Die komischen Rechtscheibfehler sind nicht von mir, sondern entstanden weil ich die Infos aus Word reinkopiert hab...
Ich hab es leider nicht geschafft Bilder von den einzelnen Geräten einzufügen, aber die Abbildungen dazu seht ihr in der in der AC-Präsentation. (würd ich beim lernen anschaun. Dann kann man sich der Vorgang besser vorstellen:))
Plasma
=
Strahlendes, elektrisch leitfähiges, nach außen neutrales Gas aus Atomen,
Molekülen und Ionen in allen Anregungszuständen und von freien Elektronen
umgeben
-
Umwandeln von Edelgas in Plasma durch intensive Zufuhr
von elektromagn. Energie durch Hochfrequentspulen (ICP), Mikrowellen (MIP) oder
seltener Gleichstromplasma (DCP) durch einen Lichtbogen zwischen 2 Elektroden
-
Plasmen erreichen deutlich höhere Temperaturen als
Flammen und eignen sich daher in vielen Fällen besser zur Atomisierung und
Ionisierung von Materie
-
Prozesse im Plasma: Trocknen des Aerosols, Partikel
zersetzen sich und dissoziieren, Atome werden gebildet und anschließend
ionisiert, Am Konus (Material: Nickel oder Platin) treten nur positive Ionen
auf
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1. Optische
Emissionsspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-OES)
Plasmafackel:
-
Erzeugen von Plasma durch die Übertragung von elektr.
Energie und einen Gasstrom, für den die leicht ionisierbaren Gase Argon,
Stickstoff oder auch Helium verwendet werden
-
Einschluss
des Plasmas mit Hilfe magn., elektr. und elektromagn. Wellen
-
Temperatur:
400-10.000K
-
Zündung
des Plasmas: Hochspannungsendladung (Tesla-Spule)
-
im inneren
des Rohrs erfolgt der Transport des Proben-Aerosols in einem Argon-Strom in das
Plasma hinein
-
im
mittleren Rohr wird wird Argon als Hilfsgas mit geringer
Strömungsgeschwindigkeit und im äußeren Rohr das Plasma-Argon zugeführt
-
Das
mittlere Rohr erzeugt einen Stau und dahinter eine hohe Beschleunigung des
Plasma-Argons entlang der Innenseite des Außenrohrsà Bildung eines ringförmigen Plasmas
-
optimale
Abstimmung von HF-Frequenz, geometrie des Brenners und
Gasströmungsgeschwindigkeit führt zur Ausbildung eines Plasmas in der
toroidalen Form
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Zersteuber:
-
ansaugen
der flüssigen Probe und zerstreuen in möglichst kleine Tropfen mit konst.
Geschwindigkeit mit Hilfe eines Gasstroms unter hohem Druck
-
Entstehen
eines Nebels mit Tröpfchen unterschiedlicher Größe und Tröpfche die größer als
20 mikrmeter sind gelangen nicht in die Flamme, sondern fließen zurück in die
Sprühkammer
+ hohe Temperatur und relativ lange Verweilzeit
das Aerosols
àeffiziente Energieübertragung vom ionischen Gas
auf die Analytatome
+ relativ homogene Temperaturverteilung à optisch dünnes Plasma
àkein auftreten der Phänomene der
Selbstabsorbtion
+ hohe Auflösung
--> gute Eignung für eine Multelemetanalyse
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Paschen
Runge Spektrometer
Sequenteielles ICP-OES:
Es ist nur ein Photomultiplier vorhanden, der auf dem Rowland – Kreis
gegenüber dem Gitter bewegt wird .Alternative :Gitter wird gedreht. Die
Elementlinien sind frei wählbar und werden nacheinander (=> sequenziell)
angefahren.
Simultanes ICP – OES:
Auf dem Rowland – Kreis sind eine Reihe von Photomultipliern angeordnet, die
charakteristische Wellenlängen vorher festgelegter Elemente aufnehmen. Diese können
gleichzeitig (=> simultan) detektiert werden.
.Mischformen sind ebenfalls möglich: Für
ausgewählte Elemente sind bereits fest installierte Detektoren vorhanden,
zunächst kann sequenziell gearbeitet werden
Verwendung von Hochleistungsgittern mit bis zu 4000 Linien pro nm mit einer
Peakauflösung kleiner als 5pm
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Echelle Spektrometer:
-
besitzt 2 dispergierende Elemete: ein Gitter und
ein Prisma
-
Gitter reflektiert das eingestrahlte Licht
entsprchend seiner Wellenlänge
-
wobei bei jedem Winkel ganzzahlige Vielfache der
Wellenlänge (Ordnungen) reflektiert werden
-
Ordnet man nun senkrecht zur Ebene der
reflektierten Strahlen ein Prisma an, können die einzelnen Ordnungen (m)
voneinander getrennt werden.
-
zweidimensionales Spektrum, wobei auf der
Abszisse die Wellenlängen und auf der Ordinate die Ordnungen aufgetragen
werden.
-
man kann mit sehr hohen Ordnungen der
reflektierten Strahlung arbeiten à
hohe Auflösung.
-
Aufnahme der Signale über CCD-Chips
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ICP-Echelle Spektrometer mit CCD-Detektor
-
Detektor produziert keine Ströme, sondern
elektrische Ladungen, die relativ einfach ausgelesen werden können.
-
Keine
Hochspannungsversorgung erforderlich.
-
CCD
bestehen aus lichtempfindlichen Pixeln, die als Fläche zweidimensional
angeordnet sind
Vorteile:
Relativ geringer Preis, Geringe Baugröße, niedriges Gewicht, wenig Justage,
Einfache Stromversorgung, Einfaches Auslesesystem, Robust (wenige Bauteile,
keine beweglichen Teile), Simultane Messung des gesamten Wellenlängenbereichs
Nachteil:
Erreicht nicht ganz die Auflösung und Nachweisstärke einer klassischen Paschen
Runge Anordnung
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ICP als Ionenquelle für Massenspektrometer
Problem:
Das ICP-Plasma benötigt ca. 15 Liter Argon pro Minute, die Auftrennung der
erzeugten positiv geladenen Ionen im Massenspektrometer erfordert aber ein
Hochvakuum.
Vorteil:
Sehr hohe Ausbeute an positiv geladenen Elementionen.
Generelle
Vorteile der MS-Detektion:
•
Erfassung aller Isotope => eindeutige Identifizierung von Elementen.
•
Isotopenverdünnungsanalyse
•
Hohe Nachweisstärke
•
Großer linearer Arbeitsbereich: 108-109
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2. ICP-MS
– Induktiv gekoppeltes Plasma mit Massenspektrometrie
-
Ionisierung
des zu analysierenden Materials in einem Plasma bei etwa 5000 °C.
-
Ionen
werden durch zwei Blenden, die als Sampler und Skimmer bezeichnet werden, in
das Vakuum-System des Massenspektrometers überführt.
-
Nach dem Fokussieren in der sogenannten
Ionenoptik wird der Ionenstrahl im eigentlichen Massenspektrometer in Ionen
unterschiedlicher Masse getrennt.
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Quadrupol
als Massenselektor-
Der
Ionen-Strahl aus der Ionenoptik wird direkt in das Quadrupol geleitet. -
Aufbau:
vier parallel und symmetrisch ausgerichteten Stäben aus poliertem Metall oder
metallbeschichteter Keramik, an diesen elektrisch leitfähigen Stäben werden
zwei voneinander unabhängige elektrische Spannungen angelegt.-
erste Spannung: Gleichspannung( fließt vom
Anfang bis zum Ende des Stabes). àAusbildung vier konzentrischer
magnetischer Felder, die sich überschneiden. In der Mitte der vier Stäbe ist
die Summe der Feldstärken so, dass die Ionen dort fokussiert werden.-
zweite
Spannung: rotierende Hochfrequenz, die abwechselnd auf je zwei gegenüberliegende
Stäbe gelegt wird-
Durch
die Summe dieser Felder werden die Ionen im Quadrupol auf eine Spiralbahn
gelenkt. -
Einstellen
der beiden Spannungen so, dass es jeweils nur für eine Masse eine stabile
Flugbahn mit mehreren Umdrehungen gibtà Alle anderen Massen
werden entweder in die Mitte der Stäbe gezogen und dort abgeleitet oder sie
verlassen die Spiralbahn nach außen und werden direkt von der Vakuumpumpe
abgesaugt. -
Nur
die Massen, für die gerade die richtigen Spannungs- und Frequenzverhältnisse
angelegt sind, beschreiben eine stabile Spiralbahn, die am Detektor endet.-
Auflösung
von kommerziellen Quadrupol-ICP-MS beträgt ca. R = 300–400, d.h. ca. 0,7 amu
(atom mass unit) können getrennt werdenàausreichend, um
ganzzahlige Atommassen richtig einzustellen, aber nicht, um Interferenzen
aufzulösen.-
Auch
Isotope verschiedener Elemente, deren Massen sich nur in den Nachkommastellen
unterscheiden, lassen sich nicht trennen.
-
R
= m/∆m m => Masse die gemessen
werden soll, ∆m => detektierbarer Massenunterschied
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Diskreter Dynoden Detektor
-
positiv geladenen Ionen, die das Quadrupol
passiert haben, treffen auf die Oberfläche der ersten Dynode.-->
„Herausschlagen“ der Dynode Elektronen
-
Die nächste Dynode in wenigen Millimetern
Abstand ist positiv geladen und beschleunigt diese Elektronen.
-
Diese schnellen Elektronen schlagen erneut
ruhende Elektronen aus der Oberfläche usw.
-
Vorgang wird über mehrere Dynoden wiederholt,
bis eine so große Menge von Elektronen in Bewegung ist, dass ein messbarer
Strom fließt.
-
Auswerten des Stroms und Ausgeben als Messsignal
-
wichtig: das Verhalten der Dynode muss extrem
gut reproduzierbar seinà
Pro einschlagendem Ion müssen stets gleich viele Elektronen aus der ersten
Dynode geschlagen werden(Verhalten muss sich in den folgenden Dynoden
fortsetzen, so dass man letztlich sagen kann, ein einschlagendes Ion erzeugt
nach Durchgang durch die Dynoden eine bestimmte Anzahl an Elektronen, die einen
bestimmten Stromfluss ergeben)
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ICP-MS – Fazit:
• Bestimmung
einer Vielzahl von Elementen in sehr kurzer Zeit
•Masse als
charakteristische Eigenschaft jedes Elements, weil ein Element mindestens ein
Isotop aufweist, dessen Masse bei keinem natürlichen Isotop eines anderen
Elements auftritt
•
Möglichkeit der Isotopenverdünnungsanalyse
•Mit der
ICP-MS werden für die meisten Elemente des Periodensystems Nachweisgrenzen im
Bereich von Nanogramm pro Liter (ng/l) oder besser erreicht
•Extrem
hoher linearer Messbereich über bis zu neun Größenordnungen (von Gramm bis
Nanogramm pro Liter)
• Kompakte Bauweise (Quadrupol-MS)
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Polyatomare Störungen
-
Existenz von Molekülen im Plasma auch bei 6800 K
-
Diese Moleküle sind ionisiert, reagieren also im
Massenspektrometer wie die Analytionen
-
Positiv geladene Ionen sind stets bemüht,
Elektronen zu binden, um einen energetisch günstigeren Zustand einzunehmen àElektronen
wurden durch die Ionenoptik im Massenspektrometer entfernt àBildung
von Molekülen mit anderen Ionen (meist einfach positiv geladen und verhalten
sich der Masse nach wie die Summe ihrer Bestandteile)
-
Besonders
störend Molekülionen:Hauptbestandteilen des Plasmas (Ar) und der Matrix (H2O,
HNO3 etc.)
-
Einige Störungen, insbesondere Y-O, lassen sich
auch mit hochauflösenden Massenspektrometern nicht beseitigen. Es wäre eine
Auflösung R > 200.000 erforderlich. (Polyatomare und isobare Störungen bei
der Bestimmung von Palladium)
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Trennprinzipien der Massenspektrometrie:
I=tan(α)*m*v²/(q*E)
1/r=q*B/(m*v) 1/r entspricht der Bahnkrümmung
Entscheiden für die Trennung ist m/q Masse Ladungsverhältnis
Auflösung R von massenselektiven Detektoren
Quadrupol:
Auflösung R = 300 – 400
Folge:
Zahlreiche Störungen im Massenbereich bis 100 amu
Magnetischer
Analysator + Elektrostatischer Analysator
Auflösung R
> 10.000 (max. 100.000)
Folge: Die meisten Störungen können beseitigt werden.
Aber selbst doppelt fokussierende Sektorfeld-Geräte können
nicht alle Interferenzen auflösen. Mit steigender Auflösung verschlechtert sich
zudem die Nachweisempfindlichkeit und die Messzeit steigt deutlich an.
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ICP-MS Dynamische Reaktionszelle
-
Eintreten des Ionen-Strom aus der Ionen-Optik in
die dynamische Reaktionszelle, die einen Quadrupol enthält, der die Ionen in
der Mitte zwischen den Stäben bündelt
-
Einleiten von Spuren des Gases in die Flugbahn
der Ionen, mit dem die Ionen kollidieren bzw. reagieren können.
-
Vorgänge im Vakuum
-
Die Störung von 39K durch 38Ar1H kann man z.B.
mit Wasserstoff beheben:
-
Reaktionsprodukte sind durch die Stöße und die
Reaktion deutlich langsamer als die übrigen Ionen im Strom àkönnten
so zu unerwünschten Stößen und Reaktionen mit nachfolgenden, schnelleren Ionen
führen.
-
Der interne kleine Quadrupol wird daher so
eingestellt, dass diese Ionen mit geringerer kinetischer Energie aus dem
Ionenstrom abgeleitet werden.
Sehr niedrige Nachweisgrenzen:
-
ICP-MS: minimal: Cd(0.02), Ag (0.04), Cu(0.03);
Maximal: K(10), Cl(10), Ca(5)
-
ICP-OES: Minimal: Mg (0.08), Ca(0.08) Maximal:
K(50), c(50), Hg(20)
Jeweils μg/L
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