Was besagt das Kommunikationsmodell von Schramm (1954)?
Responda
Schramm modifizierte das "Circular Communication" für die Beschreibung der Massenkommunikation.
Das zentrale Element ist hier die Medienorganisation.
Die einzelnen Empfänger dekodieren und interpretieren jeder für sich und kodieren anschließend wiederum, um die Nachricht in der mit ihnen verbundenen Gruppe wiederum zu interpretieren und ggf. entsprechend zu handeln. Daraus folgt dann die Rückkopplung zur Senderorganisation.
Massenkommunikation hat eine soziale Anbindung
Soziologischer Aspekt durch Verbindung jedes einzelnen Rezipienten mit einer Gruppe
Schramm modifizierte das "Singular Communication Modell" für die Beschreibung der Massenkommunikation.
Massenkommunikation hat eine gesellschaftliche Anbindung
Psychologische Aspekt durch Verbindung jedes einzelnen Rezipienten mit einer Gruppe
Sie (Medienorganisation) erhält Informationen aus verschiedenen Quellen, interpretiert diese, kodiert und versendet viele identische Nachrichten an die Empfänger.
Sie (Gesellschaft) erhält Informationen aus verschiedenen Quellen, interpretiert diese, kodiert und versendet viele identische Nachrichten an die Empfänger.

Questão 2
Questão
Welche Modelle der Massenkommunikation gibt es?
Responda
Einfaches Kommunikationsmodell
Kommunikationsmodell von Schramm
Kommunikationsmodell von Gerbner
Kommunikationsmodell von Westley und McLean
Kommunikationsmodell von Maletzke
Handlungstheoretischer Nutzungsansatz nach Renckstorf
Kommunikationsmodell von Simmel
Kommunikationsmodell von Rouge
Kommunikationsmodell von Riley und Riley
Komplexes Kommunikationsmodell
Questão 3
Questão
Kommunikationsmodell von Gerbner (1956)?
Responda
In verbaler Form ähnelt George Gerbners Modell von 1956 der Lasswell Formel
es geht darum wie Ereignisse in der Gesellschaft angepriesen werden
Ereignis steht im Mittelpunkt
Beziehung zwischen Kommunikator und Ereignis im Vordergrund
erklärt die Produktion von massenmedialen Inhalten
Ergebnis steht im Mittelpunkt
Beziehung zwischen Kommunikator und Ereignis im Hintergrund
es geht nicht darum wie Ereignisse in der Gesellschaft angepriesen werden
Jemand - nimmt ein Ereignis wahr - und reagiert - in einer bestimmten Situation – auf eine bestimmte Art und Weise - und produziert Material - in bestimmter Form - in einem bestimmten Kontext - das Inhalt vermittelt - mit bestimmten Konsequenzen. Im Modell ist berücksichtigt, dass menschliche Kommunikation subjektiv, selektiv, veränderlich und unvorhersehbar ist und ferner, dass menschliche Kommunikationssysteme offene Systeme sind.
Questão 4
Questão
Kommunikationsmodell von Westley und McLean (1957)?
Responda
Die Kommunikationswissenschafter unterscheiden zwischen der Advocacy-Role (Kommunikator), der Channel-Role (Vermittler) und der Behaviorial-System-Role (Rezipient).
Fokussiert wird auf die Selektionsprozesse, auch die Feedbackmöglichkeiten werden stark betont.
Der Kommunikator als "Gatekeeper" für die mediale Öffentlichkeit entscheidet letztlich was genau an die Öffentlichkeit vermittelt wird.
Der Rezipient als "Gatekeeper" für die mediale Öffentlichkeit entscheidet letztlich was genau an die Öffentlichkeit vermittelt wird.
Der Vermittler als "Gatekeeper" für die mediale Öffentlichkeit entscheidet letztlich was genau an die Öffentlichkeit vermittelt wird.
Fokussiert wird auf die Vermittlungsprozesse.
Abhängigkeiten von der Medienorganisation und der Gesellschaft werden vollständig ausgeblendet.
Unabhängigkeit von der Medienorganisation und der Gemeinschaft werden vollständig ausgeblendet.
Questão 5
Questão
Kommunikationsmodell von Riley und Riley (1959)?
Responda
In der Modellkonzeption von Riley/Riley steht die soziale Verflochtenheit der Kommunikationspartner im Mittelpunkt.
Das Modell geht davon aus, dass sowohl der Kommunikator wie auch der Rezipient Mitglieder von sozialen Gruppen sind, und durch diese auch geprägt werden (z.B. durch: Vorherrschende Normen, gruppenspezifische Wertbindungen, Regeln des Anstandes etc.).
Das Modell nimmt Bezug auf die soziologischen Gruppen- und Systemzusammenhänge der Massenkommunikation.
Einerseits beeinflusst der Massenkommunikationsprozess das Gesamtsozialsystem, andererseits wird es davon selbst beeinflusst.
Das Modell nimmt keinen Bezug auf die soziologischen Gruppen- und Systemzusammenhänge der Massenkommunikation.
Einerseits beeinflusst der Massenkommunikationsprozess das Individuum, andererseits wird es davon selbst gar nicht beeinflusst.
Questão 6
Questão
Kommunikationsmodell von Maletzke (1963) ?
Responda
Der Kommunikator (K) produziert seine Aussage (A) durch Stoffwahl und Gestaltung.
Bei der Produktion der Aussage des Kommunikators wirkt mitbestimmend: Seine Persönlichkeit, seine allgemeinen sozialen Beziehungen, Einflüsse (Zwang) der Öffentlichkeit und die Tatsache, dass der Kommunikator meist in einem Produktionsteam arbeitet.
Die Aussage (A) wird durch das Medium (M) zum Rezipienten geleitet.
Die Aussage (A) muss dabei den technischen und dramaturgischen Besonderheiten des Mediums angepasst werden.
Der Akt des Auswählens, das Erleben der Aussage und die resultierende Wirkungen auf den Rezipienten hängen von verschiedenen Faktoren ab: Persönlichkeit des Rezipienten, sozialen Beziehungen und Eigenarten des Mediums die verschiedene Wirkungen auf den Rezipienten haben kann.
öffentlich ⇨ durch technische Vermittlung ⇨ indirekt ⇨ einseitig
privat ⇨ durch Vermittlung ⇨ direkt ⇨ mehrseitig
Der Rezipient (R) produziert seine Aussage (A) durch Stoffwahl und Gestaltung.
Die Aussage (A) muss dabei den gesellschaftlichen Besonderheiten des Mediums angepasst werden.
Questão 7
Questão
Handlungstheoretischer Nutzenansatz nach Renckstorf ?
Responda
Fokus Rezeptions- und Nutzungsseite
Gesellschaft und Merkmale sind ursächlich für Situationsdefinitionen die zu Handlungen führen
Handlungspläne entstehen aus Situationsdefinitionen & Problemen
Umgebende Gesellschaft (inkl. der Medien und anderer sozialer, politischer, kultureller und ökonomischer Institutionen)
Handlungspläne entstehen aus Situationen & Lösungen
Questão 8
Questão
Was ist „organische Solidarität“ ?
Responda
Je heterogener die Gesellschaft, desto geringer werden Kollektivbewusstsein und die mechanische Solidarität.
Das durch Arbeitsteilung entstandene Kohärenzdefizit muss durch Ausdehnung individueller Freiheiten zur Selbstregulation und Selbstbindung kompensiert werden.
„Organisierte“ Gesellschaften prägen daher spezialisierte Organe aus, die als kontraktuelle Strukturen (Funktionssysteme, Kommunikationsmedien, Wertsphäre, besondere Moralität) für den Zusammenhalt sorgen.
„Unorganisierte“ Gemeinschaften prägen daher spezialisierte Organe aus, die als kontraktuelle Strukturen (Funktionssysteme, Kommunikationsmedien, Wertsphäre, besondere Moralität) für den Zusammenhalt sorgen.
Questão 9
Questão
Soziales Handeln nach Weber ist bestimmt:
Responda
zweckrational
wertrational
affektuell
traditionell
sinnrational
gesellschaftlich
affektiv
gesinnungsethisch
Questão 10
Questão
Welche Wertegruppen im Sinne des Werte-Hierarchie-Tests (Value Hierarchy Test VHT) sind definiert?