Question 1
Question
[blank_start]Gastropoden[blank_end] (Schnecken): Phytophag, Leicht umsetzbarer Kot
[blank_start]Arthropoden[blank_end] (Gliederfüßer): vorwiegend Größengruppe der Mesofauna. Artenreich
Wichtig für die erste Stufe des [blank_start]Streuabbaus[blank_end] (Zerkleinerung durch Asseln, Milben,Hornmilben, Doppelfüßer)
Spinnentiere (Arachnida)
Krebse (Crustacea)
Tausendfüßer (Myriapoda)
Insekten (Hexapoda)
Besonders häufig:
[blank_start]Springschwänze[blank_end] (Collembolen, gehören zu Hexapoden): Vorkommen in Hohlräumen des Bodens; ernähren sich meist von Pilzen, Bakterien, abgestorbene Pflanzenteile, Aas, Kot)
[blank_start]Milben[blank_end] (Acari, gehören zu Spinnentieren): Vorkommen in Hohlräumen des Bodens; [blank_start]Hornmilben[blank_end]: meist sapro- oder phytophag; [blank_start]Raubmilben[blank_end]: zoophag (fressen Fadenwürmer, Springschwänze, andere Milben...)
[blank_start]Asseln[blank_end] (Krebstiere): v.a. Feuchtstandorte, leben von Pflanzenmaterial (Primärzersetzer)
[blank_start]Ameisen[blank_end] (Insekten): lokal Bodenlockerung, Streueintrag; oft räuberisch
[blank_start]Termiten[blank_end] (Insekten): vorwiegend Tropen, Subtropen; manche können mit Hilfe von Endosymbionten Holz abbauen, andere ‚züchten‘ Pilze auf Holz im Bau und ernähren sich von diesen
Answer
-
Gastropoden
-
Arthropoden
-
Streuabbaus
-
Springschwänze
-
Milben
-
Hornmilben
-
Raubmilben
-
Asseln
-
Ameisen
-
Termiten
Question 2
Question
[blank_start]Säugetiere[blank_end]: z.B. Mäuse, Hamster, Kaninchen, Fuchs, Dachs, Maulwurf:
[blank_start]Bodendurchmischung[blank_end] über Wühltätigkeit
Answer
-
Säugetiere
-
Bodendurchmischung
Question 3
Question
Umweltbedingungen
Wasserversorgung:
Wasser zur Aufrechterhaltung des [blank_start]osmotischen Potentials[blank_end] der Zelle, zum [blank_start]Stofftransport[blank_end] zu und von den Zellen
Wasserfilme um Bodenaggregate als [blank_start]Lebensraum[blank_end] für Mikroorganismen
Zu trockene oder zu feuchte Bedingungen: Aktivität der Bodenorganismen [blank_start]nimmt ab[blank_end]. [blank_start]Bakterien[blank_end] reagieren auf Austrocknung empfindlicher als [blank_start]Pilze[blank_end]. Protozoen bilden z.T. inaktive [blank_start]Dauerstadien[blank_end] (Zysten) um Trockenperioden zu überstehen
Answer
-
osmotischen Potentials
-
Stofftransport
-
Lebensraum
-
nimmt ab
-
nimmt zu
-
Bakterien
-
Pilze
-
Dauerstadien
Question 4
Question
Sauerstoffversorgung:
Meiste Organismen aerob ([blank_start]Luftsauerstoff[blank_end] als Elektronenakzeptor, CO2 und Wasser als Stoffwechselendprodukte)
Anaerobe Organismen: [blank_start]zeitweilig[blank_end] (fakultativ) oder vollständig (obligat) [blank_start]anaerobe[blank_end] Organismen nutzen o[blank_start]rganische oder anorganische Stoffe[blank_end] als Elektronenakzeptoren (siehe z.B. alkoholische Gärung, Reduktion von Sulfat...)
Question 5
Question
Boden pH-Wert: [blank_start]Bakterien[blank_end] bevorzugen Böden mit pH-Werten von 5 bis 7, [blank_start]Pilze[blank_end] dominieren die Streuzersetzung in sauren Böden. Die meisten [blank_start]Regenwurmarten[blank_end] bevorzugen neutrale bis schwach saure Böden, [blank_start]Enchitraeiden[blank_end] tolerieren niedrigere pH-Werte, ebenso viele Arthropoden
Bodentemperatur: beeinflusst physikalische, chemische und biologische Prozesse
[blank_start]Optima[blank_end] für viele Bodenorganismen: 10 bis 35°C; Überleben von [blank_start]Dauerstadien[blank_end] (Pilzsporen, Zysten) auch bei höheren Temperaturen oder bei Bodenfrost
Daneben gibt es [blank_start]Spezialisten[blank_end] die bei höheren oder tieferen Temperaturen aktiv sind
Mobile Bodentiere ‚weichen‘ bei [blank_start]Frost[blank_end] in tiefere Bodenhorizonte aus [blank_start]Verdopplung[blank_end] vieler biologischer Reaktionen bei einem Temperaturanstieg um 10°C
(natürlich nur innerhalb des Optimalbereichs)
Answer
-
Bakterien
-
Pilze
-
Regenwurmarten
-
Enchitraeiden
-
Optima
-
Dauerstadien
-
Frost
-
Spezialisten
-
Verdopplung
Question 6
Question
[blank_start]Biozönosen[blank_end] (Organismengemeinschae in abgrenzbaren Lebensraum) in Böden
--> Anpassung an Nahrungsangebot und Umweltbedingungen
Ungünsitge Bedingungen (1 oder mehrere Umweltfaktoren extrem) --> [blank_start]artenarm[blank_end] (Spezialisten dominieren)
Günstige Bedingungen: [blank_start]artenreich[blank_end]
--> Jahreszeitliche Dynamik durch wechselndes Nahrungsangebot und saisonale Schwankungen der Umweltfaktoren
Answer
-
Biozönosen
-
artenarm
-
artenreich
Question 7
Question
Bedeutung des Edaphons im Boden:
• Strukturbildung durch [blank_start]Durchwurzelung[blank_end]
• Strukturbildung durch [blank_start]Verkleben[blank_end] von Bodenteilchen
• Schaffung von [blank_start]Bodenhohlräumen[blank_end] durch Wühltätigkeit
• Erschließung [blank_start]feiner[blank_end] Bodenhohlräume z.B. durch Pilzhypen
• [blank_start]Verwitterung[blank_end] (direkter Angriff auf Bodenminerale durch Stoffwechselprodukte und Enzyme)
• Oxidations- und Reduktionsprozesse (auch von [blank_start]Pflanzennährstoffen[blank_end])
• Bedeutung im [blank_start]Kreislauf[blank_end] von Kohlenstoff, Stickstoff und anderen Nährstoffen
Zersetzung und Mineralisierung organischer Substanz
Bindung von Luftstickstoff
Mineralisierung von Stickstoffverbindungen
Humusbildung
[blank_start]Zwischenspeicherung[blank_end] von Nährstoffen in mikrobieller Biomasse etc.
Answer
-
Durchwurzelung
-
Verkleben
-
Bodenhohlräumen
-
feiner
-
Verwitterung
-
Pflanzennährstoffen
-
Kreislauf
-
Zwischenspeicherung
Question 8
Question
Biologische Stickstoffixierung
N2 starke kovalente Dreifachbindung
--> Aufspaltung [blank_start]energieaufwändig[blank_end]!
Reaktion durch Prokaryonten (v.a. Bakterien) mit Hilfe des Enzyms [blank_start]Nitrogenase[blank_end] (Enzym enthält Fe, Mo und anorg. S)
[blank_start]N2[blank_end] + 8H+ + 8e- + 16ATP <-> 2 [blank_start]NH3[blank_end] + H2 + 16ADP + 16Pi
-> Einbau in [blank_start]org Verbindungen[blank_end] v.a. als R-NH2 (Aminogruppen)
Answer
-
energieaufwändig
-
Nitrogenase
-
org Verbindungen
-
N2
-
NH3
Question 9
Question
Ammonifikation
Beim [blank_start]mikrobiellen Abbau[blank_end] von organisch gebundenem N durch Bakterien und Pilze entsteht NH4+
[blank_start]R-NH2[blank_end] + H2O --> NH3 + R-OH
[blank_start]NH3[blank_end] + H+ --> [blank_start]NH4+[blank_end]
Answer
-
mikrobiellen Abbau
-
NH3
-
NH4+
-
R-NH2
Question 10
Question
Nitrifikation
Unter aeroben Bedingungen wird Ammonium von [blank_start]Bodenorganismen[blank_end]
(Nitrosomonas und Nitrobacter) zu Nitrat [blank_start]oxidiert[blank_end] (Energiegewinn --> chemoautotroph!)
[blank_start]NH4+[blank_end] + 3/2 O2 --> [blank_start]NO2-[blank_end] + H2O + 2 H+
NO2- + ½ O2--> [blank_start]NO3-[blank_end]
Säureproduktion
Answer
-
Bodenorganismen
-
oxidiert
-
reduziert
-
NH4+
-
NO2-
-
NO3-
Question 11
Question
Denitrifikation
Unter [blank_start]anaeroben[blank_end] Bedingungen (feuchte Böden, Moore…) wird [blank_start]oxidierter Stickstoff[blank_end] über die Zwischenstufen Nitrit, NO, N2O (Lachgas) zu Luftstickstoff (N2) [blank_start]reduziert[blank_end]
Answer
-
anaeroben
-
aeroben
-
oxidierter Stickstoff
-
reduzierter Sticktoff
-
reduziert
-
oxidiert
Question 12
Question
Nährstoffaufnahme durch Organismen
Stickstoff kann sowohl als Ammonium als auch Nitrat (zu einem geringen Teil auch in organischer Form) von Pflanzen
aufgenommen und in [blank_start]organischen N[blank_end] umgewandelt werden
Die Aufnahmeform hat Auswirkungen auf den [blank_start]Säure-Basenhaushalt[blank_end] des Bodens
Aufnahme von Stickstoff als Nitrat führt zu [blank_start]pH-Erhöhung[blank_end], als Ammonium zu [blank_start]pHAbsenkung[blank_end]
Answer
-
organischen N
-
Säure-Basenhaushalt
-
pH-Erhöhung
-
pHAbsenkung
Question 13
Question
Verluste aus dem Kreislauf
- NH3-Ausgasung (NH4+ +OH- --> NH3 + H2O ([blank_start]basische Böden[blank_end], Kalkung)
- NO3—[blank_start]Auswaschung[blank_end] Bei Überschuss
- N2O-[blank_start]Ausgasung[blank_end] !Treibhausgas!
Answer
-
basische Böden
-
Auswaschung
-
Ausgasung
Question 14
Question
Vorindustrielle (Stickstoff-) Düngung
- Hofdünger ([blank_start]Rückführung[blank_end] org. Materials)
- Herantransport aus [blank_start]anderen Systemen[blank_end] (z. B. Wald: Streunutzung, Schneitelung; Heide: Plaggenwirtschaft)
- Guano
- Pflanzen mit [blank_start]N-fixierenden[blank_end] Symbionten (Leguminosen, Reis)
Die Nutzung von Nährstoffen aus dem Wald für die Sicherung der landwirtschaftlichen Produktion war in Mitteleuropa weit verbreitet
--> [blank_start]Nährstoffeintrag[blank_end] in der LW
--> gravierende [blank_start]Nährstoffverluste[blank_end] im Wald
Answer
-
Rückführung
-
anderen Systemen
-
N-fixierenden
-
Nährstoffeintrag
-
Nährstoffverluste
Question 15
Question
[blank_start]Stickstoffsättigung[blank_end]: Ökosystemzustand in welchem das Angebot an anorganischen N-Verbindungen den Bedarf der Pflanzen und Mikroorganismen überschreitet (Aber et al., 1989). Operational an erhöhten Nitratausträgen aus dem Wurzelraum gemessen (Austrag >= Eintrag)
[blank_start]Critical Loads[blank_end]: Quantitative Schätzungen einer Belastung mit einem oder mehreren Schadstoffen, untelb derer nach gegenwärtigem Stand des Wissens keine signifikanten, langfristigen, schädlichen Wirkungen auf sensitive Ökosystemkomponenten zu erwarten sind.
Kritischer N-Eintrag [kg.ha-1.a-1] n. UN-ECE:
Hochmoore: [blank_start]5-10[blank_end]
Nadelwald: [blank_start]10-12[blank_end]
Laubwald: [blank_start]15[blank_end]
Je nach Standort (Grundgestein, Verwitterungsrate, Basenversorgung...) und Nutzung ergeben sich unterschiedliche Grenzwerte!
Answer
-
Stickstoffsättigung
-
Critical Loads
-
5-10
-
10-12
-
15
Question 16
Question
In Summe führt die Ankurbelung des N-Kreislaufs zu
+ [blank_start]Erhöhung[blank_end] der Erträge in der Pflanzenproduktion
- Belastung der [blank_start]Gewässer[blank_end]
- Nitrat (& Nitrit) im [blank_start]Trinkwasser[blank_end]
natürliche Konzentrationen << 10 ppm
WHO Guidelines & EU Grenzwert: < 50 mg.l-1
EU Riuchtwert: < 25 mg.l-1
- [blank_start]Eutrophierung[blank_end] der Gewässer
- Gewässer[blank_start]versauerung[blank_end]
- Eutrophierung von terrestrischen Ökosystemen
- [blank_start]Verschiebung[blank_end] der Konkurrenzverhältnisse
- Bodenversauerung
- Belastung der [blank_start]Atmosphäre[blank_end] (N2O als Treibhausgas)
Answer
-
Erhöhung
-
Gewässer
-
Trinkwasser
-
versauerung
-
Eutrophierung
-
Verschiebung
-
Atmosphäre
Question 17
Question
Stoffhaushalt
3. Phosphor
Keine [blank_start]gasförmigen[blank_end] Verbindungen im Kreislauf!
Minerale/Gesteine: mit derzeitigen Mitteln [blank_start]abbaubare[blank_end] Vorräte begrenzt (Schätzungen: ca. 170 Jahre)!
Boden: [blank_start]anorganisch[blank_end] v.a. in oxidierte Form als Phosphate (Orthophospat: PO4^(3-) und Polyphosphate) und organische Verbindungen (20 – 80 % z.B. Phytat)
wichtigste Minerale: Apatite, Phosphorite
[blank_start]schlechte[blank_end] Löslichkeit, Immobilisierung z.B. in Konkretionen
Bodenlösung: [blank_start]sehr geringe[blank_end] Konzentration, langsame Diffusion --> Abreicherung in der Rhizosphäre durch Pflanzenaufnahme günstige Verfügbarkeit als [blank_start]H2PO4-[blank_end] bei pH 6-6.5
Pflanzenaufnahme: Bodenerschließung durch [blank_start]Mykorrhiza[blank_end] bedeutend
Zahreiche [blank_start]physiologische[blank_end] Funktionen (Zellmembran, Nukleinsäuren, Energiespeicher &-transfer)
Answer
-
gasförmigen
-
flüssigen
-
festen
-
abbaubare
-
anorganisch
-
schlechte
-
sehr geringe
-
Mykorrhiza
-
physiologische
-
H2PO4-
Question 18
Question
Phosphatverfügbarkeit:
[blank_start]gelöst[blank_end] (direkt pflanzenverfügbar): Orthophosphat in Form von H2PO4- und HPO4^(2-)
[blank_start]labil[blank_end] (nach Lösung pflanzenverfügbar): spezifische Sorption der P-Fraktion an Oxide und Hydroxide des Eisens oder Aluminiums sowie an Tonminerale Calcium-, Magnesium-, Kalium-, Natrium- und Ammoniumphosphate in Abhängigkeit von der Kationenkonzentration der Bodenlösung leicht mineralisierbare organisch gebundene Phosphate
[blank_start]stabil[blank_end] (schwer bzw. meist gar nicht pflanzenverfügbar): Calcium-, Eisen- und Aluminiumphosphate (anorganisch) bzw. Phytate (organisch).
Question 19
Question
Biogeochemischer Zyklus:
[blank_start]Natürliche Landökosysteme[blank_end]: geringe Einträge und Verluste
[blank_start]Landwirtschaft[blank_end]: Depotdüngung möglich (Immobilisierung im Boden, Aufnahme über Mykorrhiza)
[blank_start]Gewässer[blank_end]: P-limitiert
[blank_start]Eutrophierung[blank_end] der Gewässer durch Abwässer, Dünger..
Phosphathältige Minerale oft [blank_start]stark verunreinigt[blank_end] (Schwermetalle, z.B: Cd) oder zu geringe Gehalte --> Aufschluss teuer
Question 20
Question
Stoffhaushalt
4. Schwefel
Vorkommen in verschiedenen [blank_start]Oxidationsstufen[blank_end] (S^(2-) bis SO4^(2-))
[blank_start]Minerale/Gesteine[blank_end]: elementarer S, Pyrit, Sulfate (z.B. Gips)
[blank_start]Boden[blank_end]: organisch, Sulfide, Sulfate
[blank_start]Bodenlösung[blank_end]: vorwiegend als Sulfat
[blank_start]Atmosphäre[blank_end]: Ausgasung von v.a. H2S aus Landökosystemen, DMS (Dimethylsulfid) aus marinen Systemen, SO2 aus
Verbrennungsprozessen,vulkanischer Aktivität...
[blank_start]Pflanzenaufnahme[blank_end]: als Sulfat aus der Bodenlösung, SO2 über Blätter (Immissionsschäden!)
[blank_start]Bedeutung für Pflanzen[blank_end]: Bestandteil v. Aminosäuren, Enzym- und Redox- Reaktionen
Answer
-
Oxidationsstufen
-
Minerale/Gesteine
-
Boden
-
Bodenlösung
-
Atmosphäre
-
Pflanzenaufnahme
-
Bedeutung für Pflanzen
Question 21
Question
[blank_start]Schwefelquellen[blank_end]: Vulkanische Aktivität, reduktive Prozesse in Ökosystemen, Emissionen bei Verbrennung fossiler S-hältiger Brennstoffe (Problem ‚saurer Regen‘ --> Boden- und Gewässerversauerung), Düngung
Während in den 1980er-Jahren S-Düngung [blank_start]nicht nötig[blank_end] war, ist gegenwärtig für S-bedürftige Kulturpflanzen S-Düngung [blank_start]erfolgreich[blank_end]
In Waldböden sind noch große S-Mengen aus Zeiten [blank_start]hoher Depositionsraten[blank_end] akkumuliert (Adsorption und Sorg) und werden gegenwärtig bei abnehmendem Eintrag desorbiert
Answer
-
Schwefelquellen
-
nicht nötig
-
nötig
-
erfolgreich
-
hoher Depositionsraten
Question 22
Question
Stoffhaushalt
4. ‚Basische‘ Kationen
Freisetzung bei [blank_start]Verwitterung[blank_end] der Mineralien
Eintrag mit [blank_start]Niederschlägen[blank_end], Aerosolen, Stäuben, Düngung
Aufnahme aus der [blank_start]Bodenlösung[blank_end] und vom Austauscher
Austrag mit dem [blank_start]Sickerwasser[blank_end]
Austrag bei der [blank_start]Ernte[blank_end]
Answer
-
Verwitterung
-
Niederschlägen
-
Bodenlösung
-
Sickerwasser
-
Ernte
Question 23
Question
Rolle von [blank_start]Kalium[blank_end] in der Pflanze:
> Wichtigstes Kation im Cytoplasma (Aufrechterhaltung des osmot. Potenzials), kaum strukturelle Funktion
> Osmoregulation, Spaltöffnungsreaktion
> Rolle bei der Photosynthese
> Ladungsträger (Ladungsausgleich f. organische und anorg. Säureanionen)
> Enzymaktivierung (50 Enzyme deren Funktion von K abhängt)
...
Rolle von [blank_start]Calzium[blank_end] in der Pflanze
> Stabilisierung der Zellwände und Plasmamembran (Bleibt hauptsächlich außerhalb des Cytoplasmas)
> Ladungsausgleich (Kationen-Anionenbilanz)
> Osmoregulation
...
Rolle von Magnesium in der Pflanze:
> Chlorophyllsynthese (Zentralatom)
> Proteinsynthese (Brückenfunktion)
> Enzymaktivierung
[blank_start]Spurenelemente[blank_end] (Fe, Mo, B...) sind an zahlreichen physiologischen Prozessen in der Pflanze beteiligt
Ihre Verfügbarkeit und Aufnahme hängt häufig vom [blank_start]Boden-pH und Redoxprozessen[blank_end] ab. Häufig werden sie in der Form von [blank_start]Chelaten[blank_end] (organische Komplexe) aufgenommen.
Question 24
Question
Der Kalk- und Düngerbedarf hängt ab von
- [blank_start]Standortfaktoren[blank_end] (Einfluss auf die Produktivität)
> [blank_start]Temperatur und Wasserhaushalt[blank_end] (steuern Verwitterung, Mineralisierung, Auswaschungsprozesse)
> [blank_start]Ton- und Humusgehalt[blank_end] (Speicherung und Verfügbarkeit von Nährstoffen)
> [blank_start]pH und Redox-Prozessen[blank_end] (Verfügbarkeit)
> mobilisierbare Vorräte
- Entzugsmengen/Fraktionen
Über die Wahl des Düngers (Wirtschaftsdünger (fällt im Zuge der Produktion an, z.B. Mist, Gülle), Mineraldünger (N als Nitrat, Sulfat, Harnstoff...) und des Ausbringungszeitpunktes kann die Aufwandsmenge [blank_start]optimiert[blank_end] werden.
Question 25
Question
Arten von Düngern:
[blank_start]Wirtschaftsdünger[blank_end]
• [blank_start]Festmist[blank_end]: ein Gemisch aus Kot und Harn mit Einstreu und Futterresten..
• [blank_start]Jauche[blank_end]: besteht vorwiegend aus Harn, Sickersaft von Festmiststapeln und geringen Mengen an Kot- und Streubestandteilen.
• [blank_start]Gülle[blank_end]: ein Gemisch aus Kot und Harn, das außerdem Wasser sowie Futterreste, und Einstreuteile enthalten kann.
[blank_start]Mineraldünger[blank_end]
Achtung Angabe der Nährstoffgehalte üblicherweise in [blank_start]oxidischer Form[blank_end] P2O5, K2O, MgO; Ausnahme Stickstoff in Elementarer Form
Ein NPK Mehrnährstoffdünger 15:5:18 enhält äquivalente Mengen von 15% N, 5%P2O5 und 18 % K2O, unabhängig ob z.B. K als Chlorid oder Nitrat vorliegt
Answer
-
Festmist
-
Jauche
-
Gülle
-
Wirtschaftsdünger
-
Mineraldünger
-
oxidischer Form
Question 26
Question
Klimaklassifikation nach Köppen und Geiger
[blank_start]Af[blank_end] tropisches Regenwaldklima
[blank_start]Am[blank_end] tropisches Monsunklima
[blank_start]Aw[blank_end] tropisches Savannenklima
[blank_start]BW[blank_end] Wüstenklima
[blank_start]BS[blank_end] Steppenklima
[blank_start]Cwa/Cfa[blank_end] subtropisches Klima
[blank_start]Cs[blank_end] Mittelmeerklima
[blank_start]Cw[blank_end] subtropisches Gebirgsklima
[blank_start]Cf[blank_end] Ozeanklima
[blank_start]Df[blank_end] winterfeut-kaltes Klima
[blank_start]Dw[blank_end] wintertrocken-kaltes Klima
[blank_start]ET[blank_end] Tundrenklima
[blank_start]EW[blank_end] Dauerfrostklima
Answer
-
Af
-
Am
-
Aw
-
BW
-
BS
-
Cwa/Cfa
-
Cs
-
Cw
-
Cf
-
Df
-
Dw
-
ET
-
EW
Question 27
Question
Gebirgsklima
[blank_start]Luftdruck[blank_end] nimmt mit steigender Höhe ab.
[blank_start]Global Strahlung und UV-Strahlung[blank_end] nimmt mit steigender Höhe zu.
Maximalwerte immer in Expositionen mit Süd- und Ostkomponente, wobei: [blank_start]Sonnenhöhe + Hangneigung[blank_end] ≈ 90° (also Hangneigung ca. 45°)
Question 28
Question
Schnee verhält sich im langwelligen Bereich wie ein schwarzer Körper!
97 % Emmissivität im langwelligen Bereich
--> [blank_start]Hohe Reflexion[blank_end] für kurzwellige Strahlung
--> [blank_start]Starke Ausstrahlung[blank_end] für lange Wellenlängen
--> [blank_start]Auskühlen[blank_end] schneebedeckter Oberflächen in wolkenlosen Nächten
Bei geringer Einstrahlung (niedriger Sonnenstand, Horizontüberhöhung, Nebel untertags) und hoher Ausstrahlung in der Nacht kann dies im Winter zu stark [blank_start]negativen[blank_end] Strahlungsbilanzen in Gebirgstälern führen
Answer
-
Hohe Reflexion
-
Starke Ausstrahlung
-
Auskühlen
-
negativen
-
positiven
Question 29
Question
Pflanzen in der alpinen Zone können aber auch kurzfristig extremer [blank_start]Globalstrahlung[blank_end] ausgesetzt sein, wenn sich [blank_start]direkte[blank_end] Strahlung, und [blank_start]diffuse[blank_end] Strahlung überlagern. Reflexion von [blank_start]Schneefeldern[blank_end] kann diese Werte zusätzlich erhöhen. In Summe können kurzfristig Werte der extraterrestrischen Solar-konstante überschritten werden (Körner, 1999).
Answer
-
Globalstrahlung
-
direkte
-
diffuse
-
Schneefeldern
Question 30
Question
Unterschiedliche Erwärmung und Abkühlung talnaher Bereiche und Gipfellagen führt auch zu [blank_start]Luftdruckunterschieden[blank_end] und in der Folge zu Hang-Talwindsystemen
[blank_start]Bergwind[blank_end] setzt spät abends ein, hält die Nacht über an (Abkühlung gipfelnaher Luftschichten -> schwerere kalte Luft sinkt ab, Druckgradient zeigt talauswärts)
Umkehr der Strömung am späten Vormittag
> [blank_start]Talwind[blank_end] tagsüber (Einstrahlung im Gipfelregionen am frühesten + geringeres Luftvolumen am Talschluss -> rasche Erwärmung -> Aufsteigen der Luftmasse, ‚Nachsaugen‘ von Luft aus Vorland)
Answer
-
Luftdruckunterschieden
-
Bergwind
-
Talwind
Question 31
Question
Lufttemperatur --> Generell [blank_start]Abnahme[blank_end] mit der Seehöhe (Ausnahme Inversion)
Bei einer Lufttemperatur von rund 10 °C erleben die Pflanzen in diesem Beispiel Temperaturen zwischen 8 und 24 °C, je nach [blank_start]Exposition und Geländeform[blank_end]. Von übergeordneter Bedeutung ist die [blank_start]Seehöhe[blank_end].
„Warme Hangzone“ und „kalte Talsohle“
Zu diesen Erscheinungen kann man folgendes festhalten:
> sie treten in ausgeprägter Form bei [blank_start]Strahlungswetterlagen[blank_end] auf.
> die warme Hangzone stellt die [blank_start]Obergrenze[blank_end] der Bodeninversion dar (ist selbst Folge einer großen effektiven Ausstrahlung).
> die warme Hangzone ist ökologisch günstig, weil nachts kein [blank_start]Frost[blank_end] auftritt und tagsüber wegen hoher [blank_start]Windgeschwindigkeiten[blank_end] keine zu hohen Lufttemperaturen auftreten.
> die warme Hangzone liegt je nach [blank_start]Topographie[blank_end] unterschiedlich hoch; meist einige hundert Meter über dem Tal. Sie ist über Messung der bodennahen Lufttemperatur oder phänologische Beobachtung lokalisierbar.
> die warme Hangzone tritt in allen [blank_start]Jahreszeiten[blank_end] auf und ist besonders im Frühjahr ökologisch wirksam.
> als kalte Talsohle wird die Ansammlung von Kaltluft („Kaltluftsee“) im Tal bezeichnet; hier gibt es oft [blank_start]Bodenfrost[blank_end], so dass junge Forstpflanzen frostgefährdet sein können --> Anbau frostempfindlicher Arten in der warmen Hangzone (Wein!)
Question 32
Question
Temperaturverteilung und Bewuchs
Die Bäume als hohe Vegetationselemente sind aerodynamisch eng an die [blank_start]Lufttemperatur[blank_end] gekoppelt, die hier ca. 11 °C beträgt, während die Zwergsträucher und alpinen Rasen stark [blank_start]überhitzen[blank_end] (Bestandesdichte!)
Aufgrund dieser engen aerodynamischen Kopplung ist auch die Lage der [blank_start]Baumgrenze[blank_end] gut voraussagbar (potentielle Bewaldung, Modellierung der Auswirkungen von Klimaveränderungen etc.).
Niederschlags[blank_start]zunahme[blank_end] mit der Seehöhe (Hebung von Luftmassen bei Anströmung von Gebirge à trockenadiabatische Abkühlung (1°C je 100 m Seehöhe), Kondensation --> Wolkenbildung
Answer
-
Lufttemperatur
-
überhitzen
-
Baumgrenze
-
zunahme
-
abnahme
Question 33
Question
Föhn: warmer trockener Fallwind im [blank_start]Lee[blank_end] eines orographischen Hindernisses
ökologisch entscheidend: Windgeschwindigkeit & Wirkung der trocken-adiabaten Erwärmung
verschiedene Entstehungstheorien
thermodynamisch: adiabatiche [blank_start]Abkühlung[blank_end] an der Luv-Seite und adiabatische [blank_start]Erwärmung[blank_end] an der Lee Seite --> warme und trockene Luft
dynamische: Atmosphäre verhält sich oft wie Flüssigkeit --> Verhalten nach [blank_start]Strömungsgeschwindigkeit[blank_end] (wenn Luftmassen über den Berggipfel rüber besitzen sie eine höhere [blank_start]kinetische[blank_end] Energie, da sich zuerst potentielle bei Aufsteigen gesammelt hat). Luft wird durch [blank_start]Tief[blank_end] angesaugt. [blank_start]Verdrängt[blank_end] heiße Luft auf der Lee Seite.
Answer
-
Lee
-
Abkühlung
-
Erwärmung
-
Strömungsgeschwindigkeit
-
kinetische
-
Tief
-
Verdrängt
Question 34
Question
Katabatische Winde
Unter dem Einfluß der [blank_start]Schwerkraft[blank_end] abfließende, seichte Kaltluftmassen (Kaltluftdrainage)
[blank_start]Abnahme[blank_end] der Gebietsverdunstung mit der Seehöhe
Reliefbedingte Schneeablagerung und Ausaperung unter Auswirkung der gerichteten Faktoren [blank_start]Wind & Sonnenschein[blank_end]
Answer
-
Schwerkraft
-
Abnahme
-
Wind & Sonnenschein
Question 35
Question
Beispiel: Situation vor 20.000 Jahren
Temperatur: [blank_start]8 – 10[blank_end] Grad geringer als heute, geringe [blank_start]Niederschläge[blank_end]
Eisfreies Mitteleuropa: [blank_start]Tundren[blank_end]
[blank_start]Baumrefugien[blank_end]: südlich / südöstlich der Alpen
Bäume im Alpenbereich: [blank_start]Latsche, Schwarzkiefer[blank_end], (Lärche, Zirbe)
Schubweise [blank_start]Klimaverbesserung[blank_end]: („Nach-“, „Späteiszeit“)
Temperaturschwankungen: – 10 Zeitabschnitte
[blank_start]Rückwanderung[blank_end] der Baumarten: ab ~ 8.000 v.Chr.
Answer
-
8 – 10
-
Niederschläge
-
Tundren
-
Baumrefugien
-
Latsche, Schwarzkiefer
-
Klimaverbesserung
-
Rückwanderung
Question 36
Question
Bis ca. 10.000 v.Chr. [blank_start]Steppentundra[blank_end]
Gletscher weichen
ca. 8 – 7.000 v. Chr. [blank_start]Kiefern[blank_end] (Birken)
ab ca. 7.000 v.Chr. („Boreal“) Ausbreitung der [blank_start]Fichte[blank_end]
ab ca. 5.000 v.Chr. („Atlantikum“) [blank_start]Bu & Ta[blank_end] wandern zurück!
Höchststand der Waldgrenze
ca. 2.400 – 600 v.Chr. („Subboreal“; Menschen!)
vorherrschend [blank_start]Fi-Ta-Bu-[blank_end]Wälder
in tieferen Lagen [blank_start]Ei[blank_end]-Mischwaldarten
ab Zeitenwende: [blank_start]Tannenrückgang[blank_end]
ca. 600/1200 n.Chr.:
Die Vegetation vor den starken Eingriffen der Menschen bestand aus:
- [blank_start]Fichtenwaldzone[blank_end] inneralpin
- [blank_start]Fi- Ta- Wald[blank_end] zwischenalpin
- [blank_start]Fi-Ta-Bu Waldgürtel[blank_end] rand- und außeralpin
- [blank_start]buchenreiche[blank_end] Wälder am Übergang zu
- [blank_start]eichenreichen[blank_end] Wäldern der Tieflagen
Answer
-
Steppentundra
-
Kiefern
-
Fichte
-
Bu & Ta
-
Fi-Ta-Bu-
-
Ei
-
Tannenrückgang
-
Fichtenwaldzone
-
Fi- Ta- Wald
-
Fi-Ta-Bu Waldgürtel
-
buchenreiche
-
eichenreichen
Question 37
Question
Ökoklimatologische Gliederung von Ö
[blank_start]Vorarlberg[blank_end]: ozeanisch geprägt (Staueffekte)
[blank_start]Nordalpiner[blank_end] Bereich: abnehmender ozeanischer Einfluss von W nach E; noch immer Staueffekte (Alpenvorland 800 mm NS, Staulagen bis 2000 mm)
[blank_start]Mühl- und Waldviertel[blank_end]: ‚Hochlandklima‘; nach E zunehmende Kontinentalität Hochlagen MV: 1200 mm, zentr. MV 750, Waldviertel 500-800 mm
[blank_start]Inneralpiner[blank_end] Bereich: Leewirkung, erhöhte Kontinentalität in Tallagen
[blank_start]Südalpiner[blank_end] Bereich (Osttirol, Kärnten): Sommer: Wechsel beständige Phasen, Gewitter & starkniederschläge; Inversionen (Klagenfurter Becken); hohe Variabilität der NS (abhängig von Luv- Leeeffekten)
[blank_start]Illyrischer[blank_end] Klimaraum: schwach kontinental, sommerwarm, mäßig winterkalt, 700 bis 900 mm NS, Gewitter (Hagel); Nebel & Inversionen
[blank_start]Pannonischer[blank_end] Klimaraum: häufige Trockenperioden, Jahresniederschlag <600 mm
Answer
-
Vorarlberg
-
Nordalpiner
-
Mühl- und Waldviertel
-
Inneralpiner
-
Südalpiner
-
Illyrischer
-
Pannonischer
Question 38
Question
Was charakterisiert die Vegetationshöhenstufen in den Ostalpen?
[blank_start]Kollin[blank_end]: Eichen/Hainbuchenwälder & Eichenwälder (illyrisch + Hopfenbuche)
[blank_start]Submontan[blank_end]: Eichen / (Hainbuchen) / Buchenwälder
[blank_start]Tiefmontan[blank_end]: Buchenoptimum, Tanne, Kiefer (Fichte)
[blank_start]Mittelmontan[blank_end]: Randalpen: Fichten/Tannen/Buchenwälder
[blank_start]Zwischenalpen[blank_end]: Fichten-Tannenwälder
[blank_start]Innenalpen[blank_end]: Fichtenwälder (+Lärche, +Tanne,
trockene Ausbildung: Rotföhre)
[blank_start]Hochmontan[blank_end]: Randalpen auf [blank_start]Silikat[blank_end]: Fichten-Tannen(-Buchenwälder)
auf [blank_start]Kalk[blank_end]: Fichten-Tannen-Buchenwälder
Innenalpen: Fichtenwald (+Rotföhre), Fichten/Tannenwald
[blank_start]Tiefsubalpin[blank_end]: Fichtenwald (+Lärche, Innenalpen + Zirbe)
[blank_start]Hochsubalpin[blank_end]: Lärchen/Zirbenwald (vorw. Zwischen & Innenalpen),
Latsche (v.a. auf Karbonat),Grünerle (feuchte, schneereiche
Standorte, Lawinenstriche)
Answer
-
Kollin
-
Submontan
-
Tiefmontan
-
Mittelmontan
-
Zwischenalpen
-
Innenalpen
-
Hochmontan
-
Kalk
-
Silikat
-
Tiefsubalpin
-
Hochsubalpin
Question 39
Question
Die Klimastufen der österreichischen Bodenschätzung – Eignung für landwirtschaftliche Nutzung
a. Entspricht der [blank_start]kollinen[blank_end] (Eichen-Hainbuchenwald) Höhenstufe: Weinbau, Edelobst, alle Getreidearten, in niederschlagsreicheren Regionen: Körnermais, Zuckerrübe
b. Entspricht der [blank_start]submontanen[blank_end] Höhenstufe: Acker und Grünland; alle Getreidearten, Wirtschafts- und Mostobst
c. Entspricht der [blank_start]tief- und mittelmontanen[blank_end] Höhenstufe: vorwiegend Grünland, Wald und Mühlviertel auch Ackerbau
d. Entspricht der [blank_start]hochmontanen und tiefsubalpinen[blank_end] Höhenstufe: Grünland und Almwirschaft
e. Entspricht der [blank_start]hochsubalpinen und alpinen[blank_end] Höhenstufe: vorwiegend Almwirtschaft
Question 40
Question
Zonierung
Man unterscheidet zwischen
- zonalen Waldgesellschaften, die hauptsächlich durch das [blank_start]Großklima[blank_end] beeinflusst werden. Sie unterscheiden sich durch die [blank_start]Bodenverhältnisse[blank_end] (Bodenart, Nährstoffangebot, Säure). Beispielsweise ist die Rotbuche in ozeanischen Klimaten auf den meisten Bodentypen [blank_start]konkurrenzstark[blank_end]; sie bildet auf [blank_start]kalkreichen[blank_end] Böden den Kalk-Buchenwald, auf [blank_start]kalkarmen[blank_end] Sandböden einen Buchen-Stieleichen- oder Buchen-Traubeneichenwald. In [blank_start]kontinentaleren[blank_end] Klimaten gehen die Buchenmischwälder zunehmend in Eichenmischwälder über, da die Stieleiche stärkere Temperatur- und Feuchteschwankungen als die Rotbuche erträgt.
- azonalen Waldgesellschaften: Diese sind an einem [blank_start]bestimmten ökologischen[blank_end] Faktor gebunden, wie zum Beispiel extreme Nässe, extreme Trockenheit. Bei Vorhandensein dieser Verhältnisse wird die zonale Gesellschaft [blank_start]verdrängt[blank_end]. Typisch sind azonale Waldgesellschaften z. B. entlang von [blank_start]Fließgewässern[blank_end]: Der zonale Buchenmischwald geht bei [blank_start]periodischer[blank_end] Überflutung in Hartholzauen (Stieleichen-Ulmen-Wald), bei länger [blank_start]andauernder[blank_end] Überflutung in Weichholzauen (Auwälder) über. Bei [blank_start]dauerhafter Staunässe[blank_end] gehen die zonalen Waldgesellschaften in Sumpf- bzw. Bruchwälder (z. B. Erlenbruch), in klimatisch besonderen Lagen wie Schluchten in Schluchtwälder über.
- extrazonalen Waldgesellschaften: [blank_start]lokale Faktoren[blank_end] (v. a. das Relief) wandeln das Großklima ab. Es kann z. B. zu verminderter Sonneneinstrahlung und mehr Nässe kommen ([blank_start]Nordhang[blank_end]). Die Schlussgesellschaften, die sich hier einstellen würden, sind als zonale Gesellschaft weiter nördlich bzw. südlich zu finden. Zum Beispiel bilden sich [blank_start]thermophile[blank_end] Eichenwälder (Traubeneichen- und Stieleichenwälder) an südexponierten felsigen Steilhängen, die südeuropäischen Standorten ähnlicher als mitteleuropäischen sind.
Answer
-
Großklima
-
Bodenverhältnisse
-
konkurrenzstark
-
kalkreichen
-
kalkarmen
-
kontinentaleren
-
bestimmten ökologischen
-
verdrängt
-
Fließgewässern
-
periodischer
-
andauernder
-
dauerhafter Staunässe
-
lokale Faktoren
-
Nordhang
-
thermophile
Question 41
Question
[blank_start]Sukzession[blank_end]: Charakteristische Aufeinanderfolge von Lebensgemeinschaften
[blank_start]Primäre S.[blank_end] = Erstbesiedlung eines Standortes
[blank_start]Sekundäre S.[blank_end] = Neuentwicklung einer Vegetationsform, Wiedereroberung
Natürliche Vegetation unterliegt kleinräumig einem ± zyklischen Wandel vonStruktur und Zusammensetzung --> [blank_start]Stadiale Abfolge (Phasen):[blank_end]
Änderungen der [blank_start]Wuchsbedingungen[blank_end] (Störung, Zusammenbruch)
Änderungen des [blank_start]Artenspektrums[blank_end]
Rolle der [blank_start]Langlebigkeit[blank_end], Konkurrenzkraft der Arten!
(wie gesetzmäßig sind die stadialen Abfolgen?)
Question 42
Question
[blank_start]Pionierbaumarten[blank_end]: windverbreitete Samen, jährliche Mast, keimen auf Rohboden, lichtbedürftig
Die Resilienz der Wälder wurde und wird durch die [blank_start]Bewirtscha6ung[blank_end] beeinflusst
• [blank_start]Klimaerwärmung[blank_end] begünstigt Borkenkäferkalamitäten
• Auf etwa der Häl6e der Schutzwaldflächen wäre [blank_start]Verjüngung[blank_end] notwendig, fehlt aber
Answer
-
Pionierbaumarten
-
Klimaerwärmung
-
Bewirtschaftung
-
Verjüngung
Question 43
Question
Waldgrenzökotone
[blank_start]Waldgrenze[blank_end] = obere Grenze von Waldbeständen von ausreichender Mindestgröße (Gruppe bis Horst) und genügendem Schlußgrad (Waldinnenklima)
[blank_start]Baumgrenze[blank_end] = Verbindungslinie der obersten, mindestens 5 m hohen Einzelbäume (überragen Schneedecke)
[blank_start]Krüppelgrenze[blank_end] (krummholz-limit)= Verbindungslinie des obersten, meist stark deformierten Zwergwuchses
[blank_start]Kampfzone[blank_end] = Bereich zwischen Wald- und Krüppelgrenze
[blank_start]Krummholzzone[blank_end] = Bereich zwischen Baum und Krüppelgrenze
Answer
-
Waldgrenze
-
Baumgrenze
-
Krüppelgrenze
-
Kampfzone
-
Krummholzzone
Question 44
Question
Prähistorische Landnutzung:
[blank_start]Paleo- & Mesolithicum[blank_end]: Jäger und Sammler, Feuer!
[blank_start]Neolithicum[blank_end]: Weidewirtschaft, Wald --> Weideland, Brandfeldbau
[blank_start]Ackerbau[blank_end] im Inntal ab ca. 6.500 v.C., später [blank_start]Rodungen[blank_end] f. Bergbau in mittleren Lagen [blank_start]Weide[blank_end] in Hochlagen
Intensive Nutzung seit [blank_start]Hallstadtzeit[blank_end] (ca. 1200 bis 500v.C.) --> Bergbau
[blank_start]Zurückdrängung[blank_end] des Waldes zur Gewinnung von Weideflächen und Mähdern im Ötztal
[blank_start]Fichtenmonokulturen[blank_end] als Resultat historischer Landnutzung --> Anfällig für Störungen
[blank_start]Wiederkäuer[blank_end] als Möglichkeit Nährstoffe von der Fläche in den menschlichen Nahrungskreislauf zu schleusen
Hinweise auf ehemalige Weide ([blank_start]Erosion[blank_end], Stall, Vegetation)
[blank_start]20. Jahrhundert[blank_end]: Wald kehrt zurück
[blank_start]Streunutzung[blank_end] im Wald = Nährstoffe für die Landwirtschaft
Answer
-
Paleo- & Mesolithicum
-
Neolithicum
-
Ackerbau
-
Rodungen
-
Weide
-
Hallstadtzeit
-
Zurückdrängung
-
Fichtenmonokulturen
-
Wiederkäuer
-
Erosion
-
20. Jahrhundert
-
Streunutzung
Question 45
Question
[blank_start]Standort[blank_end]:
Gesamtheit der an einem Wuchsort auf Pflanzen einwirkenden Umweltbedingungen ([blank_start]abiotische Faktoren[blank_end]), soweit sie nicht durch den [blank_start]Wettbewerb[blank_end] der Pflanzen untereinander bestimmt werden.
Als standortsprägend zählen nur solche Umweltbedingungen, welche in überschaubaren Zeiträumen [blank_start]konstant[blank_end] bleiben, innerhalb bestimmter Grenzen [blank_start]periodisch[blank_end] schwanken oder [blank_start]regelmäßig[blank_end] wiederkehren.
Answer
-
Standort
-
abiotische Faktoren
-
konstant
-
periodisch
-
regelmäßig
-
Wettbewerb