Die athenische Polis

Descrição

Das erste Unterthema des Geschichtslehrplan des Saarlands. Quellen sind das Kursbuch Geschichte und die Arbeitsblätter, die wir bekommen haben.
Jennifer Jann
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Jennifer Jann
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Resumo de Recurso

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    Die athenische Polis
    Polis(pl. Poleis) = athenische Stadtstaaten, die sich nach 800 v. Chr. bildeten       -> viele unabhängige Poleis aufgrund von topografischen Gegebenheiten (viele             Inseln -> schwer eine gemeinsame Regierung zu etablieren       -> Polis nicht territorial definiert, sondern durch die Gesamtheit seiner Bürger       -> alle Poleis waren autonom, entwickelten eigene Verwaltungsstrukturen und             strebten wirtschaftliche Unabhängigkeit an       -> trotz einzelner Stadtstaaten herrscht ein Gefühl von überregionaler                     Gemeinsamkeit, hergestellt durch gemeinsame Sprache & Schrift, gleiche               Götter- und Sagenwelt und die Olympischen Spiele.       -> zwischen den Poleis herrschte oft Krieg

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    Die Polisstruktur
    Infrastruktur: -Zentrum: Burgberg, Akropolis mit einem Tempel(Versammlungsort)                            -Agora: Marktplatz, Gerichtsgebäude, Versammlung, Treffpunkt                                  -Stadtgebiet: Wohnungen der Händler und Handwerke, außerhalb:                              Bauern  Sozialstruktur: -Bürgerrecht nur für die (männlichen) Kinder von Bürgern in Besitz von                       einem Stück Land                                                                               - Metöken: eingewanderte Bewohner ohne Bürgerrecht                                         - Sklaven: persönlich unfrei, arbeiten für ihren Herren                                           - Frauen/Kinder: ohne politische Rechte Besonderheiten: -Verbannte Bürger verlieren ihren Besitz und Einfluss                                          -Privilegien des Adels(Klassengesellschaft)

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    Die Herrschaft des 'demos'
    Weiterentwicklung der attischen Demokratie durch Perserkriege(->politische Gleichberechtigung für ärmere Bürger, da diese in den Perserkriegen als Ruderer eine wichtige Rolle spielten).-Volksversammlung: Gesetze, bestimmten Richter, Ostrakismos(Scherbengericht, Möglichkeit ungewünschten Politiker für 10 Jahre zu verbannen), letzte Entscheidungsgewalt                                       -> Volksversammlung als Herzstück der                    Demokratie Athens-Beamte: außer Strategen(Kriegsführung) werden alle            gelost-alle Richter waren Laien

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    Verhinderung von Machtmissbrauch
    Prinzip der Annuität Rechenschaftspflicht der Beamten nach ihrer Amtszeit Ostrakismos als Möglichkeit zur 'Beseitigung' einflussreicher Personen Direkte Mitbestimmung der Vollbürger(Politen) im leglislativen, judikativen und exekutiven Sektor Loswahlverfahren zur Erlangung/Besetzung staatlicher Ämter Rotationsprinzip (Vorsitz des Rat der 500) Diäten(Bezahlung für Ämter) gewährleisten Einfluss bzw. Mitwirkung ärmerer Bevölkerungsgruppen

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    Stärken & Schwächen
    Gleichstellung der Politen(Isonomie) Trennung von Zuständigkeitsbereichen (Volksversammlung, Regierung, Gerichte) Annuität, Kollegialität (Mehrfachbesetzungen), wechselnde Regierungen geringe Gefahr von Korruption (Los und gegenseitige Kontrolle als Schutzmechanismen) Bewertung nach Leistung unabhängig von Herkunft und Bildung
    Frauen, Metöken, Sklaven und Kinder sind nicht beteiligt Keine radikale Gewaltenteilung (es können dieselben Männer in allen Gewalten sein) Schwierigkeit, langfristig angelegte Politik zu machen Gefahr der Abhängigkeit von momentanen Stimmungslagen (Populismus: einfache Rezepte für schwierige Probleme) Gefahr durch unüberlegte Entscheidungen ('Herrschaft der Ungebildeten')

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    Antike vs. Heute
    Bürger können selbst über alle wichtigen Fragen diskutieren und abstimmen Demokratie einer Minderheit (ca. 15% der Gesamtbevölkerung beteiligt) Losverfahren Annuität polit. Lager (Demokraten, Oligarchen) ->direkte Demokratie
    Gewählte Repräsentanten (Abgeordnete) entscheiden stellvertretend für die Bürger Mitbestimmung der Mehrheit der Bevölkerung Wahlen Legislaturperioden Parteien ->repräsentative Demokratie

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