Gedächtnis

Question

Welche der folgenden Aussagen zu Hermann Ebbinghaus (1850-1909) ist/sind zutreffend? (bitte ankreuzen)

Answer 1

Mit ihm begann die psychologische Gedächtnisforschung

Answer 2

Er prägte den Begriff der “Vergessenskurve”

Answer 3

Als Gedächtnismaterial verwendete er sinnlose Silben (C-V-C)

Answer 4

Er führte die ersten Gruppenuntersuchungen zum Erlernen von sprachlichem Material durch

Answer 5

Er konnte zeigen, dass gelerntes Material vor allem innerhalb der ersten drei Stunden schnell vergessen wird und danach nur noch ein geringer Gedächtnisverlust erfolgt

Answer 6

Er postulierte, dass die Anzahl der Wiederholungen einer Liste mit der Anzahl der enthaltenen Elemente überproportional zunimmt

Answer 7

Als Material wurde eine Buchstabenmatrix verwendet

Answer 8

Pro Durchgang wurden 25 Reizelemente in 5x5 - Anordung vorgegeben

Answer 9

Experimentell wird zwischen Whole Report und Partial Report Procedure unterschieden

Answer 10

Sperling schlussfolgert, dass eine fast vollständige Speicherung der visuellen Information für einen kurzen Zeitraum erfolgt.

Answer 11

Bei “Maskierung” der Reizmatrix sinkt die Erinnerungsleistung in der Whole Report Procedure langsamer ab als ohne Maskierungsreiz

Answer 12

Die Verweildauer der Reize im Gedächtnis beträgt ca. 4 Sekunden

Answer 13

Alzheimer Patienten weisen keinen Primacy- jedoch einen Recency-Effekt beim freien Erinnern einer Wortliste auf

Answer 14

Bei visuell dargebotener Information liegt ein stärkerer Recency-Effekt vor

Answer 15

Der Recency-Effekt wird eliminiert, wenn nach Darbietung einer Wortliste keine unmittelbare Wiedergabe erfolgt, sondern eine anderweitige kurzzeitige Belastung des Arbeitsgedächtnisses, wie z.B. Rückwärtszählen, vorliegt

Answer 16

Der Recency-Effekt ist abhängig von der Länge der Wortliste

Answer 17

Nach 30 Sekunden Intervall zwischen Lernen und Abruf tritt kein PrimacyEffekt mehr auf

Answer 18

Primacy- und Recency-Effekt hängen unmittelbar voneinander ab

Answer 19

Retroaktive und proaktive Interferenz

Answer 20

Gestörter Abrufprozess

Answer 21

Einschränkung der Geteilten Aufmerksamkeit

Answer 22

Transformation der Gedächtnisspuren über die Zeit

Answer 23

Beeinträchtigung der phonologischen Schleife

Answer 24

Defizit beim dualen Enkodieren von Lerninhalten

Answer 25

Enthorinaler Kortex

Answer 26

Hippocampus

Answer 27

Gyrus fusiformis

Answer 28

Gyrus parahippocampalis

Answer 29

! Globus pallidus

Answer 30

Die Differenzierung von globalen sowie prozess-, modalitäts-, bzw. materialspezifischen Gedächtnisstörungen bzw. Leistungsschwerpunkten oder – defiziten erfordert den Einsatz einer Testbatterie

Answer 31

Bei einer Testbatterie werden höchstens zwei Einzeltests zur Beurteilung von Gedächtnisleistungen eingesetzt.

Answer 32

Bei einer heterogenen Testbatterie ergänzen sich die Einzeltests, indem sie jeweils einen anderen Aspekt von Gedächtnisleistungen berücksichtigen. Sie korrelieren daher untereinander eher recht niedrig, aber alle jeweils hoch mit einem Validitätskriterium.

Answer 33

Üblicherweise wird ein Leistungsprofil statt eines Gesamtwertes interpretiert.

Answer 34

Heterogene Testbatterien eignen sich besser zur Vorhersage einfacher Validitätskriterien mit engem Validitätsbereich.

Answer 35

Wenn in einem/mehreren Bestandteilen einer Gedächtnisbatterie eine Beeinträchtigung festgestellt wird, sollte(n) der(die) entsprechende(n) Gedächtnisaspekt(e) intensiv mit (einem) weiteren Verfahren untersucht werden.

Answer 36

Es liegt eine gemeinsame Normierung aller Teile der Batterie an einer Stichprobe vor.

Answer 37

Die gesamte Batterie muss auf einmal angewendet wird.

Answer 38

Insbesondere bei schlechten Leistungen in vielen Teilen der Batterie kann es zu Frustrationen bei den Probanden kommen.

Answer 39

Bei einer umfangreichen Testbatterie werden notwendig alle für einen Probanden relevanten Bereiche erfasst.

Answer 40

Da oft nicht alle Tests in einer Batterie relevant für einen bestimmten Probanden sind, wird möglicherweise unnötig umfangreich getestet.

Answer 41

In die revidierte Form wurden alle Untertests des WMS teilweise mit modifizierten Items übernommen.

Answer 42

Es wurde neu die verzögerte Wiedergabe von visuellen geometrischen Formen berücksichtigt.

Answer 43

Im Untertest „Blockspanne“ wird die längste in der richtigen Reihenfolge produzierte Spanne als Rohwert gewählt.

Answer 44

Die abgeleiteten Punktwerte (Indizes) werden in T-Normwerte überführt.

Answer 45

! Es gibt drei Parallelformen der WMS-R.

Answer 46

Es wurde neu ein verbaler Wiedererkennenstest in die Testbatterie aufgenommen.

Answer 47

! Es muss die Alltagsproblematik bei Gedächtnisstörungen erhoben werden.

Answer 48

Prospektive Gedächtnisleistungen sind irrelevant für die Diagnostik.

Answer 49

Die Gedächtnisspanne ist mit mindestens drei Verfahren zu erfassen.

Answer 50

Das Arbeitsgedächtnis ist mit mindestens zwei Verfahren zu erfassen

Answer 51

Je ein verbales und ein visuelles Verfahren mit unmittelbarer und mit verzögerter Reproduktion von Informationen ist einzusetzen.

Answer 52

Zusätzliche Aussagen zu Lernprozessen beim Wortlisten-Lernen sind wünschenswert.

Answer 53

Schnelles Vergessen

Answer 54

Geringe Kurzzeitgedächtnisspanne

Answer 55

Leistungseinbuße unter der Wiedererkennungsmethode

Answer 56

Leistungsverbesserung bei Abrufhilfen

Answer 57

Erhöhte proaktive Interferenz

Answer 58

Erhaltener Fertigkeitserwerb

Answer 59

Gedächtnis

Answer 60

Orientierung

Answer 61

Auffassung

Answer 62

Hörvermögen

Answer 63

Der Hippocampus ist Teil des Papez-Kreises

Answer 64

Der Hippocampus liegt im dorsolateralen, präfrontalen Kortex

Answer 65

Im Hippocampus findet der Transfer von Informationen aus dem Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis statt

Answer 66

Im Hippocampus reifen funktionsfähige neue Neuronen heran, welche eine große Anzahl von mehreren Tausend neuen synaptischen Kontakten bilden können

Answer 67

Der Hippocapus kann nach der Pubertät nur eine begrenzte Anzahl neuer Neurone durch Neurogenese produzieren

Answer 68

der Patient klagt über Gedächtnisbeeinträchtigungen , die im Idealfall von einem Informanten bestätigt werden können

Answer 69

der Patient klagt über zunehmende Tagesmüdigkeit

Answer 70

es liegen deutliche Störungen der Aktivitäten des täglichen Lebens vor

Answer 71

! es liegen ausgeprägte Veränderungen der Persönlichkeit vor

Answer 72

es liegen Gedächtnisbeeinträchtigungen im Vergleich zu alters- und bildungsparallelisierten Gesunden vor

Answer 73

plötzliches Auftreten kognitiver Symptome

Answer 74

häufiger Harndrang

Answer 75

fokale neurologische Symptome, wie Halbseitenlähmung, Gesichtsfeldeinschränkungen, frühe Gehstörungen

Answer 76

Epileptische Anfälle

Answer 77

! zunehmende räumliche Orientierungsprobleme

Answer 78

Eine Alzheimerdemenz beginnt immer plötzlich

Answer 79

Der Beginn der Alzheimerkankheit liegt viele Jahre vor dem Auftreten der ersten Symptome

Answer 80

Zu den ersten akuten Anzeichen gehören u.a. das Verwechseln von Namen und Wortfindungsstörungen

Answer 81

Je später die Erkrankung auftritt, desto schneller ist der Verlauf

Answer 82

Der Tod tritt ca. 10-15 Jahren nach Beginn der ersten Symptome ein

Answer 83

Das verzögerte Erinnern ist bei kurzem Retentionsintervall gut erhalten

Answer 84

Die Lernkurve ist flach

Answer 85

Es treten viele Repetetionen und Intrusionen auf

Answer 86

Die Wiedererkennung ist nicht beeinträchtigt

Answer 87

Es besteht ein ausgeprägter Primacy -Effect

Answer 88

Das episodische Gedächtnis ist früh und schwer betroffen

Answer 89

Das semantische Gedächtnis ist nicht beeinträchtigt

Answer 90

Das prozedurale Gedächtnis bleibt relativ intakt

Answer 91

Die zeitliche Orientierung ist früh und progredient beeinträchtigt

Answer 92

fluktuierende kognitive Defizite (insbesondere Aufmerksamkeitschwankungen)

Answer 93

wiederkehrende detaillierte visuelle Halluzinationen

Answer 94

extrapyramidalmotorische Störungen (unwillkürliche motorische Störungen)

Answer 95

erhöhter Hirndruck

Answer 96

Halbseitenlähmung

Answer 97

Bei allen Demenzen finden sich ausgeprägte Gedächtnisdefizite

Answer 98

Bei der Alzheimer- und der Lewy-Body-Demenz finden sich vergleichsweise ausgeprägte visuell-räumliche Defizite

Answer 99

Bei fronto-temporalen Demenzen, insbesondere bei der primär-progressiven Aphasie ist die Sprache idR beeinträchtigt.

Answer 100

Die Alzheimerdemenz zeigt von allen Demenzen die stärksten Beeinträchtigungen der exekutiven Funktionen

Answer 101

Persönlichkeitveränderungen sind in der Regel bei fronto-temporalen Demenzen am deutlichsten ausgeprägt

Answer 102

Supplementär-motorische Area (SMA)

Answer 103

Basalganglien

Answer 104

Inferiorer Präfrontalcortex

Answer 105

Inferiorer Parietalcortex

Answer 106

Primär motorischer und somatosensorischer Cortex

Answer 107

Feedback entsteht als Bewegungskonsequenz

Answer 108

Feedback entsteht nur durch externale Rückmeldung (z.B. über Video, Trainer).

Answer 109

Feedback gibt Information über Genauigkeit und Angemessenheit der Bewegung, so dass wir die Bewegung überwachen und anpassen können.

Answer 110

Feedback erlaubt es, die ausgeführte Bewegung mit einem internen Modell (Bewegungsrepräsentation im Gedächtnis) der korrekten Bewegung zu vergleichen.

Answer 111

! Extrinsisches („augmented“) Feedback ist im fortgeschrittenen Lernstadium nützlich, wenn es bewegungsbegleitend dargeboten wird.

Answer 112

Sowohl junge als auch ältere Probanden zeigen Lernzuwächse, d.h. eine Reduzierung der Bewegungsdauer

Answer 113

Ältere Probanden sind langsamer als junge Probanden.

Answer 114

Sowohl junge als auch ältere Probanden zeigen Lerneffekte in Bezug auf eine Zunahme von korrekten Sequenzen.

Answer 115

Jüngere Probanden zeigen eine geringere Genauigkeit im Vergleich zu älteren Probanden beim verzögerten Abruf von motorischen Sequenzen.

Answer 116

HM weist u.a. eine gravierende Beeinträchtigung des prozeduralen Gedächtnisses auf

Answer 117

Der Beginn seiner autobiographischen Gedächtnisstörung lag in der Kindheit

Answer 118

Aufgrund einer bilateralen inkompletten Amygdala-Hippokampektomie und Entfernung von medialen Strukturen des Temporallappens traten gravierende Gedächtnisstörungen auf.

Answer 119

Seine Gedächtnisstörung wies zusätzlich Aspekte einer dissoziativen Amnesie auf

Answer 120

Im Vordergrund standen massive anterograde Gedächtnisdefizite

Answer 121

Sein Kurzzeitgedächtnis ist intakt

Answer 122

Auch früher erworbenes semantisches Wissen ist deutlich beeinträchtigt

Answer 123

sowohl Kurzzeit- als auch Langzeitgedächtnis sind betroffen

Answer 124

Das Defizit zeigt sich unabhängig von der sensorischen Modalität

Answer 125

Deklaratives und prozedurales Lernen ist nicht mehr möglich

Answer 126

Die Beeinträchtigung ist unabhängig vom Lernmaterial (Wörter, Zahlen, Pseudowörter, Gesichter, Formen, Töne, Melodien, Labyrinthe, eigeneErlebnisse)

Answer 127

Die Lerninhalte können auch bei unterschiedlicher Abfrage (mit/ohne Hinweisreiz, Wiedererkennen) nicht abgerufen werden

Answer 128

Es liegt hauptsächlich eine massive anterograde Amnesie vor, retrograde Gedächtnisleistungen sind weitgehend erhalten

Answer 129

Clive Wearing erinnert sich, dass er Kinder aus einer früheren Beziehung hat

Answer 130

Clive Wearing kann zwar noch Notenlesen, das Klavierspielen gelingt jedoch nicht mehr

Answer 131

seine Gedächtnisspanne beträgt lediglich wenige Minuten

Answer 132

Das episodische, nicht jedoch das semantische, Gedächtnis ist schwer gestört

Answer 133

von Zeit zu Zeit erkennt er seine Frau nicht

Answer 134

Die Schleife hält Information in ausschließlich phonologischer Form

Answer 135

Das neuronale Korrelat der phonologischen Schleife liegt im inferioren Parietallappen und im Gyrus fusiformis

Answer 136

es ist zu unterscheiden zwischen einem phonologischen Speicher und einem artikulatorischen Prozess, der an die Sprachproduktion geknüpft ist

Answer 137

Eine Störung der phonologischen Schleife wirkt sich negativ auf das Sprachenlernen aus, unabhängig davon wie hoch der semantisch-assoziative Gehalt des Lernmaterials ist.

Answer 138

bisher gibt es noch keine neuropsychologische Evidenz für die Unterscheidung von Speicher und artikulatorischem Kontrollprozess

Answer 139

Die Wortlänge und die phonologische Ähnlichkeit bestimmen, wie viele Wörter kurzfristig behalten werden können

Answer 140

Artikulatorische Suppression eliminiert den Wortlängeneffekt bei visueller Darbietung der Wörter

Answer 141

Der passive phonologische Speicher wird bei der Sprachwahrnehmung eingebunden

Answer 142

simultane Bearbeitung/Kontrolle von mehreren Aufgaben

Answer 143

Assoziation von visueller Stimulation und semantischem Gedächtnis

Answer 144

Artikulation von Neologismen

Answer 145

Wechsel zwischen Aufgabenaspekten

Answer 146

Kodierung von Gedächtnisrepräsentationen nach Zeit und Ort

Answer 147

Auslösung von motorischen Zeigebewegungen zu erinnerten Zielorten

Answer 148

stellt einen einheitlichen Mechanismus zum „Updating“ und zur Prüfung von Arbeitsgedächtnisinhalten dar

Answer 149

der intraparietale Sulcus ist eine wesentliche anatomische Struktur zur Unterstützung der Funktionen der zentralen Exekutive

Answer 150

ist eine material- und modalitätsunabhängige Verarbeitungsinstanz

Answer 151

beinhaltet sowohl eine Verarbeitungs- als auch eine Speicherkomponente

Answer 152

fungiert als Kontrollzentrum, ähnlich dem „Supervisory Attentional System“ von Shallice

Answer 153

ermöglicht die topographische Orientierung in bekannter und unbekannter Umgebung

Answer 154

beim „mnestischen Blockadesyndrom“ handelt es sich um eine Störung beim Abruf autobiographischer Informationen

Answer 155

es wird angenommen, dass hauptsächlich limbische Strukturen der rechten Hemisphäre am Abruf autobiographischer Informationen beteiligt sind

Answer 156

ein zeitlicher Gradient retrograder autobiographischer Inhalte ist festzustellen, d.h. zeitlich nähere Inhalte sind stärker betroffen

Answer 157

Patienten mit dissoziativer Amnesie weisen zusätzlich eine anterograde Amnesie auf

Answer 158

es liegt keine oder eine allenfalls minimale strukturelle Hirnveränderung vor

Answer 159

in der Regel bestehen keine psychiatrische Vorerkrankung oder Persönlichkeitsstörung

Answer 160

Es liegt ein amnestisches Syndrom vor, bei dem nicht nur autobiographische Inhalte sondern auch das semantische Gedächtnis betroffen sind

Answer 161

Konsonanten-TrigrammTest (KTT)

Answer 162

Corsi-Block-Tapping Test

Answer 163

California Verbal Learning Test (CVLT)

Answer 164

Recognition Memory Test (RMT)

Answer 165

WMS-R-Zahlenmerkspanne

Answer 166

Verbaler Lerntest

Answer 167

Gesichter-Namen-Lerntest

Answer 168

Visual Patterns Test

Answer 169

Paced Auditory Serial Attention Test (PASAT)

Answer 170

Material (verbal, nichtsprachlich)

Answer 171

Modalität (visuell, akustisch)

Answer 172

Anteil der erforderlichen selektiven Aufmerksamkeit

Answer 173

Dauer des Behaltens (kurz-. mittel, langfristig)

Answer 174

Neuronale Strukturen, die zur Bearbeitung des Tests erforderlich sind

Answer 175

Anzahl der Lerndurchgänge (einmalig, mehrfach)

Answer 176

Testtheoretische Grundlagen

Answer 177

Dorsolateraler präfrontaler Kortex

Answer 178

Hippocampus

Answer 179

Fasciculus longitudinalis superior

Answer 180

! Locus Coeruleus

Answer 181

Corpus mammilare

Answer 182

Herpes-Simplex-Enzephalitis

Answer 183

Thalamus-Infarkte

Answer 184

Chronischer Alkoholismus

Answer 185

Bilaterale traumatische Läsionen

Answer 186

Morbus Parkinson

Answer 187

Langjährige Migraine accompagné

Answer 188

Genaue Mechanismen, Lokalisation und Eigenschaften von Engrammen sind nicht bekannt.

Answer 189

Es muss bei einem rezenten episodischen Gedächtnisinhalt etwas geben, was die relevanten neuralen Repräsentationen über Koaktivierung verbindet, um eine Erinnerung zu ermöglichen.

Answer 190

Komponenten eines komplexen multimodalen episodischen Gedächtnisinhaltes sind vermutlich weit über den Kortex verteilt.

Answer 191

Der Hippocampus als erste Station der sensorischen kortikalen Hierarchie ist sehr gut geeignet, die multimodale Bindung zu leisten

Answer 192

Der Hippocampus speichert einen Gedächtnis-”Index”, d.h. “destillierte” Repräsentation mit der “Essenz” einer Episode, synaptisch verbunden mit der vollständigen Repräsentation im Neocortex.

Answer 193

Das episodische Gedächtnis, d.h. die Fähigkeit zur Enkodierung und zum Abruf alltäglicher persönlicher Erfahrungen, wird gestützt durch den medialen Temporallappen (MTL) inklusive Hippocampus.

Answer 194

Die kortikalen Komponenten leisten entscheidende Beiträge für verschiedene Aspekte der Perzeption und Kognition in Gedächtnisaufgaben

Answer 195

MTL und Hippocampus interagieren wenig mit einem breiten Netz aus distribuierten kortikalen und subkortikalen Regionen.

Answer 196

Die MTL-Strukturen mediieren die Organisation und Dauerhaftigkeit des Netzwerkes aus Erinnerungen, welche in den kortikalen Arealen gespeichert sind.

Answer 197

Strukturen im MTL haben spezifische Funktionen bei der Kombination von Informationen aus mehreren kortikalen Arealen und stützen unsere Fähigkeit, Einzelheiten von Begebenheiten als Bestandteil episodischer Gedächtnisinhalte einzuspeichern und abzurufen.

Answer 198

Der Hippocampus hat keine spezifische Funktion bei der Kombination von Informationen aus mehreren kortikalen Arealen und stützen unsere Fähigkeit, Einzelheiten von Begebenheiten als Bestandteil episodischer Gedächtnisinhalte einzuspeichern und abzurufen

Answer 199

Anatomische Organisation der Hauptinteraktionswege zwischen Neokortex und medialen temporalen Arealen einschließlich deren interner Organisation ist unter den Säugetieren sehr verschieden.

Answer 200

Praktisch alle neokortikalen Assoziationsgebiete haben Projektionen, die auf parahippokampale kortikale Areale um den Hippokampus herum konvergieren.

Answer 201

Die Gedächtnis-assoziierte Plastizität der neuralen Verarbeitung im Hippocampus konstituiert vermutlich die permanente Speicherung deklarativer Gedächtnisinhalte

Answer 202

Die Teile des Hippokampus sind bidirektional verbunden: Gyrus dentatus <->CA3 <-> CA1 <-> Subiculum.

Answer 203

Der MTL hat eine sehr selektive Gedächtnisfunktion ohne andere kognitive oder perzeptive Funktionen.

Answer 204

Kortikaler Output der hippokampalen Verarbeitung umfasst FeedbackVerbindungen zur jeweiligen parahippokampalen Region; diese projiziert zurück zu den betreffenden neokortikalen Assoziationsarealen, aus denen die Inputs zum MTL System stammten.

Answer 205

Neokortikaler Input über Objekteigenschaften (‘what’) konvergiert im perirhinalen Cortex (PRC) und in der lateralen entorhinalen Area (LEA).

Answer 206

Details über den Ort eines Objekts (‘where’) konvergiert im parahippocampalen Cortex (PHC) und ebenfalls in der lateralen entorhinalen Area (LEA)

Answer 207

Beide Informationsströme sind auch im Hippocampus separiert, welcher damit Objekte in dem Kontext, in dem sie erlebt/erfahren wurden, repräsentiert.

Answer 208

Inverse Projektionen folgen denselben Pfaden - wie die Projekten selbst -zurück zu den parahippocampalen und neokortikalen Regionen

Answer 209

Inverse Projekten zu PHC–MEA unterstützen das Erinnern über den Kontext.

Answer 210

Inverse Projekten zu PHC–LEA unterstützen das Erinnern von Itemassoziationen.

Answer 211

Die Zwei-Prozess Theorie trifft keine Unterscheidung hinsichtlich der beiden beteiligten Funktionsmechanismen

Answer 212

Für die beiden Funktionsweisen ist jeweils eine der beiden Strukturen Hippocampus bzw. parahippocampaler Gyrus notwendig involviert

Answer 213

Für ein Familiaritätsurteil ist stets Abruf spezifischer kontextueller Information aus der Enkodierungsphase erforderlich

Answer 214

Wiedererinnern hat auch Charakteristika einer mentalen Zeitreise mit einem Zurückversetzen der eigenen Person in die damalige Situation

Answer 215

Diejenigen Hirnregionen sind stärker aktiviert, die an der erfolgreichen Bildung von neuen deklarativen Gedächtnisinhalten beteiligt sind.

Answer 216

Es werden aus der Enkodierungsphase die Aktivierungen, die in der Rekognitionsphase zu erfolgreicher Gedächtnisbildung geführt haben, von den Episoden nicht-erfolgreicher Gedächtnisbildung subtrahiert.

Answer 217

Aktivierte Areale sind üblicherweise bilateral der fusiforme Gyrus, parahippocampale Areale, sowie Areale im basalen und lateralen frontalen Kortex links.

Answer 218

Es gibt auch einen negativen Subsequent Memory Effekt mit stärkeren Aktivierungen im Bereich des posterioren Gyrus cinguli bei Items in der Lernphase, die später nicht erinnert wurden.

Answer 219

Examinierte Fahrer hatten nach der Ausbildung nur eine Volumenzunahme bilateral im posterioren Hippocampus.

Answer 220

Taxifahrer ohne erfolgreiche Prüfung hatten eine Volumenabnahme im anterioren Hippocampus.

Answer 221

Die strukturellen Hirnveränderungen bei Taxifahrern nach erfolgreicher Prüfung waren nur bei 2/3 der Stichprobe festzustellen

Answer 222

Schlechtere Leistung beim verzögerten Abruf der komplexen Figur nach der Ausbildung bei qualifizierten Fahrern sind evtl. ein Indikator für veränderte Leistungen in nichttrainierten Bereichen ohne strukturelle Nachweisbarkeit im MRT.

Answer 223

Nicht examinierte Fahrern und Kontrollen zeigten gar keine Unterschiede.

Answer 224

Spezifische, überdauernde, strukturelle Hirnveränderungen bei erwachsenen Menschen können durch biologisch relevantes Verhalten, welches sich auf höhere kognitive Funktionen wie räumliches Gedächtnis stützt, erreicht werden

	Criado por Karol Puscus quase 9 anos atrás

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