Question | Answer |
Lernbereich 1 Lernfeld 1.1 Thema: Grundlage der Pflegetheorie | Selbstpflege Definition: -Jede Art der Pflege, bei der die Pflegebedürftigen und die Pflegenden in ein und derselben Person vereint sind. -> jeder Mensch sorgt selbst für sich das bestimme persönliche Bedürfnise; Wünsche; Sehnsüchte innerhalb gewisser Grenzen und Möglichkeiten befriedigt |
nicht für sich selbst sorgen zu können hat Konsequenzen für: -die persönliche Freiheit - das Gefühl der Abhängigkeit bzw. Unabhänigkeit - die Privatsphäre | Zusammenfassung: -Umfasst alle Aktivitäten die der individuelle Mensch in aktiver Wechselwirkung mit seiner Umgebung verwirklicht,um ein gesundes und sinnvolles Dasein zu führen |
Merkmale der Selbstpflege: Zielausrichtung: Selbstpflege wird durchgeführt, um ein Ziel zu erreichen: Ein Gesundes und sinnvolles Dasein Individualität: Jede Person entscheidet sich für seiner Person angemessener und charakteristischer Art das Ziel der Selbstpflege zu realisieren | Kontinuität: Es ist notwendig, fortwährend Selbstpflege zu betreiben. Kontinuierliche Pflege -> unmöglich eine gewisse Zeit aufzuhören Interaktivität: Kann nur in einer fortwährenden Wechselwirkung zur Umgebung durchgeführt werden |
Selbstpflege und Bedürfnisse: -Nur wenn Bedürfnisse (durch Selbstpflege) in einem bestimmen Umfang befriedigt werden kann ein Zustand körperlichen geistigen und sozialen Wohlbefinden erreichen. | Was gehört zu Selbstpflege: Körper: -> gesunde, ausgewogene Ernährung -> körperliche Fitness -> ausreichend Schlaf und Ruhe -> frische Luft Geist: -lesen - Bildung -kulturelle Veranstaltungen -lernen -experimentieren |
Seele: - Genuss -Gefühle (Freunde, Freunde, Beziehung,Erinnerungen, Geben und Nehmen...) Selbstpflege bedeutet auch: -eigene Wünsche und Bedürfnisse zulassen -ich muss nicht alles allein schaffen | LAIENPFLEGE Definition: -Ist jeder Art von Pflege die von einer Person einer anderen Person im Rahmendes kleinen sozialen Netzwerkes dem beide angehören gegeben wird. |
Probleme bei der Laienpflege: -Gefahr der versteckten Gewalt -Finanzielle Belastung -Ungeschultes Personal -Pflegende sind oft auf sich alleine gestellt -Oft doppelte Belastung für pflegende Angehörige | Möglichkeiten um Probleme vorzubeugen: -Angehörigenschulung anbieten, darauf aufmerksam machen -mehrere Pflegepersonen zur Versorgung einplanen -Umfassende Beratung, Information und Anamnese zu Beginn der Pflege -Hilfsmittel empfehlen um körperliche Schäden vorzubeugen. |
Beispiele für Laienpflege: -Dienstleistungen (Botengänge, Hilfe im Haushalt) - Begleitung bei Spaziergängen -Kleine Hilfe bei der Körperpflege -Unterstützung durch Anerkennung -Emotionale Unterstützung | Professionelle Pflege Merkmale für professionelle Pflege; -geschultes Personal durch Ausbildung -Persönliche Eignung -Viele Bezugspersonen -Erkennt Gefahren früher -Leistungsgerechte Bezahlung -gesetzliche Verwantwortung |
Kennzeichen professionellen Handelns in der Pflege: Individuelles Fall verstehen (Kenntnisse über Lebenswelt und Lebensführung von zu pflegenden Menschen) Theorie-geleitetes Arbeiten: (Kenntnisse über die Pflegetheorie) | Voraussetzungen für professionelles Handeln: -ein hohes Maß an können -Erfassen des körperlichen, geistigen und seelischen Zustandes |
Fachkompetenz Bereitschaft und Befähigung auf der Grundlage Fachwissen und können´s Aufgaben und Probleme ziel gerecht, sachgerecht, methodengeleitet und selbstständig zu lösen Bsp.: -Planen von Tätigkeiten unter Berücksichtigung von Ressourcen und Probleme sowie der individuellen Biografie der zu betreuenden Menschen. | -Die Kompetenz zur Beratung, Anleitung und Begleitung Personalkompetenz: Bezeichnet die Bereitschaft und Befähigung, als individuelle Persönlichkeit die Entwicklungschancen, Anforderungen und Einschränkungen in Familie, Beruf und öffentlichem Leben zu erklären, zu durchdenken und zu beurteilen. |
Personalkompetenz Bsp.: -Empathie -Selbststänidgkeit -Engagement -Kreativität -Kritikfähigkeit | Sozialkompetenz: Bezeichnet die Bereitschaft und Befähigung , soziale Beziehungen zu eben und zu gestalten. sich mit anderen verantwortungsbewusst auseinander zu setzen. Bsp.: -Freundliches Verhalten -Kontaktfähigkeit -Kritikfähigkeit -Reflexionsfähigkeit |
Was ist der Mensch, was macht den Mensch aus, was beinhaltet Menschein? Medizinisch-naturwissenschaftliche Sichtweise: Der Mensch wird als Gesamtheit seiner Funktionen und Leistungen gesehen. Funktion wird Organgen und den Zellen zugeordnet. Gesund sein bedeutet funktionstüchtig sein. | Geisteswissenschaftliche Sichtweise: Ein Materialistisches- funktionelles System mit seelisch geistigen Lebensbezügen. Verstehen und Einsicht führen zu Bewältigungsstrategien. Der Genesungswille und Lebenskraft bewirken heilende Kräfte |
Sozialwissenschaftliche Sichtweise: Nur in Gemeinschaft mit anderen Menschen ist leben und überleben möglich. Störungen in Menschlichen Zusammenleben können krank machen Das Humanistische Menschenbild: Mitmenschlichkeit und menschliche Werte stehen im Vordergrund | Das Ganzheitliche Menschenbild Der Mensch besteht aus 3 Komponenten: -Körper -Geist -Seele. Sie beeinflussen sich gegenseitig |
Geist: Bewusstsein, Verstand, Vernunft, Einstellung, Haltung Seele: nicht organischer,religiöse vorstellung existierender Teil des Menschen, der als unsterblich betrachtet wird, Wesen eines Menschen | Eine Störung im körperlichen Bereicht führt unweigerlich zu einer Beeinflussung des Geistes und der Seele oder umgekehrt. Beispiel: Chronische Erkankung -> Multiple Sklerose -> kann zu depressionen führen |
Want to create your own Flashcards for free with GoConqr? Learn more.