiben? - Viehzucht: lange Geschichte von Nomadensystemen, später sesshaft mit Heuernte (Vorratswirtschaft) teilweise sehr intensiv: Übernutzung, Erosion → Desertifikation - Zone der Schwarzerde-Böden: fruchtbar -> Ackerbau, großflächig, v.a. in den letzten beiden Jahrhunderten (USA, Russland) -> wenig natürliche Steppenreste
Wie lässt sich das Orobiom 7 klassifizieren? Kältewüste Alpine Steppen Subalpiner Wald/subalpine Steppe Bergwald (oft Nadelwald)/montane Steppe Steppe/Halbwüste/Wüste
Was sind Beispiele für Gletscher? - Pasterze (längster in Österreich) - Perito-Moreno-Gletscher (Argentinien) - Aletschgletscher (Schweiz, größter in den Alpen) - Vatnajökull (Island, 8% des Landes, größter in Europa)
Wie lassen sich Gletscher charakterisieren? - Eis entsteht von Schnee+Druck - Eis bewegt sich über Land - Zwei Gruppen: - Berggletscher und kontinentale Gletscher -> Entstehung am Berg, oder in offenen Flächen - Eis folgt einem Höhengradienten (und fließt)
Wie entsteht Eis?
In welche Bereiche kann man den Gletscher einteilen? - Akkumulationszone (es wird mehr Schnee akkumuliert als schmilzt) - Equilibrium Linie (Schneeerhaltungslinie) - Ablationszone (es schmilzt mehr Schnee als akkumuliert wird)
Wo gibt es den höchsten Druck im Gletscher und wo fließt das Eis am schnellsten? - Das tiefe Eis hat den höchsten Druck und trägt dazu bei das das Eis darüber fließt - Das Eis fließt aber oben am schnellsten (und horizontal in der Mitte) -> liegt an der Erosion
Welche Geländeformen entstehen im Zusammenhang mit Gletschern? - U- Täler - Nunatak (Gebirgsspitze die aus dem Gletscher ragt) - Aretes: Gebirgsgrat der entlang des Gletschers verläuft - Spalten: Ermöglichen die Verbindung zwischen zwei Gletschetäler - Hörner: Steile Spitzen, die an 3 oder mehr Seiten von Gletschern erodiert wurden - cirques: runde Becken von Gletscherstartpunkten - hängende Täler: U-förmige Täler von Nebengletschern, die über dem Haupttal hängen)
Was sind Moränen? Gesamtheit des von einem Gletscher transportierten Materials, im Speziellen die Schuttablagerungen, die von Gletschern bei ihrer Bewegung mitbewegt oder aufgehäuft werden, sowie die im Gelände erkennbaren Formationen
Welche Moränenarten gibt es? Seitenmoränen: - bilden sich an den Seiten der Gletscher - Seiten werden erodiert -> Material fällt auf den Gletscher Mittelmoränen: - Bilden sich wenn sich zwei Seitenmoränen zusammenschließen Grundmoräne: - Nachdem der Gletscher schmilzt, wird das Geröll am Boden die Grundmoräne Endmoräne: - Geschiebewall, den der Gletscher aufgeschoben hat
Was ist das Kryal? Übergangsbereich von Eis und Schnee zu Wasser - kaltes Wasser (0-4°C) - hohe Trübung - hohe Abflussschwankungen
Wer lebt im Kryal, also dem Lebensraum im Bereich von Schnee und Eis? - Heterotrophe und autotrophe Mikroorganismen (Bakterien, Achaea, Cyanobakterien, Pilze und Algen) - Insekten (Springschwänze und Mücken) - Würmer (z.B. Nematoden) - Vögel, Robben, Pinguine ...
Können Mikroben im Gletscher leben? - können Temperaturen von -196°C aushalten -> produzieren ein Alkohol der die Zellen vorm frieren schützt -> Mikroben können hunderte von Jahren im gefrorenen Zustand überleben
Was ist die Kryoflora? - kleine einzellige "Schneealgen" -> grüner Schnee (Chlorophyll) -> Brauner Schnee (Fucoxanthin) -> Roter Schnee (Astaxanthin) - wachsen bei der Schneeschmelze im Sommer - Schnee kann auch durch das oxidieren von Eisen II eine rote Farbe erhalten
Welche Anpassungen hat die Kryofauna? – Schwarzfauna – Geschlechtsreife – verkümmerte Flügel – keine Flügel ausgebildet - Die Parthenogenese, auch Jungfernzeugung oder Jungferngeburt genannt, ist eine Form der eingeschlechtlichen Fortpflanzung. Dabei entstehen die Nachkommen aus einzelnen unbefruchteten Eizellen - mehrfacher Chromosomensatz - Spezialform der Fortpflanzung, die sowohl Merkmale der Oviparie als auch der Viviparie aufweist. Die dotterreichen Eier ovoviviparer Tiere werden dabei nicht abgelegt, sondern im Mutterleib dotterernährt ausgebrütet - Ruhephase/Inaktivität oder Entwicklungsruhe bei vermindertem Stoffwechsel
Was lässt sich zu dem Gletscherfloh sagen? - Springschwanz - Schwarz gefärbt - Hüpfende Bewegungsform - lebt zwischen 20 und 40cm Tiefe des Gletschers - kann Temperaturen von -20°C ab - Körperflüssigkeiten beinhalten Zucker und Alkohol - Probleme bei >10°C - frisst Pollen, Pflanzenreste, Schneealgen
Was ist Grundwasser/was ist ein Aquifer? Grundwasser: Unterirdisches Wasser, in der gesättigten Zone, in direktem Kontakt mit dem Boden (oder so lol) Aquifer: permeable Gesteinsschicht, die Wasser- durchlässig ist
Was lässt sich zum Grundwasserökosystem sagen? - eines der am schlechtesten dokumentieren Ökosystemen der Erde - Sehr speziell: sehr niedrige Energie, Dunkelheit, Abhängigkeit von Nährstoffen der Oberfläche (allotrophy) - Heterotrophisch und oligotrophische Umwelt - limitierter Lebensbereich - spezielle Anpassungen (physiologisch und morphologisch) - trotzdem hohe Diversität von Lebewesen, die besondere Anpassungen haben
Beschreibe den Wasserkreislauf.
Welche Aquiferarten gibt es? - zerklüfteter Grundwasserleiter (Sandstein, Granit, Geis) -> Spalten in impermeablen Gestein die Wasser führen können - Karst Grundwasserleiter (Kalkgestein) -> Kanäle und Spalten in wasserlöslichen Gesteinsformationen, Höhlenbildung, schneller Wasserfluss - Poröser Grundwasserleiter (Kies und Sedimente)
Wie unterscheiden sich Poröse und Karst Aquifere? - poröser Aquifer hat feinere Porengröße - langsamer Wasserfluss -> Karst Aquifer hat große Bereiche, schneller Wasserfluss -> Wasser wird besser gereinigt im porösen Aquifer, längere Erneuerungszeit
Wie lässt sich die Grundwassertemperatur beschreiben?
In welchen Bereichen kommen welche Grundwasserorganismen vor?
Wie lassen sich Grundwasserfauna klassifizieren? Stygobiont: Grundwasserarten, die gut an den Lebensraum Grundwasser angepasst sind Stygophile: Oberflächenwasserarten, die im Grundwasser überleben können Stygoxene: Oberflächenwasserarten, die nicht im Grundwasser überleben können.
Welche Adaptionen haben Organismen im Grundwasser gegen Dunkelheit und limitierten Platz? Morphologisch: - Reduktion von Pigmenten und Augen - länglicher Körper - Spezialisierung der sensorischen Organen
Welche Adaptionen haben Organismen im Grundwasser gegen Sauerstoffmangel, Nährstoffknappheit und niedrige Temperaturen? Physiologisch: - verbesserte metabolische Effizienz - Verlangsamung von Metabolismus - verlängerte Lebensdauer - hohe Verhungerungsresistenz
Welche Adaptionen haben Organismen im Grundwasser gegen erschwerte Umweltfaktoren? Verhalten: - Veränderung von Bewegungsmustern - Verbesserte Fähigkeiten zur Nahrungssuche - Geringeres Aggregationsverhalten - Reduzierte intraspezifische Aggression
Wie unterscheiden sich die aquatischen Nahrungsnetze?
Welchen Effekt haben Eiszeiten in der kontinentalen Skala auf Grundwasserorganismen? Nordeuropa: - wenige Arten - post-glaziale Wiederbesiedler -wenige endemische Arten (Gegensatz zu Kosmopoliten) Zentrale Bergregion: - 80% post-glaziale Wiederbesiedler - 20% Reliktarten Südliches Europa: - viele Arten - viele Relikte - Viele endemische Arten
Definiere Quellen. Quellen sind Orte an denen Grundwasser permanent oder temporär an die Erdoberfläche gelangt. Diese bilden oft einen Bach, einen Teich oder ein Sumpfgebiet. Das besteht hauptsächlich aus meteorischem Wasser. Selten kann die Quelle durch Jungwasser gespeist werden
Was ist meteorisches Wasser? -entsteht durch Niederschlag (Schnee und Regen) - versickern durch permeable Schichten - Das meiste Grundwasser ist Meteoritenwasser.
Was ist juveniles (= magmatisches) Wasser? - existiert im Erdinneren - entsteht unterirdisch aus Magma oder anderen Flüssigkeiten - kann bei Vulkaneruptionen freigesetzt werden - kann als hydrothermische Flüssigkeit freigesetzt werden
Was ist konnates Wasser - Wasser, das in einer Gesteinsformation eingeschlossen ist - meistens Salzwasser, weil die Gesteinsformationen häufig Ozeansedimente sind
Wo entstehen Quellen? - wenn der Grundwasserspiegel an die Erdoberfläche kommt
Nenne 5 Quellenarten. - Schuttquelle - Schichtquelle - Artesische Überfallquelle - Überlaufquelle - Depressionsquelle
Zeichne 5 Quellenarten.
Definiere verschiedene Quellenarten. Sickerquelle: Wasser sickert durch die Erde Riss- oder Bruchquellen: Wasser fließt durch Risse des Grundwasserstauers (Karst bspw.) Schichtquelle: Grundwasser verläuft entlang des impermeablen Gestein bis zum Punkt des Austretens Überlaufquelle: Grundwasser wird aufgestaut bis zum tiefsten Punkt des Auftauchens Artesische Quelle: Grundwasser, das unter Druck steht (Wassersäule höher als die Landoberfläche) tritt an Verwerfungen oder anderen durchlässigen Stellen aus Geysir: ist eine Quelle, die durch plötzliche Wasserabgabe gekennzeichnet ist, turbulent und von Dampf begleitet ausgestoßen
Was sind Beispiele für Quellhabitate? - Rheocrene (Fließ- oder Sprudelquelle) - Holocrene (Sickerquelle, Sumpfquelle) - Limnocrene (Tümpelquelle, Trichterquelle) - Endorhrische Quelle (Wasser versickert kurz nach Austritt) - Angezapfte Quelle (künstliche Quelle)
Was ist das Carbonat Equilibrium? Warum spricht man von einer Pufferfähigkeit? Das Carbonat-Bicarbonat-Kohlendioxid-Gleichgewicht ist Hauptverantwortlich für die Pufferkapazität eines Sees. Pufferfähigkeit: Die Fähigkeit einer Flüssigkeit H+ oder OH- Ionen zu erhalten, ohne den pH Wert signifikant zu beeinflussen
Was ist die Härte des Wassers? - Angabe, wie viel Calcium im Wasser ist
Was ist das Krenal? - Bereich der Quelle - Grundwassergespeist - vergleichsweise konstante Bedingungen - relativ warmes und klares Wasser (8-10°C) - wenig saisonale Temperaturänderungen -> Sommerkalt und Winterwarm
Wie lässt sich die Quellflora und Fauna charakterisieren? - Übergang von Grundwasser, Quelle und Fluss - Crenobiont, Crenophil, Crenoxen - Flechten, Weidenröschen, Schaumkraut... -> Photoautotrophe Heterotropfe Insekten, Amphibien, ...
Was ist das Hygropetric und wo kommt es vor? - An Quellstandorten -> kleine Wasserschicht überdeckt Felsen Lebewesen: Trichoptera essen Feindetritus, Kiesel- und Blaualgen
Was ist das Rhitral? Oberlauf! - gespeist von Oberflächenabfluss nach dem Niederschlag - hohe Temperaturschwankungen (0-10°C) - Saisonale Dynamik - Klares Wasser, nach Schneeschmelze oder nach Überflutungen trübes Wasser - Substratstabilität variiert mit der Abflussmenge
Was ist das Potamal? Gewässer Unterlauf - unterer Bereich eines Flusses oder Stroms - große Temperaturschwankungen - saisonale Dynamik - Schwankungen der gelösten Stoffe und Trübung - Sedimentation - Mäandrierung
Wie kann fließendes Gewässer klassifiziert werden? - Nach Abschnitten: -> kryal zu potamal -> Oberlauf zu Mündung - Nach Größe: -> Strom, Fluss, Bach usw. - Nach Flussordnung: - Nach Flussorganismen (Fische bspw.)
Beschreibe die Abschnitte des Flussverlaufes.
Erkläre wie Flüsse nach Flussordnung klassifiziert werden können.
Erkläre wie Flüsse nach verschiedenen Systemen klassifiziert werden können.
Was ist das Einzugsgebiet? - Eine Fläche die Niederschlag, Grundwasser und Abflüsse in ein gemeinsamen Abfluss leitet (z.B. Fluss, See)
Wie kann man fließende Gewässer definieren? - Flussverlauf folgt dem Höhengradienten - Unterschiede in der Geschwindigkeit, Wasserhöhe, Breite, Turbulenz - keine Stratifikation, da turbulenter Abfluss - instabiles Flussbett
Was sind gaining und losing Flüsse? gaining: - in humiden Gebieten werden Flüsse grundwassergespeist losing: - in ariden Gebieten verlieren Flüsse Wasser durch Versickerung an das Grundwasser -> Grundwasserspiegel ist in gaining auf der Höhe des Flusses, in den losing ist der Grundwasserspiegel darunter
Zeichne ein Hjulström Diagramm.
Wovon ist die Wassertemperatur abhängig? - von der Lufttemperatur - von der Flussgröße - Mischung von Oberflächen und Grundwasser - Schattenwurf -> allgemein: Temperatur steigt von Quelle zu Mündung
Welche Organismen kommen wo im Fluss vor? Wassersäule: - Fische - Im Unterlauf Phyto und Zooplankton Flussbett: - Biofilm -Bachschmerle - Flussperlmuschel Hyporheic Zone: -stygoxen, stygophil, stygobite
Welche Anpassungen gegen starke Strömungen gibt es? - Runder Querschnitt von Fischen (Torpedo-förmig) - Festkrallen im Substrat - Festsaugen im Substrat - Stromlinienform (Muscheln)
Erkläre was das River continuum Konzept ist.
Erkläre das flood-pulse-concept. - Das flood-pulse-concept erklärt, wie die periodische Überschwemmung und Trockenheit (Hochwasserimpuls) den Wasseraustausch, die Nährstoffe und Organismen zwischen dem Fluss (bzw See) und den verbundenen Auen kontrolliert - Der jährliche Hochwasserimpuls ist ein wichtiges produktives Merkmal des Ökosystems eines Flusses - Überschwemmungen werden nicht als katastrophales, sondern als wesentliches Ereignis angesehen
Wie können Seen entstehen? - Tektonisch (Depressionen bspw.) -> Grabenbruch Ostafrika, Neusiedlersee, Baikalsee, Victoria See - Vulkanisch (Kratersee, Maar) -> Crater lake Oregon - Hangrutsche - Glaziale Prozesse (Toteis, Erosion -> Moränen) -> Gardasee, - Flussaktivitäten (Oxbow Seen) - Küstenseen (Lagunen) - Meteorsee - Anthropogene Seen
Erkläre die Thermische Schichtung von Seen.
Wie heißen die einzelnen Schichten der Thermischen Schichtung? Epilimnion: Oberer Bereich (niedrige Dichte), wärmere Schicht, Metalimnion: Sprungschicht -> Temperatur wird deutlich kühler, Verhindert Durchmischung von Temperatur Hypolimnion: Unterer Schicht, hohe Dichte, kälter
Welche verschiedenen Seearten gibt es nach der thermalen Schichtung? Amiktischer See: - Ständig Eisbedeckt Kalter monomiktischer See: - Wassertemperatur <4°C - eine Zirkulationsperiode im Sommer Dimiktischer See: - Zirkuliert im Frühling+Herbst Warmer monomiktischer See: - Zirkuliert im Winter - >4°C - nie eisbedeckt Oligomiktischer See: - für das die meisten Tage im Jahr stratifiziert - teilweise auftretendes Zirkulieren - nie eisbedeckt Polymiktischer See: - Häufige oder kontinuierliche Mischperioden pro Jahr, nicht eisbedeckt
Welche verschiedenen Mischverhalten gibt es in Seen? Holomixis: - ganze Wassersäule nimmt an Zirkulation teil Meromixis: - Nur ein Teil der Wassersäule (oberer Bereich) nimmt an der Zirkulation teil
Welche Roll spiel die Sonneneinstrahlung auf Seen? Beeinflusst viele Bereiche des Sees: - Thermale Stratifikation - Zirkulationsmuster - Nährstoffzirkulation - Verteilung gelöster Gase - Verhaltensorientierte Anpassung von Organismen
Welche Schichten haben Seen im Bezug auf Lichtdurchdringung und Produktivität? Trophogenische Zone: - Produktion von Sauerstoff und Biomasse ist größer als Verbrauch Kompensationszone: - Produktion von Sauerstoff und Biomasse ist gleich wie der Verbrauch Tropholytische Zone: - Produktion von Biomasse und Sauerstoff ist geringer als Verbrauch
Welche Seeorganismen gibt es?
Was sind Makrophyten in Seen und was zeichnet sie aus? - sind höhere Pflanzen im Wasser - spielen eine wichtige Rolle in Biochemie und Ökologie - Lebensraum für aquatische Tiere, Schutzraum -> mehrere Typen: - schwimmend (mit Wurzel) - schwimmend (ohne Wurzel) - auftauchend - unter Wasser
Was ist das Neuston in Seen und was zeichnet sie aus? Arten, die ihren Lebensraum an der Wasseroberfläche haben (drüber oder drunter)
Was sind Epi und Periphyton in Seen und was zeichnet sie aus? Periphyton: Mischung aus Algen, Cyanobakterien, heterotrophen Mikroben und Detritus, das in den meisten aquatischen Ökosystemen an untergetauchten Oberflächen (Steinen, Pflanzen usw.) haftet Epiphyton: sind Gemeinschaften, die auf Pflanzen wachsen
Was ist Plankton und Nekton in Seen und was zeichnet sie aus? Phototrophe einzellige Algen (autotroph) -> produzieren Sauerstoff Zooplankton (heterotroph) -> fressen Phytoplankton Nekton: Aquatische Tiere die sich frei im Wasser bewegen können
Was ist das Benthos in Seen und was zeichnet es aus? Organismen, die im Boden (benthos) leben
Was sind Beispiele für Feuchtgebiete? - Augewässer - Überschwemmungsflächen - Bruchwald - Moor - Sumpf - Lacken - kleine temporäre Wasserflächen - Marschland - Feuchtwiesen - Ried - Mangroven
Wie entstehen Feuchtgebiete? - Niederschlag - Oberflächenabfluss/Zwischenabfluss - Grundwasser -> durch Evapotranspiration und Versickerung wird ein Feuchtgebiet "trockener"
Wie kann man Feuchtebiete charakterisieren? Unterschiedliche Wasserverfügbarkeit: - Tage, Wochen, Monate - Saisonale Sukzession an Lebewesen - Episodische Gewässer (Pfützen) - variierende Größe und Struktur - große Temperaturunterschiede - variierende Salzkonzentration und pH - reich an Nährstoffen und Essen - hohe Produktivität (Algenblüte) - keine, oder kleine Prädatoren und Grazer - Bewohner oft konkurrenzschwach - Bewohner sind entweder gut angepasst oder Besucher
Welche Überlebenstrategien gibt es in Feuchtgebieten? Besucher/Besiedler: - aktive Migration (bspw. Insekten) - schnelle Entwicklungszyklen - Toleranz gegen hohe Populationsdichte - keine Anpassung gegen Trockenheit Überlebende Organismen: - Anpassung gegen Trockenheit - passive Verteilung durch Wind, Wasser oder Tiere -> bspw. Parasitische Milben, die sich an Libellen hängen und so zum nächsten Feuchtgebiet kommen - Tiere, die sich in den Boden graben und somit überleben, bis wieder Wasser kommt (Lungenfisch) - Kokon Überdauerung - Eierablage, die sehr lange im trockenen Zustand überdauern können
Welche ökologisch wichtigen Funktionen haben Feuchtgebiete? - Lebensraum mit sehr speziellen Gegebenheiten, beherbergt eine große Menge an gefährdeten Tieren - Überflutungsgebiet für Flüsse - Kohlenstoffspeicher, Feuchtgebiet können Kohlenstoff lange speichern (Moore) und sind klimarelevant - Wichtiger Lebensraum für Landwirtschaft, wie Reisanbau - Tourismus
Warum sind Feuchtgebiete so gefährdet? - Durch Trockenlegung wird eine Fragmentierung erzeugt -> Tiere müssen längere Wege zwischen Feuchtgebieten zurücklegen
Nach welchen Kriterien kann man marine Tiefenzonen beschreiben? Nach dem Wasser: - Spritzsprühwasser - Wellenschlag - Gezeiten - Brandung - Schwingungen - Strömungen -> (Supralitoral, Eulitoral, Sublitoral) Nach dem Licht: - Starklicht (Infralitoral) - Schwachlicht (Circumlitoral) - Restlicht (Bathylitoral) - Lichtlos Nach der Geomorphologie: - Schelf (Kontinentale Platte) - Bathyal - Abyssal (Ozeanische Platte) - Hadal
Wie kann man marine Tiefenzonen beschreiben nach dem Wasser beschreiben? - Spritzsprühwasser - Wellenschlag -> Supralittoral - Gezeiten - Brandung - Schwingungen - Strömungen -> (Supralitoral, Eulitoral, Sublitoral)
Wie kann man marine Tiefenzonen beschreiben nach dem Licht beschreiben? - Starklicht (Infralitoral) - Schwachlicht (Circumlitoral) - Restlicht (Bathylitoral) - Lichtlos
Wie kann man marine Tiefenzonen beschreiben nach der Geomorphologie beschreiben? - Schelf (Kontinentale Platte) - Bathyal - Abyssal (Ozeanische Platte) - Hadal
Was sind Benthische Lebensräume? Der Boden in marinen Ökosystemen 1. Hartböden (primär) Gestein, orstsfest, stabil: Eu– u. Supralitoral: Felsküste Sublitoral: Algenphytal, Wood Falls (Hartboden), Korallenriffe (Hartböden), Tiefsee: Seamounts, Hydrothermalquellen, 2. Sedimentböden: Eu- und Supralittoral: Sandstrand, Watt Marschen und Mangroven Ästuare Sublittoral: Seegraswiesen Sandböden und Schlamme Tiefsee: Schlamme Polymetalic Nodules Cold seeps (Erdöl- und Erdgaslagerstätten) Whale Falls
Was zeichnet die Felsküste in marinen Lebensräumen aus? Abiotische Faktoren: - Wellenbewegung - Gezeiten - Austrocknung - Temperatur - Sauerstoff Störungen (Perturbation) Sehr häufig, intensiv!: - Stürme, Holzstämme, Eis ->Erosion (Brandungskehle) - Sedimentation, Bergrutsch -> Sedimentation - Luftexpositon -> Austrocknung - Import von organischem Material aus dem Pelagial (vom offenen Meer)
Was zeichnet das Phytal in marinen Lebensräumen aus? - Befindet sich in der Brandungszone (sublitoral) - Abiotische Faktoren: - Licht - Wasserbewegung (für Nährstoffversorgung der Algen und Import von Phytoplankton) - Gesteinsneigung Störungen (Perturbation) - generell gering - Sedimentation, Verschüttung -> Verhinderung der Besiedelung von Sporen - Stürme erodieren - Hohe Wassertemperaturen ->Hitzetod - Vorkommen von Makrophyten als Primärproduzenten -> sehr hohe Nettoprimärproduktion -> Export von organischem Material (Felsküste) - Weidegänger - Depositfresser (Detritusnahrungskette sehr wichtig) - Viele Räuber -> Diversität hoch
Was zeichnen Phytalschattengebiete in marinen Lebensräumen aus? - sind Korallen und Schwammriffe - kommen bei Schwachlicht (Circumlitoral) und Restlicht (Bathylithoral vor) -> Schelfebene, Schelfrand, Kontinentalabhang - geringere NettoPP limitiert durch Licht - Import von Phytoplankton und organischem Material - Weidegänger (relativ wenige Arten) - Viele Suspensionsfresser (Austern, Schwämmer) - Räuber -> Diversität weniger hoch als im Phytal - Wasserbewegung: schwingend zu strömend - Störungen (Perturbation) generell gering
Was sind Coralligene? Coralligène = (Phytalschattengebiete im Mittelmeer) Sekundäre Hartböden biologischen Ursprungs (Kalkrotalgenkrusten) in Schwach- und Restlicht (circumlittoral) in relative ruhigen Gewässern des Mittelmeers (kann auch im infralitoralen Bereich sein aber muss schattig sein) 20-120 m Tiefe
nach welchen Gesichtspunkten können die marinen Lebensräume klassifiziert werden? - Geomorphologie - Licht - Wasserbewegung - Benthal, Pelagial - Substrat
Wie können die marinen Organismen klassifiziert werden? Pelagial: - Plankton, Nekton, Zooplankton, Phytoplankton (hetero oder autotroph) Benthal: - Benthos (Substratbeziehung) Oberfläche: - Epibenthos Substrat: - Endobenthos Zwischen Substrat: - Mesobenthos Ständige Bewohner: - Holobenthos, Holoplankton Temporäre Bewohner: - Merobenthos, Meroplankton
Erkläre die Geomorphologische und Bioklimatische Tiefenzonen.
Erkläre die Tiefenzone nach dem Licht.
Erkläre die Tiefenzone nach der Wasserbewegung.
Was ist die Species richness und was ist die eveness? Species richness; Anzahl der Arten Eveness: Relative Verteilung der Arten
Welche Faktoren sind für Biodiversität verantwortlich? Produktivität: - Zunahme von Biomasse durch Primärproduktion - Störung (Perturbation) ->Intermediate disturbance hypothesis
Was lässt sich zu Produzenten der marinen Lebensräume sagen? - Photoautotroph: Mikroalgen, Cyanobakterien, Makroalgen, Seegräser - 50% der globalen PP im Meer -> 95% davon im Pelagial (Phytoplankton) ->5% im Benthal
Was lässt sich zu Primärkonsumenten in marinen Lebensräumen sagen? - Herbivore, Weidegänger (bspw. Krill, Seekuh, Copepden, Ciliate)
Was lässt sich zu Sekundär und Topkonsumenten in marinen Lebensräumen sagen? - Carnivore, Räuber - Oktopus, Kalmare ...
Was lässt sich zu der Fraßnahrungskette des marinen Lebensraum sagen? - Primärkonsumenten fressen Primärproduzenten - Viele Weidegänger im Pelagial, Wenige Weidegänger im Benthal -> die meisten PK fressen auch totes organisches Material
Was lässt sich zu Reduzenten - Saprophage/Destruenten in marinen Lebensräumen sagen? - Zersetzer, Reduzenten, Remineralisierer - Partikuläres Organisches Material (POT) - Debris= POM identifizierbar - Detritus= POM nicht identifizierbar - Saprophage= Detritusfresser - Gelöstes Organisches Material (DOM) - Heterotrophe Bakterien, Pilze zerlegen DOM in anorganische Substanzen
Wer gehört zur Detritusnahrungskette im marinen Lebensraum? - Saprophage (Detritusfresser) - Suspensionsfresser - Depositfresser
Was sind Thermokline, Halokline und Pycnokline? Thermokline: Zone von großen Temperaturunterschieden Halokline: Übergang von großen Salzunterschieden Pycnokline: Übergang von Wassermassen unterschiedlicher Dichte durch Temperatur, Salinität, Mischung durch Wind
Was ist die Thermohaline Zirkulation? Meersströmungen durch Dichteunterschiede des Wassers durch Temperatur und Salinität Turnover 1500 – 2000 Jahre
Zeichne eine Nahrungskette der neritischen Provinz.
Zeichne eine Nahrungskette der neritischen Provinz (Auftriebsgebiete).
Zeichne eine Nahrungskette der ozeanischen Provinz.
Was sind Seamounts und wie lassen sie sich charakterisieren? = Erhöhungen in der Tiefsee (unter 200m) - Seeberge, Seehügel: - mindestens 100 bis >1000 Meter über dem Seeboden - oft am ozeanischen Rücken, vulkanisch Abiotische Faktoren: - Größe, Form, Topographie, Temperatur, Salinität, Druck - Strömungseigenschaften, "Taylor Säule" durch Erdrotation beeinflusste Strömung, Gezeitenströmung, Upwelling -dominiert von Korallen und Suspensionsfressern
Wie lassen sich Korallenriffe charakterisieren? - Vorkommen: zwischen 30°N/S - Abiotische Faktoren: - warmes Wasser (Optimum 26-28°C) - Starklichtzone - Wasserbewegung hoch Störungen (Perturbation): Sedimentation, Stürme, Erdbeben, Vulkanausbrüche, Temperaturschwankungen - wachsen 3m in 1000 Jahren - Steinkorallen nehmen Co2 auf und betreiben Photosynthese - viele Fische
Welche verschiedenen Rifftypen gibt es? Saumriff: an Küste auf Gestein Fleckenriff: In Lagunen Barriereriff: um tropische Inseln und/oder aus Saumriffen durch Meeresspiegelanstieg -> am Schelfrand Abfall bis zu 1000m - Atolle: Vulkaninsel mit Saumriff, Insel verwittert und wird immer kleiner
Wie lassen sich marine Hydrothermalquellen charakterisieren? - kommen an Plattengrenzen vor - hohe Primärproduktion durch Chemosynthese - Temperaturgradient - Symbiose mit Schwefelbakterien (Primärproduzenten) - Weidegänger/Depositfresser wichtig (Schnecken, Nematoden) - wenige Suspensionsfresser und Räuber - niedrige Diversität
Welche Eigenschaften hat der Tiefseeschlamm? - Schlamm = Ton + Schluff - Strömungsrippeln durch Strömung oder Wellenrippeln durch Wellenbewegung - Bioturbation (Menge an Organismen auf und im Schlamm) - Ursprung: Sedimentation (anorganisches Material + Partikuläres Organisches Material POM) -> terrigen (vom Land) -> biogen (von Organischem Material) - Finster - Stabile Temperatur (-1-4°C) - Salinität stabil - Störungen: Trübströme, anthropogene - Produktivität: niedrig, Chemosynthese bei Holz, toten Walen -> je tiefer, desto weniger (Phytodetritus) - Keine PP (Import von oben) -> Pelagischer Regen - Kleinwuchs aber auch Riesenwuchs - Deposit feeders dominieren - AAsfresser/Räuber vorhanden
Warum werden die Meere saurer? Durch Löslichkeit von CO2 und Kalk - durch erhöhten Salzgehalt, erhöhte Temperatur, und höheren Druck wird mehr Kalk gelöst -> Durch Klimawandel wird durch Erwärmung also auch mehr Kalk gelöst
Was gibt es für Arten von Tiefseeschlamm und wo kommen sie typischerweise vor?
Welche verschiedenen Arten von Hochenergiestränden gibt es?
Welche verschiedenen Arten von Gezeiten dominierten Stränden gibt es?
Welche unterschiedlichen Ästuare gibt es?
Was lässt sich zu Ästuaren sagen? - PP niedrig (Import von organischem Material von anderen Lebensräumen) - Niedrige Diversität
Was lässt sich zu Seegraswiesen sagen? - kommen im Sublitoral vor - hohe PP - Laubfall im Herbst -> Export - hohe Biomasse - hohe Biodiversität - viele Schnecken, Krebstiere, Seesterne - Suspensionsfresser

Semelhante

English - prepositions (at, in, on)
jdbenthien
Administração Geral e Pública - Receita Federal - Auditor Fiscal
Alessandra S.
O Renascimento
Professor Junior
Prazos – TJ – SP
andre.cuevas
Simulado Geografia
Marina Faria
Citologia
GoConqr suporte .
ORTOGRAFIA - emprego das letras
GoConqr suporte .
Passe Cursinho - Pré-Vestibular 2016
Passe Cursinho
Escala de Coma de Glasgow
Vanessa Palauro
Contextualização da Aula 2 - Gestão - Administração da Carreira Profissional
Fabrícia Assunção