Sichtbarer Transportschaden
> Verpackung beschädigt
> Zu wenig geliefert
--> Anzeige sofort, unverzüglich
Unsichtbarer Transportschaden
> Ware in der Verpackung, nicht sofort ersichtlich
> Ware muss binnen 7 Tagen geprüft und ggf. Schaden angezeigt werden
--> Frei Haus Lieferungen beim Lieferanten
--> Ab Werk Lieferungen bei der Spedition
Rubrica: : Lifo: BedarF. 600kg = 300kg wären als nächstes dran, dann Stapel mit 800kg --> nehme gleich alles vom 800kg Stapel, um Umlagerung zu vermeiden
Hol - Prinzip: MA holt Ware im Lager ab
Bring - Prinzip: MA bekommt Ware an Maschine geliefert
Besonderheiten:
Vendor-Managed-Inventory (VMI):
= Lieferant füllt Lager des Kunden auf (z.B. Würth)
Kanban-Lager
Weiter Systeme:
Pick by voice:
Auftragsnummer, Regalreihe, Teile etc. alles über Headset-Info
--> Beide Hände frei
Pick by light:
Lampen leuchten an entsprechendem Regal auf
Pick by Vision:
Regalnumer, Menge etc. steht in Virtual Reality Brille
Automatisierung:
- Strichcode / Barcode
- QR-Code
- RFID (Radio Frequency Identification)
Kontaktloser Code der automatisch erkannt wird z.B. Kontaktloses Bezahlen
Einzelfertigung:
- Unikate / jedes Produkt anders
- Spezialwerkzeug
- Manufaktur (Firma, die Unikate macht)
Serienfertigung:
- Einheitl. Produkte / gleiche Produkte
- Begrenzte Anzahl wird produziert
Sorten-/Variantenfertigung:
- Produkte mit ähnlichem Aufbau
- Standardisierung möglich
- Gleiche Varianten werden zusammen produziert
- z.B. Automobilindustrie
Partie- / Chargenfertigung:
- Abweichungen bei Rohstoffen bzw. Produktionslosen
- z.B. Fließen, Tapeten, Lebensmittel
- Rückverfolgbarkeit (Thema Produkthaftung)
Massenfertigung:
- Immer das gleiche Produkt
- z.B. Zucker, Benzin, Druckerei
- Hohe Investition in Maschinen
Kuppelproduktion:
- Aus der Produktion fallen Nebenprodukte an
- müssen vermarktet werden z.B Sägewerk -> Spähne
Slide 18
3.2.2 Transportmittel
Checkliste zur Wahl des passenden Transportmittels:
- Transportkosten
- Transportzeit / Schnelligkeit
- Flexibilität
- Pünktlichkeit
- Sicherheit / Zuverlässigkeit
- Lage der Lieferstandorte
- Gesetze und Verordnungen (Fahrverbote, Maut, Gefahrgut, usw.)
- Umweltbelastung
Straßengütertransport:
+ flexibel einsetzbar
+ Haus zu Haus Beförderung mögl.
+ flächendeckendes Güterverteilungsnetz
+ geringe Stillstands- und Wartezeiten
+ niedrige Preise durch starken Wettbewerbsdruck
- Staus, negative Witterungseinflüsse
- Einschränkungen bei Gefahrgütern
- Fahrverbote (Sonn- und Feiertage)
- Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten
- Umweltbelastung
Schienenverkehr:
+ Keine Staus
+ keine Fahrverbote an Sonn- und Feiertagen
+ kostengünstig bei Massengütern
+ Hohe Verkehrssicherheit
+ Eignung für extra schwere und sperrige Güter
+ geeignet für Sondertransporte (Gefahrgut, Atomtransport, usw.)
+ umweltfreundlich
- unflexibel
- Fahrplanbindung
- häufig Umladungen notwendig
- an Schienennetz gebunden
- Einschränkung des Wettbewerbs durch staatl. Beeinflussung
- Monopolisierung des Hauptanbieters
- länderübergreifender Inkompatibilität (Schienenbreite)
Slide 20
Transportmittel +/-
Schiffsverkehr:
+ kostengünstiger Transport
+ terminierbar durch Fahrpläne
+ durch Container kein Umpacken der Ware notwendig
+ Angebot von Spezialschiffen
+ umweltfreundlich
- witterungsabhängig (stürmische See, Hoch-/Niedrigwasser)
- seewasserfeste Verpackung erforderlich
- Gefahr von Transportschäden oder Untergang der Ware
Luftfrachttransport:
+ kürzeste Transportzeiten
+ extrem zuverlässig
+ hohe Sicherheit
- Hohe Transportkosten
- besondere Sicherheitsvorschriften
- Emissionen / Treibstoffverbrauch
Rohrleitungstransport:
+ sehr zuverlässig
+ geringe Umweltbelastung
+ langfr. kostengünstig
- hohe Investitionen notwendig
- Gefahr von Lecks
- aufwendige Genehmigungsprozesse (überstaatl. Abkommen)