Klinische Psychologie Teil 2 (Kopie)

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2. Teil der Fragen für Klinische Psychologie (Kopie, Antwortmöglichkeiten werden während des Quizzes angezeigt)
Anna Huber
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Lisa Mariá Hchil
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Anna Huber
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80
3

Resource summary

Question 1

Question
Welche zwei Arten gibt es bei der Psychotherapeutischen Versorgung?
Answer
  • Ambulante
  • Stationäre
  • Teilstationäre
  • Heimbetreuung

Question 2

Question
Welche Möglichkeiten gibt es für ambulante psych. Versorgung?
Answer
  • Eigene Praxis
  • Rehabilitation
  • Ambulanzen
  • Tageskliniken

Question 3

Question
Welche Möglichkeiten gibt es für stationäre psych. Versorgung?
Answer
  • Tageskliniken
  • Psychosomatik
  • Rehabilitation
  • Psychiatrie

Question 4

Question
Wie ist der Begriff „klinische Kinderpsychologie“ zu definieren?
Answer
  • Teildisziplin der Psychologie an der Schnittstelle zw. Klinischer und Entwicklungspsychologie
  • Teildisziplin der Psychologie an der Schnittstelle zw. Klinischer und Verhaltenspsychologie
  • Untersucht die Entstehung und Auswirkung von psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen
  • Untersucht die Entstehung und Auswirkung von psychischen und kognitiven Störungen bei Kindern und Jugendlichen

Question 5

Question
Wie lässt sich die klin. Kinderpsychologie von der klin. Psychologie bei Erwachsenen abgrenzen?
Answer
  • Besonderheiten der Methoden
  • Begriffsdefinition „Psychische Störung“
  • Art psychischer Störungen
  • Häufigkeit psychischer Störungen
  • Art der Krankheitsbilder (Klassifikation)
  • Spezifische diagnostische Methoden
  • Besonderheiten der Therapie/Behandlung
  • Verlauf und Prognose
  • Interdisziplinarität
  • Ätiologie und Entwicklung

Question 6

Question
Warum haben Kinder und Jugendliche Probleme oder psychische Störungen?
Answer
  • „High risk“ Kinder mit biologischen Vulnerabilitäten und/oder psychosozialen Nöten
  • Kinder mit emotionalen und entwicklungsbedingten Problemen
  • Kinder mit signifikanten psychischen Störungen, die sich im Verhalten, emotional und kognitiv zeigen
  • Jugendliche mit „high risk“ Verhalten
  • Kinder mit verhaltensbedingten Problemen
  • soziale Faktoren

Question 7

Question
Welche Faktoren bilden das bio-psycho-soziale Modell?
Answer
  • Genetik & psychologische Faktoren + neurobiologische Perspektive (BIO)
  • Temperament, Bindungsmuster, emotionale Einflüsse, Lernen usw. (PSYCHO)
  • Trauma, Entwicklungsstörungen, Verhalten (PSYCHO)
  • Soziale und Umwelteinflüsse, kulturelle Perspektive (SOZIAL)

Question 8

Question
Welche Erklärungsansätze für die Entstehung von Krankheitsbildern und Störungen gibt es? (Modell der Entwicklungspfade)
Answer
  • Multifinalität (gleiche Entwicklungsverläufe können zu unterschiedlichen Störungen führen)
  • Äquifinalität (gleiche Entwicklungsverläufe können zu unterschiedlichen Störungen führen)
  • Multifinalität (unterschiedliche Verläufe können zu gleichen Störungsformen führen)
  • Äquifinalität (unterschiedliche Verläufe können zu gleichen Störungsformen führen)

Question 9

Question
Was beinhaltet die Entwicklungspsychopathologie?
Answer
  • Lehre von psychischen Störungen
  • Alters- und entwicklungsabhängige Bedingungen
  • Entwicklungsstörungen aufgrund organischer Kriterien

Question 10

Question
Wie arbeitet die Entwicklungspsychopathologie?
Answer
  • Interdisziplinär
  • Vergleich pathologischer + unauffälliger Entwicklungsverläufe
  • Berücksichtigung von Risiko- und Schutzfaktoren
  • Berücksichtigung von Kontinuität und Diskontinuität im Verhalten
  • Betonung des Prozesscharakters des pathologischen Geschehens
  • Klärung von Vorboten einer zukünftigen Entwicklung
  • Multimodal
  • Berücksichtigung von äußeren Einflüssen

Question 11

Question
Welche Bedingungsfaktoren für eine gesunde und pathologische Entwicklung gibt es?
Answer
  • Risiko- und Schutzfaktoren
  • Kontinuität und Diskontinuität im Verhalten
  • Entwicklungskonzepte

Question 12

Question
Welche Risikofaktoren gibt es?
Answer
  • Biologische Risiken
  • Familiäre Risiken
  • Personenbezogene Risiken
  • Genetische Risiken
  • Soziale Risiken

Question 13

Question
Welche Schutzfaktoren gibt es?
Answer
  • Personale Ressourcen
  • Ökonomische Ressourcen
  • Soziale Ressourcen
  • Kognitive Ressourcen

Question 14

Question
Welche Entwicklungsaufgaben im Kindergartenalter gibt es?
Answer
  • Sprachentwicklung
  • Selbständigkeit in Alltagsanforderungen
  • Verbesserte Selbstregulation und Frustrationstoleranz
  • Soziale Integration in die Gleichaltrigengruppe
  • Konzentrationsfähigkeit
  • Intensive Fantasie- und Spieltätigkeit
  • Normen, Grenzen und Regeln akzeptieren und einhalten können
  • Anpassung

Question 15

Question
Wann kann ein Verhalten als abnorm bezeichnet werden? Wenn es ..
Answer
  • Altersunangemessen ist
  • Zeitstabil ist
  • Syndromal ist
  • Anhaltend ist
  • Entwicklungsperturbierend ist
  • Eine ausgeprägte Schwere und Häufigkeit aufweist
  • Situationsübergreifend ist
  • Unkontrollierbar ist

Question 16

Question
Welche Auswirkungen kann ADHS haben?
Answer
  • Nur selten einen Collegeabschluss
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Weniger oder keine Freunde
  • Keine begabungsentsprechende Arbeit/Beruf
  • Vermehrt asoziale Handlungen ausführen
  • Häufiger rauchen oder illegale Drogen konsumieren
  • Fehlende Integration

Question 17

Question
Wo werden psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter behandelt?
Answer
  • Private Praxis
  • Kinderklinik
  • Kinderpsychiatrien
  • Ambulatorien, spez. Einrichtungen
  • Gemeinschaftspraxen
  • Klin. PsychologInnen
  • Tageskliniken
  • Heimbetreuung
  • Schule / Kindergarten

Question 18

Question
Wie behandelt man psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter?
Answer
  • Umgang mit belasteten Lebensereignissen
  • Normale Kindheitsprobleme oder elterliche Themen
  • Kognitive Defizite oder Entwicklungsauffälligkeiten
  • Umgang mit Trauma
  • Kognitive Defizite oder Verhaltensauffälligkeiten
  • Umgang mit chronischen, ernsthaften und/oder lebensbedrohenden Krankheiten
  • Psychologische Behandlung psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter

Question 19

Question
Was bezieht multisystematische Interventionen ein?
Answer
  • Kind
  • Freunde
  • Familie
  • Eltern
  • Kindergarten / Schule
  • Haustiere
  • Amt für Jugend und Familie

Question 20

Question
Was bezieht multimethodische Interventionen ein?
Answer
  • Familie
  • Spieltherapie
  • Spezielle Behandlungen, Trainings
  • Elternberatung, -coaching
  • Erziehungsberatung, Mediation
  • Kindergarten / Schule
  • Sozialarbeit, Sozialpädagogik
  • Psychiatrie
  • Funktionale Therapien

Question 21

Question
Wie kann man auf multisystematischer Ebene behandeln?
Answer
  • Patientenzentriert (Psychoedukation, Kognitive-/Verhaltenstherapie, soziale Fertigkeiten- /Impulskontrolltraining, Pharmakotherapie)
  • KIGA/Schulzentriert (Psychoedukation, Kognitive-/Verhaltenstherapie, soziale Fertigkeiten- /Impulskontrolltraining, Pharmakotherapie)
  • Familienzentriert (Psychoedukation, Elterntraining, Familien-Problemlösetraining, Intervention Stärkung Eltern-Kind Beziehung)
  • KIGA/Schulzentriert (Psychoedukation, Behavoriale Interventionen)
  • Patientenzentriert (Psychoedukation, Behavoriale Interventionen)

Question 22

Question
Wie ist der Begriff psychologische Diagnostik zu definieren?
Answer
  • Die Untersuchung psychischer Funktionen
  • Die Feststellung des Vorhandenseins oder Ausprägungsgrades von psychologischen Merkmalen mit Hilfe bestimmter psychologischer Methoden und Testverfahren
  • Die Untersuchung psychischer Störungen
  • In der Klinischen Psychologie und Psychotherapie beschränkt sich das weite Aufgaben- und Anwendungsspektrum auf Fragestellungen im Zusammenhang mit psychischen Störungen
  • In der Klinischen Psychologie und Psychotherapie beschränkt sich das weite Aufgaben- und Anwendungsspektrum auf Fragestellungen im Zusammenhang mit psychischen Funktionen

Question 23

Question
Was sind die übergeordneten Zielsetzungen/Aufgaben der psych. Diagnostik?
Answer
  • Beschreibung
  • Klassifikation
  • Prognose
  • Erklärung
  • Evaluation
  • Ätiologie
  • Intervention

Question 24

Question
Was ist ein psychologischer Test?
Answer
  • Standardisiertes Prüfverfahren, mit dem Verhaltensmerkmale erfasst werden, die als Indikatoren für Personeneigenschaften dienen sollen
  • Standardisiertes Prüfverfahren, mit dem Personenmerkmale erfasst werden, die als Indikatoren für Personeneigenschaften dienen sollen
  • Ziel ist die Erfassung eines Personenmerkmals
  • Ziel ist die Erfassung eines Verhaltensmerkmals

Question 25

Question
Was ist ein Trauma?
Answer
  • Konfrontation mit einem Ereignis, das real stattgefunden hat, dem sich das Individuum schutz- und hilflos ausgeliefert fühlt
  • Wunde/Verletzung
  • Die gewohnten Abwehrmechanismen und Verarbeitungsstrategien sind erfolglos
  • Narbe/Schnitt
  • Konfrontation mit einem Ereignis, das nicht real stattgefunden hat, dem sich das Individuum jedoch schutz- und hilflos ausgeliefert fühlt

Question 26

Question
Trauma Typ 1: einmalig/kurzfristig
Answer
  • Interpersonelle Traumata (kriminelle od. körperliche Gewalt, sexuelle Übergriffe, zivile Gewalt)
  • Akzidentielle Traumata (schwere Verkehrsunfälle, kurzdauernde Katastrophen)
  • Interpersonelle Traumata ( sexuelle + körperliche Gewalt, Missbrauch in der Kindheit, Kriegserfahrungen, ...)

Question 27

Question
Trauma Typ 2: mehrfach/langfristig
Answer
  • Akzidentielle Traumata (lang andauernde Naturkatastrophen)
  • Akzidentielle Traumata (kriminelle od. körperliche Gewalt, sexuelle Übergriffe, zivile Gewalt)
  • Interpersonelle Traumata ( sexuelle + körperliche Gewalt, Missbrauch in der Kindheit, Kriegserfahrungen, ...)

Question 28

Question
Welche Phasen gibt es in der sequentiellen Traumatisierung?
Answer
  • Repression (Phase 1)
  • Exil (Phase 3)
  • Verfolgung/Flucht (Phase 3)
  • Erzwungene Rückkehr (Phase 4)
  • Verfolgung/Flucht (Phase 2)
  • Rückzug (Phase 2)

Question 29

Question
Welche Risikofaktoren gibt es für PTBS?
Answer
  • Je schwerer und länger das Trauma war
  • Je lebensbedrohlicher das Trauma empfunden wurde
  • Wenn das Trauma durch andere Menschen verursacht wurde
  • Wenn durch das Trauma Kinder geschädigt wurden
  • Traumata, die zu langwierigen körperlichen Problemen führen
  • Niedrige soziale Unterstützung/negative Reaktionen anderer
  • Zuvor erlebte Traumata
  • Weitere belastende Ereignisse
  • Ethnische Minderheit
  • Niedrige Intelligenz

Question 30

Question
Verlauf von PTBS
Answer
  • Traumatische Situation
  • Traumatische Repression
  • Traumatische Reaktion
  • Traumatischer Prozess
  • Traumatischer Rückzug

Question 31

Question
Welche weiteren Verhaltensweisen gehen mit PTBS einher?
Answer
  • Major Depression
  • Alkohol-Substanz-Missbrauch
  • Aggression
  • Panikstörungen
  • Suizidale Verhaltensweisen
  • Kriminalität

Question 32

Question
Welche Symptome treten bei PTBS auf?
Answer
  • Intrusionen
  • Sozialer Rückzug
  • Vermeidungsverhalten
  • Emotionale Taubheit
  • Erinnerungslücken
  • Übererregung

Question 33

Question
Welche Behandlungen gibt es für PTBS?
Answer
  • Psychoedukation und Pharmakotherapie
  • Psychotherapie
  • Expositionsverfahren
  • Eye Movement Desensitization und Reprocessing
  • Physiotherapeutische Behandlung

Question 34

Question
Welche Ziele der Behandlung bei PTBS gibt es?
Answer
  • Reduktion des intensiven Wiedererlebens
  • Resozialisierung
  • Modifikation dysfunktionaler automatischer Gedanken und Überzeugungen
  • Abbau kognitiven und offenen Vermeidungsverhaltens
  • Bewältigung der täglichen Stressoren

Question 35

Question
Was versteht man unter „Therapiemotivation“?
Answer
  • Motivation eine Therapie/Behandlung erfolgreich zu absolvieren
  • Motivation eine Therapie/Behandlung zu beginnen
  • Motivation während einer Therapie/Behandlung

Question 36

Question
Welche Vermeidungstendenzen gibt es, dass keine Therapie/Behandlung begonnen wird?
Answer
  • Therapie als Gesamterfahrung
  • Innere Abneigung gegen Therapien
  • Die Arbeit mit dem Therapeuten als Person „passt nicht“
  • In der Therapie eingesetzte Strategien und Grundsätzliche Vorgangsweisen
  • Angst vor Veränderung
  • Spezifische, als besonders aversiv eingeschätzte therapeutische Übungen
  • Schmerzhafte Klärungsprozesse und Erkenntnisse
  • Nachteile, die aus den Übungen und Erkenntnissen eingeleiteten Veränderungen resultieren

Question 37

Question
Was sind klin.-psych Interventionen?
Answer
  • Klinisch-psychologische Verfahren
  • Klinisch-psychologische Methoden
  • Umfassen alle wissenschaftlich begründbaren und empirisch als wirksam nachgewiesenen Interventionen, die bei menschlichen Störungen und Problemen jeder Art zum Einsatz kommen
  • Umfassen alle wissenschaftlich begründbaren und empirisch als wirksam nachgewiesenen Verfahren, die bei psychischen Störungen und Problemen jeder Art zum Einsatz kommen

Question 38

Question
Was ist Psychotherapie?
Answer
  • Variante klinisch-psychologischer Verfahren
  • Variante klinisch-psychologischer Methoden
  • berufsrechtlicher Vorbehalt: PsychotherapeutInnen
  • berufsrechtlicher Vorbehalt PsychiaterInnen

Question 39

Question
Wozu gibt es 4 Modellperspektiven?
Answer
  • Wir leben nicht in einer monolithischen gesellschaftlichen Realität. Jeder einzelne entscheidet sich für eine Version der Realität, die man für sinnvoll hält und mit der man gut leben kann
  • Modell bestimmt mit welcher Methode geforscht wird
  • Perspektiven beeinflussen sowohl die Forschung als auch die Praxis jeder Humanwissenschaft entscheidend
  • Jeder Theorie liegt eine bestimmte Perspektive zugrunde
  • Perspektive bestimmt, mit welcher Methode geforscht wird
  • Modelle beeinflussen sowohl die Forschung als auch die Praxis jeder Humanwissenschaft entscheidend
  • Jeder Theorie liegt ein bestimmtes Modell zugrunde

Question 40

Question
Welche Modellperspektiven gibt es?
Answer
  • (Neuro-) biologische Perspektive
  • Psychodynamische Perspektive
  • Kognitiv-behavoriale Perspektive
  • Integrative Therapie
  • (Genetisch-)biologische Perspektive
  • Sozialdynamische Perspektive

Question 41

Question
Was sagt die (Neuro-) biologische Perspektive?
Answer
  • Ursachen liegen in der Funktionsweise des Organismus zugrunde
  • Störungen werden durch neurologische Prozesse erklärt
  • Störungen werden durch biochemische Prozesse erklärt
  • Varianten sind u.a. traditionelle med. Krankheitsmodell und das psycho-biologische Modell
  • Methodische Aspekte beinhalten Experimente, objektive psychophysiologische, neurochemische und labortechnische Marker
  • Ursachen liegen in der Funktionsweise des Gehirns zugrunde

Question 42

Question
Was sagt die Psychodynamische Perspektive?
Answer
  • Ursachen des Verhaltens psychischer Störungen liegen in intrapsychischen meist unbewussten Konflikten, Impulsen und Prozessen
  • Meistens auf frühkindliche Konflikte rückführbar
  • Methodische Zugänge umfassen das Gespräch und indirekte subjektive Maße
  • Meistens auf adoleszente Konflikte rückführbar
  • Ursachen des Verhaltens psychischer Störungen liegen in intrapsychischen meist unterdrückten Konflikten, Impulsen und Prozessen

Question 43

Question
Was sagt die Kognitiv-behavoriale Perspektive?
Answer
  • Grundlage von Vulnerabilität und Stress entstehende fehlangepasste erlernte Verhaltens- und Einstellungsmuster, einschließlich kognitiver Prozesse
  • Varianten sind die Verhaltenstherapie und die kognitive Therapie
  • Methoden umfassen Experimente, kontrollierte Studiendesigns, direkte, objektive – labortechnische – und indirekte Maße

Question 44

Question
Was sagt die Integrative Therapie?
Answer
  • Ergebnis von komplexen Vulnerabilitäts-Stress-Interaktionen, bei denen gleichermaßen biologische, kognitiv-affektive, soziale und umweltbezogene sowie Verhaltensaspekte in ihrer entwicklungs- und zeitbezogenen Dynamik in Wechselwirkung stehen
  • Es wird auf alle verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntniskomponenten unter Einschluss der vorgenannten Perspektiven zurückgegriffen
  • Methodische Aspekte beinhalten Experimente, das Gespräch und indirekte subjektive Maße

Question 45

Question
Wie ist die Systematik psychologischer Interventionen aufgebaut?
Answer
  • Wahl der Mittel
  • Spezifische Behandlungsfunktionen
  • Wissenschaftliche Fundierung
  • Zielorientierung
  • Theoretische Fundierung
  • Empirische Evaluation
  • Professionalität des Handelns
  • Wahl der Methode

Question 46

Question
Nach welchen klinisch-relevanten Bereichen werden klinisch-psychologische Interventionen ausgesucht?
Answer
  • Kognition
  • Psychophysiologie
  • Sozialverhalten
  • Krankheitsverarbeitung
  • Emotionale Stabilität
  • Störungsspezifische Behandlung

Question 47

Question
Wie sind spezifische Behandlungsfunktionen aufgebaut?
Answer
  • Prävention
  • Rehabilitation
  • Methodenwahl
  • Behandlung/Therapie
  • Evaluation der Störung

Question 48

Question
Was beinhaltet das „Motivational Interviewing“?
Answer
  • Spezifische Frage- und Explorationstechniken
  • Ursprünglich klientenzentrierte, semidirektive Form der Gesprächsführung zu Behandlung von Suchterkrankten
  • Spezifische Evaluationstechnik
  • Ursprünglich klientenzentrierte, semidirektive Form der Gesprächsführung zu Behandlung von psychischen Störungen

Question 49

Question
Was ist eine klin.-psycholog. Beratung?
Answer
  • Form der Hilfe, die sich an den Bedürfnissen und Wünschen einer Person orientieren
  • Form der Hilfe, die sich an den Bedürfnissen und Zielen einer Person orientieren
  • Dient der Lösung von normativen Anforderungen und Problemen sowie von „daily hazzles“ und kritischen Lebensereignissen
  • Dient der Lösung von alltäglichen Anforderungen und Problemen sowie von „daily hazzles“ und kritischen Lebensereignissen

Question 50

Question
Was sind die Kriterien der klin.-psycholog. Beratung?
Answer
  • Kurzfristig
  • Klärend
  • Stützend
  • Patientenorientiert
  • Direktiv
  • Zielorientiert
  • Kontext- und ressouchenorientiert
  • Langfristig

Question 51

Question
Wie ist das Vorgehen bei klin.-psycholog. Beratungen?
Answer
  • Eher Integrativ
  • Besteht aus wenigen Sitzungen innerhalb eines kurzen Zeitraums
  • Besteht aus vielen Sitzungen innerhalb eines kurzen Zeitraums
  • Reflexion der Hilfebeziehung hat keinen wesentlichen Stellenwert
  • Reflexion der Hilfebeziehung hat einen wesentlichen Stellenwert
  • Hoher Kontextbezug

Question 52

Question
Welche Variationen der Beratungspraxis gibt es?
Answer
  • Einzelberatungen
  • Telefonberatung
  • Onlineberatung
  • Beratungen mit Paaren, Familien und Gruppen
  • Beratung in Form von Büchern und Selbsthilfematerialien
  • Beratungsstellen in Einrichtungen des primären Gesundheitssektors
  • Spezielle Beratungsformen für Menschen mit besonderen Krankheiten
  • Beratung in der Arbeitswelt
  • Spezielle Beratung für Bildungseinrichtungen

Question 53

Question
Welche Merkmale der Krisenintervention gibt es?
Answer
  • Schneller Beginn
  • Realistische Ziele
  • Umschriebene Inhalte
  • Zielgerichtetes Vorgehen
  • Pragmatisches Vorgehen
  • Zeitliche Begrenzung
  • Definierte Inhalte

Question 54

Question
Welche Strategien der Krisenintervention gibt es?
Answer
  • Schützen
  • Entlasten
  • Stützen
  • Vorbeugen

Question 55

Question
Welchen Ablauf der Krisenintervention gibt es?
Answer
  • Abklärung und ggf. Abwendung einer unmittelbaren körperl. Gefährdung
  • Gestaltung einer konstruktiven Beziehungs- und Gesprächsaufnahme
  • Besprechung der aktuellen Situation und Beurteilung des Gefährdungsgrades
  • Entscheidung über das weitere Vorgehen

Question 56

Question
Wie ist das BASIS-Modell aus der Notfallpsychologie aufgebaut?
Answer
  • B – Beziehung aufbauen (Wertschätzende Haltung + echtes Interesse a.d. Person)
  • B – Basis aufbauen (Wertschätzende Haltung + echtes Interesse a.d. Person)
  • A – Anerkennung (Akzeptanz des Ereignisses)
  • A – Akzeptanz (Anerkennung des Ereignisses)
  • S – Struktur (Einleiten der ersten Schritte)
  • I – Information (nächste Schritte)
  • S – Soziales (Einbezug der Umgebung)

Question 57

Question
Welche Themen behandelt die Entwicklungspsychologie?
Answer
  • Wie entstehen Persönlichkeitsmerkmale in der Kindheit und Jugend?
  • Wie entwickeln sie sich im mittleren und höheren Lebensalter?
  • Wie veränderlich sind diese?
  • Wie entstehen Persönlichkeitsstörungen in der Kindheit und Jugend?
  • Wodurch werden psychische Störungen in der Kindheit und Jugend ausgelöst?

Question 58

Question
Mit was beschäftigt sich die Phrenologie?
Answer
  • Geistige Eigenschaften und Zustände werden bestimmt, klar abgegrenzten Hirnarealen zugeordnet
  • Topologisch ausgerichtete Lehre
  • Zusammenhang zwischen Schädel und Gehirnform und Charakter und Geistesgaben
  • Zusammenhang zwischen Schädel und Gehirnform und Charakter und Verhalten
  • Geistige Eigenschaften und Zustände werden bestimmt, klar abgegrenzten biologischen Merkmalen zugeordnet

Question 59

Question
Wer war Francis Galton?
Answer
  • Begründer der Differenzialpsychologie, die sich auf die Unterschiede zwischen Personen auf nicht allgemeinem Niveau bezieht
  • Messung von Emotionen mittels Herzschlag und Pulsfrequenz
  • Entwickelte Testverfahren zur Erfassung psychischer Eigenschaften
  • Messung von Emotionen mittels CT und MRT
  • Entwickelte Testverfahren zur Erfassung psychischer Störungen

Question 60

Question
Was trifft auf William James zu?
Answer
  • Er argumentierte, dass die wichtigste Persönlichkeitsvariable das Denken ist
  • Er argumentierte, dass die wichtigste Persönlichkeitsvariable die menschliche Psyche ist

Question 61

Question
Was trifft auf Morton Prince zu?
Answer
  • Etablierung des Begriffs Psyche
  • Etablierung des Begriffs Persönlichkeit

Question 62

Question
Was trifft auf Alfred Binet zu?
Answer
  • Begründer der Psychometrie (Deutungen von Tintenklecksen)
  • Begründer der Gesprächstherapie

Question 63

Question
Was trifft auf Raymond B. Cattell zu?
Answer
  • Entwicklung des 16 PF mittels faktenanalytischer Methoden
  • Entwicklung des 16 PF mittels faktorenanalytischer Methoden

Question 64

Question
Was trifft auf Kurt Levin zu?
Answer
  • Untersuchungen zur Motivationspsychologie
  • Untersuchungen zu Psychopathologie

Question 65

Question
Was trifft auf Sigmund Freud zu?
Answer
  • Traumdeutung
  • Deutung von Tintenklecksen

Question 66

Question
Was trifft auf Carl G. Jung zu?
Answer
  • Persönlichkeitsstruktur – Extraversion/Introversion
  • Persönlichkeitsstruktur – Impression/Expression

Question 67

Question
Was zählt zu den BIG 5?
Answer
  • Extraversion
  • Neurotizismus
  • Verträglichkeit
  • Ehrlichkeit
  • Offenheit für Erwartungen
  • Gewissenhaftigkeit
  • Introversion

Question 68

Question
Welche Dimensionen können mit Persönlichkeitsmodellen erfasst werden?
Answer
  • Verhalten
  • Werte, Motive
  • Gewohnheiten
  • Denk- und Lernstile
  • Vorlieben
  • Zukunftsaussichten

Question 69

Question
Woran unterscheidet man Persönlichkeitsstil und Persönlichkeitsstörungen?
Answer
  • Aufgrund des Ausprägungsgrades
  • Persönlichkeitsstil gewöhnlich stärker ausgeprägt
  • Bestimmte Persönlichkeitsstile können gewisse Merkmale mit Persönlichkeitstörungen gemein haben
  • Persönlichkeitsstil gewöhnlich weniger ausgeprägt

Question 70

Question
Welche Kriterien für Persönlichkeitsstörungen gibt es?
Answer
  • Allgemein – sozial unflexible, wenig angepasste und im Extremfall normabweichende Verhaltensauffälligkeiten
  • Stabil und dauerhaft
  • Instabil und von kurzer Dauer
  • Seit der Kindheit und Jugend
  • Entwicklung erst in früher Adoleszenz
  • In der Regel ich-synton (Erlebens- und Verhaltensmuster werden von den Betroffenen als passend und zur Person zugehörig wahrgenommen)

Question 71

Question
Persönlichkeitsstörungen dürfen diagnostiziert wenn ...
Answer
  • ... betreffende Menschen ein überdauerndes Muster des Denkens, Verhaltens, Wahrnehmen und Fühlens vorliegt, das sich als durchgängig und unflexibel und wenig angepasst darstellt
  • ... Persönlichkeitsmerkmale wesentliche Beeinträchtigungen der Funktionsfähigkeit verursachen
  • ... Betreffende unter ihren Persönlichkeitseigenarten leiden (wenn die eigene Persönlichkeit zu gravierenden subjektiven Beschwerden führt)

Question 72

Question
Wie sieht die Epidemiologie bei Persönlichkeitsstörungen aus?
Answer
  • Prävalenz: 5-10%
  • Suizidrisiko: 2-6%
  • Suizidrisiko: 5-10%
  • Prävalenz: 2-6%
  • Beginn im späteren Kindesalter /Adoleszenz
  • Hohe Komorbidität mit anderen psychischen Störungen
  • Keine Komorbidität mit anderen psychischen Störungen

Question 73

Question
Wie sieht der Verlauf bei Persönlichkeitsstörungen aus?
Answer
  • Unbehandelt bleiben sie in ihrer jeweiligen Störungsspezifität relativ unverändert
  • Fast immer in ihrer Schwere rückläufig
  • Sind im hohen Alter der Betroffenen nur sehr schwer abgeschwächt zu finden
  • Sind im hohen Alter der Betroffenen unverändert zu finden
  • Im Allgemeinen erhebliche Anpassungsschwierigkeiten

Question 74

Question
Wie welche Faktoren sind für die Entstehung Persönlichkeitsstörungen verantwortlich?
Answer
  • Biologisch relevante Faktoren (Genotyp; prä-, peri-, oder postnatale Komplikationen; ängstlich-vermeidendes, impulsives oder instabiles Temperament)
  • Psychosozial relevante Faktoren (traumatische Lebensereignisse; Physischer, sexueller od. psychischer Missbrauch; Vernachlässigung; interpersonelle Stressoren; .....)
  • Psychodynamisch relevante Faktoren (Ursachen des Verhaltens psychischer Störungen liegen in intrapsychischen meist unbewussten Konflikten, Impulsen und Prozessen, die meistens auf frühkindliche Konflikte rückführbar sind)

Question 75

Question
Woraus besteht die kognitiv-verhaltenstherapeutische Theorie?
Answer
  • Annahme, dass im Laufe des Lebens überlebensdienliche Schemata herausgebildet werden, die sich auf das Verhalten und die Auswahl von Handlungsstrategien auswirken
  • Bei Persönlichkeitsstörung charakteristische Annahmen und über- bzw. unterentwickelte Strategien
  • Sich selbst erhöhte Annahme
  • Strategien: andere benutzen, übergehen von Regeln, manipulieren
  • Strategien: lernen Regeln zu befolgen, soziales Umgang mit anderen

Question 76

Question
Welche Interventionen gibt es bei Persönlichkeitsstörungen?
Answer
  • Kognitive Verhaltenstherapie
  • Dialektisch-behaviorale Therapie nach Linehan
  • Psychoanalytisch orientierte Therapie
  • Psychoedukation
  • Schematherapie nach Young
  • Pharmakatherapie
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