Questão | Responda |
Nennen Sie die 5 Grundannahmen von der Hypothesentheorie der sozialen Wahrnehmung nach Postmann& Bruner | * Erwartung: Jeder Wahrnehmungsvorgang beginnt mit einer Hypothese *Selektion: Die Hypothese beeinflusst was wahrgenommen wird. *Organisation: Die Hypothese beeinflusst wie das wahrgenommene zu einem sinnvollen Ganzen gestaltet wird *Akzentuierung: Die Hypothese beeinflusst welche Stimuli hervorgehoben werden und welche vernachlässig werden *Fixierung: Die Hypothese wird wiederum von den vorhergegangenen Wahrnehmungsurteilen beeinflusst |
Nennen Sie die 4 Heuristik von Hahnemann und erläutern sie 2 mit einem Beispiel | 1. Verfügbarkeitsheuristik = etwas das kognitiver vorhanden ist, wird eher erinnert, was gut erinnert wird kommt häufiger vor. -> Überschätzung von seltenen, aber auffälligen Ereignissen ( z.B. Flugzeugabsturz) 2. Repräsentativitätsheuristika =ein Urteilsheuristik in der Wahrscheinlichkeit von Ereignissen danach bewertet werden,wie sie bestimmten Prototypen entsprechen. 3. Simulationsheuristik = ein Urteilsheuristik bei der die Urteilsbildung auf der Grundlage der Vorstellungskraft einer Person erfolgt 4. Ankerheuristik = Tatsache das ein Mensch bei einer bewusst gewähltem Zahlenwerten von momentanen Umgebungsinformationen beeinflusst wird, ohne das ihnen diese Beeinflussung bewusst wird. |
Nennen Sie die 4 Faktoren wodurch es zu einer dispositionalen Attribution ( Eigenschaftsattribution) kommen kann. Bedingungen! | - Verhalten unerwartet ist bzw. der Situationsnorm entspricht - Verhalten freiwillig ausgeführt wird - Verhalten negative Konsequenzen für den Handelnden hat - Verhalten Konsequenzen für den Beobachter hat |
Erklären Sie die 2 Faktoren- Theorie der Emotionen nach Schachter & Singer | Die ZweiFaktoren Theorie der Gefühle besagt das Gefühle als eine Funktion von physiologische Erregung und einer kontextabhängigen zu dieser Erregung passenden Kognition verstanden werden kann. z.B. zuerst nehmen wir eine physiologische Erregung war ( Schwitzen) dann versuchen wir die Ursache dafür ausfindig zu machen. |
Erklären Sie Konditionierung von Einstellung durch das klassische Konditionieren | 1. Die Basis bildet die Verbindung eines UCS (unbedingter Reiz) mit einem UCR (unbedingte Reaktion). Die wiederholte,Paarung eines UCS mit einem NS (neutralen Reiz) ergibt das Lernen (und somit auch das Lernen von Einstellungen). CS -> CR 2. Je nach Valenz dieses Reizes, kann dadurch eine positive/ negative Einstellung/ neutrale Einstellung entstehen. Beispiel: Eine Person die den Geruch von Popcorn liebt kann eine positive Einstellung zu einem bestimmten Film entwickeln, wenn sie diesen in Umgebung von popcornessenden Menschen betrachtet. |
Erklären Sie die Konditionierung von Einstellung durch das operante Konditionieren | 1. Verstärkung und Bestrafung von Verhaltensweisen gegenüber einem Einstellungsobjekt beeinflusst die Entwicklung der Einstellung. - Reaktionen mit positiver Konsequenz: Eltern belohnen ihr Kind für die Aussage/ Handlung die mit ihren Ansichten übereinstimmen. - Reaktionen mit negativer Konsequenz: Freundeskreis reagiert negativ auf die neue Frisur |
Erkläre die 2- Faktoren Theorie der verbalen Verstärkung (Cialdini): | Demnach hat die Zustimmung des Versuchsleiters zwei Funktionen: -Einstellungen können durch klassische und operante Konditionierung beeinflusst werden - Mechanismen, die für die Beziehung verantwortlich (kognitiv oder automatisch?) sind bleiben unklar |
Nennen Sie die 3 und erläutern sie die Gerechtigkeitsarten? | 1. Distributive Gerechtigkeit wahrgenommene Fairness von Verteilungsergebnissen ( Verteilungsgerechtigkeit) Retributive G.: Verteilung von negativen Ressourcen z.B. Steuern 2. Prozedurale Gerechtigkeit ( Verfahrensgerechtigkeit) Wahrgenommene Fairness von Entscheidungsprozeduren, die zu bestimmten Ergebnissen führen. 3. Interaktionelle Gerechtigkeit interpersonale Gerechtigkeit: respektvolles, höfliches und konkretes Verhalten gegenüber anderen Informationelle Gerechtigkeit: adäquate Erklärung, die bestimmte Entscheidungen begründen |
Male das Modell der Theorie des geplanten Handelns von Fischbein und Ajzen auf. | ! |
Erläutern Sie das Elaborations-Likehood Modell ( ELM) oder Modell der Elaborationswahrscheinlickeit | Das ELM geht von der Verarbeitung ( Elaboraten) von einer Mitteilung aus 1. Zentrale Verarbeitung der Mitteilung ( Wissen) durch intensives nachdenken kognitives Abwägen von Argumenten. -> ob Argument zur Einstellungsänderung führen liegt an der Qualität der Argumente -> schwache Argumente führe nicht zur Einstellungsänderung, starke zur Elaboraten. Hohe Motivation zu Elaboration 2. periphere Verarbeitung der Mitteilung ( periphere Hinweisreiz) wie z.B. Attraktivität -> Nicht Qualität der Argumente, zählt sondern Gefühle des Gegenübers. Einfluss auf die Überzeugungskraft haben hier Eigenschaften des Sprechers wie Sympathie und Status -> geringe kognitive Verarbeitung > niedrigere Motivation zur Elaboration Welches besser ist hängt von der Art der Motivation ab! |
Erkläre den Primacy- Effekt | Der Primacy-Effekt beschreibt das Phänomen das die zuerst erhaltende Information über eine Person, die Beurteilung verhältnismäßig stark beeinflusst & der erste Eindruck im Sinne eines Vorrangeffekts für die Bewertung entscheidend ist. |
Erkläre den Recency Effekt | Wird eine Bewertung unverhältnismäßig stark oder ausschließlich vom letzten Eindruck einer Person oder eines kürzlichen Ereignisses beeinflusst und verzerrt, spricht man vom Recency- Effekt |
Erklären Sie die Entwicklung von Verteilungsprinzipien vom Kind zum Erwachsenen | 1. Selbstbegünstigung d.h. Ansprüche anderer werden kognitiv noch wenig erkannt. Ungeachtet individueller Beiträge, Bedürfnisse anderer wird der Löwenanteil für sich beansprucht. ( Kleinkindalter) 2. Das Gleichheitsprinzip d.h. Komplexe Verrechnungen der Ansprüche anderer ist kognitiv noch schwer möglich. Den unterschiedlichen Ansprüchen anderer wird durch das kognitive einfache Equality-Prinzip begegnet ( Dominanz der Vorteilhaftigkeit) Kinder verteilen z.B. Gummibärchen auf, jeder bekommt gleich viele, weil es denkt jedem steht auch gleich viel zu ( noch ohne Reflexion) (Kindergartenalter) 3. Das Billigkeitsprinzip d.h. ein komplexerer Abgleich individueller Beiträge ( Equity) und Bedürfnisse (need) ist jetzt kognitiv möglich. Situationsabhängige Berücksichtigung unterschiedlicher Verteilungsprinzipen ( Erwachsenenalter) |
Was versteht man unter kognitiver Dissonanz? | kognitive Dissonanz= zwei Kognitionen stehen im Widerspruch oder in einer problematischen Beziehung zueinander und lösen ein unangenehmes Gefühl aus. z.B. Rauchen ist ungesund"- " Ich rauche aber trotzdem." |
Distributive Gerechtigkeit- Nennen Sie die 3 Verteilungsprinzipen der distributiven Gerechtigkeit | 1. Gleichheitsprinzip ( Equality) - eigenes Ergebnis im Vergleich zum Ergebnis anderer ist relevant - Gerecht ist wenn alle dasselbe erhalten - Ungerecht, wenn einer mehr & der anderer weniger erhält Grundnahme: Wir sind alle gleich und haben dasselbe verdient 2. Beitragspinzip ( Equity) - Relation Ergebnis zu Invention ist relevant! - Gerecht ist wenn wir Relation Ergebnis/Invenstion für alle gleich - Ungerecht ist wenn einer weniger tut und viel erhält, während der andere viel tut und wenig erhält ( Referat) Grundnahme: individuelle Beiträge definieren unterschiedliche Ansprüche, die zu berücksichtigen sind 3. Bedürfnisprinzip - Eigenes Bedürfnis im Vergleich zum Bedürfnis anderer ist relevant. -Gerecht ist, wenn bedürftige Menschen mehr erhalten - Ungerecht ist, wenn vermögende Menschen bevorzugt werden. Grundanhame: individuelle Bedürfnisse definieren unterschiedliche Ansprüche die zu berücksichtigen sind. |
Nenne 4 verschiedene Entscheidungsverfahren! | 1. Gerichtsverfahren 2. Vermittlungsverfahren 3. Schlichtungsverfahren 4. Verhandlungsverfahren |
Attributionstheorie nach Weiner ausfüllen ( Attribution und Emotion nach Erfolg und Misserfolg) | Stabil/Internal: Hohe Fähigkeit/ Stolz Geringe Fähigkeit / Scham stabil/ External: Geringe Aufgabenschwierigkeit / Freude Hohe Aufgabenschwierigkeit / Wut instabil /internal: Hohe Anstrengung / Zufriedenheit Niedrige Anstrengung / Schuldgefühle instabil/ external: Glück/ Erleichterung Pech / Hilflosigkeit |
Nennen und erläutere 3 Thesen der Gerecht-Welt-Theorie | 1. "Jeder bekommt, was er verdient" - " Jeder verdient was er bekommt" -> "Gutes Verhalten wird belohnt und "schlechtes" Verhalten bestraft. 2. Wiederherstellung von Gerechtigkeit: durch Bestrafung des Täters, Entschädigung des Opfers -> Täter wird sanktioniert, Leiden des Opfers durch prosoziales Verhaltens verringert. 3. Falls nicht möglich : durch kognitive Umdeutung, so dass das Ereignis nicht mehr ungerecht erscheint -> Das Opfer abwerten z.B. durch Zuschreiben von Schuld, was dann einer defensiven Attribution gleicht |
Definieren Sie Soziale Diskriminierung | Soziale Diskriminierung= die subjektive gerechtfertigte ungleiche und nachteilige Bewertung einer Outgroup von einer Ingroup |
Definieren Sie Sexismus und Rassismus? | Sexismus= Ungleiche oder nachteilige Bewertung bzw. Behandlung auf Grund des Geschlechtes Rassismus= Ungleiche oder Nachteilige Bewertung aufgrund der Hautfarbe |
Definiere den Begriff Ethonzentrismus | Ungleiche und nachteilige Bewertung bzw. Behandlung auf Grund der Herkunft. |
Nennen und erläutern sie zwei Kritikpunkte der Triebtheorie | Triebtheorie= Mensch werde wesentlich von einer oder mehr oder weniger großen Anzahl an endogener Triebe und Grundbedürfnissen gesteuert. 1. Kritikpunkt: Vertreter der Psychoanalyse sehen Triebe als aus den Affekten entstandenen, sekundären Erscheinungen an. 2. Kritikpunkt: Exogene Einflussfaktoren, auf die Entwicklung der Psyche werden außer Acht gelassen. |
Definiere den Begriff: Prosoziales Verhalten | Prosoziales Verhalten= Ein Verhalten ist dann prosozial, wenn die Absicht besteht, einer Person/ Organisation eine Wohltat zu erweisen und der Akteur freiwillig handelt |
Definiere den Begriff: Hilfeverhalten | Hilfeverhalten= aktive hilfreiches Verhalten gegenüber einer konkret hilfsbedürftigen Person gezeigt wird ( nicht im Rahmen einer beruflichen Tätigkeit) |
Definiere den Begriff: Zivilcourage | Zivilcourage= eine Form von prosozialen Verhaltens, in der eine Person in Situationen zugunsten eines schwächeren Drittens öffentlich eingreift , und dabei bewusst das Risiko in Kauf nimmt selbst Schaden davon zu tragen. |
Definieren Sie soziales Dilemma und geben Sie ein Beispiel | Der Erfolg des Einzelnen ist höher, wenn er für sich arbeitet; der Erfolg der Gruppe ist höher, wenn der Einzelne für die Gruppe arbeitet. Beispiel: Mannschaft im Abstiegskampf: Für sich spielen -> Vereinswechsel anstreben Für die Mannschaft spielen -> Abstieg vermeiden Für den einzelnen scheint es rational, Wettbewerb von Kooperation zu wählen. Wettbewerb bei wiederholten Interaktion löst beim Partner ebenfalls Wettbewerb aus: deshalb ist Kooperation langfristig günstiger |
Wo liegt der Unterschied zwischen bereinigten und ungereinigten Gender Pay Gap? | Beim ungereinigten Gender Pay Gap fließen die Berechnungen des durchschnittlichen Bruttostundenverdienstes nicht nur Angaben von Vollzeitbeschäftigten ein, sondern auch alle Verdienste von AN in Teilzeit, geringfügiger Beschäftigung, Azubis und Praktikanten. Beim bereinigten Gender Pay Gap erlaubt Aussagen zu Höhe des Unterschieds im Bruttostundenverdienst der Frauen und Männern mit vergleichbaren Eigenschaften, da der Teil des Verdienstunterschieds herausgerechnet wird, der auf strukturellen Unterschieden beruht, |
Nennen und erläutern Sie Probleme beim biographischen Arbeiten aus Sicht des Halo- Effekts | Informationen über die Person beschränken sich auf die im Biografischen Lebenslauf vorgegebenen, Mögliche Urteilsverzerrung die durch wesentliche Personenmerkmale ausgelöst werden, Beurteilen schließt dadurch auf das Vorhandensein bedeutungskongruenter Merkmale. Diese können jedoch weites gehend nicht beim biografischen Arbeiten validiert oder falsifiziert werden. |
Geben Sie die 6 Komponenten geplanten Verhaltens am Bsp. Nichtrauchen an. | 1. Komponente: Verhaltenskontrolle : Anti-Rauch Training Einstellung: Nichtrauchen fördert einen gesunden Lebensstiel ( Verhaltenswirksamkeitserwartung) Soziale Umfeld; Freunde fände es auch gut, wenn ich aufhöre. (Erwartung von Bezugsperson) 2. Komponente Verhaltenskontrolle: Kassenübernahme Einstellung: Meine Gesundheit ist mir wichtig (Wert der Verhaltenskonsequenz) Soziales Umfeld: Freunde sind mir wichtig ( Anpassung an Erwartung) |
Erklären Sie den Halo- Effekt? | Der Halo-Effekt ist eine kognitiver Verzerrung, die darin besteht , von bekannten Eigenschaften einer Person auf unbekannte Eigenschaften zu schließen. Beispiel: Person A Sympathie für Person B empfindet und generell Menschen sympathisch findet, die großzügig sind, wird Person A annehmen, dass Person B großzügig ist, ohne dafür irgendeinen Hinweis zu haben.[ |
Nennen Sie die 4 Störeinflüsse auf Personenwahrnehmung und geben sie jeweils ein Beispiel, | * initiale Kategorisierungseffekte: gibt uns den Eindruck, Menschen innerhalb von wenigen Sek, einzuschätzen (jedoch Illusion) Ableitung weiterer Eigenschaften auf Basis von Stereotypen z.B. Schönheitsstereotyp *Selbst-erfüllende Prophezeiung zB. in er Schule =Rosenthal-Effekt (Lehren wurde gesagt, welche Schüler besonders gut im Leistungstest waren, am Ende hatte die tatsächlich gute Leistungsfortschritte ) *Effekte zentraler Eigenschaften z.B. Halo-Effekt versessene Bewertungen bei unterschiedlichen bewerteten Vornamen (Kevin) *Effekte anfänglicher Eigenschaften zB. Primacy -Effekt Bei Lehrern bessere Bewertung bei positiv bewerteten Vornamen |
Erklären Sie die Foot-In- the -Door und Door -in the- Face Techniken ? | Foot-in-the-door= Frage nach einer erst kleinen Bitte und dann nach ein Großen Bitte -> Zustimmung für die Große Bitte hoch Beispiel: Man fordert zu erst einer kleinen Spende auf, und fordert dann immer wieder zu mehr Engagement auf. Door- in the Face Erst wird eine große Forderung gestellt, die zurückgewiesen wird. Dann Zugeständnis machen, das die Norm der Gegenseitigkeit aktiviert |
Definiere Selective Exposure! | = Tendenz, selektiv nach denjenigen Informationen zu suchen, die konsitent zur eigenen Einstellung, Meinung. inkonsistente Informationen werden vermieden. |
Erläutern Sie die Produktivitätsblockierung im Bezug auf Brainstormingaufgaben? | Es kann immer nur eine Person sprechen |
Erklären Sie die Hellfeld- und Dunkelfeldstudie am Beispiel Gewalt in Partnerschaften | Die Ergebnisse aus der Hellfeld-Studie, die aus institutionellen Datenerhebungen hervorgingen, besagen dass Aggressives Verhalten in engen Partnerschaftsbeziehung sehr einseitig gewichtet ist, Männer üben übermäßig mehr Gewalt aus als Frauen. ( Männer 92% Frauen 8%)) Die direkte Befragung ( Dunkelfeldstudie) hingegen zeigt, dass körperliche Aggression bei Frauen& Männer gleich gegeben ist. In den meisten Fällen wird aggressives Verhalten von beiden wechselseitig ausgeübt. Psychische (verbale) Aggression bei Frauen häufiger |
Was bedeutet SMART | Spezifisch= Ziele müssen eindeutig definiert werden Messbar= die Ziele müssen messbar sein Aktiv beeinflussbar= Ziele müssen von dem Empfängern akzeptiert werden Realistisch= Ziele müssen erreichbar sein Terminiert= Zu jedem Ziel gehört eine klare Terminvorgabe |
Was bedeuten die Begriffe Trichtereffekt und Internalisierung beim autokinetischen Modell nach Sherif | Autokinetischer Effekt= Konformität bei uneindeutiger Situation Trichtereffekt= Konvergenz (Anpassung) zur Gruppennorm; Entwicklung persönlicher Norm. Annäherung der Urteile der VP die zuerst allein, später mit Personen zusammen ihr Urteil abgaben ( Konvergenz) Internalisierung= Entwicklung einer Gruppennorm und Internalisierung als persönliche Norm VP nahm zuerst an Gruppensitzung teil, später Einzeln. Anpassung war schon zu Anfang erkennbar |
Definieren Sie Sampling ( positive Testing) | Auswahl der Stichprobe der Versuchspersonen bei einem Experiment, bei der darauf geachtet werden muss das sie den wesentlichen Personenmerkmalen der Grundgesamtheit entsprechen. |
Nennen Sie 2 Probleme der Interaktionsprozessanalyse (IPA) von Wales und geben sie jeweils ein Beispiel | Problem der Kontrolle- Bsp. In einer Kleingruppe soll eine Lösung für eine schwierige Aufgabe gefunden werden. Die Gruppe kommt nur schwer voran. Die sozioemotionale Person wird Vorschläge machen, während die aufgabenorientierte Person um Vorschläge zur Lösung bittet. Probleme der Entscheidung - Bsp. Kleingruppe- schwierige Aufgabe lösen. Es wird ein Lösungsvorschlag von einem der Gruppenmitglieder unterbreitet. Sozioemotionale stimmt für den Lösungsansatz und aufgabenorientierte stimmt dagegen, da sie der Auffassung ist, dass es nicht funktionieren wird. |
Beschreiben Sie die Theorie der Attribution und erlernte Hilflosigkeit von Seligmann | eigene Person= Erfolg external, instabil, spezifisch, unkontrollierbar ( Glück gehabt) eigene Person = Misserfolg internal, stabil, unkontrollierbar (Unfähigkeit) andere Personen = Erfolg internal, stabil, global un/kontrollierbar (Fähigkeit/ Bemühen) andere Personen = Erfolg external, instabil, spezifisch, unkontrollierbar |
Nennen Sie 5 Determinanten der Hypothesenstärke? | *Fixierung: Hypothese wurde früher schon oft bestätigt *closed minded: Man verfügt über keine andere Alternativhypothesen *Ideologie: Man hält die Hypothese für die einzig passende *Motivation: Die Hypothese befriedigt situative Bedürfnisse und Ziele *Sozialer Einfluss: Andere präferieren auch dieselbe Hypothese |
Nennen Sie Erklärungsansätze für fundamentale Attributionsfehler | 1. kognitive Erklärung: Mehr Wissen über die Situationsvariabilität des eigenen Verhalten. 2. Motivationale Erklärung: Personenattribution bei anderen fördert die Vorhersagbarkeit des Verhalten. 3. Wahrnehmungsbezogene Erklärung: Augenmerk sind bei eigenem Verhalten auf die Situation und bei Verhalten anderer auf die Person gerichtet. |
Beschreibe die Theorie der kognitiven Dissonanz von Festinger + verdeutliche am Beispiel Rauchen | - Personen streben nach einer Bestätigung ( Konsonanz) ihrer Einstellung - " Präferenz "konsonanter" Personen -"dissonante" Personen lösen aus Vermeidung des Kontakts, Wahrnehmungsverzerrung des Kontakts ( Z.B. Sportinteresse wird nicht entdeckt) Veränderung der eigenen Person Beispiel': A mag Musik, raucht B mag Musik, raucht C mag Sport, raucht nicht Person A wird eher B präferieren als C |
Nennen 4 Reaktionen auf Freiheitseinengung nach Brehm (Reaktanztheorie) | 1. Direkte Wiederherstellung der Freiheit Tun, was verboten ist Lassen, was geboten wurde 2. Indirekte Wiederherstellung der Freiheit Aufforderung beim nächsten Mal nicht nachkommen Verhalten in anderer Situation zeigen Ähnliches Verhalten zeigen 3. Aggressives Verhalten gegenüber der Quelle: Beseitigung der Quelle Umstimmung der Quelle 4. Deskretidierung der Quelle - Veränderung der Attraktivität der Alternativen: Starke Aufwertung des bedrohten Verhalten Abwertung der nicht-bedrohten Alternativverhaltensweisen |
Nennen Sie 2 weitere Urteilsfehler in der Informatonsverarbeitung (Heuristik) + Beispiele | - Selbstüberschätzung der eigenen Fähigkeiten z.B. Die meisten Autofahrer behaupten von sich, sicherer zu fahren als der Durchschnitt - unrealistischer Optimismus: zB. depressive Menschen können mögliche negative Folgen einer Handlung angemessener einschätzen, als nichtdepressive Menschen |
Nennen Sie typische Inhalte einer Barnum-Aussage + ein Beispiel | - Jeder Mensch sehnt sich nach einer sicheren Umwelt -> Erwähnung von Ängsten - Jeder Mensch hat Wünsche -> Erwähnung von Hoffnungen - Sowohl-als-auch-Aussagen-> Erwähnen von Teil und Gegenteil ( "ruhig & kämpferisch) Beispiel: "Sie sind ein bodenständiger Mensch" |
Nennen Sie fördernde und hemmende Bedingungen unter denen Menschen helfen bzw. nicht helfen? | Fördernde Motive: Hilfeverhalten wird gezeigt: - Moralische Verpflichtung - Selbstwertsteigerung - Gegenseitigkeit - Empathie -Soziale Anerkennung Hemmende Motive: kein Hilfeverhalten - Zeitdruck - Gefährlichkeit -Stress - Kompetenzmangel - Materialverlust/ Kosten |
Nenne und Beschreiben Sie die 4 Formen sozialer Beziehungen nach Jones | 1. Pseudokontingenz z.B, Können Sie mir den Weg sagen nach... - Oberflächlich soziale Interdependenz -keine längere Interaktionsperspektive - Internale Faktoren sind entscheidender 2. Asymetrische Kontingenz z.B. Eltern helfen ihren Kindern - Soziale Macht vs. soziale Abhängigkeit - Stärkere Norm der sozialen Verantwortung -Internale Faktoren 3. Reaktive Kontingenz z.B. Hilfe in Notfällen - Unvorhersehbarkeit & Handlungsbedarf - Geringe intrapersonale Einflüsse Kosten- Nutzen- Analyse - Dominaz der situativen Hinweisreize 4. Wechselseitige Kontingenz z.B. Schüler A hilft Schüler B und umgekehrt A <-> B - Stärkere Norm der Gegenseitigkeit - Eine Episode fördert neue Episoden |
Beschreibe das Prozessmodell prosozialen Verhaltens nach Schwartz & Howard | 1. Aufmerksamkeit: Situationsdefinition ( Eindeutigkeit & Schwere der Notlage) eigene affektive Lage (Stimmungs- einflüsse) 2. Motivation Überprüfung geeigneter Mittel & eigener Kompezenz Soziale Verantwortung ( moralische Verpflichtung, Anzahl-Effekt) 3. Bewertung Antizipation der Konsequenzen ( Piliavin-Modell) Nutzen ( Anerkennung) und Kosten (Zeitaufwand) Nutzen (sich nicht blamieren) und Kosten ( Strafe) der Nicht-Hilfe 4. Abwehr bei negativer Bewertung: Abwehrprozess ( z.B. Leugnen der Dringlichkeit oder der Verantwortung) 5. Verhalten bei positiver Bewertung: Hilfeverhalten |
Definieren den Begriff: Bystander-Effekt | Auch Zuschauereffekt genannt: Beschreibt das Phänomen, das wenn bei einzelne Augenzeugen bei einer Notsituation ( Unfall) mit nachlassender Wahrscheinlichkeit eingreifen, wenn weitere Personen zuschauen/ dabei stehen. |
Geben Sie 3 Erklärungsansätze für den Bystander-Effekt | 1. Verantwortungsdiffussion die andern sollen helfen! Verteilen der Verantwortung auf alle Anderen anwesenden Absinken der persönlichen Verantwortung 2. Pluralistische Ignoranz -Die anderen helfen auch nicht Verstärkte Vergleichsituation durch Anwesenheit anderer -Wechselseitiges passives Vorbild 3.Bewertungsangst Ich will mich nicht blamieren -verstärkte Beobachtungssituation durch die Anwesenheit anderer - Angst vor sozialer Abwertung als "inkompetent" |
Beschreibe die Theorie der Kontrollüberzeugungen nach Roller | - internale Kontrolle- "Jeder kann sein Leben selbst bestimen" - externale Kontrolle - " Das Schicksal eines Menschen ist ab seiner Geburt festgelegt" - mächtige Andere - " Mein Leben wird überwiegend von anderen Menschen beeinflusst. |
Nennen Sie 3 Accounts von Tätern (Schönbach) | -> Leugnungsstrategie ( relativierenn, leugnen des Schadens) -> Entschuldigungsstrategien ( Gruppendruck, Alkohol) -> Rechtfertigungsstrategie ( Selbstverteigung, Prävention) |
Definieren Sie den Begriff : aggressives Verhalten nach Mummendey | 1. Schadenszuführung ( sozial: Ruf zerstören, psychisch Beleidigen) 2. Absichtlichkeit ( Verantwortung) 3. Normverletzung ( Rechtfertigung bei Bedrohung) |
Nennen Sie 2 Kritikpunkte an der Instinktheorie von Freud | 1. Kathasis z.B. Boxen reduziert Aggression Kritik: Boxen kann Aggression erhöhen 2. Entzug erhöht Aggression Kritik: Wirkung von Anti-Aggressionstraining |
Nennen 4 psychologische Bedingung die Wirkung von Mediengewalt auf antisoziales Verhalten fördern ( MC - ankreuzen) | 1. Identifikation 2. Effektivität 3. Normativität 4. Empfänglichkeit |
Nennen Sie und erläutern sie zwei Führungsstrategien der "New Leadership" | -> Transformationelle Führung Führung beeinflusst die Ziele der Ma sodass sie mit den Zielen des Führers übereinstimmen. -> Transaktionsnale Führung Führer beeinflusst das Verhalten der MA sodass es den Zielen des Führers dient |
Was heißt Führung durch das Konzept " Management by objektives" | -> Führung durch Zielvereinbarung -> Strategische Ziele des Gesamtunternehmens und der Mitarbeiter umsetzen, in dem Ziele für jede Organisationseinheit und auch für MA gemeinsam festgelegt werden -> SMART- Zielformulierung S - spezifisch (jeweilige Abteilung) M- messbar (klare Vorgaben) A- aktiv beeinflussbar ( angemessen, akz) R- realistisch ( umsetzbar) und T- terminiert (klares Zeitlimit) -> Zielvereibarungsgespräch |
Nennen und erläutern Sie 3 Variablen im Kontigenzmodell der Führung von Fiedler die die soziale Kontrolle beeinflussen | - Beziehung zum Führer ( Führer- Geführten Beziehung ) - Aufgabenstruktur ( klare Aufgabendefinierung + Weg der Zielerreichung) - Positionsmacht ( Gruppenmitglieder belohnen oder bestrafen) |
Geben Sie 4 Beispiele zur Messung des LPC- Wertes - erläutere den Begriff LPC | LPC = last prefered coworker Die drei Variablen des Kontingentmodells von Fiedler werden miteinander kombiniert, wodurch sie 8 Möglichkeit ergeben. Anhand des zuvor ermittelnden LPC Wertes lässt sich in jeder Situation der Grad an Aufgabenorientierung ( niedriger W. ) und Mitarbeiterorientierung (hoher W. ) unangenehm (1) - angenehm (8) unfreundlich - freundlich (8) Zurückweisend - entgegenkommend (8) Gespannt (1) - Entspannt (8) |
Nennen Sie und erläutern Sie 5 der 8 Prinzipien der Mitarbeiterführung nach Wunderer ( Personal-interaktive Führung / direkte Führung) | 1, Sollen -> Werte vorgeben, Visionen ermitteln 2. Dürfen -> Handlungsspielräume und Zuständigkeiten definieren 3. Haben - Ressourcen analysieren, beurteilen und nutzen 4. Können - Personalentwicklungsmaßnahmen initieren 5. Wollen - Motivierungsmaßnahmen, Coaching |
Bitten nennen Sie 4 strukturelle Merkmale von Gruppen und Beschreibe | -> Anzahl der Personen Dyade =2 Personen; Kleingruppe 3-10 P. Arbeitsgruppe ,max 20) -> Dauer der Zusammenarbeit offene temporäre Kooperation, geschlossene G.ruppe ( auf lange Kooperation angelegt) ->Primärgruppe ( Familie, Peers) Sekundärgruppe ( fern z.B. Verein) Gruppe ( nicht jeder agiert mit jedem, Verein) Realgruppe ( jeder agiert mit jedem) |
Bitten nennen Sie und erläutere drei zentrale Annahmen des Gruppentheoretischen Ansatzes ( human- Relation Ansatz ) nach Weinert | 1. Arbeiter werden mehr durch soziale Einflüsse (social men) als durch materielle Faktoren bestimmt) 2. Arbeiter interagieren und identifizieren sich mit der Organisation nicht durch die Arbeit sondern über soziale Beziehungen 3. Arbeiter reagieren auf Forderungen der Leitung nur in dem Maße, wie diese auf ihre Interessen Rücksicht nimmt (Partizipation) |
Bitte nennen Sie die 4 Funktionen von Gruppennormen nach Cartwright und Zander | -> Gruppenlokomotion ( Eignung auf Gruppenziele) -> Aufrechterhaltung der Gruppe (regelmäßige Treffen) -> Interpretation der sozialen Realität ( gemeinsamen Bezugsrahmen) -> Interaktion mit der Umwelt ( Outgroup- Beziehungen) |
Bitte erklären Sie die Rollentheorie nach Mead und gebe ein Beispiel (Inter/Intrarollenkonflikte) | - Position ( bestimmter Ort im Gefüge soz. Beziehungen) z.B Gefängniswärter - Rolle: Satz von Erwartungen bezüglich des Inhabers einer Position z.B. Ordnung aufrechterhalten - Positionsgefüge; man nimmt mehrere verschiedene Positionen ein z.B Student - VS - Rollenhaushalt: verschiedene Rollen in einem Positionsgefüge Es kann dabei zu Rollenkonflikten kommen: *Intrarollenkonflikte: verschiedene Erwartungen an die selbe Rolle ( Ordnung herstellen aber auch Resozialisierung fördern) *Interrollenkonflikte: widersprüchliche Erwartungen aus verschiedenen Rollen ( freiwilliger VS vs. "Gefangener" |
Bitte nenne und erläutern Sie drei Aspekte, nach denen im Modell nach Steiner Gruppenaufgaben klassifiziert werden | - Teilbarkeit der Aufgabe: nicht teilbar vs. nicht unterteilbar - Ziel der Aufgabenerfüllung: Quantität (maximierend)vs. Qualität (optimierend) Aufgaben - Verhältnis zu Einzelleistung - Gruppenleistung/produkt -> Additiv: ... Summe der Einzelleistungen z.B . Brainstorming/ Tauziehen -> disjunktiv: Gruppenpotenzial wird bestimmt durch die Einzelleistung des besten Mitglieds z.B. bei Rechenaufgabe -> Konjunktiv: Gruppenpotenzial abhängig von der individuellen Leistung des schwächsten einzelnen Mitglieds der Gruppe. z.B. beim Bergsteigen ( Gruppe nur so schnell wie langsamstes Mitglied) -> kompensatorisch: Gruppenpotenzial abhängig vom Durchschnitt einzelner Beiträge z.B. Schätzaufgaben |
Nennen und erläutere die 4 Aufgabentypologien nach Steiner und geben Sie jeweils ein Beispiel und auftretenden Probleme an | 1. Additiv: Gruppenleistung =Summe der Einzelleistungen - Hausbauen Problem: soziales Faulenzen 2. kompensatorisch =Durchschnitt einzelner Beiträge- Schätzaufgaben Problem: einflussreiche Fehlmeinung 3. disjunktiv =Auswahl eines Beitrages Rechenaufgabe Problem: Abhängig von bestem Mitglied 4. konjunktiv =Alle Mitglieder müssen beitragen z.B: Orchester Problem: abhängig vom schlechtesten Mitglied |
Bitte nenne und erläutern Sie die 4 Determinaten der Gruppenproduktivität in der Formel von Steiner: TP = PP - PV | TP = tatsächliche Produktivität PP = Potentielle Produktivität PV= Prozessverluste : potentielle Produktivität: Relation zwischen Anforderung der Aufgabe und menschlichen Ressourcen Interpersonale Prozessverluste: - Leistungsverhalten wird reduziert, wenn in der Gruppe gearbeitet wird. Intrapersonale Prozessverluste: - sozial-ängstliche Personen |
Bitte nennen Sie die 4 Merkmalsgruppen des Trait- Ansatz der Führung nach Northouse + zwei Beispiele jeweils | 1. Einflussbefähigung Dominaz, Durchsetzungsvermögen 2. Soziale Fähigkeiten Kooperationsbereitschaft, Kommunikationsbereitschaft 3. Aufgaben- und Zielorientiertheit Initiative, Ehrgeiz 4. Informationsverabeitung Intelligenz, Entscheidungskompetenz -> Je höher die Fähigkeiten in den einzelnen Bereichen desto höher ist die Führungspersönlichkeit |
Lockes - Goal- Setting Theorie - (MC) Frage 4 Variablen | -> Schwierigkeit des Ziels -> Exaktheit der Zielbestimmung -> Zielakzeptanz -> Zielcommitment |
Was heißt "benchmarking" | Vergleich der eigenen Organisation mit der besten konkurrierenden Organisation ( "best practice) -> entstanden aus der Goal- Setting- Theorie |
Definieren Sie Führung nach Weinert | 1. Gruppenkohäsion ( Zusammenhalt) 2.. intentionale soziale Einflussnahme 3. zielt darauf ab durch Kommunikationsprozesse Ziele zu erreichen |
Nennen die 3 Prinzipien nach dem Modell der sozialen Entscheidungsschemata ( Laughlin) | 1. Die Mehrheit gewinnt 2. Die Wahrheit gewinnt 3. Die ausgewogene Wahrscheinlichkeit gewinnt |
Zu welchen Prozessverlusten kann es kommen, die mit der Gruppengröße anwachsen? ( nach Strebe & Frey) | Motivationsverluste: Soziales Faulenzen= anderer für sich mitarbeiten lassen ( zB. Gruppenreferat) Trittbrettfahrer = eigener Beitrag erscheint irrelevant ( z.B. Wahlen) Koordinationsverluste: Beiträge gehen nicht in die gleiche Richtung Beiträge sind zeitlich nicht koordiniert ( TP = PP -MV- KV) |
Nenne 5 Merkmale für hohe Gruppenkohäsion ( Zusammenhalt in der Gruppe) | Zusammenhalt der Gruppe ist höher.... 1. bei kleinen Gruppen 2. hohe Ähnlichkeit der Mitglieder 3. Intergruppenkonkurrenz 4. Guter Gruppenführer 5. Hohe Sympathie der Mitglieder |
Wie wird Gruppenkohäsion gefördert und was wird vorausgesetzt ? | Voraussetzung= positive Einstellung zum Gruppenführer und zur Gesamtorga > Beachtung von Gruppennormen -> geringe Fluktuation -> geringer Absentismus ( = Gewohnheit einer Verpflichtung nicht nachzukommen) -> Leistungsbereitschaft |
Wie lässt sich Gruppe definieren? | Gruppe: Grappa für Kropf, Knoten * Plural: alle Menschen -> soziale Kategorie mit höchster Inklusion *Klasse: " Eine Klasse umfasst sämtliche Träger der zum Definitionsmerkmal erhobenen Eigenschaftskombination" -> soziale Kategorie mit geringerer Inklusive * Menge: konkrete Gemeinschaft " Bezeichnet alle Personen, die zu gleichen Zeit am gleichen Ort z.B: in einer U-Bahn- Station sind -> Menge wird weiter untergliedert in Masse und Gruppe * Masse: Menschen am gleichen Ort zur gleichen Zeit mit einem gemeinsamen Schicksal ( z.B. Unfall, Feuer) -> eher von kurzer Dauer, kein geordnetes Rollensystem |
Nennen formale Kriterien zur Definition von Realgruppen | - zwei oder mehr Personen - ein oder mehrere Eigenschaften gemeinsam - selbst als Teil einer Einheit betrachtet - miteinander agieren -ihre gleichberechtigten Zielen gemeinsam verfolgen - Verbindung bestimmte Dauer hat - positive gegenseitige Abhängigkeit einiger Ziele und Interessen bewusst |
Definieren Sie Organisation | - kollektives Ganzes: Belegschaft - festgelegte Grenzen: Inklusion durch Arbeitsvertrag -normative Ordnung: implizierte und explizite Regeln ( Z.B. Parkplatz) - hierarchisches Autoritätssystem: Besitzer- Management- Azubi - Kommunikationssystem ( Telefon, Fax ) und sozialen Regeln - koordinatives Mitgliedssystem: Netz - zeitlicher Bestand der Organisation - umgebende Umwelt: Produktionsstandort - Endziel: Erzielung von Profit ( Produkte oder Dienstleistung) |
Was ist Organisationspsychologie? | Die Arbeit- und Organisationspsychologie erforscht und gestaltet die Wechselbeziehungen zwischen Arbeits- und Organisationsbedingungen einerseits und menschlichem Erleben anderseits. Ziel: Passung zwischen Individuum und Arbeits- und Organisationskontexte erhöhen. |
Was sagt der sogenannte " Hawthorne- Effekt aus? | Experiment In der Hawthorne- Fabrik in Chicago Wie kann man die Arbeitsleistung der Arbeiter erhöhen? - Lichtverhältnisse wurden verbessert - Arbeitsleistung stieg - allerdings auch in der Kontrollgruppe bei unveränderten Lichtverhältnissen Ergebnis: -> allein durch die Anwesenheit der Forscher und Bewusstsein der Arbeiter. Teil eines Versuchs zu sein , riefen die Leistungssteigerung hervor -> die erfahrene Beachtung und Anerkennung durch Forscher führte nach eigenen Aussagen der Arbeiter zur Leistungssteigerung = Jede Veränderung bewirkte eine Leistungssteigerung Widerspruch zu Taylors Ansatz |
Definieren Sie Groupthink und nennen Sie ein Beispiel | "group think" ist extreme Form der Gruppenpolarisierung, bei der eine hoch kohäsive Gruppe kompetenter Einzelpersonen eine inkompetente Gruppenentscheidung trifft. -> Oberst Ziel von Groupthink ist die Moral des Teams |
Nennen Sie 4 Gegenmaßnahmen von Groupthink | - Führer/in enthält sich der Meinung -Meinungen zunächst aufschreiben -Untergruppen bilden - Externe Kommunikation |
Nennen verschiedene Kommunikationsnetze | - Rad - Kreis - Kette - Netz |
MC FRAGE Kreuze an was den Primacy Effekt beeinflusst | -> Sekundärinformation verstärkt den ersten Eindruck |
MC RAGE Kreuzen sie an was der Regency Effekt beeinflusst | > zuletzt erhaltene Informationen gegenüber anderen eingehenden Informationen ist ausschlaggebend für die Bewertung einer Person -> Beide Effekte sind Gedächtniseffekte ( Primacy / Regency) -> Primacy Effekt eher eine Personenwahrnehmung ist |
MC FRAGE Kreuze an: Kontigenztheorie der Führung nach Fiedler | + Aufgabenmotivierte Führung bei geringer sozialer Kontrolle einsetzen + Beziehungsmotivierte Führung bei mittlerer sozialer Kontrolle einsetzen |
MC FRAGE Minderheitseinflüsse im dualen Prozessmodell | +divergierendes Denken + Breite Aufmerksamkeit |
MC FRAGE Prozess zur Erklärung von Eigengruppen ( Taifel) | + hohe Ingroup- Identifikation + Positive Distinkheit |
MC FRAGE Ankreuzen : Unter welchen Bedingungen ist der Informationseinfluss erhöht? | + kompetente Mehrheit +Größe der Mehrheit +geringes Selbstvertrauen +hohe Schwierigkeit der Aufgabe + Unabhängigkeit der Mehrheitsmitglieder |
MC FRAGE Ankreuzen: Arbeitsleistung | - bei einfachen Aufgaben ist die Zentralisierung besser - bei komplexen Aufgaben ist Dezentralisierung besser |
Beschreibe die Schema- Theorie von Markus ( Einstellung und Informationsverarbeitung) | -> soziale Informationen werden nicht passiv im Gedächtnis gespeichert -> sie werden selektiv aufgenommen und aktiv in Gedächtnisstrukturen ( Schemata) organisiert -> Menschen reagieren schneller auf Schema-kongurente als auf Schema-inkongurente Informationen -> und weisen ein besseres Gedächtnis für Schema-kongurente Informationen |
Prozessuale Merkmale von Gruppen - Tuckman | 1. Forming: Orientierung und Exploration - Erste Zieldefinition - soziale Beziehungen, Kennenlernen 2. Storming: Auseinandersetzung und Machtkampf - Rollenklärung - Kommunikationsstrukturen - Hierarchisierung 3. norming: Konsoldierung und Vertrautheit - Hohe Gruppenkohäsion ( Wir- Gefühl) - Hohe Affiliation ( Nähe) - Gemeinsamer Bezugsrahmen (Normbildung) 4. Performing: Lokomotion und Leistung - Identitätsausbildung - Zielverhalten - Verteilung von Belohnungen |
Nennen sie 3 Aspekte von Vorurteilen | Kognitiver Aspekt: Stereotyp Emotionaler Aspekt: Ablehnung Konativer Aspekt: Diskriminierung |
Nennen Sie 3 Facetten sozialer Identifikation | Kognitive Identifikation: Teil des Selbstkonzepts Affektive Identifikation: Mitgliedschaft in der Gruppe wird positiv bewertet Konative Identifikation: Bereitschaft sich zu engagieren für Ingroup |
Beschreibe die Theorie der sozialen Identität | Wissen um die Zugehörigkeit zu einer Gruppe und verbundenes Gefühl der sozialen Identität 1. Soziale Kategorisierung 2. soziale Identifikation 3. Sozialer Vergleich 4. Positive Distinkheit |
Beschreibe die Theorie der Interdependenz in Gruppen ( Deutsch) | Independent= jeder erreicht sein Ziel unabhängig vom anderen Positive Interdependent= jeder erreicht Ziel, wenn die anderen ihres auch erreichen ( Kooperation ) Negative Interdependent= eigenes Ziel wird erreicht, wenn andere ihrens nicht erreichen (realer Wettbewerb) |
Beschreibe die IPA von Bales | Es gibt sozioemotiale Personen - innitieren mehr Informationsaustausch -erhalten mehr Information - werden gemocht Es gibt aufgabenorientierte Personen - teilen mehr Informationen - werden mehr gefragt - tragen zur Aufgabenlösung bei - negatives sozioemotinales Verhalten |
Was bedeutet Gruppenpolarisierung? | = Verstärkung einer dominanten Reaktion durch Gruppendiskussion |
Nennen Sie Erklärungsansätze für Gruppenpolarisierung | normativ= unentschlossene Personen passen sich an Infoeinfluss: bekannte Argumente werden gestützt bei neuen Argumenten ist die Position extremer |
Was bedeutet Risikoschub? | = 'Konsens & Postkonsens nach einer Gruppendiskussion fallen riskanter aus., da man in der Gruppe mehr riskiert als alleine. |
Nennen Sie Gegenmaßnahmen bei Groupthink? | -> Führer enthält sich der Meinung -> Meinungen vorher aufschreiben -> Untergruppen bilden -> Advokatus diaboli |
Was bedeutet Groupthink? | = extreme Form von Gruppenpolarisierung- Ein Gruppe kompetenter Einzelpersonen treffen einen inkompetente Entscheidung. |
Welche Kriterien sprechen für Groupthink? | -> Gruppe ist hoch kohäsiv -> von alternativen Informationsquellen isoliert -> Gruppenführer favorisiert bestimmte Lösungen |
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