MEKO - WS23/24 - Fragen zur Prüfungsvorbereitung 02

Description

Eine von Studierenden erstellte Fragensammlung basierend auf den Einheiten/Folien der MEKO-LV im WS23/24. Die Fragen wurden innerhalb eines Fachtutoriums erstellt und dienen zum Lernen für das Fach. Es sind keine Altfragen oder ähnliches. Fragen von Gruppe A
Maximilian Reinisch
Quiz by Maximilian Reinisch, updated 11 months ago
Maximilian Reinisch
Created by Maximilian Reinisch 11 months ago
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Resource summary

Question 1

Question
Auf welchen Soziologen/Kommunikationswissenschaftler ist folgendes Zitat zurückzuführen: "Man kann sich nicht nicht verhalten." (1)
Answer
  • Paul Watzlawick
  • Ferdinand Törres

Question 2

Question
Welche Eigenschaften hat Kommunikation nach Max Weber? (2)
Answer
  • Menschliches Verhalten läuft bewusst und intentional ab
  • Im Mittelpunkt des Handeln Steht immer das Ich
  • Kommunikation und Handeln sind voneinander zu trennen
  • Handlen ist für den Menschen eine mit einem subjektiven Sinn verbundene Tätigkeit

Question 3

Question
Welche Aussagen treffen auf den Begriff Nominaldefinition zu? (2)
Answer
  • die Beurteilung ihrer Gültigkeit hängt davon ab ob man sie als "angemessen" oder unangemessen" einschätzt
  • Nominaldefinitionen sind weder wahr noch falsch
  • Bei einer Nominaldefinition geht es um die Beschreibung der "Natur" von Tatbeständen
  • Bei einer Nominaldefinition geht es um die Unterscheidung zwischen wahr und falsch

Question 4

Question
Bei der Kategorisierung der Medien nach Harry Pross wird Kabelfernsehen zu den quartären Medien gezählt. (1)
Answer
  • Richtig
  • Falsch

Question 5

Question
Wie heißt das Werk von Jürgen Habermas (1981), mit dem sich die Kommunikationswissenschaft beschäftigt? (1)
Answer
  • Das Manifest der Kommunikatoin
  • Die Theorie des kommunikativen Handelns

Question 6

Question
Wann findet kommunikatives Handeln statt? (1)
Answer
  • Wenn auf ein gegenüber eingewirkt wird
  • Immer, wenn wir kommunizieren

Question 7

Question
Wann kommt laut Habermas (1981) Verständigung zustande? (1)
Answer
  • Wenn alle Geltungsansprüche erfüllt sind
  • Wenn einige Geltungsansprüche erfüllt sind

Question 8

Question
Welche Kritik wird an Habermas’ Theorie (1981) geäußert? (1)
Answer
  • Es gibt keine Kritik
  • Es sei idealtypisch

Question 9

Question
Zwischen welchen Kommunikationswissenschaftlern fand der Werturteilsstreit statt? (2)
Answer
  • Max Weber
  • Jürgen Habermas
  • Gustav von Schmoller
  • Niklas Luhmann

Question 10

Question
Wie unterscheiden sich normative und positive Aussagen? (2)
Answer
  • Normative Aussagen beziehen sich auf das Sollen und sind wertend.
  • Positive Aussagen beziehen sich auf das Sollen und sind wertend.
  • Normative Aussagen sind faktisch belegbar und beziehen sich auf das Sein.
  • Positive Aussagen sind faktisch belegbar und beziehen sich auf das Sein

Question 11

Question
Wodurch kennzeichnet sich die Netzöffentlichkeit im 21. Jahrhundert? (2)
Answer
  • Vielfältige Kommunikationsflüsse - richtig
  • Keine Omnipräsenz
  • Miteinbindung des Publikums - richtig
  • Eingeschränkte Präsenz der Botschaften

Question 12

Question
Welche gehören laut Neuberger zu den Öffentlichkeits-Paradoxien im Internet? (2)
Answer
  • Verständigungsparadoxie
  • Vermittlungsparadoxie
  • Qualitäts- und Glaubwürdigkeitsparadoxie
  • Qualitäts- und Aufmerksamkeitsparadoxie

Question 13

Question
Welcher der beiden Geltungsansprüche der Verständlichkeit ist nicht diskursfähig (1)
Answer
  • Wahrhaftigkeit
  • Verständlichkeit

Question 14

Question
Was bezweifeln Rezipienten*innen bei Informationen von PR-Leuten (3)
Answer
  • - Aktualität der Informationen
  • - Wahrheit der Fakten
  • - Wahrhaftigkeit der Kommunikatoren
  • - Wichtigkeit der Fakten
  • - Legitimität der Interessen
  • - Authentizität der PR-Leute

Question 15

Question
„Diskursanwälte“ unterstützen beziehungsweise bekräftigen die Aussagen von Politikern und Politikerinnen (1)
Answer
  • Falsch
  • Richtig

Question 16

Question
Wann gilt ein journalistischer Diskurs als verständnisorientiert? (2)
Answer
  • Wenn die Journalisten deutlich reden/schreiben
  • Wenn Akteure ihre Positionen begründen
  • Wenn man seine Fehler einsieht
  • Wenn Lösungsvorschläge gemacht werden

Question 17

Question
Die Quantitätsparadoxie sagt folgendes aus: (2)
Answer
  • große Menge an Informationen für alle
  • viel Information, besser als wenig, aber nicht immer gut
  • kaum jemand hat genug Aufmerksamkeit
  • Unsicherheit über Qualität der Quellen

Question 18

Question
Ein System (2)
Answer
  • Organisiert
  • Operiert
  • Opalisiert
  • Operationalisiert

Question 19

Question
Erwartung beschreibt „die wahrgenommene Wahrscheinlichkeit, dass ein Objekt keine bestimmte Eigenschaft hat oder dass ein Verhalten keine bestimmte Folge nach sich zieht“ (1)
Answer
  • Richtig
  • Falsch

Question 20

Question
Primacy Effekt sagt als Gesamteindruck: (2)
Answer
  • Positiver, wenn positive Eigenschaften am Anfang stehen ®
  • Negativer, wenn positive Eigenschaften am Anfang stehen
  • Negativer, wenn negative Eigenschaften am Anfang stehen
  • Positiver, wenn negative Eigenschaften am Anfang stehen

Question 21

Question
1. Die Ambiguitätstoleranz baut auf (2)
Answer
  • Einem Geteilten Erlebnishorizonten
  • Der Ausdifferenzierung
  • Erwartungen und Normen
  • Interpretationsspielräumen

Question 22

Question
Was ist die Ausdifferenzierung? (1)
Answer
  • Man versetzt sich in die Lage des anderen, um ihn besser zu verstehen
  • Man unterscheidet Bedeutungen aufgrund, der durchlaufenen Sozialisation

Question 23

Question
Welche Aussage zur Identitätsbildung ist falsch? (2)
Answer
  • Das „Self“ bezieht auch das „I“ mit ein
  • Das „Me“ bezieht auch das „I“ mit ein
  • Das „Me“ wird durch Sozialisation entwickelt
  • Das „I“ wird durch Sozialisation entwickelt

Question 24

Question
Was ist eine Variante der Ausdifferenzierung? (1)
Answer
  • Game
  • Test

Question 25

Question
1) Welche zwei Kriterien benötigt eine Gesellschaft? (2)
Answer
  • Ständiger gemeinsamer Fortschritt
  • Aneinander orientieren
  • Voneinander lernen
  • Miteinander handeln

Question 26

Question
Wer war der erste und einzige Präsident der deutschen Gesellschaft für Soziologie? (1)
Answer
  • Niklas Luhmann
  • Ferdinand Tönnies

Question 27

Question
Was sind keine globalen Phasen der gesellschaftlichen Evolution nach Niklas Luhmann? (2)
Answer
  • Städtisch zentrierte Hochkulturen
  • Föderales Gemeinschaftssystem
  • Linguistisches Gesellschaftssystem
  • Primitives Gesellschaftssystem

Question 28

Question
Welchen Wandel erkannte Daniel Bell in seinem Buch „Entwurf einer postindustriellen Gesellschaft“ aus dem Jahr 1973? (1)
Answer
  • Dass Arbeit nicht mehr automatisch mit Muskelkraft gleichgesetzt wird, sondern auch Wissen als wichtige Ressource dargestellt werden kann.
  • Dass Gesellschaften ohne Fortschritt aufgrund Druck anderer Gesellschaften langfristig nicht überleben können.

Question 29

Question
Inwiefern unterscheiden sich die zwei Prämissen (ptolemäische Perspektive und kopernikanische Perspektive), in Bezug auf dem Verhältnis von Medien und Wirklichkeit? (2)
Answer
  • Die ptolemäische Perspektive unterstellt einen prinzipiellen Gegensatz zwischen Massenmedien und Gesellschaft. Anders als bei der kopernikanischen Perspektive, bei der es keinen prinzipiellen Gegensatz zwischen Massenmedien und Gesellschaft gibt
  • Aus medienpolitischer Sicht ergibt sich bei der kopernikanischen Perspektive das Ziel der Objektivität, Neutralität und Ausgewogenheit der Berichterstattung zu garantieren.
  • Bei der ptolemäischen Perspektive sind die Medien ein Teil der Gesellschaft und werden von dieser auch beeinflusst.
  • Aus der ptolemäischen Perspektive fungieren die Medien ähnlich wie ein Spiegel, der die Wirklichkeit abbildet

Question 30

Question
Diffusionsforschung… (2)
Answer
  • Ist eine Studie von Hovland
  • Fragt danach wie massenmedial verbreitete Aussagen an die Rezipient*innen gelangen
  • Nimmt die Gesellschaft als eine einheitliche Masse wahr.
  • Basiert auf der Studie: The People’s Choice. How the Voter Makes Up His Mind in a Presidential Campaign

Question 31

Question
Kognitives Gleichgewicht liegt dann vor, wenn… (1)
Answer
  • Zwei Bewusstseinsinhalte im Einklang miteinanderstehen.
  • Ein subjektiv empfundener Einklang abgeht.

Question 32

Question
Die Selective Exposure- Hypothese bezeichnet die Annahme, dass… (1)
Answer
  • Personen, die in eine kognitive Dissonanz geraten sind, eines der zueinander in Beziehung gebrachten kognitiven Elemente differenzieren, indem sie deren Bedeutung verändern und somit die kognitive Balance wiederherstellen.
  • Personen, beim Versuch Inkonsistenz zu vermeiden, (massen-) medial vermittelte Aussagen selektiv auswählen.(richtig)

Question 33

Question
Welche Aussagen über Systeme nach Niklas Luhmann treffen zu? (2)
Answer
  • 1) Systeme sind organisierte Komplexitäten, die durch die Selektion einer Ordnung operieren
  • 2) Es gibt verschiedene Systeme, diese operieren aber alle gleich
  • 3) Der Mensch selbst hat Anteil an verschiedenen Systemtypen und bildet im Rahmen einer Gruppe ein eigenes gesellschaftliches System
  • 4) Die Welt an sich ist immer nur zugänglich aus der Sicht eines Systems

Question 34

Question
Welche Aussagen über den Erwartungs-Bewertungs-Ansatz treffen zu? (1)
Answer
  • 1) Im Vordergrund steht das passive Publikum. Der Ansatz bezieht sich vor allem auf psychologisch unbewusste Vorgänge, da es um emotionale und intellektuelle Bedürfnisse geht.
  • 2) Der Begriff „Erwartung“ beschreibt die wahrgenommene Wahrscheinlichkeit, dass ein Objekt eine bestimmte Eigenschaft hat oder dass ein Verhalten eine bestimmte Folge nach sich zieht.

Question 35

Question
Welche Aussagen treffen auf Massenmedien zu? (2)
Answer
  • 1) Die Massenmedien sind sogenannte Beobachter 2. Ordnung.
  • 2) Massenmedien befriedigen verschiedenste Bedürfnisse von Menschen.
  • 3) Massenmedien beobachten und beschreiben die Welt, in der wir leben.
  • 4) Es können keine Realitätskonstruktionen von Massenmedien geliefert werden, da diese die Realität nicht unmittelbar abbilden.

Question 36

Question
Wie wird die Mediennutzung verortet? (1)
Answer
  • 1) Mediennutzung und Medienaneignung werden als Teil sozialen Handelns verstanden, die Mediennutzung wird im Lebenskontext der Menschen festgemacht
  • 2) Es dominieren vor allem praxisbezogene Ansätze, wobei es oft um die Alltagspraxis geht

Question 37

Question
Welche dieser Merkmale sind typische Merkmale von Meinungsführer*innen? (2)
Answer
  • Hoher Medienkonsum
  • Haben eine feste gebildete Meinung, die nicht beeinflusst werden kann
  • Können als „Schaltstellen“ in interpersonellen Kommunikationsfeldern verstanden werden
  • Gehören im Schnitt eher höheren Bevölkerungsschichten an

Question 38

Question
Was ist ein zentraler Punkt des Recency-Effekts? (1)
Answer
  • Nur die Werbespots am Ende eines Werbeblocks bleiben am ehesten im Gedächtnis
  • Durch Inhalte hervorgerufene Emotionen intensivieren die Verarbeitung und Abspeicherung von Messages

Question 39

Question
Welche dieser Theorien gehört zu den fundamentalen theoretischen Perspektiven der Kommunikation als Interaktion? (2)
Answer
  • Der Werterelativismus
  • Der Symbolische Interaktionismus
  • Die Theorie des kommunikativen Handelns
  • Der Realistische Interaktionismus

Question 40

Question
Welche zwei Aussagen über die Systemtheorie treffen zu?
Answer
  • Die Systemtheorie beschäftigt sich mit der Funktionsweise sozialer Systeme
  • Es gibt nicht „die“ konkrete Systemtheorie
  • Realitätsaussagen sind vergleichbar und entsprechen meistens auch der Realität
  • Handlung ist die kleinste soziale Einheit

Question 41

Question
Welche dieser kuriosen Hunderassen wurde anfangs des 20. Jahrhunderts für einen besonderen Fall der Falschmeldung verwendet? (1)
Answer
  • Der Grubenhund
  • Der Grabenhund

Question 42

Question
Welche dieser Aussagen zum Thema Gatekeeping sind korrekt? (2)
Answer
  • Die Gatekeeping-Theorie beschreibt nach welchen Kriterien eine Redaktion die Themen auswählt, die letztendlich gedruckt werden
  • Gatekeeping ist oft von subjektiven Gefühlen und Werten der JournalistInnen beeinflusst.
  • „Gatewatching“ ist ein Begriff, der im Laufe des Internetzeitalters den Begriff „Gatekeeping“ abgelöst hat und statt der Kontrollfunktion der Medien mehr eine Überwachungsfunktion beschreibt.
  • Mr.Gates“ ist eine von David M. White erfundene Figur, die zur Verbildlichung seiner Studie zur Gatekeeper-Theorie helfen soll.

Question 43

Question
Woraus setzt sich die aktuelle Wirklichkeit zusammen? (1)
Answer
  • Strategische + Fiktionale Wirklichkeit.
  • Reale + Beobachtungen aktueller Wirklichkeit.
  • Reale + Fiktionale Wirklichkeit.
  • D) Fiktionale + Beobachtungen aktueller Wirklichkeit.

Question 44

Question
Welche dieser Typen von Ereignissen hat Kappler definiert? (3)
Answer
  • Pseudo Ereignis.
  • Reelles Ereignis.
  • Fiktionales Ereignis
  • Genuines Ereignis
  • Mediatisiertes Ereignis
  • Spontan Ereignis

Question 45

Question
Wie wurde die soziologisch orientierte Wirkungsforschung in den 1950 weiterentwickelt? (2)
Answer
  • Two-Step-Flow of Communication -> Multistep-Step-Flow of Communication
  • Multi-Step-Flow of Communication -> Two Step-Flow of Communication
  • Diffusion -> Transmission
  • Transmission -> Diffusion

Question 46

Question
Wessen Schuld ist das „Misslingen“ einer kommunikativen Handlung laut dem Übertragungsmodell von Shannon und Weaver?
Answer
  • Nur der/die VermittlerIn
  • Unter anderem der/die VermittlerIn
  • VermittlerIn und RezipientIn
  • Nur der/die RezipientIn

Question 47

Question
Welche dieser „Ohren“ gibt es für den Vierohrigen-Empfänger? (2)
Answer
  • Kommunikations-Ohr
  • Verarbeitungs-Ohr
  • Appell-Ohr
  • Selbstkundgabe-Ohr

Question 48

Question
Was zählt als Merkmal des historischen Materialismus? (2)
Answer
  • Die Gesellschaft wird aus der soziologischen Perspektive heraus begriffen
  • Ausgangspunkt: Primat der Materie gegenüber dem Bewusstsein
  • Der historische Materialismus bezieht sich auf allgemeine und grundlegende Entwicklungsgesetze der menschlichen Gesellschaft
  • Menschliche Arbeit ist ein Bestandteil von Kommunikation
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