Created by Miriam Brunner
almost 7 years ago
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Question | Answer |
Was ist der Behaviorismus und wann entstand er? | - USA - Jhdt. wende zum 20. Jhdt. - Mitte des 20. Jhdt. - Lernen wird anhand von Belohnung und Bestrafung gesteuert - radik. B: Denken verursacht das VH nicht => Denken = VH, welches durch Stimuli in Umwelt verursacht wird - Optimismus: Möglichkeit Mensch zu Guten zu formen |
Was ist Verhalten für Behavioristen? | = Fortbewegung, produktive und instrumentelle Tätigkeiten, Sozial- und Gesundheitsverhalten, sprachliche und nichtsprachliche Kommunikation |
Was entwickelte B. F. Skinner (1904-1990)? | - Reinforcement Theory (50er): zeitl. unmittelbare Belohnung von VHW (=Kontingenz); keine Belohnung/Strafe => wsl. keine VH-Whg - Skinnerbox = zur gezielten Herstellung der Reiz-Reaktionsverbindung (Tierexperimente) |
Wer war B. F. Skinner? | - Pressen eines Hebels - operant. Kond. - Tauben sind Raten überlegen => keine weiteren Rattenexperimente - 2. einflussreichster Psychologe 20. Jhdts. |
Wer war Pawlow ? | - eigentlich Physiologe => Problematik des Lernen: Wie kommt individ. erworbenes VH zustande? (Zugang zum Lernen auf biolog. Ebene) - ursprüngl. Untersuchungen zur Verdauung von Hunden - klass. Kond. (VH beruht auf Reflexen) => CR kündigt UCR an; US: UCR & CR (natürlich vs. konditioniert) |
Wer war Thorndike (1874-1949)? | - Lernen durch Versuch & Irrtum (Tierexperimente in den USA) - wollte Begabungsuntersch feststellen, sperrte Katzen in Vexierkäfig (Puzzlebox) => zufälliges Lösen - Law of effect = Gesetz des Effekts (1905) => angenehme Reaktion (Erfolg) -> häufigeres Auftreten der Vhweise; Triebkraft = Luststreben |
Kritik an Thorndike durch Köhler | - intelligentes VH ist nicht möglich => auf diese Weise kann man nicht erfahren wie Tiere wirklich lernen. Bsp. Schimpansenexperimente => Tiere lernen durch Einsicht |
Wer war Watson? | - Begründer des Behaviorismus (Klass. Kond.) - "psychology as the behaviorist views it" - 1919: Psychology from teh standpoint of a Behaviorist = Grundlagenschrift - gegen Wundt (Introspektion); gegen Freud (Neurosenlehre, unwiss. Methoden) => Vertreter rein nawi Vorgehens; Orientierung am sichtbaren VH von Mensch & Tieren - radikale höchst umstrittene Einstellungen: warnt vor Zärtlichkeit in Erziehung/ enge Bindungen; schmerzloses Töten kranker Kinder oder für Experimente verwerden; Behauptungen aus Kinder alles machen zu können) |
Was machten Watson & Rayner 1920? | - little Albert: Angstkonditionierung - ethisch & methodisch umstritten |
Was machte Skinner 1938? | - The Behavior of Organisms - operant. Kondt. & Shaping - "Walden Two": Utopie über kond. Gesellschaft (1948) |
Was machte Clark Hull (1884-1952)<ß | - Verhaltenstheorie auf axiomatische Grundlagen (Formulierungsversuch) - System von Postulaten = primary laws => Ableitung von konkreten Vorhersagen auf das VH - 1943: Principles of Behavior - mensch. VH = Ergebnis von Interaktion des Organismus mit der Umwelt |
Was machte Bandura (*1925) | - Social Learning Theory (1963) - Erfinder der Selbstwirksamkeitserwartung = perceived self-efficacy => Lernen am Modell - Skinner, Palow: Motivation dient Erlernen; Lernen bestimmt durch Verstärker - Bandura: Motivation unterstützt Zeigen neuen VH; Lernen durch Erwartung auf Verstärker bestimmt |
Was ist operantes/ instrumentelles Konditionieren? | - nicht Reiz, sondern seine Konsequenz ist essentiell => je nach Konsequenz tritt VH häufiger/ seltener auf (Manipulation der Effekte) - VH anhand beobachtbarer Effekte auf Umwelt beschreibbar - Hull: einzelner Reiz alleine genügt oft nicht um VH auszulösen |
Was ist Pawlows klassisches/ respondentes Konditionieren? | - Lernen: Reakt wird mithilfe von Stimuli ausgelöst; Verstärkung bei Belohnung; Abschwächung, wenn keine Belohnung - Verhaltenshäufigkeit/ Frequenz: natürl. Größe in VH-Wiss; WSK, dass bestimmt. VH zu bestimmt. ZP auftritt => Ziel experiment. Analyse: Variablen entdecken, die WSK beeinflussen |
Was ist die Skinner-Box? | - gezielte Herstellung von Reiz-Reaktionsverbindungen (Tierexperimente) - Vorrichtung, die erlaubt, Konsequenzen von VH zu manipulieren - Ratte zeigt VH - Hebeldruck - Futter; Taube zeigt VH - pickt auf Scheibe - Futter => VH-WSK steigt; Art der Verstärkung ist wichtig! |
Was ist Kontingenz? | - zuverlässige Bez zw. Reaktion & VÄ in der Umwelt - je regelmäßiger +/- Konsequenz => schnelleres Lernen |
Was ist ein Verstärker/ Bestrafungsreiz? | - Stimulus, der VH-WSK erhöht/ senkt (bei kontingenter Darbietung!!) |
Was ist die operante Löschung? | - keine kontingente Konsequenz => Rückgang der VH-Häufigkeit auf Ausgangsniveau |
Welche Arten von Verstärkung gibt es? | - positive Verstärkung: VH => angenehmer Reiz (++) - negative Verstärkung: VH => Entfernung aversiven Reiz (--) |
Welche Arten von Bestrafung gibt es? | - positive Bestrafung (1. Art); VH => aversiver Reiz (+-) - negative Bestrafung (2. Art); VH => Wegfall angenehmer Reiz (-+) |
Was ist Valenz? | = individuelle Variation je nach Empfindung (was ist angenehm/ unangenehm?) |
Was sind diskriminative Reize? | = Hinweisreize, dass VH zu erwas führt Bsp. Taube pickt - Futter Taube pickt - Futter, nur bei grünem Licht Taube pickt - kein Futter bei rotem Licht grünes Licht = diskrimin. HWR |
Was versteht man unter Generalisierung? | - ähnliche Reize wie HWR lösen VH aus (helleres/dunkleres grün) |
Welche Arten von Verstärkerplänen gibt es? (6) | 1. kontinuierliche Verstärkung: jede Reaktion wird verstärkt 2. partielle Verstärkung: nicht jede Reaktion wird verstärkt 3. Quotenplan: VSK nach bestimmt. Anzahl von Reaktionen 4. Intervallplan: VSK nach bestimmt. Zeitintervall 5. fixiert: Anzahl von Reaktionen bzw. Zeitintervall fix 6. variable: durchschnittl. Anzahl von Reaktionen bzw. Zeitintervall |
Was ist ein Fixierter Quotenplan (FR)? | - VSK nach festgelegten Zahl von Reaktionen - FR-1: VSK auf jede Reaktion = kontinuierlich |
Was ist ein Variabler Quotenplan (VR)? | - VSK nach durchschn. Anzahl von Reaktionen (vorher festgelegt) - VR-10: im Mittel auf jede 10. Reaktion (kann aber auch 1. oder 20. sein) |
Was ist ein fixierter Intervallplan (FI)ß | - Verstärkung auf 1. Reaktion nach festgelegtem Zeitintervall - FI-10: 10 Sek. Pause nach VSK, bevor nächster VSK (Anzahl der Reaktionen während der Zeitspanne unerheblich) |
Was ist ein Variabler Intervallplan (VI) | - VSK im Durchschnitt festgelegtes Zeitintervall - VI-20 = im Mittel pro 20 Sek. |
Was für ein Verhalten erfolgt auf die verschiedenen Verstärkerpläne? | - je geringer die Verstärkerquote, umso höher die Aktivität (FR-1 vs. FR-100) - je kürzer die Zeiten zw. VSK, umso höher die Aktivität (FI-10 vs. FI-100) => Bogenmuster (häufigeres Picken, je näher sie zb. an 10 Sek. kommt) - je unregelmäßiger, desto resistenter ist VH gegen Extinktion |
Was ist die Kritik an der Methode? | - zwar hoher Formalisierungsgrad, jedoch streng an Formalisierungs-anforderungen gebunden - Operationalisierung theoret. Begriffe - Teil des VH = Produkt einfacher Lernprozesse, aber nicht alles VH ist durch R-R-Kontingenzen beschreibbar - Grenzen, wenn Denken involviert ist (Bsp. Bandura - reine Beobachtung als Grund für VH genügt) |
Was sind weiter Erfindungen Skinners? | - Klassenzimmer = Küche - Air-Krib 1944 = Kinderablage - Teaching Machine 1953 = Belohnung bei richtiger Antwort |
Was ist die kognitive Wende und was ist kognitives Lernen? | Wende: Theorien zur Untersuchung innerer Prozesse Lernen: Wahrnehmung, Denken, Lernen = kogn. Prozesse => nicht durch einfache VSK erklärt |
Was sagen Garcia & Kolling 1966? | - nicht jeder Reiz kann konditioniert werden - Ratten lernen Aversion auf verseuchtes Futter (auch nach mehrstündiger Verzögerung) - ABER: nur auf Futter & nicht auf dargebotenen Lichtreiz |
Was sagt Harlow 1971? | - trotz Verstärkung mit Futter von Drahtmutter, klammert sich Äffchen an Frottee Mutter & sucht Zuflucht |
Was kann man an kognitiven Landkarten aufzeigen? | - Unverstärktes = innere Repräsentation kommt hinzu (räuml. & andere Infos) - Edward Tolman (1. Forscher in dieser Richtung): Ratte in Labyrinth - direkter Weg versperrt - Ausweichen auf kürzesten Alternativweg => Blockadenumgehung wurde nie verstärkt!; verfügen über innere kognitive Landkarte - Kond. = n. nur Aufbau von Assoziationen zw. VH & VSK - beinhaltet Lernen anderer Aspekte des Kontexts |
Was sind Funktionen räumlicher Landkarten? | - Identifikation/ Wiedererkennung von Merkmalen in Umgebung - Finden von Zielobjekten - Wegplanung durch Umgebung |
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