Questão | Responda |
SOZIALER EINFLUSS Compliance | Verhaltensänderung durch äußere Einflußnahme, wie Überredung oder Androhung einer Strafe -->meistens aber nur oberflächlich -->wenn Beobachter nicht vorhanden, Rückkehr zu altem Verhalten |
Konformität | Akzeptanz von Normen und Regeln, wenn sie als richtig, sozial erwünscht und adäquat angesehen werden--> Internalisierung |
Internalisierung (Moscovici) | Verinnerlichung gesellschaftlicher Werte, Normen und sozialen Rollen |
Referenzgruppe (Kelley) | -besitzt positive Attribute, die wünschenswert sind -oder negative Attribute, die man strikt ablehnt --> positive Referenzgruppe=Konformität -->negative Referenzgruppe= Compliance |
Membershipgroup | Gruppe zu der man selber gehört (z.B. Student, Geschlecht...) |
Machttypen | (nach Raven) 6 Typen von Macht |
Belohnungsmacht | (Reward Power) Macht, Belohnungen zu verteilen |
Bestrafungsmacht | (coercive power) Macht, Bestrafungen auszusprechen, wenn keine Compliance besteht |
Informationsmacht | (informational power) Macht über Wissen und Information |
Moscovici über Macht und Beeinflussung | Das sind zwei unterschiedliche Prozesse |
Moscovici über Macht | Macht ist die Kontrolle über das Verhalten mittels Dominanz und führt zu Compliance und Gehorsamkeit |
Moscovici über Beeinflussung | Benötigt keine Anwendung von Strafe oder Belohnung |
Leadership | Mobilisation von Anderen zum Erreichen eines gemeinsamen Ziels --> Hinweis auf Einstellungen der Gruppe und ihrer Ziele--> Erhöhung der Konfirmität |
Expertenmacht | (expert power) Glaube, dass der Beeinflussende mehr Kenntnisse hat als man selbst z.B Ärtze |
Legitime Macht | (legitimate power) Macht ist durch Normen und Gesetze legimitiert z.B Richter |
Referenzmacht | (referent power) Identifikation mit, Sympathie der Respekt für den Beeinflussenden |
Premark-Prinzip | ad Belohnungs- und Bestrafungsmacht Das wahrscheinlichere Verhalten kann als Verstärker, für das weniger wahrscheinlicher Verhalten fungieren. Bsp. Playstation--------Hausaufgaben |
Gehorsamkeit | Experiment von Milgram |
Experiment von Milgram | Lehrer-Schüler Experiment -mehr als 62 % gingen bis ans Ende -wird in mehreren Ländern wiederholt, überall ähnliche Ergebnisse |
Faktoren zur Beeinflussung der Gehorsamkeit | -Nähe des Lehrers zum Opfer -Nähe der Autorität -Gruppenzwang -Auftreten der Autorität ( Uniform, Ansehen d.Institution |
Erklärung für das Gehorsamkeitsverhalten | -Man glaubt Beitrag für die Wissenschaft zu leisten -Bindungsfaktoren: - subjektiver Vertrag zwischen Vpn und Versuchsleiter -Rechtfertigung für vorherige Handlungsweise -Verweigerung stellt Selbstdefinition des Versuchsleiters in Frage -Konsequenzen sind nicht bewusst, weil beschäftigt mit dem Experiment -agentic state: führen das Verhalten für jemand anderes aus, sind damit nicht verantwortlich für die Konsequenzen |
Konformität (Allport) | Vpn gaben konservative Einschätzungen von Gewichten und Gerüchen an, wenn sie in einer Gruppe urteilen mussten -->Vpn wurden sich in ihren Urteilen ähnlicher |
frame of reference (Sherif) | Entwicklung von Gruppennormen nachgewiesen: -durchschnittliche oder mittlere Positionen wurden als normal wahrgenommen und werden von den Gruppenmitgliedern übernommen |
Persönlichkeitsvariablen, die Konformität beeinflussen | Niedriger Selbstwert Bedürfnis nach sozialer Anerkennung Bedürfnis nach Kontrolle Niedriger IQ Hohe Ängstlichkeit Gefühl der Unterlegenheit Unsicherheit in der Gruppe niedriger Status in der Gruppe Autoritäre Persönlichkeit |
Geschlechtsunterschied bei Konformitätsverhalten | kein genereller Unterschied, aber: bei femininen Aufgaben: verhalten sich Männer konformer bei maskulinen Aufgaben: verhalten sich Frauen konformer |
Situative Faktoren, die Konformität beeinflussen | 1.Gruppengröße 2. Einstimmigkeit der Gruppe 3. Informationaler Einfluss 4. Normativer Einfluss |
1. Gruppengröße | -bei objektiven Aufgaben ist eine kleine Gruppe einflussreicher (z.B Mathe) -je größer die Gruppe, desto konformer verhalten wir uns |
2. Einstimmigkeit der Gruppe | siehe Karteikarten Studien |
3. Informationaler Einfluss | siehe Karteikarten Studien |
4. Normativer Einfluss | Ist dann vorhanden, wenn die Gruppe Macht über Belohnung und Bestrafung hat und die Gruppe das Verhalten des anderen überwacht -->Personen haben Bedürfnis nach sozialer Anerkennung |
3 Modalitäten des sozialen Einflusses ( Moscovici) | 1. Konformität 2. Normalisation 3. Innovation |
1. Konformität | Einfluss der Mehrheit, Mehrheit überzeugt eine Minderheit, den Standpunkt der Mehrheit einzunehmen |
2. Normalisation | Ein Kompromiss führt zur Konvergenz der Urteile und Meinungen |
3. Innovation | Eine Minorität erzeugt einen Konflikt, die Majorität passt sich an |
Minoritäteneinfluss | Eine konsistente Minderheit ° stört die Mehrheitsnorm und produziert Ungewissheit und Zweifel °lenkt die Aufmerksamkeit auf sich als eine Einheit °vermittelt eine andere Weltsicht °Demonstriert Gewissheit in ihrer Meinung °der einzige Ausweg, den Konflikt zu lösen, ist die Akzeptanz der Minderheitsmeinung |
Minoritäteneinfluss hängt ab von: | -Investment der Minorität: je mehr, desto einflussreicher -Autonomie: je autonomer, desto einflussreicher -Rigidität vs. Flexibilität: je flexibler der Verhandlungsstil, desto erfolgreicher |
Wie wird man von der Macht als Minorität ernst genommne? | 1. Zuerst erwähnen, dass man selber zur Gruppe gehört 2. Dann abweichenden Standpunkt darlegen --> löst unter Gruppenmitgliedern Unbehagen aus --> motiviert zur Ungewissheitsreduktion |
Konversions-Effekt (Moscovici) | -Minoritäten lösen nachhaltige Einstellungsänderungen aus -Majoritäten nur oberflächliche Änderungen -kommt durch Attributionsprozess zustande |
Effiktiver Minoritäten sind: | -konsistent -konsensual ( Mitglieder stimmen in ihrer Beobachtung überein) -distinkt ( von der Mehrheit) -nicht durch äußeren Druck oder Selbstinteresse geleitet -flexibel im Stil |
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