LZ:
- Verstehen was Disruption im Medienmarkt bedeutet
- Verstehen, welche Zielsetzung Konvergenz im Newsroom hat
- wichtigsten Kosten-und Erlösarten im klassischen Mediengeschäft nennen können
Silo/Autarkie: strikte Trennung zwischen verschiedenen Bereichen (Silo "Sport", Silo "Wirtschaft"); Probleme: schlechte Kommunikation, wenig Austausch zwischen den Bereichen; Ungereimtheiten der Mitarbeiter der verschiedenen Silos wegen ungleichen Arbeitsbedingungen (Bsp. "Spiegel" und "Spiegel online")Matrix: 2 Chefs, ein hierarchischer und ein administrativer; Problem: für Mitarbeiter sind 2 Chefs noch schwieriger zufriedenzustellen und zu verkraften als einer. Auch für Chefs unangenehm, weil Konkurrenz auf Spitzenposition besteht (Autoritätsfrage) Ein Chef: Problem: Journalisten dürfen nicht Sprachrohr des Chefs werden und Journalisten wollen generell keinen Chef haben (freie kreative Entfaltung sonst eingeschränkt, Journalisten = Diven)Alle Chef: keine Hierarchien, alle gleiche Löhne; Problem: man muss der Typ dafür sein (wie eine WG)Spinne: Ein zentraler, alle gleich Außenrum (wie Spinnenbeine) Kooperation: häufigste Organisationsform von Redaktionen; Ressorts, die miteinander vernetzt sind und miteinander kooperieren
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Medien als Güter
Wirtschaftsgut:
befriedigt ein Bedürfnis
stiftet Nutzen
wird nachgefragt
wird am Markt angeboten
ist knapp
kann gehandelt werden (hat einen Wert)
wird verbraucht
kann selektiv zur Verfügung gestellt werden (durch Preis festgelegt)
Mediengut:
verbraucht sich durch den Konsum nicht
kann substituiert werden
Ausschließbarkeit schwierig durchzusetzen
partiell ein öffentliches Gut
partiell komplementär
mehrfach dual strukturiert als Wirtschafts- und Kulturgut; als Inhalt- und Trägermedium; für Rezipienten-und Werbemarkt
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Kostenarten
Fixe Kosten: kurzfristig nicht beeinflussbar, nicht direkt leistungsbezogen; i.d.R. vertraglich fixiertVariable Kosten: steuerbar(er), direkt leistungsbezogen; i.d.R. vertraglich weniger strikt geregeltEinmalige Kosten: Lancierungs-oder ProjektkostenWiederkehrende Kosten: Betrieblich bedingt / KadenzInvestitionen: werden aktiviert, können abgeschrieben werdenFixkostendegression: Herstellung des ersten Exemplars ist teuer, die weiteren danach aber billig, da diese z.B. nur noch gedruckt werden müssen
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Konsequenzen im Medienmarkt von disruptiven Transformationseinflüssen
Zeitknappheit
Erträge schrumpfen rasch
neue Erlösquellen sind rar
Mentalitäten sind zu transformieren
Handwerkliche Anpassungen müssen her
Technologie muss stimmen
Innovation muss gestärkt werden
Unternehmertum ist gefordert
...
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Antworten auf die Lernziele
Verstehen was Disruption im Medienmarkt bedeutet- Klassische Erlösquellen nehmen drastisch ab bzw. versiegen z.T. sogar ganz- Digitalisierung schafft eine völlig neue Marktsituation, weil klassisches Deutung- und Vertriebsmonopol nicht mehr existiertVerstehen, welche Zielsetzung Konvergenz im Newsroom hat- Adaptive Anpassung an Markterfordernisse ohne Verlust an Qualität- Reduktion von Aufwand und Doppelspurigkeiten- Empowerment des Journalisten - Narrativ wird vielschichtigerWichtigsten Kosten-und Erlösarten im klassischen Mediengeschäft nennen können-Vertriebs- und Werbeerlöse- Fixe, sprungfixe, variable Kosten
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Semelhante
VL 6: Aufbau und dramaturgische Logik von Zeitung, Magazin und Online-Angeboten