Berger & Luckmann – die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit

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Abels Text, Kapitel 4
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Question Answer
Wirklichkeit ist... ... individuell & von persönlichen Voreinstellungen abhängig
Unterschiedliche Interpretation der Wirklichkeit wird synchronisiert durch: Verständigung auf gemeinsame Wirklichkeit, da wir gelernt haben Dinge ähnlich zu sehen
Durch was werden "Dinge" gedeutet? Gesellschaft
Was sind die Grundfragen des "Wissens um die Wirklichkeit"? -Wie kommt es zu dem Bestand an Wissen, das jeder hat? -Wie wird gesellschaftliches Wissen für alle zu außer Frage stehender Wirklichkeit?
Wie entsteht Wissen? Teil des Wissens ist selbst erarbeitet & vieles wird übernommen (Wissen entsteht nicht mit uns neu, sondern ist schon vorhanden)
Was ist Wissen? Wissen um etwas, wobei etwas die Wirklichkeit ist
Alltagswissen ist gleich... Bedeutungs-/ Sinnstruktur, ohne die es keine Gesellschaft gäbe
Was waren die wesentlichen Aussagen von Emile Durkheim? -soziale Tatsachen = festliegendes Wissen über gesellschaftliche Erscheinungen & Beziehungen -Kollektivbewusstsein = unbewusstes, verbindendes Wissen in einer Gesellschaft
Was waren die wesentlichen Aussagen von Karl Mannheim -Denken ist an geistige Situation seiner Zeit gebunden -Seinsgebundenheit des Denkens = gesellschaftliche Bedingungen beeinflussen das konkrete Denken
Was waren die wesentlichen Aussagen von Alfred Schütz Konstitution & Konstruktion von Welt: -Ordnung der Dinge wir als selbstverständlich vermittelt -Individuum schafft Wirklichkeit für sich & andere / Verschiedenheit
Sinn mögliche Interpretation von Tatsachen; Herstellung von Ordnung
Grundfragen der "Institutionalisierung sozialer Ordnung" Wie ist es zu der sozialen Ordnung gekommen?
Gesellschaftsordnung ständige menschliche Produktion (zweckmäßig)
Gesetz der Gewöhnung -Erfolgreiche Handlungen werden wiederholt -Häufig wiederholte Handlungen verfestigen sich zu Modellen künftigen Handelns -Aufbewahren der Modelle im Denken -Bekannte Handlungen / Situationen werden typisiert
Institution Typisierungen, die durch Wechselseitigkeit entstanden sind
Typisierung Generalisierung von Erwartungen
Institutionalisierung Normierung
Ursprung institutionalisierter Ordnungen Typisierung eigener & fremder Verrichtungen
Rollen kollektives Wissen über wechselseitige Verhaltenstypisierungen
Was ist ein wesentlicher Bestandteil der Institutionalisierung? Gesicherte & bewährte Typisierungen
Legitimierung 1. Primärwissen = das, was jeder weiß 2. Theoretische Postulate in rudimentärer Form = direkt / konkret mit dem Tun verbunden 3. Explizierte Legitimationstheorien = auf institutionellen Ausschnitt bezogen 4. Symbolische Sinnwelten = umfassende Erklärung von allem
Woraus entsteht Gesellschaftliche Ordnung? Aus der Institutionalisierung von Verhaltensweisen; sie erhält sich über die Vermittlung verbindlichen Wissens im Prozess der Sozialisation und durch die Bestätigung dieses gemeinsamen Wissens in den Interaktionen des Alltags
Wirklichkeit und Identität (Entstehung der Identität) Identität entsteht durch die Dialekte von Individuum & Gesellschaft
Primäre Sozialisation - Erste Erfahrung mit der Wirklichkeit - Konstruktion der ersten Welt durch andere - Legitimieren der Welt durch Routine
Sekundäre Sozialisation -Treffen auf alternative Muster des Denkens / Handelns -Komplexer Zusammenhang von gesellschaftlicher & individueller Konstruktion der Wirklichkeit -Prozess der Überlagerung der primären Wirklichkeit
Prozess der Gewinnung der Identität -Verstehen der Wirklichkeit durch Hineinversetzen in Andere & Übernahme derer Sicht -Lernen sich selbst zu verstehen -Identifizierung über Erwartungen / Einstellung Anderer
Was setzt Identität vorraus? unterschiedliche Erwartungen in eine Ordnung zu bringen und mit der Ordnung der Anderen in Einklang zu bringen
Wie entsteht Identität? Identität entsteht im zusammenspiel mit anderen
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