2.1.1 Systematisierungskonzepte zur Gründung

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Bachelor Unternehmensgründung archiviert (KE 1- Kapitel 2.1 Unternehmen und Unternehmensgründung) FlashCards sobre 2.1.1 Systematisierungskonzepte zur Gründung, criado por Corinna Lemberger em 08-07-2016.
Corinna Lemberger
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UN-Begriff nach Gutenberg UN = System von Produktionsfaktoren, welches auf den Prinzipien der ° Wirtschaftlichkeit ° des finanziellen Gleichgewichts ° der erwerbswirtschaftlichen Tätigkeit ° und der inneren & äußeren Autonomie beruht.
UN-Begriff nach Ulrich (systemtheoretischer Ansatz) UN = zwar offenes, aber dennoch eigenständiges, wirtschaftliches und soziales System, welches produktive Aufgaben übernimmt
Kennzeichen von Klein-/Mittelunternehmen ° UN wird durch die Persönlichkeit des Unternehmers maßgeblich bestimmt; = Haupteigentümer & Geschäftsführer ° geringe Größe, bleibt für den Inhaber überschaubar ° Wirtschaftliche Existenzgrundlage ° gering formalisierte Organisationsstruktur, meist informelle und enge Beziehungen ° Netz von persönlichen Kontakten ° personelle & finanzielle Ressourcen sind begrenzt
Ansätze zur Systematisierung von UNGründungen - anhand der Strukturexistenz lassen sich einteilen... ° Aufbaugründung = originäre G. ° Übernahmegründung = derivative G.
Ansätze zur Systematisierung von UNGründungen - anhand der Abhängigkeit von vorhandenen UN unterscheidet man... ° Selbständige Gründung ° Unselbständige Gründung
4 Basiskombinationen von Gründungsformen ° Selbständige Aufbaugründungen ° Selbständige Übernahmegründungen ° Abhängige Aufbaugründungen ° Abhängige Übernahmegründungen
Gründungsphasen ° Vorgründungsphase ° Gründungsphase ° Frühentwicklungsphase ° Amortisationsphase ° Expansionsphase
Begriff der UG (enge Sicht) = erste Phase im Lebenszyklus = allein der förmliche Gründungsakt / finanzielle Akt der Bereitstellung von Eigenkapital
Begriff der UG (weite Sicht) = kreativer Vorgang, bei dem eine gegenüber seiner Umwelt abgrenzbare eigenständige Institution (eigenständiges System) gebildet wird, welche in dieser Form vorher nicht da gewesen ist -> betriebliche Neukombination von Produktionsfaktoren
Aufbaugrüdung = originäre Gründung - keine Verwendung bereits vorhandener UNstrukturen - Aufbau wesentlicher UNbestandteile - erhebliche Freiräume der Gestaltung
Übernahmegründung = derivative Gründung - Rückgriff auf eine bestehende Wirtschaftseineit (z.B. Kauf) - wichtige, bereits vorhandene Strukturmerkmale werden verändert - vielfach mit geringerem Risiko verbunden (wegen bestehenden Strukturkomponenten) - Nachteil = notwendige Eingliederung der "alten" UNstrukturen = verringert die Gestaltungsspielräume
selbständige Gründung - neues UN rechtlich unabhängig von bestehenden UN
Unselbständige Gründung - neue Wirtschafteinheit, entweder nur rechtlich (Tochtergesellschaft) oder rechtlich und wirtschaftlich (Betriebsgründung) von einem bestehenden UN abhängig
Vorgründungsphase = der dem eigentlichen Gründungsakt vorgelagerte Zeitraum ° unspezifische & visionäre Auseinandersetzung mit der geplanten UG, Chancen & Risiken ° inhaltliche Konkretisierung hins. Produktidee & Analyse möglicher Absatzmärkte ° Ergebnis: umfassendes UNkonzept mit konkreten Aussagen zur vorgesehenen Rechtsform, Standort, Finanzierng usw.
Gründungsphase = tatsächliche förmliche UG ° juristischer Gründungsakt ° Bereitstellung erster Produktionsfaktoren ° organisatorisch-institutionelle Aufbau des UN ° Anbahnung von Kontakten zu Lieferanten & Kunden ° Entwicklung des (innovativen) Produktes
Frühentwicklungsphase ° schließt sich an die eigentliche Gründungsphase an ° Abschluss der Entwicklungstätigkeit ° Beginn der Produktion ° Markteinführung ° erste Verkaufserfolge
Amortisationsphase ° Überschreiten der Gewinnschwelle ° stetiger Ausbau des Produktions- und Vertriebssystems ° die kumulierten Einzahlungen übertreffen erstmals die kumulierten Auszahlungen ° verzinste Rückgewinnung investierter Mittel
Expansionsphase ° Anschluss an die Amortisationsphase ° Ende des Prozesses einer UG ° andauernder Markterfolg & kontinuierlicher Unternehmensgewinn ° UNvermögen steigt ° Ausweitung des Produktionsangebots ° Erschließung neuer Absatzmärkte

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