Die muslimische Gemeinschaft und die österreichische Staatsbürgerschaft
Description
Staatsbürgerschaft und Islam, zwei Bereiche deren gemeinsames Interesse in der österreichischen Gegenwart durch die Entwicklung ansteigender Zahlen hier in Österreich lebender Muslime an Bedeutung gewinnt. Die Unterscheidung der Begrifflichkeiten „Staatsbürgerschaft“ und „muslimische Gemeinschaft“ ist notwendig, um letztendlich diese Begriffe in der persönlichen Haltung gegenüber Religion, Staat und Gesellschaft wieder vereinen zu können.
Mitgliedschaft von Menschen in einer politischen und geografischen Gemeinschaft
Mitgliedschaft aller Staaten
Man bürgt für die Korruptionen eines Staates
Die vorgegebene Schaftweite von Winterstiefeln für alle Staatsbürger
Question 2
Question
"Staatsgewalt" bedeutet,...
Answer
dass der Staat willkürlich Gewalt an seinen Bürgern ausüben darf.
dass ein Staat immer gewaltig groß ist.
dass der Staat durch seine hoheitliche Macht Gesetze verabschiedet und diese mit seinen Organen vollzieht.
dass niemand gezwungen ist etwas zu tun, wozu er nach dem Gesetz nicht verpflichtet ist, und niemand gezwungen ist etwas zu unterlassen, was das Gesetz gestattet.
Question 3
Question
Eine Verbindung zwischen religiöser Gemeinschaft und Staatsbürgerschaft...
Answer
ist unmöglich.
kann erreicht werden.
ist überall auf der Welt vorhanden.
funktioniert in einer Diktatur besonders gut.
Question 4
Question
Ein einheitliches islamisches Staatsverständnis...
Answer
gibt es nicht.
ist eindeutig im Qur'an zu finden.
ist nicht gegeben, da kein politisches Konstrukt in der islamischen Geschichte dem anderen gleicht.
wird in Österreich gerade entworfen.
Question 5
Question
Moral beinhaltet:
Answer
Werte
Tugenden
gute Taten
sich mit aller Gewalt für die Verbreitung des Islam einzusetzen
Question 6
Question
Politik wird folgenden Bereichen zugeordnet:
Answer
Gebet
Macht
Autorität
Nächstenliebe
Question 7
Question
Nach den Vorstellungen des klassischen Gelehrtenkonzepts "Haus des Islam" (dar al islam)...
Answer
leben Muslime in ständiger Gefahr.
leben nur Juden.
leben Muslime in Sicherheit.
dürfen Muslime ihre Religion frei ausleben.
Question 8
Question
Das Gelehrtenkonzept "Haus der Einladung zum Islam" (dar al schahada)...
Answer
lädt Nicht-Muslime friedlich zum Islam ein.
ermahnt egozentrische Muslime zurück zu islamischen Tugendkonzeptionen zu kehren.
betrifft ausschließlich strenggläubige Muslime.
betrifft die ganze Erde.
Question 9
Question
Der Prophet...
Answer
erließ im 7. Jahrhundert einen Gesellschaftsvertrag für die Bürger Medinas, um alle Stämme friedlich zu vereinen.
erließ im 7. Jahrhundert einen Gesellschaftsvertrag für die muslimischen Bürger Medinas, um alle Nicht-Muslime effektiv aus Medina hinauszuekeln.
erließ im 7. Jahrhundert einen Gesellschaftsvertrag für die jüdische Bürger Medinas, um Muslimen ihre Vorteile zu sichern.
erließ im 7. Jahrhundert einen Gesellschaftsvertrag für die Bürger Medinas, um die Rechte und Pflichten aller Stämme abzusichern.
Question 10
Question
Die Gemeindeordnung von Medina...
Answer
sicherte gleiche Rechte und gleiche Pflichten für alle angeführten religiösen Vertreter.
sicherte Rechte für die muslimische Bevölkerung und Pflichten für alle anderen Bewohner.
führte alle Einwohner zu einer Gemeinde zusammen.
betraf nur die Buddhisten Medinas.
Question 11
Question
Das Wort "Umma"...
Answer
ist eine arabisches Kunstwort, welches in Büchern den Prozess des Nachdenkens darstellt.
ist eindeutig definierbar.
bedeutet im allgemeinen Sprachgebrauch "muslimische Gemeinschaft".
ist ein arabischer Vorname.
Question 12
Question
Folgende Vorstellungen sind Teil der islamischen Morallehre:
Answer
Bekennung zur Einheit Gottes
Streben nach Rechtleitung Gottes
Heiligkeit des Lebens
Gleichheit aller Menschen vor Gott
gemeinschaftliche Solidarität ausschließlich unter Muslimen
Question 13
Question
Die konziliante bzw versöhnliche muslimisch-theologische Position besagt,...
Answer
dass Muslime in ein muslimisches Land auswandern sollen.
dass Muslime sich aktiv darum bemühen sollen, die Herausforderungen des nicht-muslimischen Gemeinwesens zu bewältigen.
dass Muslime ihre nationale Treue leugnen müssen.
fordert ein 3. Vatikanisches Konzil aller Muslime.
Question 14
Question
Ein Staatsbürger...
Answer
darf sich freiwillig an die Gesetze des Staates halten.
hat nur Rechte, aber keine Pflichten.
hat einen Vertrag mit dem Staat.
bürgt für seinen Staat.
Question 15
Question
Die religiöse und weltliche Loyalität sollen Muslime...
Answer
auf keinen Fall verbinden.
prüfen und dann verbinden.
verbinden, wenn ein Muslim Staatsoberhaupt ist.
unhinterfragt verbinden.
Question 16
Question
Islam und österreichische Staatsbürgerschaft...
Answer
sind Gegensätze.
sind identisch.
sind vereinbar.
sind nur für Flüchtlinge vereinbar.
Question 17
Question
Die staatsrechtlichen Prinzipien Österreichs...
Answer
sind mit der Gemeindeordnung Medinas und dem Qur'an vereinbar.
gehen nur Österreicher etwas an.
haben mit Österreich eigentlich nichts zu tun.
werden von den politischen Parteien vorgegeben.
Question 18
Question
Das islamische Moralverständnis...
Answer
war nur im 7. Jahrhundert annehmbar.
widerspricht dem modernen Staatsbürgerschaftsverständnis.
widerspricht dem modernen Staatsbürgerschaftsverständnis nicht.
fordert u.a. gerechtes Handeln, ein freundschaftliches Miteinander, Güte und rechtschaffende politische Partizipation.